#1 11. April 2008 Moin RR'ler War letztens bei der Musterung und bin als T2 gemustert worden. Da ich aber verweigern will muss ich jetzt ne schriftliche Begründung (1- 1 1/2 seiten) abliefern. Mir wurde gesagt, dass je besser man gemustert wird, desto schwieriger ist es, den Dienst zu verweigern, weil die einen unbedingt haben wollen. Da ich überhaupt keine ahnung hab, wie sowas aussieht, wie das verhältnis zwischen ethischen und körperlichen gründen sein muss, sodass man da geschickt drum rum kommt, ohne für blöd abgestempelt zu werden. Denn auch das hab ich gehört: Wenn man zu dick aufträgt, wird man zum psychologen geschickt, der einen dann untersucht und den aufwand möcht ich nicht auf mich nehmen. Also hat schon einer von euch so ein schreiben weggeschickt und sich drum rum geschlichen? Kann man mir ne vorlage schicken oder wenigstens nen gerüst geben, wie sowas auszusehen hat? Bw is drin MfG XtodaZ + Multi-Zitat Zitieren
#2 11. April 2008 AW: [Bundeswehr] erfolgreiche Verweigerer gesucht. bei google findest du tausende vorlagen, gibt afaik sogar ne seite damit... einfach persönliche, wenn auch gelogene erfahrungen reinbringen (z.b. oma/opa - krieg, etc.) und schreiben, dass man schon in der kindheit nichts mit gewalt zu tun haben wollte^^ + Multi-Zitat Zitieren
#3 11. April 2008 AW: [Bundeswehr] erfolgreiche Verweigerer gesucht. Sry hab jetz null Zeit aber hier haste zumindest paar Vorlagen wie das aussehn sollte. Vorlage 1 Vorlage 2 Vorlage 3 Vorlage 4 Alle Vorlagen liegen bei Doktus.de - Dokumente uploaden, konvertieren, verwalten, downloaden Ich hoffe das hilft dir etwas weiter, lies dir einfach alle 4 durch, dann weist schonmal ganz gut bescheid denke ich + Multi-Zitat Zitieren
#4 11. April 2008 AW: [Bundeswehr] erfolgreiche Verweigerer gesucht. Die sind ja auch so blöd und merken nicht, dass es eine Vorlage ist ... ;( Wenn du Dir was aus dem Netz ziehst wird das eh nicht anerkannt. Schreibe am besten selber eine Begründung. Du kannst auch lügen weil die das nicht nachvollziehen können. PS Hättest dich besser mal T5 mustern lassen Gruß + Multi-Zitat Zitieren
#5 11. April 2008 AW: [Bundeswehr] erfolgreiche Verweigerer gesucht. Du wirst es ja wohl schaffen 1,5 Seiten auf die Kette zu kriegen um zu verweigern, würdest du wirklich aus Gewissensgründen verweigern wäre das wohl kein prob. Die Zeit die du jetzt wartest um auf ne halbwegs gescheite Antwort zu warten hättest du auch nutzen können um selbst ne gute Begründung zu schreiben! Ich hab 2,5 Seiten geschrieben um mich frewillig zu Bewerben und das war auch nich unmöglich^^ + Multi-Zitat Zitieren
#6 11. April 2008 AW: [Bundeswehr] erfolgreiche Verweigerer gesucht. Schon lustig, dass die einen zwingen, zu begründen, wieso man keine Waffe in die Hand nehmen kann Vor allem dann auch noch die Vorgabe 1 1/2 Seiten. Und dann muss man auch noch sowas persönliches preisgeben. Im Gesetz steht zwar, dass niemand dazu gezwungen werden muss und dann muss man aber noch sowas lästiges schreiben. Wieso? Kann ich nicht einfach nein sagen? Und wieso sollten die es einem nicht glauben? Ich finde es absolut schwachsinnig, sowieso die ganze Wehrpflicht. Egal, anderes Thema. Ich hab verweigert, bereue es aber. Zivi kann der letzte Dreck sein! Wär lieber zum Bund gegangen! Und mach dir da nicht so nen Kopf Mann ... Ich hab ganz ehrlich geschrieben, wieso ich keine Gewalt anwenden will und die habens anerkannt, obwohl ich T2 war. Ist doch schwachsinn, dass je besser man gemustert wird, dass es umso schwieriger wird zu verweigern. Schreib einfach 1 1/2 Seiten, die auch mit deinem Lebenslauf übereinstimmen (Bsp. Schule -> Schlägereien^^). Meine KDV werd ich allerdings nicht online stellen, ist zu persönlich! + Multi-Zitat Zitieren
#7 12. April 2008 AW: [Bundeswehr] erfolgreiche Verweigerer gesucht. Verweigern ist kein Problem. Orientiere Dich inhaltlich an den hier verlinkten Vorgaben und unterstreiche, dass Du freiheitlich/demokratisch/pazifistisch eingestellt bist und daher der Dienst an der Waffe mit deinem Wertegefühl nicht vereinbar ist. Großeltern im Krieg o ä sind übrigens wunderbar geeignet, das Ganze ein wenig zu unterfüttern. Körperliche Gründe brauchst Du in der Verweigerung nicht angeben, dafür gibt's die Musterung. Eine Abhängigkeit zwischen "Schwierigkeit der Verweigerung" und dem Tauglichkeitsgrad besteht definitiv nicht. Zunächst nicht, weil das Recht auf Kriegdienstverweigerung die von der Verfassung garantiert wird. Außerdem nicht, weil dein KDW-Antrag NICHT von der Bundeswehr sondern vom Bundesamt für Zivildienst ausgewertet wird. "Schlechter" als T2 mustern sie dich heute ohnehin im Regelfall nicht, ohne Dich komplett auszumustern. + Multi-Zitat Zitieren
#8 12. April 2008 AW: [Bundeswehr] erfolgreiche Verweigerer gesucht. Das dürfte ein kleineres problem sein,soviel ich weiss nehmen die nur noch jeden 4.oder 5. Min Bruder wurde auch mit T2 gemustert,wurde aber nicht eingezogen(er hatte nicht verweigert) wurde aber trotzdem nicht eingezogen MfG + Multi-Zitat Zitieren
#9 12. April 2008 AW: [Bundeswehr] erfolgreiche Verweigerer gesucht. ich habe, wenn ich mich recht erinnere sogar hier im forum, gelesen, dass so ne begründungsgeschichte und 1.5-2 seiten pipapo gar nicht zulässig ist. Angeblich sollen die das vom Kreiswehrersatzamt verlangen, weil sie sich denken, dass es schon ein paar leute abschreckt zu verweigern. Problematisch ist, wie die ganze sache mit der musterung/bund, dass es zwar gesetze gibt, aber die anscheinend jeder anders auslegt. + Multi-Zitat Zitieren
#10 12. April 2008 AW: [Bundeswehr] erfolgreiche Verweigerer gesucht. Die Gesetzeslage ist vollkommen eindeutig. KDVG - Gesetz über die Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe aus Gewissensgründen + Multi-Zitat Zitieren