#1 2. Juli 2007 Das Phänomen: Florida, Puerto Rico und die Bermuda Islands sind traumhaft schöne Urlaubsziele - und gleichzeitig die Eckpunkte jenes geheimnisvollen Dreiecks, das nicht nur erfahrenen Seebären und passionierten Flugzeug-Piloten Schauer über den Rücken laufen lässt. Das Bermuda-Dreieck {bild-down: http://de.geocities.com/anubiscly/lage.jpg} Eines der mysteriösesten Gebiete der Welt: verschollene Schiffe, verloren gegangene Flieger, Zeitphänomene. Das Bermuda-Dreieck dürfte jedem bekannt sein. Aber nicht jeder weiß was wirklich schon alles im Bermuda-Dreieck passiert ist: Schiffe und Flugzeuge sind verschwunden oder aus dem Nichts aufgetaucht, in der Zeit verschoben oder für immer verschollen. Was ist dran am Mythos Bermuda-Dreieck? Tatsachen: Tatsache ist zumindest, dass es im Bermuda-Dreieck riesige Methangas-Vorkommen unter den dort lagernden tektonischen Platten gibt. Und außerdem haben in eben jener Gegend Ereignisse stattgefunden, für die es keine oder kaum eine plausible wissenschaftliche Erklärung gibt. Die geographische Lage des Bermuda-Dreiecks: Im Norden begrenzen die Bermudainseln bei ca. 35° nördlicher Breite das Dreieck, im Südwesten begrenzt die in Florida liegende Millionenstadt Miami dieses Gebiet und im Süden ist es die zu den Vereinigten Staaten von Amerika zählende Insel Puerto Rico. Aber anhand der zahlreichen Vorfälle, die sich in dieser Gegend ereignet haben, bezweifeln einige Wissenschaftler diese Definition der Lage. Manchmal hat es nämlich den Anschein, als würde das Bermuda-Dreieck von Zeit zu Zeit über seine geographischen Linien springen, um noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Dank der modernen Nachrichten- und Archivierungswelt kann man recht schnell feststellen, womit und vor allem wann das Bermuda-Dreieck angefangen hat, mysteriös zu werden. Was meint ihr dazu? Glaubt ihr es ist wahr? + Multi-Zitat Zitieren
#2 2. Juli 2007 AW: Bermuda Dreieck Glaube nicht das es wahr ist, sind einfach zufälle gewesen, es gibt ein paar sehr schöne Dokus darüber die diesen Mythos entzaubern durch Wissenschaftliche Belege, sehr zu empfehlen + Multi-Zitat Zitieren
#3 3. Juli 2007 AW: Bermuda Dreieck Erklärungsversuche Methanhydrat-Vorkommen und Blowout Einige Geowissenschaftler aus Japan, Deutschland und den USA haben riesige Methangas-Vorkommen im Gebiet des Bermudadreiecks gefunden, die für das spurlose Verschwinden von Schiffen verantwortlich sein könnten. In Wassertiefen von 500 bis 2.000 Meter kann sich Methanhydrat bilden, wenn Methan vorhanden ist und die Temperatur das zulässt. Ändern sich Druck und Temperatur mit der Zeit, entweicht Methan langsam aus diesen eisähnlichen Brocken. Geschehen diese Änderungen jedoch abrupt, etwa durch ein Seebeben (bzw. in küstennahen Regionen auch durch Erdbeben) oder tektonische Verschiebungen, kann innerhalb kurzer Zeit ein großer Teil eines Methanhydratvorkommens in seine Bestandteile (Methan und Wasser) zerlegt werden und es kommt zum Methanausbruch (engl. blowout: Ausblasen). Das gasförmige Methan steigt in unzähligen winzigen Blasen auf. Dieser Vorgang gleicht dem Aufsteigen von CO2-Blasen in einer Sprudelflasche, der man einen Stoß versetzt hat. Die mittl. Dichte des Gas / Wassergemischs ist dabei viel geringer als die des Wassers. Befindet sich ein Schiff direkt oder teilweise über einem solchen Gas-Wasser-Gemisch, so sinkt es unweigerlich in dieses hinein, da der Auftrieb gemäß dem Gesetz des Archimedes stark verringert ist. Es sackt also in Sekunden unter das normale Schwimmniveau ab. Sobald die Gasblasen das Wasser verlassen haben, ist der Auftrieb wieder normal und das Schiff hebt sich. Sinkt das Schiff zuvor jedoch mit dem Deck unter die Oberfläche, so kann Wasser eindringen und das Schiff sinkt. Dies ist besonders dann zu befürchten, wenn das Gas nur an Bug oder Heck aufsteigt. U-Boote, die in ein solches Gas-Wasser-Gemisch geraten, sacken ebenfalls durch und laufen Gefahr, auf dem Meeresboden aufzuschlagen. Außerdem entstehen beim Aufsteigen der Gasblasen durch die Reibung mit dem Wasser elektrische Ladungen, die durch die Aufwärtsbewegung einen elektrischen Strom und dadurch Magnetfelder erzeugen, welche das Auftreten von Ausfällen elektrischer und magnetischer Geräte und Instrumente, so auch von Kompassen, erklären können.[1] Nach dem Verschwinden von Flug 19 gaben mehrere Zeugen an, eine Explosion am Himmel gesehen zu haben. Manche schließen daraus, dass sich aufgestiegenes Methangas an den Motoren der Flugzeuge entzündet haben könnte, was zu einer großen Verpuffung geführt haben könnte, der die Maschinen schließlich zum Opfer fielen. Allerdings gibt es bisher keinen einzigen Hinweis darauf, dass es bei aus dem Meer aufsteigendem Methangas in der Flughöhe von Flugzeugen zu Verpuffungen kommen könnte. Das Verschwinden eines im Rahmen der Suchaktion nach Flug 19 gleichfalls verschwundenen Martin-Mariner-Flugbootes lässt sich ohne weiteres durch die bereits damals wohlbekannte Tatsache erklären, dass die Maschinen dieses Typs durch einen Konstruktionsfehler zu plötzlichen Verpuffungen des Kraftstoffs neigten. Die im Zusammenhang mit Flug 19 manchmal erwähnte „Explosion“ dürfte auf den Absturz dieses Flugzeugs zurückzuführen sein. Die Zeugen fanden sich in der Gegend der geplanten Route dieses Suchflugzeuges und weit weg von der vermuteten Route der Flug-19-Piloten. Elektromagnetische Felder Eine andere Theorie geht von der Einwirkung elektromagnetischer Wellen auf die elektronische Navigationshilfen an Bord aus. Dies könnte allerdings nur bei Unfällen in der jüngsten Vergangenheit eine Rolle spielen, da elektronische Navigationshilfen eine ziemlich neue Erfindung sind. Die Flugzeuge des erwähnten Flug 19 zum Beispiel hatten keine elektronischen Navigationshilfen an Bord. Riesenwellen In bestimmten Regionen der Ozeane ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten sich überlagernder Wellen erhöht. Die Amplituden dieser Wellen summieren sich auf, so dass extrem hohe Wellen (Kaventsmänner bzw. Freakwaves) auftreten können. Es ist denkbar, dass derartige Überlagerungen im Bermudadreieck aus geologischen Gründen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auftreten. Nachgewiesen ist eine solche erhöhte Wahrscheinlichkeit für dieses Seegebiet bis heute nicht. Außerdem würden solche Wellen das Verschwinden von Flugzeugen kaum erklären. Meteorologische Bedingungen In dieser Gegend herrschen oft Stürme, die ebenfalls für einen Teil der verschwundenen Objekte verantwortlich sein könnten. Auch hierfür gibt es Belege, wie bei der Geschichte des Schoners Glorisko. Die Segel waren zerfetzt und der Laderaum war bis oben hin mit Wasser gefüllt. Das Ruder und das Steuer waren zertrümmert. Anhand von Zeitungsberichten aus dem Jahr 1940 konnte man nachweisen, dass zu der fraglichen Zeit schwere Stürme in dem Gebiet wüteten. Auch von der amerikanischen United States Navy als so genannte Microbursts bezeichnete überraschende Stürme, Gewitterabwinde, die mit unglaublicher Gewalt hereinbrechen und weniger als fünf Minuten dauern können, kann man als Ursache für das Verschwinden zahlreicher Objekte verantwortlich machen. Infraschall Andere Erklärungsversuche gehen von der Entstehung von Infraschall durch Stürme bei hohem Wellengang aus. Dieser löse bei Menschen und Tieren Angstreaktionen aus, ohne dass die Ursache erkannt wird. Das erkläre Panik und nicht rational begründbare Reaktionen von Schiffsbesatzungen. Infraschall breite sich auch ungehindert über große Entfernungen aus, so dass damit auch Havarien in Regionen mit gutem Wetter erklärbar wären. Weder die Entstehung von Infraschall in nennenswerter Stärke, noch dessen Wirkung in der beschriebenen Weise lässt sich belegen, ebenso gibt es keine ungehinderte Ausbreitung über große Entfernungen. Fehlinterpretationen Bei einigen mysteriösen Begebenheiten im Bermudadreieck kann man auch davon ausgehen, dass Funksprüche oder Aussagen falsch interpretiert wurden. Hierfür kann man mit Sicherheit ebenfalls den Vorfall Flug 19 nennen, da man die Funksprüche auch anders interpretieren kann. Setzt man die Funksprüche in eine andere Reihenfolge, ergibt sich ein anderes Bild des Vorfalls. Jemand aus der Staffel fragte Captain Edward Powers, den zweiterfahrensten Piloten von Flug 19, was sein Kompass anzeige, welcher daraufhin antwortete „Ich weiß nicht, wo wir sind, wir müssen nach dem letzten Schwenk abgekommen sein.“ Lieutenant Cox schaltete sich in den Funkverkehr ein und fragte. „Was ist bei Ihnen los?“ Die Antwort von Lieutenant Taylor „Meine Kompasse sind beide defekt. Ich versuche Fort Lauderdale zu finden. Bin sicher, dass ich über den Keys bin, aber ich weiß nicht, auf welcher Höhe.“ In dieser Reihenfolge würden die Funksprüche bedeuten, dass Flug 19 einen falschen Schwenk gemacht hat und dadurch vom Kurs abkam. Die Flugzeuge befänden sich dann über Great Sale Cay auf den Bahamas. Da aber Lieutenant Taylor dort nie geflogen war, täuschte ihn die Ähnlichkeit der dortigen Umgebung mit den Florida Keys, und er ließ sich dadurch in die Irre leiten. Daraus resultierte, dass er nicht mit Bestimmtheit wusste, ob er sich westlich im Golf von Mexiko oder östlich über dem Atlantik befand. Die Kompasse waren defekt oder er glaubte dies zumindest, wodurch eine genaue Positionsbestimmung erschwert wurde. Die hereinbrechende Dunkelheit tat ein Übriges. Fehlende Wrackteile Durch die schnelle Strömung des Golfstroms ist es durchaus möglich, dass Wrackteile innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums weit verstreut oder abgetrieben werden. Später können diese dann auf den Meeresgrund gesunken und von Treibsand bedeckt worden sein. Unerfahrene Piloten In den Kriegszeiten waren die Piloten bei weitem nicht so gut ausgebildet wie heute. Es waren junge Kerle, denen theoretische Grundlagen wie der Kompassdrehfehler und andere nicht geläufig waren. Sie waren für geführte Bombereinsätze in Europa ausgebildet, nicht aber zur eigenverantwortlichen Navigation über Wasser. Auch die Ausbilder waren nicht sonderlich erfahren - sie waren 25, maximal 30 Jahre alt und mehr oder weniger im Schnellverfahren zu Fluglehrern gemacht worden. Nun kommt ein weiteres Phänomen hinzu: Bei starken Cumuluswolken bilden sich deren Schatten scharf auf der Wasseroberfläche ab, so dass es gerade in den seinerzeit benutzten Höhen von 3.000 Metern nur schwer möglich ist, zwischen Wolkenschatten und Inseln zu unterscheiden. Die Sichtnavigation – über Wasser sowieso schon schwierig genug – wird also noch komplexer. Wenn nun ein unerfahrener Pilot mit einer unzureichenden Anzahl von Flugstunden in Stress gerät, weil ihn der – möglicherweise aus oben genannten Gründen falsch anzeigende – Kompass irritiert, kann man sich den Rest denken: Die Maschine fliegt aus dem Bereich der UKW-Flugfunkgeräte und Navigationssender heraus, der Treibstoff ist bald aufgebraucht, die Motoren bleiben stehen, und es erfolgt eine meist problemlose Notwasserung. Die Maschinen dümpeln noch eine Weile auf dem Wasser, bis sie volllaufen und, da unbeschädigt, spurlos untergehen. Die wenigen Wrackteile werden durch den starken Golfstrom schnell aus dem Suchgebiet getrieben. Panikmache Schlechte Recherchen sensationshungriger Reporter sind nach Ansicht von Skeptikern die plausibelste Erklärung für die Bermudadreieck-Geschichten. So wächst das Bermudadreieck immer weiter an. Anfangs war einer der Fixpunkte das Südende Floridas, nun ist es das Westende Kubas. Viele der angeblich so mysteriös verschwundenen Schiffe sanken ganz einfach im Sturm, werden aber immer noch als Opfer des Dreiecks gezählt (Mitunter sogar auch, wenn sie woanders sanken, und das Dreieck einfach durchfahren hatten). Ein extremes Beispiel dafür ist Bill Verity. Er soll im August 1969 mit seinem Boot im Bermudadreieck verschwunden sein. Vier Jahre später konnte Kusche ihn aber bei den Recherchen zu seinem Buch ausfindig machen. Er erfreute sich bester Gesundheit und kümmerte sich nicht darum, dass er im Bermudadreieck „verschwunden“ war. also ich hab mich noch schnell mal ein bisschen informiert bei google und wikipedia. hmm, nach all dem lesen muss ich sagen, dass ich nicht wirklich an das bermudadreieck glauben kann. ich hatte nirgends den wirklichen beweis, dass die theorien auch wirklich mit fakten beweisbar war. vielleicht waren die "unfälle" auch blöde zufälle... + Multi-Zitat Zitieren
#4 3. Juli 2007 AW: Bermuda Dreieck Is zwar ne super Grundlage für Filme und Bücher aber mehr auch nicht...Natürlich kennt jeder den Mythos des Bermuda Dreiecks, jedoch sollte man es auch dabei belassen...Wie meine Vorposter denke auch ich, dass es wohl eher Zufälle waren, die zum verschwinden von Schiffen oder Flugzeugen führten...Das es halt des öfteren an dieser Stelle passierte ist ja unter anderem er einzige Grund dafür, dass es diesen Mythos überhaupt gibt... Also wie gesagt ich glaube nicht daran, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen... ...8) + Multi-Zitat Zitieren