Battlefield 2142: Spyware-Prügel für EA Games

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 18. Oktober 2006 .

  1. 18. Oktober 2006
    Electronic Arts kassiert aktuell Prügel für die In-Game-Werbung im Spiel Battlefield 2142. Um Spyware handle es sich, so entrüstete Gamer, die mittels Faltblatt darauf hingewiesen wurden, dass während des Online-Spiels "anonyme Informationen" gesammelt und übertragen würden, IP-Adresse inbegriffen. Typisches Spywareverhalten, so viele Spieler. Eine völlig anonyme Erhebung über die Reichweite der Werbemittel, so EA

    Die Software zeichne "IP-Adresse und andere anonyme Informationen" auf und übermittle sie an die Server von IGA Worldwide. Sie sammle jedoch "keine persönlichen oder identifizierenden Informationen" - was mit der Erfassung der IP an sich bereits konterkariert ist. Einzige Möglichkeit, die Datenerfassung zu umgehen: das Spiel nie auf einem Gerät installieren, das Zugriff aufs Internet hat.

    Twitchguru sieht bereits das komplette digitale Leben den Werbepartnern von IGA offenbart, EA bemüht sich um Schadensbegrenzung.

    Tatsächlich benötige man dienur zur Ermittlung der Region, in der sich ein Spieler befindet: Werbung wird in der passenden Landessprache eingeblendet. Weiterhin müsse man für die Werbepartner ermitteln, wo, wie oft und wie lange einzelne Ads angezeigt und betrachtet wurden. Keinerlei spielfremden Daten - Surfhistory, Cookies etc. - würden erfasst, die gewonnenen Daten ausschließlich für die angegebenen Zwecke verwendet.

    Womit man sich über Ingame-Ads an sich streiten kann, EA jedoch eine Privacy-Linie fährt, wie man sie schon lange kennt. In der Tat ist das von EA beschriebene Verhalten der Software wenig verschieden von vielen Online-Werbeträgern: auch hier wird vom Großteil der Surfer bereitwillig akzeptiert, dass eine Website per GeoIP regionalisierte Werbung einblendet - beliebt bei einschlägigen Partnerbörsen. In der Regel sind entsprechend mit Werbung ausgestattete Webseiten jedoch kostenlos erreichbar, während der Spieler für Battlefield 2142 in der Regel bereits bezahlt hat.

    Auch das sei jedoch kein Grund gegen das Werbeprogramm, so die In-Game-Werbeunternehmer IGA Worldwide. 70% der Spieler würden Werbung als Steigerung des Realismus im Spiel begreifen.

    Bleibt die Frage, ob EA dem Datenschutz dennoch einen großen Dienst erwiesen hat. Per Faltblatt beigelegte, zu knapp gehaltene Informationen zur Datenerfassung haben sicher zu leicht gewachsenem Bewusstsein für Datenschutz beigetragen. Denn wie sich zeigt, werden die gleichen Techniken - finden sie sich auf einer Webseite oder in einer EULA - bei weitem bereitwilliger akzeptiert bzw. werden erst gar nicht wahrgenommen.


    quelle: gulli untergrund news
     
  2. 4. November 2006
    AW: Battlefield 2142: Spyware-Prügel für EA Games

    ich finds schon lustig, was man heute noch alles machen kann, ohne dass sofort die ip geloggt wird oder was weiß ich
    zuviel isses echt nichmehr^^
    aba mal im ernst, finds schon irgendwo von ea und dann auch noch sagen, es würden "keine persönlichen oder identifizierenden Informationen" gespeichert...schon dreißt
    nja ich hab mir das game net gekauft und werds auch net machen
    mfg benn
     
  3. 4. November 2006
    AW: Battlefield 2142: Spyware-Prügel für EA Games

    es echt eine sauerei was sich ea da leistet. schon das ist ein grund kein spiel dieser firma zu kaufen, obwohl sie manchmal ganz geil sind (nfs carbon :tongue: )
     
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