#1 13. Juli 2007 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017 Freud und Leid lagen bei Bayer Leverkusens Neuzugang dicht beieinander. Erst sicherte Nachwuchsstar Arturo Vidal Chile den Einzug ins Viertelfinale der U-20-WM in Kanada, dann flog der Jungstar vom Platz. Mit dem Tor des Tages zum 1:0 (45.) hatte Vidal seiner Mannschaft den Einzug in die Runde der letzten acht. Doch dort, im Spiel gegen Nigeria wird er nur zuschauen dürfen. Denn in der hitzigen Schlussphase der Partie, als erst den Portugiesen die Sicherungen durchbrannten und Zeqinha und Mano (beide 90.) vom Platz flogen, erwischte es auch den fünf Millionen-Einkauf der Leverkusener. In der 94. Minute sah er die zweite Gelbe Karte. Der nächste Gegner der Chilenen, der WM-Zweite von 2005 Nigeria, setzte sich in der rein afrikanischen Paarung gegen Sambia mit 2:1 durch. Portugal tritt dagegen frustriert die Heimreise an: "Die großen Nackenschläge haben wir in der ersten Hälfte bekommen. Da hatten wir Angst vor dem Ball und haben keine vernünftigen Pässe hinbekommen. Zu allem Übel kam dann noch das Gegentor kurz vor dem Pausenpfiff", kommentierte Coach Jose Couceiro. {img-src: http://www.sportal.de/photos/07/07/bda4bc7f68cb1e81cdd3d940937f4185.jpg} Vidal wird geherzt Im Viertelfinale gibt es einen Knaller Titelverteidiger Argentinien hat dagegen seine Ambitionen auf den Turniersieg noch einmal deutlich unterstrichen. Dafür sorgte ein erneut überragender Sergio Aguero. Der Stürmer von Atletico Madrid stellte mit zwei Treffern (Nummer vier und fünf im laufenden Turnier) den 3:1-Erfolg über Polen sicher und drehte den zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand. "Das war schon schwer heute", bilanzierte der Matchwinner. "Wir wussten, dass wir den Raum, den sie uns bieten würden, nutzen mussten. Aber sie haben in der ersten Hälfte ein starkes Pressing gespielt. Da bin ich sehr zufrieden, wie wir zurückgekommen sind und letztlich gespielt haben." Im Viertelfinale treffen die Argentinier auf Mitfavorit Mexiko. Die Mittelamerikaner landeten beim 3:0 gegen aufopferungsvoll kämpfende Kongolesen den höchsten Sieg. "Kongo hat sich hier ausgezeichnet verkauft", lobte Mexikos Coach Jesus Ramirez. "Das war eins der schwersten Matches hier. Am Ende konnten wir aber das Tempo anziehen und uns mit drei Toren doch noch absetzen. Wir haben uns als Einheit präsentiert und das zählt einfach, auch wenn wir natürlich über jede Menge gute Individualisten verfügen." Quelle: Hier klicken Mit freundlichen Grüßen + Multi-Zitat Zitieren