Bhutan - Kapitalismus auf abwegen

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von MetaL-Locke, 6. Dezember 2011 .

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  1. 6. Dezember 2011
    40,9 Prozent sind schon glücklich

    In einem Königreich im Himalaya gilt nicht das Wirtschaftswachstum als Maß der Dinge, sondern die Zufriedenheit seiner Einwohner.

    http://www.zeit.de/2011/49/Kapitalismuskritik-Bhutan/seite-1
     
  2. 6. Dezember 2011
    AW: Bhutan - Kapitalismus auf abwegen

    Naja wie im Artikel geschrieben, die sind noch ziemlich am Anfang. Ich bezweifle, dass die dort ihren Stil beibehalten können, nicht lange und die werden dort genauso wie wir zu geldgierigen Ratten

    Aber netter Artikel. War überrascht als ich gelesen habe, dass die dort bis 1999 keine Fernseher hatten ^^
     
  3. 6. Dezember 2011
    AW: Bhutan - Kapitalismus auf abwegen

    Es gab bei Bayern3 vor einiger Zeit eine Reisereportage über Bhutan. War sehr interessant. Scheint als könnten wir uns zumindest in Sachen Zufriedenheit und Glück eine große Scheibe abschneiden.

    Das wir daran zweifeln, dass das alles dort funktioniert, zeigt doch nur was für kranke Individuen wir wirklich sind.
     
  4. 6. Dezember 2011
    AW: Bhutan - Kapitalismus auf abwegen

    hi

    habe auch eine Reportage von bhutan auf arte gesehen... scheint wirklich ein nettes Land zu sein

    aber nicht alles was glänzt ist Gold. Es wurde auch berichtet wie diese mit Minderheiten umgehen diese wurden vertrieben oder verlieren ihre Bürgerrechte.
     
  5. 6. Dezember 2011
    AW: Bhutan - Kapitalismus auf abwegen

    Die ganze Problematik wird auf der letzten Seite des Berichts geschildert. Teilweise waren bis zu 50% der Einwohner Nepalis. Trotz des Einwanderungsverbots hat der Zustrom nicht abgenommen. Bei so einem kleinen Land kam natürlich etwas Panik auf (Buddhismus wird vom Hinduismus abgelöst und somit die ganze Kultur). Der Bhutan wollte einfach nicht seine Identität verlieren. Somit hat der König (der natürlich niemals in Frage gestellt werden darf) einige Maßnahmen eingeleitet.

    Trotzdem leben Buddhisten und Hinduisten grundsätzlich friedlich miteinander (so habe ich es auf meinen Reisen in Nordindien und Nepal erlebt), beten teilweise sogar gleiche Berge, Flüsse oder Tempel an.

    Ich glaube, die Menschen sind vor allem durch Ihren Glauben (oder sagen wir eher: positive Lebeneinstellung durch die Philosophie des Buddhismus), der in diesem Staat schon immer eins der wichtigsten Faktoren war, so positiv gestimmt. Zum Vergleich: Menschen in Thailand, Kambodscha, Laos oder Vietnam hab ich stets als positiver empfunden als zB Europäer (im Durchschnittlich), was meiner Meinung nach auch auf den Buddhismus zurückzuführen ist. Jedoch sind meist die Leute am glücklichsten, welche am ärmsten sind, da der knallharte westliche Kapitalismus, welcher sich auch dort ausbreitet (vor allem in Thailand) niemals im Einklang mit einer gesunden buddhistischen Lebensphilosophie stehen kann.
     
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