#1 17. Oktober 2007 {bild-down: http://sport.rtl.de/images/fotos/3571818.jpg} BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld will in zwei Jahren um den Titel in der Formel-1-Weltmeisterschaft kämpfen. "Der Plan von BMW lautet, nächstes Jahr Rennen zu gewinnen und 2009 um den Titel zu fahren", sagte der 30 Jahre alte Rheinländer in einem Interview mit der Zeitschrift 'MAX'. Bislang habe er nur deshalb keinen Grand Prix gewonnen, "weil das Auto dafür nicht schnell genug war". Der WM-Fünfte und damit beste Deutsche sieht einige Unterschiede zum zweifachen Champion Fernando Alonso, traut sich aber ähnliche Erfolge wie der spanische McLaren-Mercedes-Pilot zu. "Ich kann mir vorstellen, dass ich weniger Egomane als Alonso bin. Aber ich bin egoistisch genug, um Weltmeister zu werden", sagte er. "In dieser Saison habe ich gezeigt, dass ich nicht zu nett bin, etwa als ich Alonso außen überholte." Heidfeld heftet das Etikett an, auf und neben der Rennstrecke häufig zu brav zu sein. Nicht nachvollziehen kann Heidfeld das Urteil des Motorsport-Weltrates des Internationalen Automobil-Verbandes FIA in der ominösen Spionageaffäre um geheime Ferrari-Daten. McLaren-Mercedes muss insgesamt 100 Millionen Euro Strafe bezahlen und wurde aus der Konstrukteurs-Wertung gestrichen. "Ich habe das 115-seitige Protokoll der Gerichtsanhörung nicht gelesen und deshalb nicht genug Hintergrundwissen", sagte er. "Es wirkt allerdings schon komisch, wenn man sagt, die Autos fuhren illegal, die Fahrer aber nicht." Er fühle sich aber nicht betrogen, da er nicht erkennen könne, dass das britisch-deutsche Team "ohne das Wissen viel schlechter abgeschnitten hätte". Quelle: sport.de ist vorübergehend nicht erreichbar + Multi-Zitat Zitieren