Balkonkraftwerke rentieren sich immer, doch lohnt sich der Batteriespeicher?

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?

Das Balkonkraftwerk besteht aus einem Solarmodul und einem Wechselrichter. Das Solarmodul fängt die Sonnenstrahlen ein und wandelt sie in Gleichstrom um. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um, der wiederum direkt ins Stromnetz des Haushalts eingespeist wird. Über eine Steckdose in der Wohnung oder auf dem Balkon kann dann direkt auf den Solarstrom zugegriffen werden.

Was sind die Vorteile eines Balkonkraftwerks?

Ein Balkonkraftwerk hat viele Vorteile. Erstens ist es eine umweltfreundliche Art, Strom zu produzieren, da es keine CO2-Emissionen verursacht. Zweitens kann man mit einem Balkonkraftwerk den eigenen Strombedarf um bis zu 20 Prozent senken, was auf lange Sicht Geld sparen kann. Drittens kann man mit einem Balkonkraftwerk unabhängiger von Energieversorgern werden und somit auch schwankenden Strompreisen entgegenwirken.

Wie viel Strom produziert ein Balkonkraftwerk?

Wie viel Strom ein Balkonkraftwerk produziert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel von der Ausrichtung und Größe des Solarmoduls sowie von den Sonnenstunden in der Region. Ein typisches Stecker-Solar-Modul mit einer Leistung von circa 300 Watt kann bei einer Ausrichtung nach Süden etwa 200 bis 300 Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren. Zwei Module liefern dementsprechend die doppelte Menge Strom.

Was kostet ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk ist bereits ab circa 500 Euro erhältlich. Teurere Modelle können bis zu 1.200 Euro kosten. Der Preis hängt von der Leistung des Solarmoduls ab und ob bereits Bauteile zur Anbringung mitgeliefert werden oder separat bestellt werden müssen.

Wie lange dauert es, bis sich ein Balkonkraftwerk bezahlt macht?

Je nach Ertrag dauert es im Schnitt etwa zwei bis vier Jahre (ohne die aktuellen Förderungen), bis sich die Anschaffung eines Balkonkraftwerks bezahlt macht. Dies hängt von der Größe des Solarmoduls und der Menge des produzierten Stroms ab. Auf lange Sicht kann man aber mit einem Balkonkraftwerk Geld sparen und unabhängiger von Energieversorgern werden. Vor allem die stark gestiegenen Strompreise sorgen für eine sehr schnelle Amortisation. Es ist davon auszugehen das die Strompreise die nächsten Jahre hoch bleiben. Auch der aktuelle Mehrwertsteuer erlass auf Balkonkraftwerke sorgt dafür, das sich diese teilweise schon innerhalb eines Jahres wieder refinanzieren!

Worauf sollte man beim Kauf eines Balkonkraftwerks achten?

Beim Kauf eines Balkonkraftwerks gibt es einige Faktoren, die man beachten sollte. Zum einen sollte man darauf achten, dass das Solarmodul eine ausreichende Größe hat um genügend Strom zu produzieren. Zum anderen sollte man auf die Qualität des Wechselrichters achten, da dies ein wichtiger Bestandteil des Balkonkraftwerks ist. Auch die Ausrichtung des Solarmoduls sollte berücksichtigt werden um eine optimale Leistung zu erzielen. Dazu mehr erfahren im Ratgeber des Herstellers Ecoflow.

Batteriespeicher für Balkonkraftwerke – Wann lohnt sich die Anschaffung?

Balkonkraftwerke erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die kleinen Solaranlagen nutzen den Strom der Sonnenenergie, um Geräte mit Strom zu versorgen. Die Installation ist einfach und schnell durchzuführen, da die Geräte einfach in die Steckdosen gesteckt werden müssen. Doch was passiert, wenn keine Sonne scheint oder der erzeugte Strom nicht ausreicht? Hier kommen Batteriespeicher ins Spiel. Doch wann lohnt sich die Anschaffung eines solchen Speichers?

Warum kann ein Batteriespeicher sinnvoll sein?

Ein Batteriespeicher kann sinnvoll sein, um den selbst erzeugten Strom zu speichern und später zu nutzen. Gerade bei Balkonkraftwerken kann es passieren, dass der erzeugte Strom nicht ausreicht, um den eigenen Bedarf zu decken. Mit einem Speicher kann der überschüssige Strom gespeichert und später genutzt werden. Auch bei Stromausfällen kann ein Batteriespeicher als Notstromquelle dienen.

Wann rechnet sich ein Batteriespeicher?

Ob sich die Anschaffung eines Batteriespeichers lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen die Größe des Balkonkraftwerks, der Strombedarf des Haushalts und die Höhe der Einspeisevergütung. In der Regel rechnet sich ein Batteriespeicher schneller, je höher der Strombedarf des Haushalts ist und je höher die Strompreise liegen. Auch die Größe des Balkonkraftwerks spielt eine Rolle, da bei größeren Anlagen in der Regel mehr Strom erzeugt wird und somit auch mehr überschüssiger Strom vorhanden ist, der gespeichert werden kann. Faustregel, die Kapazität des Speichers sollte Tagsüber bei voller Sonne mindestens 60% befüllt werden können und muss über Nachts bzw den Folgetag mindestens wieder 60% entladen werden. Dann wird der Strom effektiv genutzt und man spart quasi jede KW-Stunde, welche man zur Anschaffung entgegen rechnen kann.

Was kosten Batteriespeicher?

Die Kosten für Batteriespeicher sind abhängig von der Größe und der Kapazität des Speichers. Kleine Speicher mit einer Kapazität von z.B. 1 kWh gibt es schon ab ca. 600 Euro. Größere Speicher mit einer Kapazität von z.B. 10 kWh können jedoch bis zu 5000 Euro kosten. Allerdings kommt das nur selten in Frage für Balkonkraftwerke, da hier eine große Fläche nötig ist. Ein "Balkonkraftwerk" kann übrigens auch auf dem Dach montiert sein, es kann und darf also durchaus größere Flächen einnehmen!

Worauf ist beim Kauf eines Speichers zu achten?

Beim Kauf eines Batteriespeichers sollte man darauf achten, dass der Speicher zur Größe des Balkonkraftwerks passt. Auch die Kapazität des Speichers sollte ausreichend sein, um den eigenen Strombedarf zu decken. Zudem sollte man sich über die Effizienz des Speichers informieren und darauf achten, dass dieser möglichst langlebig und wartungsarm ist.

Was ist von Clouds und Flatrates zu halten?

Einige Hersteller bieten mittlerweile auch Cloud-Lösungen und Flatrates für Batteriespeicher an. Dabei wird der Speicher über eine App gesteuert und der Strombedarf des Haushalts automatisch berechnet. Diese Lösungen können praktisch sein, da sie die Nutzung des Speichers erleichtern und optimieren. Allerdings sollte man sich auch über die Kosten und die Datensicherheit informieren.

Wie sicher und effizient sind Batteriespeicher?

Batteriespeicher sind in der Regel sicher und effizient. Allerdings sollte man bei der Installation und dem Betrieb des Speichers auf einige wichtige Punkte achten. Dazu zählen z.B. die korrekte Verkabelung und die Einhaltung der Vorschriften. Der größte Verlust entsteht bei der Spannungsumwandlung - es ist also wichtig gute Wechselrichter und Einspeisemodule zu kaufen.

Was ist bei der Installation wichtig?

Bei der Installation des Batteriespeichers sollte man darauf achten, dass dieser fachgerecht installiert wird. Hierbei sollte man sich am besten von einem Elektriker oder einem Fachmann beraten lassen. Auch die Einhaltung der Vorschriften ist wichtig, um eine sichere und effiziente Nutzung des Speichers zu gewährleisten. Auch die Hausversicherung legt darauf wert und man hat immer einen Nachweis.

Was ist nach der Inbetriebnahme zu beachten?

Nach der Inbetriebnahme des Speichers sollte man regelmäßig die Funktionstüchtigkeit überprüfen und ggf. Wartungsarbeiten durchführen lassen. Auch die Batterielebensdauer sollte im Auge behalten werden, um einen rechtzeitigen Austausch zu planen.

Was solltest Du im Betrieb beachten?

Im Betrieb des Speichers sollte man darauf achten, dass dieser nicht überladen oder überhitzt wird. Die Haltbarkeit hängt maßgeblich von der Temperatur ab. Deshalb ist es wichtig diesen "Akkumulator" am besten im kühlen Keller zu lagern bei niedriger Luftfeuchtigkeit (wegen Selbstentladung).

Fazit:

Ein Batteriespeicher kann sinnvoll sein, um den selbst erzeugten Strom zu speichern und später zu nutzen. Ob sich die Anschaffung lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Größe des Balkonkraftwerks und dem Strombedarf des Haushalts. In der Regel lohnt es sich für sehr kleine Flächen wie sie üblich sind bei Balkonen oder Terrassen aktuell selten. Grund ist, das nur gelegentlich Strom zum speichern übrig bleibt, da er im Haushalt durch die Dauernutzlast von Kühlschrank und Multimediageräte fast vollständig aufgebraucht wird.