Bateman erfüllt sich seinen Lebenstraum

Der letzte Putt schien wie eine Befreiung. Brian Bateman schmiss seinen Schläger hoch in die Luft und ballte die Faust. Zum ersten Mal in seiner Karriere durfte er sich über einen Sieg auf der US-PGA-Tour freuen.

Ein Birdie am letzten Loch brachte den Erfolg bei der Buick Open unter Dach und Fach - ein Lebenstraum erfüllte sich. "Das kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis der Putt endlich im Loch war", atmete der 34-Jährige durch. "Das war ein Putt, der mein Leben verändert hat."

Durch den versenkten Schlag hatte Bateman mit -15 ein Stechen mit den schlaggleichen Zweitplatzierten Jason Gore, Justin Leonard und Woody Austin (alle -14) gerade noch verhindern können. Insgesamt war es ein enges Turnier. Gleich 15 Spieler waren am Ende lediglich drei Schläge hinter dem Gewinner platziert - Turnierekord. Zuletzt hatten dies 1991 14 Spieler geschafft.​

Durch den versenkten Schlag hatte Bateman mit -15 ein Stechen mit den schlaggleichen Zweitplatzierten Jason Gore, Justin Leonard und Woody Austin (alle -14) gerade noch verhindern können. Insgesamt war es ein enges Turnier. Gleich 15 Spieler waren am Ende lediglich drei Schläge hinter dem Gewinner platziert - Turnierekord. Zuletzt hatten dies 1991 14 Spieler geschafft.

Neben dem erfüllten Lebenstraum vom Turniersieg durfte sich Bateman auch noch über die Siegprämie von 882.000 Dollar freuen. Seit sechs Jahren tummelt er sich bereits auf der Tour, doch bei seinen mittlerweile 151 Turnierteilnahmen war er noch nie nennenswert in Erscheinung getreten. Im Money-Ranking belegte er bei Turnierstart lediglich einen 204. Platz. Mit der nun gewonnenen Börse machte er einen gehörigen Satz nach vorne auf den 59. Rang.


"Ich hatte die letzten Löcher gar nicht mehr auf das Leaderboard geschaut", gab Bateman zu. "Erst am letzten Loch habe ich dann meinen Caddy gefragt, was wir bräuchten. Er meinte nur trocken: Ein Birdie zum Sieg. Dann habe ich gemerkt, dass jetzt meine große Chance gekommen war."​

Abseits des Siegerpodestes gab es dann auch noch ein paar Randnotizen zu vermelden. John Daly, der zuletzt wegen privater Probleme einige Turniere absagen musste, beendete das Turnier in Michigan mit einer persönlichen Jahresbestleitung auf Platz 16. Gewohnt hatte der Longhitter und Hobbymusiker während der Turnierwoche übrigens bei einem guten Freund, dem Rockstar Kid Rock, der wie Daly auch nicht unbedingt als Kostverächter bekannt ist.

Tom Pernice jr., der am Vortag noch die Führung inne hatte, erwischte einen rabenschwarzen Tag. Mit 75 Schlägen musste er am Ende als geteilter 20. (-10) frustriert den Gang ins Clubhaus antreten.

Alex Cejka verpasste hingegen seine zweite Top-Ten-Platzierung in diesem Jahr. Der Wahl-Amerikaner landete mit -7 auf dem geteilten 43. Platz, der immerhin noch mit 15.712,67 Dollar belohnt wurde.​