#1 14. Februar 2008 Auch wenn die großen Filmstudios mittlerweile fast geschlossen hinter Sonys Blu-ray-Format stehen, bedeutet dies noch lange nicht, dass die Verkaufszahlen nun in den Himmel schießen. Offenbar ist der Preis der Abspielgeräte weiterhin das größte Hindernis für eine positive Kaufentscheidung der Kunden. Der US-Preisvergleich Pricegrabber hat Umfrageergebnisse vorgelegt, die zeigen, dass nicht der Formatkrieg zwischen Blu-ray und Toshibas HD DVD die Ursache für die Zurückhaltung der Kunden ist, sondern die hohen Preise für entsprechende Wiedergabegeräte. Besonders Sonys Blu-ray-Format wird von den hohen Kosten der Player ausgebremst. Der Durchschnittspreis liegt laut Pricegrabber noch immer bei fast 470 US-Dollar, während für einen HD DVD-Player im Schnitt "nur" gut 290 US-Dollar fällig werden. Pricegrabber hat fast 2200 US-Verbraucher zu ihren HD-Plänen befragt. Dabei stellte man fest, dass 56 Prozent der Befragten, die sich einen Blu-ray-Player anschaffen wollen, erst dann zuschlagen werden, wenn die Preise ein für sie akzeptables Niveau erreicht haben. Nur 19 Prozent gaben an, dass der Formatkrieg der Hauptgrund für ihre Kaufzurückhaltung ist. Insgesamt gaben 24 Prozent aller Befragten an, in den kommenden 12 Monaten einen Blu-ray-Player erwerben zu wollen. 21 Prozent nannten HD DVD als das von ihnen bevorzugte Format. Weitere 14 Prozent wollen eine Konsole mit integriertem HD-Laufwerk erwerben - bisher ist Sonys PS3 die einzige Konsole mit einem derartigen Laufwerk (Blu-ray). 11 Prozent der Verbraucher nannten hingegen die DVD als ihr bevorzugtes HD-Format. Dies ist wahrscheinlich auf die wachsende Zahl der DVD-Player mit Upscaling-Funktionen zurück zu führen, die das normale DVD-Bild auf HD-Auflösungen hochrechnen können. Quelle: Blu-ray: Preis größeres Hindernis als der Formatkrieg - WinFuture.de + Multi-Zitat Zitieren