#26 21. März 2007 AW: Berlin: Antisemitischer Eklat an Polizeischule Andere Länder haben aber nciht die Vergangenheit die Deutschland hat! Du wirst andere Länder niemals mit Deutschland vergleichen können, das ist leider Tatsache. Und mit dieser Sondersituation die wir halt nunmal haben in Deutschland muss man sich entweder abfinden und sie akzeptieren oder auswandern und in einem anderen Staat nationalistisch sein. Nicht mehr und nicht weniger. edit: und auch wenn die studie 10 jahre alt wäre: meinst du es ändert sich in 3 Jahren etwas in den Köpfen der Menschen? Das wird wahrscheinlich erst mit dem Versiegen der letzten 3 Nachkriegsgenerationen anfangen (oder auch nie). Wir sind die 3. Nachkriegsgeneration. Also denk ich mal diene Enkel werden wieder anfangen können Deutschland mit anderen Ländern vergleichen zu können. Es ist einfach noch zu frisch. Der Völkermord an den Juden ist gerade erst 60 Jahre her, das ist noch nicht mal ein Menschenleben. Ich selber habe alte Menschen (zT Holocaust-überlebende) getroffen und mir die erfrorenen Zehen ansehen dürfen die sie sich auf der Flucht zugezogen haben. Und mir die Bilder von ihren ermordeten 5 Geschwistern ansehen dürfen. Und jetzt erzähl mir noch mal, wir sollten das ganze mal so langsam ruhen lassen. + Multi-Zitat Zitieren
#27 21. März 2007 AW: Berlin: Antisemitischer Eklat an Polizeischule Um mal den Vergleich mit den USA zu verteidigen: Die Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben. Stellt euch mal vor, Hitler hätte den Zweiten WK gewonnen?! Denkt ihr wir würden hier über Holocaust reden? Nein! Wir würden von Lebensraum Ost, von Ariertum blabla und anderer Nazi-Sülze sprechen. Amerika hat Japan besiegt. Denkt ihr die Reden viel über Alpha-Strahlung, Krebs, Missgeburten? Ich glaube kaum . Ich denke das war gemeint. Hoffentlich ist sich jeder über die besondere Geschichte Deutschlands im Klaren, aber es kann einem schon sehr ungerecht erscheinen, dass wir unser gesamtvölkisches Versagen immer wieder vorgehalten bekommen und andere Länder ihre ebenfalls sehr großen inhumanen historischen Errungenschaften einfach ad-acta legen dürfen. Das ist imho keine Rechtfertigung jegliche Debatte darüber abzulehnen! Diese Holocaustdebatte kann eigtl nicht in einem linearen Forum geführt werden. Man verhackt sich immer wieder an irgendeinem Satz. Wäre sehr cool, wenn alle hier auf Rechtschreibung und den Sinn ihrer Worte acht geben. Das ist ein Thema an dem man sich schnell die Finger verbrennt und als Sympathisant von Rechten gesehen wird. + Multi-Zitat Zitieren
#28 21. März 2007 AW: Berlin: Antisemitischer Eklat an Polizeischule Ich glaube, das Problem ist nicht die Aufklärung zum Thema Holocaust, sondern das fast immer auch eine Anglage gegen den Aufzuklärenden mitschwingt. Und ich kann es auch irgendwie verstehen, das man irgendwann sagt,: "lass mich doch endlich mit diesem Holocaust in ruhe. Du bist jetzt der 10 der mir erzählt wie seine Geschwister/Brüder usw. gestorben sind. Ja, ich weis ich bin Deutscher, meine Vorväter waren das und deshalb bin ich daran schuld" Das höhrt sich jetzt gemein und hart an, denn was damals passiert ist, wird hier ja wohl keiner Abstreiten wollen. Aber irgendwann sind Menschen es Leid, ständig einen über den Deckel zu bekommen, für etwas was sie selbst nicht getan haben. (das soll keine Entschuldigung sein, aber es ist meine Persönliche Meinung. Ich denke, das Menschen eine solche Situation nicht über längere zeit ertragen können.) Und wenn man erstmal an diesem Punkt angekommen ist, ist man auch nicht mehr empfänglich für andere, vieleicht noch wichtigere Dinge aus dieser Zeit, weil man einfach abwinkt, einfach sagt: "Ich weis genung, ich möchte nicht mehr darüber wissen" Jetzt werdet ihr sagen: "Ähm? gehts noch? Nur weil man dem Kerl was vom Holocaust erzählt gebe ich dem doch keinen über den Deckel. Der hat gefälligst zuzuhöhren und daraus zu lernen! Sonst bekommt er das doch sonst nirgends zu fühlen!" Nun, ihr könnt mir glauben (und ich glaube auch, das das hier keienr Abstreiten wird) das Deutsche nicht nur bei Gesprächen mit Überlebenden mit der NS-Zeit konfrontiert werden. Naja, aber ich bin abgeschweift. Eigentlich wollte ich nur sagen, das viele (besonders Jugendliche) es leid sind ständig für die taten von menschen die sie noch nicht mal kennengelernt haben haftbar gemacht werden. in diesem zuge möchte ich gerne den Herrn Adolf Burger nennen. Dieser Mann war der einzige der in meiner ganzen Schullaufbahn (mache dieses Jahr ABI, Montag ist die erste Klausur fällig ^^) uns die NS-Zeit näherbrachte ohne uns Vorwürfe zu machen, ja sogar extra Betonte "Euch trifft keine Schuld. Aber vergesst es nicht". Wer jetzt sagt: "Das kann der Herr Burger ja leicht sagen, der weis bestimmt nicht was er da redet" möge sich doch bitte zuerst diese Seite durchlesen und dann nochmals überlegen was er schreiben möchte. Adolf Burger – Wikipedia + Multi-Zitat Zitieren
#29 22. März 2007 AW: Berlin: Antisemitischer Eklat an Polizeischule den ersten teil verstehe ich nicht wirklich, macht auch keinen sinn, wenn ich ehrlich bin! ein nazi, sprich ein nationalsozialist bist du sicher nicht, hat ja auch keiner behauptet?! worum es geht ist antisemitismus! auch "national" und "rechts" sind 2 dinge, erstmal nur 2 wörter! rechts ist die verortung in einem politischen system, national bzw. nationalistisch ist die überhöhung der eigenen nation zu ungunsten einer anderen! per se also nicht das selbe...aber was willst du damit jetzt sagen? a) ist die studie nicht alt, 2-3 jahre halte ich für sehr aktuell! b)ja und? c)aha, wie kommst du jetzt zu diesem vorwurf, meiner person gegenüber? vorurteile, dh. vorverurteilungen von unbekannten sind allerdings nicht natürlich, wie du behauptest! sie werden geprägt und an diesem punkt gilt es anzusetzen! ausserem könntest du auch mal auf die fragen eingehen, die ich dir gestellt habe! + Multi-Zitat Zitieren