christliche Fundamentalisten demonstrieren gegen das Recht auf Abtreibung

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von access denied, 8. März 2013 .

  1. 8. März 2013
    Jungle

    Münster ist mir zu weit weg, sonst würde ich zu der Gegendemo fahren.
    Man muss schon immer wieder staunen, wie wenig viele Menschen im Zeitalter von Wissenschaft und Internet von der Aufklärung abgekriegt haben. Man muss weiterhin konstatieren, dass die katholische Kirche, die ja auch diverse Sonderrechte in Punkto Arbeitsschutzgesetz usw. genießt, schlichtweg immer noch viel zu viel Einfluss hat.
    Die Ekelhaftigkeit ihrer Methoden (meine jetzt nicht die Demo, sondern die sog. "Beratungen" mit den ganzen Lügen) demonstriert die Hinterhältigkeit und Scheinheiligkeit dieser Leute. Würde ich meine Freundin in eine Abtreibungsklinik begleiten und jemand würde ihr so einen Terror machen, würde ich ihn auf der Stelle zusammenschlagen.

    Was sollen die Sternchen im Text? Sind nicht von mir.
     
  2. 8. März 2013
    AW: christliche Fundamentalisten demonstrieren gegen das Recht auf Abtreibung

    Wir sollten lieber zur Demo aufrufen gegen religiösen Fanatismus, denn die Religionen dieser Welt sind nach wie vor die größte und brutalste Massenvernichtungswaffe die es gibt.

    Ja schlechter gebildet desto leichter anfällig - gerade in der dritten Welt breiten sich die radikalen Religionen unheimlich schnell aus... es bedarf nur einen geschickten Führer der diese Waffe bedienen kann.
     
  3. 8. März 2013
    AW: christliche Fundamentalisten demonstrieren gegen das Recht auf Abtreibung

    Die katholische Kirche sollte sich tunlichst aus derartigen Diskussionen heraushalten. Man sollte meinen der Laden hat nach den Meldungen der letzten Wochen nach dem Rücktritt des Papstes mit der Aufklärung von Gewalt, Mord, Korruption, Geldwäsche und Kindesmißbrauch mehr als genug zu tun.
     
  4. 9. März 2013
    AW: christliche Fundamentalisten demonstrieren gegen das Recht auf Abtreibung

    Eines der häufigsten Argumente der Abtreibungsgegner ist die dadurch verursachte Zerstörung der Familie. Das die ungewollten Kinder häufig durch Vergewaltigungen oder ähnliche Situation entstehen verschweigen diese gekonnt. Viel mehr wird gegen die Frau suggeriert sie würde mit einer Abtreibung Morden. Anstatt das sie der Frau in solch Traumatisierenden Situation beiseite stehen und ihre Entscheidung mittragen verurteile sie die Ärzte und andere Helfer zusätzlich zur Mittäterschaft, so das die Frau mit ihren Problem weiter alleine gelassen wird. Natürlich wird dem Mann eine Opfer rolle zugesprochen, da die Frau die letze Entscheidung trägt und er nur passiv zuschauen darf wie "Leben" zerstört wird.

    Frau zu sein, darf kein Nachteil sein.

    Und Familie ist auch nur ein Steinzeit Gebilde, ähnlich wie Nationen, um gemeinsam Stark gegen andere zu sein.
     
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  5. 9. März 2013
    AW: christliche Fundamentalisten demonstrieren gegen das Recht auf Abtreibung

    So rein aus Interesse, kannst du was vorschlagen was besser als Familien "funktionieren"?
     
  6. 9. März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 9. März 2013
    AW: christliche Fundamentalisten demonstrieren gegen das Recht auf Abtreibung

    Das Problem an Familien ist, dass es geschlossen Gruppen sind, deren Mitgliedschaft einige Privilegierten vorenthalten ist. Betrachtet man sich den Ursprung der Familien wie sie heute sind, dem alten Rom, erkennt man dass gerademal < 1% der Familien den gesamten Wohlstand für sich beanspruchten, während der Rest in bitterer Armut Schuften oder Dienen durfte. Sie hatte keinen Anspruch darauf. Ihre Biologischen Eltern gehört keiner der begehrten Familien an, ein ähnlich nicht beeinflussbarer Faktor wie Herkunft und Rasse.

    Viel anders ist es heute nicht, die Kinder Reicher Eltern gehen auf die guten Schulen, die Kinder armer Eltern müssen die psychische Belastung von Harz 4 ertragen.

    So richtig schlimm wird es erst wen die Eltern ihre Kinder misshandeln. Wohin sollen die Kinder fliehen? Die Gesellschaft teilt sich in fest strukturierte Familien-Clans, jeder Bürger streitete ab verantwortlich für "fremde" Kinder zu sein, man habe ja seine eigenen. Gefangen in der eigenen Familie gibt es keinen anderen Ausweg. Ist man stark genug, töte man seine Eltern, wen nicht die Eltern einem zuvor gekommen sind (Ehrenmord zum Beispiel). Das alles nur, weil Familien geschlossene Gruppen sind, die in Konkurrenz zu anderen Familien stehen und andere Menschen ausschließen, teil dieses Zusammenschlusses zu sein.

    "Die letzten Glühwürmchen" ist ein schöner aber sehr trauriger Film zu diesem Thema. Dabei geht es um Kinder, die ihre Eltern im Krieg verloren haben. Da sie keinen Anschluss an die Gesellschaft finden, vor allem weil sie keine Familie mehr haben sind sie in dieser feindlichen Umgebung auf sich alleine gestellt.

    Was für Alternativen es zu Familien-Clans gibt? Kommunismus und Solidarität natürlich! Im Kommunismus, da wo alles allen gehört muss man sich nicht mehr gegen andere durchsetzen. Familien als Kampftruppen sind also überflüssig. Solidarität als Globale überregionale und Familien übergreifende Beziehung-Struktur der Menschen.
     
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