Bankingsoftware implementiert erstmals KT-Light

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von rainman, 22. Juni 2007 .

  1. 22. Juni 2007
    Als erster Anbieter kündigt die Hamburger PPI AG Software für das Online-Banking an, die dem neuen Standard "KT-Light" des Zentralen Kreditausschuss (ZKA) entspricht. Bei dem Verfahren kommen eine Smartcard und ein Klasse3-Leser zum Einsatz. Beide zusammen erledigen sämtliche sicherheitsrelevanten Operationen, sodass eventuell auf dem PC installierte Trojaner oder Keylogger keine sicherheitsrelevanten Daten mitschneiden oder Überweisungen manipulieren können.

    Zur Kommunikation mit der Bank einerseits und dem Kartenleser andererseits dient ein Browser-Plug-in. Es existiert bislang für Windows und Mac OS X und nutzt die Plug-in-Schnittstellen von Microsoft beziehungsweise Netscape. Unter anderem prüft die Software mit Hilfe der auf der Smartcard gespeicherten Schlüssel die Identität der Bank und wehrt so Phishing-Versuche ab. Auf dem Display des Kartenlesers erscheinen zur Kontrolle die von der Bank empfangenen Auftragsdaten, die der Kunde via Smartcard durch Eingabe seiner PIN signiert.

    Einen geeigneten Kartenleser will Kobil demnächst auf den Markt bringen. Er soll für Endkunden rund 30 € kosten. Bislang müssen sie für solche Geräte bis zum Dreifachen bezahlen.

    Erst vor Kurzem hatte eines der beiden Rechenzentren der Volksbanken angekündigt, die von ihm ausgegebenen Maestro-Karten HBCI-fähig zu machen und so die Nutzung dieses Smartcard-Verfahrens zu erleichtern. Der Deutsche Sparkassenverlag stellte auf der CeBIT eine Variante des Online-Banking vor, die mit qualifizierten Signaturen und PDF-Dateien arbeitet. Alle von ihm ausgegebenen Geld- und Maestro-Karten der Sparkassenkunden sind für die Aufnahme der nötigen qualifizierten Zertifikate vorbereitet. (ck/iX)

    Quelle:http://www.heise.de/newsticker/meldung/91511
     
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