Bush beim Klimagipfel in Washington

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Z0mbiE, 29. September 2007 .

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  1. 29. September 2007
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    Klimaziele ja - aber bitte nicht verbindlich

    US-Präsident George W. Bush widersetzt sich weiter verpflichtenden Zusagen im Kampf gegen den Klimawandel. Jedes Land müsse für sich selbst den passenden Mix aus politischen Instrumenten und neuen Technologien finden, sagte er auf einer von der US-Regierung einberufenen Klimakonferenz . Dabei dürfe der Klimaschutz in keinem Fall zu Lasten der Wirtschaft gehen.


    Die Konferenz in Washington soll kein einmaliges Ereignis gewesen sein, sondern ihre Fortsetzung finden und zwar im nächsten Sommer. Dann will US-Präsident Bush die Staats- und Regierungschefs der Länder einladen, die die größten Luftverpester sind und sie auf ein gemeinsames Klimaziel einschwören: "Wir müssen die Welt anführen, um weniger Treibhausgase zu produzieren, und zwar so, dass weder Wirtschaftswachstum noch Wohlstand bedroht werden."


    Bush will keine verbindlichen Ziele

    Ein langfristiges Ziel zur Verringerung von Treibhausgasen - da könnte man ja fast meinen, Bush lässt sich auf verbindliche Zusagen ein. Aber soweit ging der US-Präsident dann doch nicht. Im Verlauf seiner Rede wurde deutlich, dass er wohl mehr eine Absichtserklärung denn eine Verpflichtung meint. Den Ländern soll es nämlich offen stehen, auf welche Weise sie die sich selbst gesetzten Ziele erreichen wollen.

    Mit keinem Wort erwähnte Bush verpflichtende Minderungsziele, so wie sie die Vereinten Nationen und die EU wollen. Aber immerhin: der US-Präsident erkannte an, dass es den Klimawandel gibt und dass der Mensch dafür mitverantwortlich ist. Bis vor einigen Monaten hatte er selbst das noch abgelehnt. Nun will Bush die von ihm neu entdeckte Aufgabe in Angriff nehmen: "Wir haben das Problem erkannt. Lasst es uns gemeinsam lösen."


    US-Ansatz findet wenig Beifall

    Während seiner zwanzigminütigen Rede hat der US-Präsident nur ein einziges Mal spontanen Applaus bekommen: als er die Vereinten Nationen erwähnte: "Mit dem heutigen Tag verständigen wir uns auf einen neuen Ansatz, dass wir Treibhausgase reduzieren, Energiesicherheit stärken, wirtschaftliche Entwicklung fördern und dass wir die Klimaverhandlungen unter dem Dach der Vereinten Nationen fortsetzen."


    Die Kluft zwischen EU und USA bleibt

    Der Beifall war ein klares Zeichen der Teilnehmer. Selbst wenn Präsident Bush den Plan gehabt haben sollte, die Vereinten Nationen mit seiner Konferenz auszubooten - die Vertreter der hier anwesenden Schwellen- und Industrieländer wollen das offensichtlich nicht. Im Publikum saß auch der deutsche Umweltminister Sigmar Gabriel. Er nimmt diese zwei Botschaften von der Konferenz mit zurück nach Hause: "Die eine Botschaft ist, dass Amerika bereit ist zu verhandeln unter dem Dach der Vereinten Nationen. Das war eben eine sehr klare und präzise Aussage des Präsidenten. Auf der anderen Seite gibt es in der Substanz der Verhandlungen riesige Unterschiede zwischen Deutschland, Europa und den Vereinigten Staaten. Wir wollen international verbindliche Ziele zur Reduktion von Treibhausgasen."

    Und das wollen die USA eben nicht. Aber langsam dämmert es mehr und mehr Amerikanern, dass verbindliche Klima-Zusagen, so wie sie im Kyoto-Protokoll gemacht wurden, nicht vom Teufel sind und Länder nicht automatisch ins wirtschaftliche Abseits führen müssen. So berichtete zum Beispiel ein CNN-Reporter, dass die Kyoto-Unterzeichner-Staaten Deutschland und Japan Weltmarktführer in der Entwicklung von Solarenergie seien. Die Auffassung, dass die Wirtschaft beeinträchtigt wird, ist vielleicht nicht ganz richtig, fügte der Reporter noch hinzu. Wer weiß, eventuell hat Präsident Bush gerade in diesem Moment ferngesehen. Dann hätte er wieder was gelernt.

    (Quelle: Aktuelle Nachrichten - Inland Ausland Wirtschaft Kultur Sport - ARD Tagesschau | tagesschau.de)
     
  2. 29. September 2007
    AW: Bush beim Klimagipfel in Washington

    na super die amis wollen ja dem klimaschutz helfen is klar die größten umwelt verschmutzer überhaupt groß einen labbern aba nix machen den " klima wandel doesent exicist we dont belive it " die sind doch echt bescheuert
     
  3. 29. September 2007
    AW: Bush beim Klimagipfel in Washington

    Habs wo anders schon gelesen. Die Amis haben ja ihren eigenen "zusätzlichen" Klimagipfel veranstaltet, der das Ziel hatte: "Viel reden - nichts tun"
    Was solls, der alte Mann sollte langsam mal Heim gehn, seht in euch auf dem Foto an. Also die Worte hätte man sich ja auch sparen können, kam ja nichts Neues dabei raus!
     
  4. 29. September 2007
    AW: Bush beim Klimagipfel in Washington

    Das Beste war, als ich gestern das ganze auf einem Ohr im Fernsehen gehört habe, hat Bush gemeint Amerika solle den Klimawandel anführen. Gibts auch was wo der Kerl sich nicht mit seinem Land in deen Vordergrund drängen muss? Vor Allem bei so einem Thema würd ich mir mal an seiner Stelle zu gemüte führen was andere zu sagen haben anstatt wieder groß die Klappe aufzureissen.

    just my 2 cents
    mfG
    onecrazydriver
     
  5. 30. September 2007
    AW: Bush beim Klimagipfel in Washington

    was soll man dazu sagen, nach außen sehr besorgt, um zu zeigen "ja wir machen beim Umweltschutz mit", aber nach hinten millionen tonnen co² in die atmosphäre blasen. Wie soll den ein Staat der seit jahrzenten nur in Kriege verwickelt ist, noch auf umweltschutz achten?=)
     
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