#1 1. Juli 2007 Der DFB-Gründerstadt Leipzig droht ein erneuter Rückschlag bei den Bemühungen um die Rückkehr in den Profibereich. Sachsen Leipzig steht angesichts einer Finanzlücke von rund 300.000 Euro vor der Insolvenz. Der Aufsichtsrat empfahl dem Vorstand, die Zahlungsunfähigkeit bei Gericht anzumelden. Trainer Eduard Geyer steht damit vor der Entlassung. Abwenden kann die Insolvenz nur Michael Kölmel. Der Chef des Unternehmens Kinowelt hatte in der vergangenen Saison 1,95 Mio. Euro für den DDR-Meister von 1964 hingeblättert, trotzdem wurde der Aufstieg in die Regionalliga verpasst. Ob Kölmel, der als Besitzer des WM-Stadions Verluste einfährt, noch einmal die Geldschatulle öffnet, scheint fraglich, obwohl er selbst sagt, dass die Arena, in der das Ligapokal-Finale stattfinden wird, nur mit einem Zweitliga-Klub Schwarze Zahlen schreiben kann. Ein weiterer Rettungsanker bleibt dem Verein verwährt: Die Umbenennung in Red Bull Leipzig, verbunden mit einer millionenschweren Finanzspritze des Energy-Drink-Herstellers, lassen die Statuten des DFB nicht zu. Namen von Sponsoren sind in der Vereinsbezeichnung nicht erlaubt. Quelle: sport1.de