Barack Obama plant "Open Government"

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von LLogitech, 8. November 2008 .

  1. 8. November 2008
    Das Kampagnenteam des frisch gewählten neuen US-Präsidenten Barack Obama hat für den Übergang bis zum Amtsantritt am 20. Januar die Plattform Change.gov gestartet, um den versprochenen politischen Wandel mit den Eingaben von Nutzern anzugehen. Die Besucher der Website werden unter den Stichworten "Ein amerikanischer Moment" und "Open Government" aufgefordert, ihre Version der Geschichte des "historischen" Siegs des Demokraten sowie ihre Zukunftsvision und konkreten Wünsche der sich neu formierenden Regierung in Washington mitzuteilen. Gemacht wird das Online-Angebot von der Firma Blue State Digital, die auch bereits die Wahlkampfseite Obamas am Laufen hielt.
    Anzeige

    Ein offenes Forum gibt es auf Change.gov nicht, einzelne Beiträge von Surfern werden derzeit nicht veröffentlicht. Ein Bewerten von Vorschlägen oder Ideen nach dem Prinzip des "Crowd-Sourcing", das den Kern vieler Plattformen im Web 2.0 ausmacht, ist somit ebenfalls nicht möglich. Wie das Team des ersten schwarzen Präsidenten in der Geschichte der USA die zu erwartenden zahlreichen Zuschriften oder Videodateien auswerten will, bleibt somit vorerst ein Geheimnis.

    Auf der Webseite haben Obama und sein Vize Joe Biden auch die Agenda für ihre Technologiepolitik mit leichten Änderungen zu ihren bisherigen Einzelpositionen vorgestellt. Ursprünglich bezogen die beiden Politiker in Fragen wie der Telekommunikationsüberwachung oder der Reform des Systems der Rechte an immateriellen Gütern unterschiedliche Ansichten. Nun umreißt die entsprechende Unterseite zunächst die Herausforderung, die Bürger stärker miteinander zu verknüpfen, um sie bei der Lösung anstehender Probleme stärker und direkter einzubeziehen. Es müssten alle verfügbaren Technologien und Verfahren eingesetzt werden, um dieses Ziel zu erreichen und die Transparenz auch in Washington zu erhöhen.

    Der technologiepolitische Plan des künftigen Führungsteams im Weißen Haus umfasst konkret sieben Punkte mit zahlreichen Einzelversprechen. So wollen Obama und Biden an erster Stelle den freien Austausch von Ideen durch ein offenes Internet und eine Vielzahl an Mediengattungen gewährleisten. Der gewählte Präsident wird dabei als starker Befürworter des Prinzips der Netzneutralität vorgestellt, um die Vorteile eines offenen Wettbewerbs im Internet zu bewahren. Weiter betonen beide ganz weit oben die Notwendigkeit des Jugendschutzes, den Kampf gegen Kinder ographie und die Sicherung des Rechts auf Privatsphäre. Die "Macht der Technik" will Obama nutzen, um Regierung und Wirtschaft für Verletzungen des Datenschutzes haftbar zu machen. Zudem gelobt der Demokrat, den USA zu einer Führungsposition bei der Breitbandversorgung und dem Zugang zum Internet zu verhelfen.

    Auch beim angekündigten prinzipiellen Umbau der Art des Regierens setzen Obama und sein Vize auf die Informationstechnik. Den Wandel in diesem Bereich soll ein Chief Technology Officer (CTO) vorantreiben. Die Besetzung der Schlüsselposition führt daher bereits zu heftigen Spekulationen. Bekannte Namen aus der Internetwirtschaft wie Google-Chef Eric Schmidt, der Obama bereits im Wahlkampf zur Seite stand, Amazon-Frontmann Jeff Bezos oder der allerdings für seine Technikkritik bekannte frühere Sun-Mitgründer Bill Joy sind dafür genauso im Gespräch wie IT-Berater der Wahlmannschaft, die sich stärker im Hintergrund hielten. Der Wagniskapitalgeber Julius Genachowski oder Sonal Shah, frühere Chefin für globale Entwicklungsfragen bei Google, zählen dazu. Beide hat Obama bereits in sein Team aufgenommen, das den Übergang zur Präsidentschaft in den kommenden 74 Tagen vorbereiten und begleiten soll. An dessen Spitze steht John Podesta, Ex-Stabschef Bill Clintons, der sich während dessen Präsidentenzeit immer wieder mit Technologiepolitik und Telekommunikationsüberwachung beschäftigt hat.

    Hollywood, die Musikindustrie, Pharmakonzerne und Bürgerrechtsorganisationen erwarten zudem mit Spannung die Ernennung eines Beauftragten zur Durchsetzung geistiger Eigentumsrechte. Den entsprechenden Posten eines United States Intellectual Property Enforcement Representative (USIPER) hat der US-Kongress Ende September mit seinem Gesetz zum besseren Schutz der Rechte an immateriellen Gütern geschaffen. Er soll das staatliche Vorgehen gegen Verletzungen von Copyright-, Marken- und Patentrechten im In- und Ausland koordinieren.

    Dass die Obama-Regierung das Copyright-Regime deutlich lockert oder an bilateralen sowie internationalen Anti-Piraterieabkommen sägt, glaubt derzeit kaum ein Beobachter. James Love von der zivilgesellschaftlichen Organisation Knowledge Ecology International rechnet mit einen "gemäßigten Ansatz" in diesem Bereich. Während Obamas Zeit im US-Senat sei es ihm aber nicht gelungen, das Engagement des dunkelhäutigen Amerikaners mit Wurzeln in Kenia etwa für den Schutz von Entwicklungsländern vor den Folgen der strikten US-Politik zur Durchsetzung geistiger Eigentumsrechte zu wecken. Versprochen hat Obama dagegen eine Reform des Patentsystems, um die derzeitigen massiven, Innovationen verhindernden gerichtlichen Auseinandersetzungen um gewerbliche Schutzrechte in den USA einzudämmen.

    Quelle: Barack Obama plant Open Government | heise online
     
  2. 8. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Zum Glück is der Bush weg (also bald). Der Obama hat keine leichte aufgabe, aber der macht das schon irgendwie.
    Wie der das macht, ist mir eigentlich egal, hauptsache er machts es^^
     
  3. 8. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Glaubst du im Ernst, dass sich grundlegend etwas an der US-Politik ändern wird???

    Obama ist laut CNN genauso pro-israelisch-->anti-islamisch wie Bush, mit dem Unterschied das Obama aus dem Irak will um dann seine Truppen nach Pakistan zu schicken um dort ein bisschen Krieg zu spielen....

    Auch den Europäern gegenüber wird er konkrete Forderungen haben, auch wenn er aufgrund seines IQs die ganze Sache diplomatisch verpacken kann und nicht wie sein Vorgänger einfach befielt.

    Im grossen und ganzen ändert sich nicht viel, wenn man sieht, wieviele Leute aus der Bush-Administration im Amt bleiben; alles Leute, die was zu sagen haben!!!


    saludos,
    lp
     
  4. 8. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Ich würde hier einfach mal behaupten:

    Abwarten, hoffen und dann nachher seinen Kommentar abgeben!

    Anhören tut sich das zumindest nicht verkehrt. Dass Wahlversprechen und die Realität immer zwei grundsätzlich unterschiedliche Dinge sind, weiß jedes Kind.
    Deswegen ist die Frage, wie es letztendlich sein wird, doch wohl die eigentliche!

    Greetingz

    Timo
     
  5. 8. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Laber keinen scheiß. Amerika wird nicht Pakistan angreifen, denn die benutzen ihre Bombe -> Atombombe. Ich schaue auch sehr viel CNN, da Englisch .... und ich habe dies nicht gesehn... wann soll das denn gelaufen sein?
     
  6. 8. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    kann man weitestgehend so stehen lassen, die außenpolitik wird gleich bleiben, die us of a werden weiterhin stark auftreten. das einzig interessante an obama's amtszeit wird sein tun und handeln im inneren sein.
    btw: was macht der thread in diesem forum? Oo
     
  7. 8. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Wer denkt, dass es mit Obama keine "Weltpolizei Amerika" mehr geben wird, der irrt. Obama hat ein wirtschaftliches Trümmerfeld vor sich, das er nun aufräumen muss. Er wird es nicht schaffen, vielleicht in seiner zweiten Amtsperiode wenn er so lange lebt und dann auch noch wiedergewählt wird.

    Er ist auf keinen Fall das, worauf alle gewartet haben, aber immernoch besser als Bush. Hoffen wir, dass er die richtigen Entscheidungen trifft.
     
  8. 9. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    wenn er seine arbeit nicht ordentlich macht, dann gibts genug leute die ihn vom fenster schießen
     
  9. 9. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    junge hör mal bei den nachrichten richtig zu. obama will die soldaten aus dem irak so schnell es geht abziehen und teilweise nach afgahnistan umstationieren, da dort die am dampfen ist und sich die taliban neu formieren etc
     
  10. 9. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Obama hat Kriegstreiber und Zionisten um sich gescharrt. Er wird definitiv keine Verbesserungen bringen, es wird nachwievor nur ums Geld gehen und niemals um nationale Solidarität und nationale Verbesserungen. Obama hat Amerika verarscht - den Enthusiasmus den er erzeugt hat, die Hoffnung bei den Menschen... sowas hat auch schon mal ein Österreicher geschafft.
     
  11. 9. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Das war ja so klar, dass nach den Bush - Hitler vergleichen jetzt Obama - Hitler vergleiche kommen.
    Und das Obama einige pro zionistisch eingestellte Personen unter seinen Beratern hat begrüße ich sehr stark !

    Aber lass mich raten:

    Alles ZOG, oder ?
     
  12. 9. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Das hast du jetzt gesagt...

    Wikipedia hat übrigens bei jedem entsprechenden Mitarbeiter die Religionszugehörigkeit stillschweigend entfernt und durch eine Passage der Berufung "Wirtschaftswissenschaftler" / Economist ersetzt.

    Robert Rubin, Paul Volcker, etc pp. Nur ein klitzekleiner Auszug, wie Wikipedia zensiert.

    Aber würde mich nicht wundern, wenn auch hier mal wieder unliebsame Beiträge wie zum Beispiel dieser hier verschwinden.
     
  13. 9. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Kriegstreiber kann ich dir jetzt nicht widerlegen noch bestätigen aber war ja klar das hier jetzt wieder in die ZOG-Schiene reingeschlagen wird.
    Und George Washington ist ermordet worden und durch Adam Weißhaupt ausgetauscht.

    Netter Vergleich. Das die Freunde hinterm großen Teich die derbsten Kapitalisten sind weiß jeder, aber ich hoffe man wird da mal was ändern...

    Ganz ehrlich glaube ich aber nicht das sich viel tun wird, aber wenn die Obama Regierung mehr als eine Amtszeit halten soll muss er irgendwelche Erfolge verzeichnen.
    Das Volk würde sich sicher freuen und blind folgen wenn man mal den bärtigen Mann findet der geschäftlich mit der Familie Bush zu tun hatte (Hintergrd: Geschäftsverbindung Bush-Bin Laden)

    Open Government? Will man den Menschen das Gefühl geben sie könnten was ändern? Wenn das ganze nicht als offenes, unzensiertes Forum betrieben wird, kann man ausfiltern und den Menschen das Ergebnis präsentieren was man will, aber nicht das was das Volk will.
    Leute die das Kapital von unten nach oben umverteilen kann ich leider nicht so sehr trauen.

    Mal sehn was die Weltmacht Amerika die nächsten Jahre macht.
    Mit leeren Versprechungen kennen sich unsre Redner schließlich aus.
     
  14. 10. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Und die Amis benutzen dann ihr Raketenabwehrschild -> Problem gelöst ;D

    btt: In den ersten vier Jahren kann und wird sich nicht sonderlich viel ändern, da Obama nicht sofort alle Ämter nach seinen Vorstellungen besetzen kann.
     
  15. 10. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"



    Geht es da in die richtung eines kürzlich verstorbenen???
    Aber da muss ich dir eindeutig recht geben.
    Der wird so hochgelobt obwohl er noch nichgt mal im Amt ist.
    Veränderungen wird es nicht geben bzw. nur geringem Ausmaßes.
    Er ist halt einfach von seiner Art her ein Symphatisant und was er erreichen will/wird das steht in den Sternen.
    lg peach
     
  16. 10. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    ganz meine meinung...
    bis er überall den überblick hat dauerts etwas. bin deshalb gespannt was sich gegen ende seiner legislaturperiode abspielt. aber mehr als bush junior kann er auf jeden fall...
     
  17. 11. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Einen demokratischen afroamerikanischen Präsidenten der USA mit Hitler zu vergleichen ist aber schon ein wenig sehr weit hergeholt... *hust*... Mit solchen Vergleichen, solltest du (grade als Deutscher) ein bisschen vorsichtiger umgehen.. Vielleicht überlegst du dir nochmal genau wer Hitler war und was der so gemacht hat (auch schon bevor er an die Macht kam) und dann denkst du nochmal eingehend über dein Statement nach...
    Ich denke durch Obama kann es wirklich zu einer Verbesserung der Us Politik kommen! Natürlich ist Obama auch kein Zauberer und kann die , die Bush im hinterließ nicht in Gold verwandeln.. Aber ich denke es wird schonmal mindestens zu einer Verbesserung gegenüber Bush kommen!
     
  18. 11. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Ich bin der Meinung das Obama seinen Job gut machen wird und alles in seiner Macht stehende tut um die Fehler die Bush gemacht hat so gut es geht zu beheben.
    Dadurch das es ein " Maximalpikmentierter Präsident " ist können jetzt auch schwarze eine Gute Arbeitsstelle bekommen ich meine die haben immer ein Vorbild der Präsident.
    Obama hat es geschafft so viele neue Wähler zu gewinnen der weis was er tut!

    mfg.BIOSHOCK
     
  19. 12. November 2008
    AW: Barack Obama plant "Open Government"

    Ich behaupte, dass obama nicht alles verändern wird, aber wenigstens etwas..

    ob die amerikaner zufrieden sein werden oder nicht, ist eine andere frage..
     
  20. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.