Link: Die Bauausgaben in der Schweiz (Bauinvestitionen plus öffentliche Unterhaltsarbeiten) sind 2005 um 5,2 Prozent auf 49,4 Mrd. Fr. angestiegen. Nach Abzug der provisorischen Bauteuerung von 2,2 Prozent ergibt sich eine reale Erhöhung der Bauausgaben um rund 3 Prozent. Aufgrund der gemeldeten Projekte könne für das Jahr 2006 mit einem leicht verlangsamten Anstieg der Bauausgaben (+3,9 Prozent auf 52,6 Mrd. Fr.) gerechnet werden, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mit. Zwei Drittel Neubauten Die Investitionen in Neu- und Umbauten (ohne öffentliche Unterhaltsarbeiten) stiegen 2005 um 5,2 Prozent auf 45,6 Mrd. Franken. Zwei Drittel oder 30,6 Mrd. Fr. flossen in Neubauprojekte und ein Drittel (15 Mrd. Fr.) in Umbauarbeiten. Die Resultate der Erhebung lassen laut BFS-Berechnung für 2006 ein etwas abgeschwächtes Wachstum der Neu- und Umbauinvestitionen (+4,1 Prozent) erwarten. Hochbau im Hoch Die Investitionen in den Hochbau (ohne öffentliche Unterhaltsarbeiten) erhöhten sich 2005 um 6,4 Prozent auf 36,6 Mrd. Franken. Von der regen Bautätigkeit profitierte neben dem Wohnungsbau auch der Wirtschaftsbau mit einem überproportionalen Anstieg von 15,1 Prozent. Im gesamten Hochbau sei 2006 erneut mit einem, wenn auch etwas schwächeren Investitionsanstieg zu rechnen (+4,7 Prozent), heisst es in der Mitteilung weiter. Die Investitionen in den Tiefbau (ohne öffentliche Unterhaltsarbeiten) verzeichneten 2005 nur ein geringes Wachstum von 0,6 Prozent auf 9,2 Mrd. Franken. Ein erheblicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr war laut BFS bei den privaten Auftraggebern zu beobachten (+14,3 Prozent auf 1,4 Mrd. Franken). Für das Jahr 2006 wird mit einem leichten Anstieg der Investitionen (+1,6 Prozent) gerechnet.
