Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Bundesautobahn, 11. Juni 2012 .

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  1. 12. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Ist es doch. EU-Gesetze, Richtlinien usw. werden in alle 23 Amtssprachen übersetzt. Dass in den EU-Organisationen eher Englisch oder Französisch gesprochen wird, hat rein rationale Gründe: Die meisten Menschen dort können kein Deutsch. Englisch kann aber so gut wie jeder. Aber es wird doch auch deutsch gesprochen. Natürlich können das nur die Personen machen, die die Sprache beherrschen.

    Achja und bevor du kommst, dass man in den Behörden mehr deutschsprachige einsetzen solle: Nein, es geht nach Kompetenz. Und natürlich danach, wer überhaupt Lust hat, nach Belgien, Luxemburg oder Frankreich zu ziehen (in allen Ländern wird z.B. von der Bevölkerung eher französisch als deutsch gesprochen).
     
  2. 12. Juni 2012
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Und was ist der Sinn des Ganzen? Willst du dich einigeln und in deiner nationalistischen Schlammpfütze baden, auf dass ja niemand es wage, seine Urin in den Kot zu geben, in dem du freudig hausierst? Was du hier propagierst ist ein falscher Stolz, der keinen tieferen Sinn in sich trägt, als pseudo-Dominanz über andere Menschen. An deiner Argumentations- und Denkweise sieht man ganz klar, dass du ein neofaschistischer Kleingeist bist, dessen Gedanken biologisch betrachtet Genmüll sein dürften. Du bist derjenige, der eine im Ansatz schon lachhafte Gedankenexkursion aufgezogen hat. Also beschwere dich nicht, dass wir uns richtigerweise über diesen Schwachsinn lustig machen.
    Deinen inneren Reichsparteitag kannst du für dich behalten, da wollen vernunftbegabte Menschen nicht teilhaben.
     
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  3. 12. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Ich meine irgendwo rührt auch der Erfolg Deutschlands her. Hierzulande legt man nämlich Wert auf eine vernünftige Bildung und paukt Englisch und Französisch bis zum umfallen. Das ist in Frankreich und England nicht der Fall.

    Wir sollten dies als Vorteil betrachten. Diese Leute sind einfach nicht gut genug und zu faul, vernünftig Deutsch zu lernen und wir profitieren davon. Sieht man doch in der EU.

    Außerdem besitzt doch Westerwelle diesen Sprachnationalstolz, oder hat jemand den Vorfall vergessen?

    Hier wird Deutsch gesprochen!

    @crea

    Danke für den Beitrag. Ein Perle in diesem Forum.
     
  4. 12. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Wenn man keine Argumente hat, muss man natürlich andere in die braune Ecke drücken.

    Findest du es lustig, wenn jemand in die braune Ecke gedrückt wird?
     
  5. 12. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Ach, nachdem du auf fünfmaliges Fragen keine geistreichen Antworten geben kannst, sind wir auf einmal in der Bringschuld? Ziemlich ndreist von dir. Ich und andere haben dir Argumente genannt, aber da dein Horizont anscheinend senkrecht ist und Zellenrand heißt, bist du nicht in der Lage, deinen Modus umzuschalten, um uns endlich deine fabulösen Argumente von ungeahnter Schlagkraft zu liefern, die unsere kleine, gemeine Welt vollends aus den Angeln heben werden! Ich bin gespannt - apropos Angeln, der Haken ist ausgeworfen!
     
  6. 12. Juni 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Ach red doch keinen Blödsinn. Sein Englisch war zu dem Zeitpunkt einfach eingerostet und er sah sich nicht in der Lage die Frage in Englisch zu verstehen, geschweige denn auf Englisch zu antworten.
    Wie er auch zurecht sagt, ist das Gang und Gebe so. Selbst unsere lieben Nationalspieler antworten i.d.R. auf Deutsch bei den PKs. Immerhin verstehen dort die meisten Englisch, aber auch nicht alle und die müssen sich das von Presseheini übersetzen lassen.

    Aber hauptsache irgendwen bashen, obwohl man weder die Person kennt, noch sonst irgendeine Ahnung zu der Situation scheinbar hat....man braucht ja etwas, worüber man sich aufregen kann.

    Also sieh sowas mal lieber lockerer.

    Ansonsten stimme ich dir beim Rest sogar zu. Wir sollten froh sein, dass wir die Sprachen können. Trotzdem sehe ich das Problem des TE nicht ganz, weil es so ist, wie ich oben in meiner Antwort beschrieben hab. Dazu kommt, dass Politiker, die nur ihre Heimatsprache können, diese auch nutzen können. Gibt ja Dolmetscher.

    Hier ein Beispiel:

    YouTube
     
  7. 12. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Alles.


    Hab mal lieber das aus Shortnews genommen, wo du wohl eine - auch vom Verlauf her - ähnliche Diskussion angezettelt hast.
    Das siehst du so? Warum?
    Ein bis zwei Anglizismen im kompletten Wortschatz? Das würde die Kommunikation vieler über Jahre hinweg einschränken, weil vor allem die junge Generation dann kaum noch Wörter zur Verfügung hat. ;-)
    Warum vergleichst du mit Frankreich? Wen interessiert es, was die da machen? Und wie zur Hölle willst du bitte umsetzen, dass man mit Touristen nur noch Deutsch spricht? Sprach-Polizei? Oder soll das ein Aufruf an die Deutschen sein?
    Warum? Ich verstehe nicht, was das mit Stolz zu tun hat. Unsere Politiker sollten eher mal ihre dreckigen Lügenmäuler mit Seife auswaschen.
    Das ist eine gute Idee, aber eher aus dem Gedanken heraus, dass nicht jeder der Englischen Sprache mächtig ist (Barrierefreiheit) und er dann nicht in den Genuss kommt, mit Industrie-Propaganda berieselt zu werden.


    In Bezug auf Kulturgut:
    Q: wiki

    Wenn Zerfall der Sprache und Kultur deine "Argumente" sind, dann solltest du das auch ausführlicher erklären (können).


    Wenn es Stolz und Patriotismus sind:
    Q: Patriotismus - Nationalismus
     
  8. 12. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Alle sollten Englisch lernen, fertig. Das spricht sowieso schon jeder zweite halbwegs fließend, was sollen wir jetzt die anderen Länder quasi zwingen Deutsch zu lernen.

    Auch wenn vielleicht mehr mit deutscher Muttersprache in der EU leben, ich wette die doppelten können Basic English verstehen und sprechen.
    Ich würd mich auch bedanken, wenn plötzlich einer ankommen würd und mich quasi zwingen würde Spanisch zu lernen oder portugisisch, nur weil das in sehr großen Teilen der Welt gesprochen wird und die ihren Sprachnationalstolz haben wollen.
    Was ist das überhaupt für ein selten dämliches Wort?

    Mal davon abgesehen ,dass englisch viel einfacher zu lernen ist.
     
  9. 12. Juni 2012
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Na du scheinst es ja bitter nötig zu haben, das nochmal hervorzuheben.

    In Bezug auf die EU finde ich deinen Ansatz falsch.

    Union (lat. unio, ,,Einheit", ,,Vereinigung")

    Und du möchtest dich jetzt mit Deutsch ausgerechnet hervorheben und verlangst auch noch, dass in EU-Gebäuden gefälligst Deutsch gesprochen werden soll, obwohl jeder des Englischen mächtig ist und jene Sprache alle verbindet?
     
  10. 12. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    bitte mal wieder bissl mehr in richtung des eigentlichen themas diskutieren. meinung zur beschränktheit anderer bitte per pn austauschen, danke.
     
  11. 12. Juni 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Langer Quote und auf Englisch, aber der Text fasst es an sich ziemlich gut zusammen und ist von wissenschaftlichem Standard:
    Spoiler

    hier das vollständige Dokument:
    No File | www.xup.in
     
  12. 12. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Anscheinend muss ich hier doch noch hinzufügen, dass Politiker aus anderen Ländern (nicht Deutschland oder Frankreich) ruhig ihre Muttersprache oder Englisch reden können.

    Vorher dachte ich, ich hätte dies nicht nötig, weil ich davon ausging, dass man dies von selbst herausfindet.

    Soll dieser Thread ins lachhafte gezogen werden?
     
  13. 12. Juni 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Was willst du denn überhaupt? Arbeitssprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch. Im Parlament und Rat, Kommission kann jeder seine Sprache sprechen, weil es Dolmetscher gibt. In der Verwaltung kommt es darauf an, dass sich die Beamten untereinander verstehen, da werden die meisten wohl Englisch oder Französisch sprechen, aber es wird auch Deutsch gesprochen.

    Nein, Sprachnationalstolz braucht es nicht. Wozu denn auch? Ich sehe schlicht und einfach keine Notwendigkeit. Nur weil es viele deutschsprachige gibt. Was für ein tolles Argument. Weil die Sprache ja auch so wichtig ist und von Kompetenz zeugt...
     
  14. 13. Juni 2012
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Also ich halte unsere deutsche Sprache für schützenswert, aber wie soll das gehn?
    I hate Anglizmen! aber das ist ja noch nicht das Schlimmste an unsrer "Sprache".

    Irgendwelche Sprachforscher sind ja auch der Meinung "Kiez-Deutsch" wäre eine Bereicherung...

    Ich hab hier aber auch nicht viel zu melden in diesem Land, man kann ja auch ohne Grundkenntnisse des Sprachschatzes Passdeutscher werden also braucht man sich über die Verwässerung der Sprache garnicht wundern...

    EDIT: Im Bezug auf Deutsch für die EU, in Griechenland und Südeuropa haben doch schon viele verstanden das Deutsche ne zukunfstweisende Sprache ist (möglicher Weise weil man in Betracht zieht dorthin zu gehen?), aber als Amtssprache o.ä. des geeinten Europas? Deutschland, Österreich, Schweiz, Lichtenstein, Luxemburg, teile Belgiens & Italiens sprechen Deutsch, Holländisch ist in dieser Hinsicht auch nur nen deutscher Dialekt, aber wir sind halt nicht mehr die Könige Europas
     
  15. 13. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Darf ich dir nahelegen dein Anliegen noch einmal durchzudenken und dann in ausführlicher Form zu posten. Du wirfst nur mit schlecht ausformulierten Themenbröckchen um dich, dass jeder zweite etwas anderes versteht und jeder dritte gar nix.
    Ich hab bis hier hin immer noch nicht ganz Begriffen wo du mit der Diskussion hin willst.
    Drück dich richtig aus, gerne auch in einem längeren Text. Danke.

    Zum Thema deutsche Sprache: Soll sich die deutsche Sprache doch selbst entfalten, wie sie es so oder so tun wird. Reglementierungen haben da eh keinen Einfluss drauf. Das deutsche "Kulturgut" Sprache soll sich ruhig weiterentwickeln und wertvolle Worte aus anderen Sprachen aufsaugen. Das kann dem Deutschen bzw. dem Deutschlernenden nur zu gute kommen. Imho trägt das doch nur zur Verständigung bei.

    Warum zur Hölle sollten wir es den Franzosen nachmachen? Alle Welt verachtet die Franzosen für diese Arroganz. "Sprich französisch or gtfo" ... so ein Bullishit ... und das bei einer Sprache die in meinen Ohren rummatscht wie ein riesen Haufen Giraffenkot (was bitte nicht rassistisch zu verstehen ist)
     
  16. 13. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Wo er hin will, ist doch klar. Er meint, Deutsch müsste mehr Bedeutung haben, obwohl das Blödsinn ist und jeglicher Berechtigung entbehrt. Er ist sauer, weil er meint, der Deutsche müsse doch die Vorherrschaft inne haben. Er ist halt einer derjenigen, die Deutschland Deutschland über alles gröhlen und der sonst nichts hat, ausser seinem Nationalismus.
     
  17. 13. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    ohje manche haun ja auf den Threadersteller ein als wäre er Adolf persöhnlich (auch wenn der Name etwas unglücklich gewählt ist )

    Man soll nich stolz darauf sein, dass man Deutscher ist denn das ist keine Leistung.

    Mann kann aber stolz auf seine Sprache sein, denn die hat man versucht über Jahre hinweg zu beherrschen und sich darin zu verbessern. Das ist eigene Leistung.

    Große Schriftsteller werden verehrt weil sie mit der Sprache und damit den Gedanken des Lesers spielen. Ganz ohne nationalistischen Hintergedanken. Lasst einen berühmten deutschen Schreiber seine Werke einmal in englisch oder französisch verfassen und die Magie der Sprache ist verflogen.

    Dazu ist deutsch noch eine sehr umfangreiche und komplexe, wie ich finde sehr schöne Sprache, mit der vieles in verschiedensten Variationen gesagt werden kann obwohl das Gleiche gemeint ist.

    Einen Sprachnationalstolz per Gesetz wie in Frankreich...weiß ich nicht...ich habe darüber keine positive oder negative Meinung, da ich mit beiden Seiten gut leben könnte.
    Aber das muss jeder für sich entscheiden.

    Ihr wollt doch auchnicht von accessdenied als Nationalist beschimpft werden nur weil ihr in diesem Thread dem Themenstarter ganz patriotisch, gar nationalistisch in deutsch geanwortet habt
     
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  18. 13. Juni 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. Juni 2012
    Hast du Spaß dranne, mir Nationalismus vorzuwerfen?:angry:
    Das wurmt mich ungemein.

    PS: Näheres siehe PN

    ------------------- hinzugefügter Beitrag --------------------

    Danke sehr für diesen Beitrag.

    Eigentlich hate nicht mehr damit gerechnet. Sehr toll, dass hier mal ein Beitrag kommt, in der nicht auf mich eingeprügelt wird.
     
  19. 13. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Deutschland als Land braucht das nicht unbedingt. Als Individuum kannst du aber sehr wohl stolz sein auf deine Sprache. Ich finde wir haben eine sehr schöne Sprache, die zwar kompliziert ist, mit der man sich aber sehr vielseitig und aussagekräftig ausdrücken kann.
    Welche Sprache in irgendwelchen Europäischen Institutionen gesprochen wird ist mir schon sehr egal. Wenn man aber eine Sprache zur internationalen Verständigung braucht, könnte ich mich ganz gut auf Englisch einigen. Einfach weil es sowieso fast jeder spricht und weils halt einfach zu lernen ist.

    mfg
     
  20. 13. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Auch, weil man den Menschen so etwas wie "Stolz" ja schlecht aufzwingen kann, oder?
    Da aber der werte Herr Threadersteller darauf immer wieder plädiert (Sprachnationalstolz durch Gesetze), liegt der Schluss zu einer (politischen) Ideologie abseits der Demokratie und der Freiheit der Menschen doch recht nahe.

    Obwohl wir innerhalb der Demokratie ja auch die Meinung aufgezwungen bekommen, dass die Demokratie die beste aller Staatsformen sei (wenigstens werden andersdenkende nicht grade offen willkommen)...

    Naja, ich möchte dem TE jetzt auch keinen Nationalismus vorwerfen, nur etwas übereifrigen Patriotismus und den Drang, etwas zu suchen, womit man sich gegenüber anderen Ländern profilieren kann, seis nun die Sprache an sich oder die Verbreitung eben dieser.
     
  21. 13. Juni 2012
    AW: Braucht Deutschland einen "Sprachnationalstolz"?

    Ähnlich sehe ich das auch. Leider nimmt der TE aber absolut keine Stellung zu dieser Kritik, wodurch man doch den Eindruck bekommt, dass der Vorwurf gerechtfertigt ist.

    Also nochmal ganz ausdrücklich an den TE: Wie stellst du dir eine "Umsetzung" deiner Meinung vor? Und welchem Zweck soll es dienen?
     
  22. Video Script

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