Buddhismus

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Hapablap, 16. Juli 2007 .

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  1. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    Wenn ein Analphabet ein Kompletes Buch, dass sich Reimt(auch beim Rückwärtslesen), in einer Höhle Rezetiert, dann kann es ja nur von Aliens kommen. Gott gibts ja nicht...
     
  2. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    mit buddhismus kann man in vielerlei in kontakt treten... zum einem durch philosophische bücher... bzw allgemeine bücher... ich hab hier zuhause zum beispiel "das tibetische Totenbuch" rumliegen un das soll ein leitfaden durch das bardo (ne art jenseits) sein um nach dem tod wieder geboren zu werden...
    des weiteren hab ich noch ein buch über das luzide träumen wo es auf buddhistische art un weise erklärt wird... unter anderem gibt es da meditationsübungen um besser schlafen zu können un kann das buch weiterempfehlen...
    buddhismus is für mich eine art zu leben... da sie eine andere art und weise haben die dinge zu sehen... bei ihnen heisst es z.B. :

    "Der Weise lebt in der Einfalt und ist ein Beispiel für viele.
    Er will nicht selber scheinen, darum wird er erleuchtet"

    oder:

    "Nach den alten Religionen ist ein Atheist, der nicht an Gott glaubt.
    Der neue sagt: Atheist ist, der an sich selbst glaubt."

    un zu guter letzt:

    "Übe die Reglosigkeit, beschäftige dich mit Untätigkeit,
    finde im Verzicht Genuss und du siehst das Große im Kleinen,
    das Viele im Wenigen."

    man merkt oft in solchen weisheiten einen gewissen widerspruch...
    und zum thema nirwana...
    ein buddhist kommt nur ins nirwana wenn er es schafft aus dem strom des samsara rauszukommen und der strom des samsara is die gewichtung von guten un schlechten karma...
    das heist wenn er kein karma hat kommt er ins nirwana... wenn nicht wird er widergeboren bis kein karma mehr erzeugt wird
     
  3. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    Im Buddhismus ist das Essen von Fleisch strengstens verboten.

    Außerdem darf man nicht jede Art von Pflanze essen.

    Einige Pflanzen darf man nicht von der Wurzel herausziehen usw.

    Der Buddhismus ist schwieriger und strenger als man glaubt.
     
  4. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    mag sein aber mir sind in der Ecke sitzende Buddas lieber, als verblendete und radikale Christen/Islamisten/Juden...
     
  5. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    Du musst aus deinem Status der Panik raus.

    Radikale und verblendete Christen/Muslime/Juden sind nicht unbedingt repräsentativ für den Glauben und eher eine Minderheit als Mehrheit.

    Das behauptet sogar Geert Wilders

    Aber das Thema soll hier der Buddhismus sein.
     
  6. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    Sorry aber das stimmt nicht. Buddha hat niemals jemandem irgendetwas vorgeschrieben oder gar verboten. Buddha hat lediglich Ratschläge gegeben und die muss man keineswegs befolgen. Natürlich darf man als Buddhist Fleisch essen. Es gibt keine Dogmen oder Verbote im Buddhismus.

    Und der Part über die Pflanzen hört sich so an als würde es um die Herstellung Tibetischer Medizin gehen aber das ist ein ganz anderes Thema.

    Das Letzte was Buddhismus ist, ist schwierig und streng

    Leider gibt es auch heute noch einen Haufen von Fehlinformationen zum Thema Buddhismus. Meine Lieblinge sind:

    1. Buddhisten wollen das Nichts erreichen
    2. Man muss Mönch oder Nonne werden um Buddhist sein zu können und
    3. Das Oberhaupt aller Buddhisten ist der Dalai Lama
     
  7. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    ist das durchlaufen dieser prozedur nicht auch wieder leiden? klingt für mich irgendwie zirkulär...
     
  8. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    Natürlich kann jeder das machen was er möchte, aber es gibt auch im Buddhismus eine Rechtleitung.

    Das jeder das tun und lassen kann, was er will, dass ist unsinn. Was unterscheidet einen Buddhist dann mit einem anderen Menschen?

    Man muss bestimmten Regeln folgen um sein Karma zu tilgen.
     
  9. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    1.
    Was genau verstehst du unter Rechtleitung? Was es im Buddhismus gibt sind verschiedene Traditionen die verschiedene Wege und Methoden haben. Entscheidet sich jemand für einen der Wege folgt er/sie diesem auch. Hier wählt jeder was am besten zu einem passt.
    Im Klostersystem mag es vlt. Regeln geben aber das hat nichts mit Buddhas Lehren zu tun sonder eher damit das es anders gar nicht funktionieren würde (genau wie in der Schule). Und sollte jemand in einem Buddhistischen Zentrum oder in einer Buddhistischen Gruppe tun und lassen was ihm/ihr gefällt wird die Person sich ziemlich schnell woanders umschauen müssen.

    2.
    Der einzige Unterschied zwischen Buddhisten und Nicht-Buddhisten ist die Zufluchtnahme. Zuflucht ist in unserem Sprachgebrauch ein selten verwendetes Wort. Wir nehmen aber die ganze Zeit Zuflucht. Im Buddhismus suchen wir nach etwas, worauf wir uns wirklich verlassen können. Auf einer formalen Ebene ist die Zuflucht eine Zeremonie, in welcher der Lehrer eine Verbindung zwischen unserer eigenen Erleuchtungsnatur und der Erleuchtung aller Buddhas schafft. Somit ist die Zuflucht das Tor in die buddhistische Praxis. Weiter ist die Zufluchtnahme eine ständige Praxis, die sich wie ein roter Faden durch unser Leben zieht und die wir auf einer äußeren, inneren, geheimen und absoluten Ebene verstehen können.

    3.
    Es gibt einen Unteschied zwischen Regeln und Ratschlägen (Empfehlungen passt aber eigentlich noch besser). Buddha hat verstanden welche Ursache zu welcher Wirkung führt und gab daher Empfehlungen was man tun kann um negative Wirkungen zu vermeiden und Positive zu erfahren. Es geht im Buddhismus nicht um die Tilgung von Karma. Es gibt zwar Meditationen um negative Eindrücke aus dem Geist zu entfernen aber das ist nicht das "Ziel" des Buddhismus.
    Man baut Leid bringendes Karma ab indem man zu erst einmal erkennt, dass man Leid gebracht hat. Zweitens wünscht man, das Störende zu entfernen. Drittens fasst man den festen Entschluss, es nicht wieder zu tun und zu guter letzt entscheidet man sich bewusst, entgegengesetzt zu handeln. Buddha riet gegen Handlungen die zu Leid führen aber er vorbot niemandem etwas.
     
  10. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    man sieht aber in sachen konflikt wie buddhisten reagieren... bis jetzt hat sich keiner von denen für ihre religion in die luft gesprengt... weil sie wissen das bei gewalt weitere gewalt nichts bringt...
     
  11. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    Der Buddhismus ist zwar im großen und ganzen Friedlich, aber das ist (fast) jede andere Religion auch (wenn man es nur "richtig" auslegt).
    Aber Gewlt gibt es im Namen Buddhas genauso:
    Was ist mit den buddhisten in Sri Lanka zum Beispiel? Die Sangha (buddhistische Mönche) sind immer wieder Quell für Hass und Gewalt gegen (religiöse) Minderheiten. Abgeshen davon wurde auch der Ex-Premier Bandaranaike von einem buddhistsichen Mönch ermordet!
     
  12. 23. November 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Buddhismus

    Hier wird aber ein total verzerrtes Bild des Buddhismus gezeigt.

    Im Tibet herrschte alles andere als eine friede freude Eierkuchen Stimmung.

    Es gibt gute und schlechte Buddhisten. Die Religion oder Lehre ansich ist kein Prädikat für Harmonie und Menschlichkeit.

    Dieses Bild im Westen entspricht nicht der Wahrheit.

    Der Dalai Lama z.B. hat etwas gegen den Shugden glauben und hat ihn in Tibet verboten.



    Von Religionsfreiheit hält er wohl nicht so viel.

    Man sollte sich mal mit der Geschichte Tibets beschäftigen. Das war nicht alles rosarot, was die Tibeter dort abgezogen haben.

    Es gab drakonische Strafen, wie das abhacken von Armen usw.

    @2djus

    Wie du siehst hat der Dalai Lama eine genaue Vorstellung wie der Buddhismus auszusehen hat.

    Nichts mit "wie jeder gerade bock hat"...

    Ich zitiere ihn... "Shugden is wrong. Wrong"
     
  13. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    da muss ich meiner voposterin recht geben: bevor die chinesen in tibet einfielen, herrschte dort eine art mönchspolizei, die für drakonische strafen bekannt war...
     
  14. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    Selbst in meiner Linie hat der Dalai Lama für einen Spalt gesorgt. Hier ein kurzer Ausschnitt aus einem Artikel der Zeitschrift Buddhismus Heute Nr. 37, ( 2004):

    DELHI - Ein indischer Buddhist, der als Angehöriger der Karma Kagyü Linie gilt, hat den Dalai Lama wegen dessen Einmischung in die Belange der Karma Kagyü-Tradition verklagt. Lama Shri Naran Singh will erreichen, dass die offizielle Anerkennung Urgyen Trinleys als Halter des Karmapa-Titels aus dem Jahre 1992 durch den Dalai Lama rückgängig gemacht wird. Begründung: Der Dalai Lama gehört der Gelugpa-Linie an und sei nicht befugt, eine Entscheidung über hohe Wiedergeburten einer anderen Tradition zu treffen. Inzwischen befasst sich bereits der Oberste Gerichtshof Indiens mit der Sache.

    Es gibt auch ein Buch mit dem Titel "Rüpel in Roben von Tomek Lehnert" das sich mit dieser Thematik beschäftigt und unter anderem einen genauen Überblick über die Geschichte Tibets gibt in der, und das ist genau richtig, viele Buddhistische Lamas und Mönche eben alles andere sind als Verwirklicht oder gar Heilig.

    In Tibet gab es eben niemals so etwas wie eine richtige Polizei, daher übernahmen die Klöster als Staatsreligiöses Organ diese Aufgabe. Und abgesehen davon waren überall machtgierige und politische Menschen in den verschiedenen Linien, die am Buddhismus selbst nicht im geringsten interessiert waren.

    Wie auch immer... kommen wir mal wieder zum Wesentlichen... Es wird wohl immer Individuen geben die Buddhisten sind oder nennen (vlt. sogar hohe Lamas) aber auf politischer Ebene handeln und Entscheidungen treffen die nicht das geringste mit Buddhas Belehrungen zu tun haben. Das gibt es auch in den Religionen ständig: Präsident Bush der im Namen Gottes Krieg gegen "Massenvernichtungswaffen" führte, was bis heute andauert, radikale Islamisten die allen nicht-Muslime in die Luft sprengen wollen... über soetwas gibt es zich Bücher.

    Aber auch wenn sich der Rahmen eines Bildes ständig ändern mag, bleibt das Bild an sich immer das selbe und Buddhas Lehren selbst sind frei von Verboten, Geboten, Politik, Kultur, Gewalt oder irgend einer Art von Regeln.

    PS: Aber noch eine Kleinigkeit zum Dalai Lama. Bei ihm muss man auch sagen, dass ihm als Oberhaupt der im Exil lebenden Tibeter leider gar keine andere Wahl bleibt um politisch aktiv zu sein. Besonders wegen des unvorstellbaren Drucks eines Volkes das Ihre Heimat verloren hat. Das er sich ausserdem unter dem Einfluss der Chinesen befindet steht für mich mittlerweile ausser Frage. Das in dem Video von Gottheiten gesprochen wird lass ich jetzt mal einfach so stehen sonst wird mein Beitrag echt viel zu lang .
     
  15. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    Ich stimme dir da zu.

    Es ging eher darum, dass wenn du den Thread verfolgst, viele denken, dass der Buddhismus quasi immun wäre gegen Aggressionen usw.
     
  16. 23. November 2010
    AW: Buddhismus

    Mir selbst geht es als Buddhist nicht um das ganze kulturelle und politische Gequatsche sondern um die authentischen, schriftlichen und mündlichen Belehrungen des Buddha. Um die Erfahrung des vollkommen verwirklichten, klaren und leuchtenden Gesiteszustandes der allen fühlenden Wesen innewohnt, wo es keine Trennung mehr zwischen Erleber, Erlebtem und Erlebnis gibt. Der Geist genießt in jedem Augenblick seine selbstentstandenen Fähigkeiten, ist in allem mühelos und spontan und was durch das Anwenden von Meditation und dem Treffen eines "geprüften und geeigneten Lehrers" jeder selbst erfahren und verwirklichen kann.

    In dem Moment in dem man Buddhist wird, ist man nicht automatisch frei von allen negativen Emotionen, sitzt herum und sagt OM SWEET OM und hat Mitgefühl für alle fühlenden Wesen. Wäre natürlich schön wenn es so einfach gehen würde. Der Unterschied zwischen Buddha und uns ist letztendlich Der, dass er mehr meditiert hat als wir, und wir reden hier nicht von ein paar Stunden Meditation sondern von guten Wünschen aus unzähligen früheren Leben. Wahrhaft verwirklichte oder Erleuchtete Lehrer trifft man heute nur noch selten und die Yogis die ein lebendiges Beispiel dafür sind, dass Erleuchtung möglich ist, verbringen 20, 30 oder sogar 40 Jahre in meditatieven Zurückziehungen in den Berghöhlen Buthans, Nepals oder Indiens. Man muss sich echt den ***** wundsitzen um Buddhaschaft in einem Leben zu verwirklichen, wobei die Regelmäßige Praxis allerdings auch schon nach ein oder zwei Monaten zu Veränderungen führen kann.

    In diesem Sinne... danke für deine posts, es hat mir selbst auch wieder dabei geholfen einiges zu überprüfen. Stay critical

    PS: Solange es Menschen gibt die nach Macht und Reichtum streben und die nur ihr eigenes Wohl im Sinn haben, wird es wohl nie eine Religion, Tradition oder sonstigen Weg geben der immun gegen deren Einfluss ist.
    Ein schöner 600ster Beitrag
     
  17. 24. November 2010
    AW: Buddhismus

    Wie so oft gilt das Zauberwort: Differenzieren.
    Von den großen Religionen ist mir der Buddhismus jedenfalls noch am sympathischsten. Abgesehen von der Befreiungstheologie, was ja eher ne spezielle Auslegung ist.
    Die Weisheit des Ostens und die Weisheit des Westens:
     
  18. Video Script

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