Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

Dieses Thema im Forum "PC & Konsolen Spiele" wurde erstellt von Der_Skill0r, 9. November 2010 .

  1. 9. November 2010
    Quelle

    Ein sehr guter Kommentar, der vieles auf den Punkt bringt, speziell auch bei der Debatte um kontroverse Szenen und Inhalte, wie die letzte Shooter-Generation zeigt. Ich kenne viele Leute die der Meinung sind, Computer- und Videospiele sollen als Kunstform akzeptiert und auf der gleichen Ebene wie Film und Fernsehen gehandhabt werden.

    Im jetztigen Zustand würden nur wenige Spiele einen guten Film abgeben, spontan fallen mir Max Payne, Heavy Rain (Was ja schon ein Halber Film ist) und Fahrenheit ein, bei Kriegsspielen vielleicht Brothers in Arms.

    Ein CoD, ein MoH, Ein BC2, würden im Kino in den Boden gewertet werden.
    Warum? Die Glaubwürdigkeit.

    Allein CoD:MW2, welches als Meisterwerk gehyped wurde, hat schon krasse Logikfehler. Ein Krieg wird wegen eines Massakers an einem Flughafen gestartet. Wieso hat der Flughafen keine Kameras, die zeigen dass dort mehr als ein Amerikaner gewütet haben, was ist mit den Überlebenden Augenzeugen? Abgesehen davon braucht es wohl wesentlich mehr, um einen Krieg in derartigem Ausmass loszutreten.

    Von MoH hatte ich grosse Erwartungen. Als das Spiel released wurde, war es nicht mehr als ein Schlechter CoD-Klon mit einigen neuen Ideen. Die Umsetzung war Katastrophal. Wenn ein Spiel schon mit Realismus wirbt, dann soll es das auch umsetzen. Und zum Realismus gehört einfach mehr dazu als die Tatsache dass ein Gegner nach einem Treffer umfällt. Man hätte so viel aus diesem Szenario holen können, allein schon den Moralischen Teil, und den Sinn des Einsatzes. Aber nein, was dem Spieler vorgesetzt wurde ist der selbe alte Wir-Amis-sind-die-besten-Einheitsbrei.

    Der Film ist darüber bereits hinweg (Letters from Iwo Jima, etc.) Das Videospiel schafft das noch nicht.

    Klar, die Gesellschaftliche Akzeptanz hat damit auch zu tun, aber die Spielebranche macht den Fehler noch mehr zu Polarisieren, und noch kritischere Szenen einzubauen, die Politiker laufen dagegen Sturm und Polarisieren auf ihre Weise. Die Kluft zwischen den beiden wird immer grösser. Der Umsatz wird gesteigert, klar, aber der Videospielbranche als Ganzes wird nur geschadet.
     
  2. 9. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    Danke ! (Bewertung ist natürlich raus !)

    Danke für den Kommentar, den ich warscheinlich so nicht gefunden und gelesen hätte. Danke auch für deinen zusammenfassenden und darstellenden Post, der auch noch, und das ist leider selten geworden auf diesem Bord, in normalen Deutsch mit anständiger Orthographie verfasst wurde !

    Ich bin auch der Meinung, das Filme es schaffen Menschen zum Nachdenken zu bringen, Anspruch fordern. Die derzeitigen Games schaffen nur das Gegenteil. Ich spiele seit knapp 20 Jahren Computerspiele und es ist erschreckend welchen inspirativen Geist diese Branche verloren hat.

    Von Kunst zu sprechen wäre derzeit blanker Hohn, das ist vergleichbar als wenn man "das Supertalent" als Kunst und Kultur-Sendung verkauft. Leider hab ich den Eindruck genau das passiert manchmal.
     
  3. 9. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    Dem kann ich mich nur anschließen, denn realgetreu ist nichts mehr wirklich davon,
    was einen dann doch mitnimmt, und darauf verweist, so ein spiel nicht zu kaufen. die machen ja merh spass als ernst aus der ganzen sache, was ich erschütternd finde

    bw habt ihr beide von mir
     
  4. 9. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    boar was ein flame "kameras zeugen blablabla".......das erinnert mich an eine lustige stelle bei mario barth....handelt um starwars und lichtschwerter

    meine meinung? zeigt die lage da draußen. moh mit der taliban geschichte? find ich super! soll die welt doch wissen wie kalt es da draußen abgeht. wo isn das problem? jugendfrei etc bla?

    ja klar! kommt wir spielen blindekuh! sehen wir einfach nicht wie kaputt es ist in afganistan und sonst was. sollen die leute doch wissen (auch wenn übertrieben) wie in den ländern hingerichtet wird. zeigt es doch den leuten? wovor habt ihr angst?

    einfach so werden spiele nicht programiert. verschließt weiter eure augen vor ländern wo frauen ohne grund gesteinigt werden. und ja, die steine fliegen an alle körperteile. vor schmerz bewegt sich ihr körper ganz komisch. sie reagieren nicht mehr ein starrer todesblick. sie richten sich ohne grund auf, die letzten reflexe, der letzte stein, der körper kippt um und jeder einzelne stein knallt dumpf gegen den körper.

    //edit: außerdem war die flughafen mission bei mw2 garnicht mal so toll. die medien haben es nur auseinander genommen. fands eher langweilig
     
  5. 9. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    Ich glaub du hast den Kommentar nicht verstanden.

    Du schreibst das Gewalt gezeigt werden soll, damit die Menschen sehen was "da draussen" passiert, okay.
    Das Problem ist aber schlichtweg, dass nur Gewalt gezeigt wird, ohne einen Gedanken zu vermitteln, ohne diese Gewalt zu hinterfragen oder den Krieg im ganzen zu beleuchten.

    Wenn ich mir "SAW" angucke bekomme ich auch keinen tieferen Einblick in die Seele eines Psychopaten, in "Shining" oder in "Einer flog über das Kukuksnest" schon eher....
     
  6. 9. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.


    in den letzten teilen von saw jeweils nicht. bis teil 4 oder 5 (kA welcher genau) konnte man schon ein einblick in das ganze werfen. ebenso gehts bei saw um was anderes als den psycho zu verstehen. geht eher um die puzzlespiele die aber mittlerweile öde sind
     
  7. 10. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    lächerlich... einfach lächerlich... und jez schiebt bitte nochn dicken, weil ihr groß- und kleinschreibung beherrscht

    sicherlich gibts in der spielebranche keine oberknaller mehr, wie damals mario oder sonic, aber wer sich so anstellt, soll einfach keine games mehr zocken, oder einfach aufhören...

    logik hin oder her, wo is denn bitte das problem, wenn ein spiel wie MW2 trotzdem laune macht und die story packt!?
     
  8. 10. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    Spieleknaller wie Sonic und Mario?
    Wäre schön, aber Mario und Konsorten waren Pioniere der Videospiele, jeder in seinem Genre. Und selbst Mario hatte schlechte Ableger (Ich mochte Super Mario Sunshine z.B. nicht.)

    Ich spreche von Innovation.
    Ein sehr gutes Beispiel ist für mich jetzt z.B. CoD4. CoD wäre fast untergegangen, der 2. Teil wurde zwar noch viel im MP gespielt, aber der 3. Teil war eine Zumutung. Der 4. Teil brachte das wonach sich die Spieler gesehnt hatten, ein modernes Szenario, mit einem ansprechenden Singleplayer.
    Wenn Innovation immer nur aus Verzweiflung heraus entsteht, macht man keinen Schritt vorwärts, man dreht sich im Kreis.

    Und zur Story: CoD6 hatte eine miese Story, sie war nur sehr gut inszeniert. Gute Story heisst für mich glaubwürdige Charaktere, ein roter Faden und Spannungskurven. Letzteres war zur Genüge vorhanden, an den ersten beiden hat es jedoch gemangelt.

    Klar macht CoD Laune, es hat (neben dem verkorksten Matchmaking für PC) einen wunderbaren MP.

    Wenn die Spieler schon umbedingt von den Anderen Medien akzeptiert werden wollen, und um den ganzen cut/uncut-Kram herum wollen, brauchen Spiele mehr als übertriebenen Gore und polarisierende Inhalte.
    Eine wirklich ansprechende Story, eine Glaubwürdige Umgebung mit den entsprechenden Charakteren und das Miteinbeziehen des Spielers.

    Und am Budget kann das nicht liegen, Es wird im Moment schon mehr für Marketing als für das eigentliche Spiel ausgegeben.

    Im Moment kommt die Spieleindustrie nicht vorwärts, alte Marken werden aufgekocht (Battlefield, CoD, Need4Speed, ) oder zu tode gemolken. (C&C)
     
  9. 11. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    CoD4 wäre als Film glaube ich in die Bundesliga der Anti-Kriegs-Filme aufgestiegen. Ich würde nicht sagen das es das Genre revolutioniert hat, aber es hat es aus der Versenkung wieder rausgeholt. Mehr oder Minder sinnlose MP-Ballerei hat man überall... da kommts eigentlich nur auf die Gestaltung der Map an... aber wenn ich wirklich was gutes spielen will dann muss die Story mitreißen.
    Ich persönlich kann Spiele die ich tatsächlich mit Wonne und durch die Spannung durchgespielt habe fast an einer Hand abziehen und es ist nur 1 klassischer Shooter dabei und das ist nunmal CoD4 weil durch die reine Inszenierung z.B. beim Intro, bei der Atombombe und beim Schluss nicht eben nur ein "komm lad schneller damit ich ballern kann" da war sondern weil ich wirklich gefesselt vorm PC saß.
    Das neue MoH hab ich ne Stunde gespielt und habs ausgemacht.... was nen Schwachfug 1000 von dummen (auf die AI bezogen) Taliban ne Kugel sonstwohin jagen befriedigt mich nicht. Beim neuen CoD bin ich auch schon am überlegen ob ich aufhören soll weil die Story einfach mist ist.
    Einzig das zweite CoD:MW hab ich noch durchgespielt, aber auch nur weil ich irgendwie ein bombiges Finale erhofft habe, aber es hat mich durchweg auf ganzer Linie enttäuscht.
    Wie Skill0r schon sagt... für mich ist ein Shooter nicht Gore und Blut und BAM Headshot.
    Ich erwarte genauso wie bei RPGs und Adventures und soweiter eine Story. Und grad zur heutigen Zeit wo man so viel machen kann, allein schon technisch gesehen, wo schon Film und Buchautoren von Entwickler-Studios eingestellt werden.... da bekommt man sowas nicht mehr hin?
    Ausserdem wäre ein Anti-Kriegsspiel vllt auch mal das was die Branche brauch um öffentlich mal eben nicht nur als "Ich schieß alles kaputt"-Spiel angesehen zu werden.
    Bei Filmen klappt es doch auch.
     
  10. 11. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    was stellt ihr euch eig unter einem antikriegsspiel vor? das würd mich ma interessiern^^ vor allem auch, was ihr so denkt, was die aufgabe/mission im game is usw.
     
  11. 11. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    Ich finde ehrlich gesagt, Black Ops hätte das Potenzial für einen Film.
    Nicht für einen FMJ-mäßigen Film, aber für nen soliden Thriller auf jeden Fall gutes Material, der Twist am Ende ist cool.

    Ich stimme aber zu,ein Anti-Kriegsspiel wär auch mal was.
    Die meisten Spiele sind zwar nicht unbedingt kriegsverherrlichend, aber der Terror und die Angst wird fast nie gezeigt.
    Weder der Zivilisten, noch der Soldaten selbst.

    Ich denke, die Entwickler haben Angst den ersten Schritt zu machen.
    Es ist schlicht nicht notwendig, so ein Spiel zu entwickeln. Bisher verkaufen sich auch die "Call of Iran"-Games sehr gut (5mio Spieler um 21:00 bei Cod:BO Online - Nur auf Xbox360!!) und damit wären mehr Produktionskosten verbunden, schätz ich mal.

    Außerdem denke ich, dass Spiele die einen großen Wert auf Story und Atmosphäre legen weniger gut ankommen wie Spiele wie CoD, wo es kracht, fetzt.
    Wir befinden uns mit den Spielen quasi im Moment dort, wo die Actionfilme in den 80ern waren.
    Stumpf, sinnlos, ohne Story, immer gleich aber cool , spaßig und halt irgendwie das Einzige.
    Was ist denn für dich ein Anti-Kriegsfilm?
    Natürlich ein First(Person)-Shooter, klar kann das genauso gut CoD wie Operation Flashpoint sein.
    Aber , bsp. Modern Warfare 2 - wieso wird einem nicht einer Script-Sequenz für einen augenblick das Leiden der dortigen Bevölkerung gezeigt? Man sieht die Slums, die Armut ,aber rennt einfach durch , nur am Anfang ein paar Zivilisten, danach einfach nur töten.
    Wie wärs z.B. mit einer Mutter, die zu ihrem (versehentlich) erschossenen Kind läuft?
    Oder Kameraden, die zusammenbrechen, nicht mehr weiter können .. dramatischere Tode von Teamkollegen.
    Bei MoH z.B. fand ich das am Ende sehr geil. Man wird angeschossen, liegt auf dem Boden, verblutet .. alle Leute um einen herum schreien einen an, man soll wachbleiben, die Sicht verschwimmt .. Evakuierung ist schon da und in dem Moment stirbt der Charakter.
    Bei CoD4 gab es eine ähnliche Stelle mit der Atombombe.
    Danach hätte man ruhig noch ein wenig mehr auf die zivilen Verluste eingehen können, Bilder der zerstörten Straßen und Gebäude mit herumirrenden Kindern.

    Da ist genug möglich.
     
  12. 11. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    Also ich fand jetzt, dass black ops schon so langsam in diese Richtung zielt.
    Könnte mir sehr gut vorstellen, dass der übernächste Teil eben alle diese Dinge aufzeigt. Sogar mir fallen spontan sehr gute Möglichkeiten ein verschiedene Sichtweisen der Parteien einzubauen. Weniger Patriotismus, mehr Neutralität. Außerdem bin ich auch dafür, die Schrecklichen Dinge des Krieges deutlicher hervorzuheben. Wie der Author des textes erwähnt hat:

    Die Spieleentwickler sollten darauf Fokus setzen, ihre Spiele realitätsnäher zu gestalten. In einer "zum größtenteils" aufgeklärten Community wird das Spiel nur noch besser ankommen. Kein Kompletter Wechsel weg vom Actionfilm alla Rambo hin zur Kriegsdokumentation, jedoch ein wenig mehr Feinheiten,Realität und vor allem Kriegsalltag einbauen.
     
  13. 11. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    Bin zwar weder Entwickler noch Story Designer. Aber ich habe mir als ich den Kommentar das erstemal durchgelesen habe ein paar Gedanken gemacht:


    Also wie wäre es mit einen Spiel was Rückwärts verläuft?

    1. Level: Man spielt eine als "typisch böse" dargestellte Figur, z.B. einen fanatistisch verblendeten Taliban-Kämpfer. Man ist bis auf die Zähne bewaffnet und kämpft in einen relativ schwierigen Häuserkampf gegen die Amerikaner. Gegen Ende des ersten Levels wird man dann von hinten angeschossen worauf ein Trupp von Amerikanern einen umzingelt. Als letzte Tat zündet man dann eine Handgranate und reisst sich selber und noch weitere Soldaten mit in den Tot.

    Das 2. Level spielt direkt vor dem ersten. Man fährt mit anderen in einen Truck oder kleinen Auto durch eine entlegene Landschaft. Wärenddessen wird wenig oder garnicht geredet. Manche trauern/weinen und man kann ihren Hass in ihren Mienen ablesen (wer Heavy Rain gespielt hat weiß das sowas möglich ist). Alle steigen dann vor einer Stadt aus und durchstreifen dann erstmal die ganzen Häuserschluchten. Als der erste Schuss weit entfernt fällt, neben alle ihre Waffe in der Hand (schön wäre es wenn die Waffe sogar vor Angst ein wenig zittern würde) und schleichen noch langsamer weiter. Wenn sie dann in einen größeren Gebäude ankommen und sich aufteilen überrascht ein amerikanischer Soldat unser spielerisches Ich. Jedoch hat er vergessen seine Waffe zu entsichern, wärend die eigene Hemmungen hat. In der kurzen Pause wo beide Versuchen ihre Waffen Schussfähig zu machen, kann keiner von den beiden in Deckung gehen und man erkennt wie jung und hilflos der andere Soldat ist.
    Dann erschiesst man ihn.

    3. Level: Es ist abends und man sitzt mit vielen anderen zu Tisch. Es wird geplant einen gesicherten Konvoi zu überfallen bevor dieser in der Stadt ankommt. Irgendwann (vllt sogar im splitscreen 24h mäßig) erscheint das Bild eines Soldaten der per PC eine Drohne auf eben dieses Gebäude steuert. Das Gebäude fliegt nach dem Raketen Angriff in die Luft und unser Protagonist/Antagonist hat natürlich überlebt. Innerhalb dieses levels sucht er sich dann einen sicheren Weg nach draußen und trifft auf tote Kameraden genauso wie auf lebende Kameraden die er manchmal liegen lass muss um sich selbst zu retten. Gegen Ende dieses Levels beschlissen dann die überlebenden nicht mehr den Konvoi anzugreifen sondern das Ziel dieses Transports zu attackieren um Vergeltung zu üben. Am morgen danach fahren die Überlebenden in einen kleinen Auto/ Truck los.

    4...Keine Ahnung
    5...Keine Ahnung
    6...Keine Ahnung
    7...Keine Ahnung
    [...]
    Letztes Level: Man begleitet als kleiner Junge/Teenager seinen Vater von der Arbeit nach Hause. Obwohl es schon dunkel ist trifft man noch einige Leute. Aber es soll realisitisch dargestellt sein. Keine romantische Veklärung der schönen Vergangenheit. Das Land leidet unter einer Diktatur und Menschenrechte sollten ein Fremdwort sein!
    Nur die Vater-Sohn Beziehung sollte ähnlich wie in Heavy Rain als positiv und schön dargestellt werden. Gegen Ende des Levels kommt es dann zum großen Verlust. Die ganze Familie wird bis auf den Jungen von einen Bomben Angriff umgebracht. Am Ende des spiels flieht der Junge dann willkürlich in irgendeine Richtung (vllt zum Onkel oder sowas).

    Ja es ist sind 1.000 Fehler drin. Aber ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will. Ich will das ein Spiel beide Seiten zeigt ohne das sie eine Seite verklärt. Ich will keine hochkomplexe Story, ich will lieber die Sinnlosigkeit der Soldaten im Krieg gezeigt haben. Der Spieler soll sich mit seinen Vorurteilen erst bestätigt fühlen und am Ende merken wie viel mehr dahinter steckt. Er soll wirklich etwas tun was er nicht will oder noch besser was er am Anfang nichtmal nachvollziehen kann (deswegen habe ich die "böse" Spielfigur gewählt). Je weiter das Spiel voranschreitet desto klarer werden seine Handlungen am Anfang auch wenn diese an Sinnlosigkeit nichts verloren haben.
     
  14. 11. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    Max Pain hat leider keinen guten Film abgegeben, obwohl die (Game)Story auf jedenfall das Potential dafür hatte. Ich war als Fan total enttäuscht.

    Der Artikel ist echt gut und bringt es auf den Punkt. Wir haben Authentizität in Ton, Grafik, KI und Physik. Das haben wir alles in rund 20 Jahren PC-Game Geschichte erreicht. Aber was ist mit der Geschichte? Gefühle? Fast nirgends findet man dort Authentizität. Stattdessen überall Helden und Glorifizierung.
    Dabei müssten Geschichte und Gefühle am einfachsten zu kreieren sein.
     
  15. 11. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    sims 3 / sim city like, nur halt im nahen osten. häuser aufbauen, brunnen bauen, wirtschaft ankurbeln.


    nein ist kein spam, genau sowas stell ich mir mit eurem "antikriegsspiel" vor...wenn es doch nicht so ist...na dann schiesst mal los
     
  16. 11. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    Bitte sehr hat nur 2min gedauert:

    Also ein Anti-kriegsspiel ist ein ganz normales Kriegsspiel, das bewusst den Schrecken des Krieges darstellt. (siehe Soldat James Rain, als beispiel für ein Anti-Kriegsfilm). Kein Patriotismus, viel Alltags.-Realität. Die Schrecken des krieges verdeutlicht und aufgezeigt. Somit sind die Anti-Kriegsfilme/spiele sogar diejenigen, die wirklich schrecklich sind: Vergewaltigungen, sterbende Civilisten, töten Unschuldiger, mitansehen wie ein Kamerad verblutet...oder auch einfach mal die Perspektive wechseln und zeigen, warum der Iraker sich entschließt zum Selbstmordattentäter zu werden. (Mir fällt da spontan immer der Befehlshaber einer US-Truppe ein, der eine Frau vergewaltigt, von deren Bruder getötet wird und dann der Bruder von einem Freund des Befehlshabers verlegt und geköpft wird, ein). So etwas müsste man zeigen!
     
  17. 11. November 2010
    AW: Call of Iran - Ein Kommentar zur heutigen Lage der Shooter.

    gut, jez kann auch ich mir darunter ein bild machen^^

    ziemlich gute Idee würd ich sagen=) vllt im ersten Level bei der Granate nur das Scharfmachen zeigen und dann ganz am Ende des Games zeigen, wie sie dann hochgeht, damit man wieder weiß, was eig los war^^

    gut, also wenn sowas dann ein Antikriegsspielt ergibt, wäre das wirklich mal seeehr geil, da man noch tiefer im Geschehen drinsteckt!

    Allerdings sehe ich da wiederum das Problem, dass der Spieler - z.B. auch ich - bestimmt nicht darüber nachdenken würde, was die Entwickler mit dem Aufzeigen des Schreckens überhaupt vermitteln wollten! Ich würde wahrscheinlich eher denken: "Wow, das ist verdammt realistisch!" obwohl ich selbst davon eig überhaupt keine Ahnung habe!
     
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