#1 22. Februar 2008 Der Fernseher als Herz der Heimautomation Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie finanziert ein Vorhaben zur drahtlosen Anbindung von Geräten der Rundfunk- und Unterhaltungselektronik in Heimnetzwerken. Beim Projekt WiMAC@home (Wireless Media and Control at Home) steht der Fernseher im Mittelpunkt. Allerdings ist dies kein gewöhnliches Gerät. Der Fernseher, den sich das Konsortium ausgedacht hat, ist ein digitales Medienarchiv, das Musik, Videos und Fotos speichert und diese zusammen mit Live-TV-Programmen im Heimnetzwerk zur Verfügung stellt. Auch Pay-TV-Inhalte können geschützt und unter Wahrung der Urheberrechte verteilt werden. WiMAC@home wird von Forschern des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS auf der CeBIT 2008 vorgestellt. Damit der Fernseher wirklich zum Mittelpunkt des Systems zur Heimautomatisierung wird, lassen sich auch Heizungssysteme, Alarm- und Klimaanlagen darüber bedienen. Das drahtlose WiMAC@home-Netzwerk arbeitet mit "Universal Plug and Play" (UPnP) und den Vorgaben der Digital Living Network Alliance (DLNA). Das IIS in Erlangen entwickelt im WiMAC@home-Projekt die Software für den Transport von Videos und Musik im Heimnetzwerk. Dabei kommen MPEG-Codierverfahren zum Einsatz. "Auf der CeBIT zeigen wir HDTV mit beeindruckendem Surroundklang bei niedrigsten Datenraten. Möglich wird dies durch den Einsatz der effizienten Standards MPEG AVC, AAC und MPEG Surround", so Andreas Werner vom IIS. Bei WiMAC@home soll die Medienwiedergabe standortbezogen laufen - Musik und Filme werden in dem Zimmer abgespielt, in dem sich der Zuschauer aufhält. Die Ortung soll über ein WLAN-fähiges Gerät wie zum Beispiel ein Smartphone erfolgen. Die WLAN-Lokalisierung stammt vom IIS und wurde speziell für drahtlose Heimnetze optimiert. Alternativ kann sich der Zuhörer über RFID authentifizieren. Partner des Konsortiums sind Loewe Opta, das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, das Institut für Rundfunktechnik IRT, Nagravision und Weinzierl Engineering. Das Projekt WiMAC@home kann auf dem Fraunhofer-Stand auf der CeBIT 2008 in Halle 9, Stand B36 sowie auf dem Gemeinschaftsstand des Programms Next Generation Media (Halle 9, Stand A25) begutachtet werden. quelle: Golem.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 22. Februar 2008 AW: Bewohner-Ortung im Haus per WLAN hört sich gut an. wieso gibts sowas erst jetzt? technisch sollte doch sowas schon seit jahren möglich sein. gibt jetzt halt wieder nur nen riesen problem mit den standarts, bzw man muss sich neue geräte kaufen und hat nicht mehr die ganze auswahl aller geräte, sondern muss spezielle markengeräte kaufen... wird wohl ein ganz netter spaß. aber wohl auch ziemlich teuer.. + Multi-Zitat Zitieren