#1 11. Juli 2007 Um "isolierte Einzelfälle" habe es sich gehandelt, als der Consumerist feststellte, dass private Inhalte mit, nun, delikater Natur nach Reparatur in einer PC-Ladenkette kopiert und auch im Netz verbreitet wurden. Durchaus professionell und in größerem Maßstab würden Inhalte von defekten Rechnern von Shopangestellten vertrieben, so ein anonymer Interviewpartner der Verbraucherschützer. Ursachen: sorglose Kunden, unterbezahlte und ersetzbare Arbeitskräfte, technisch unbedarfte Geschäftsführungen und dankbare Amateur- sites. Festplatten ausbauen, bevor man den Rechner extern reparieren läßt, das rät "hashand" dringend allen potentiellen Kunden mit Rechnerproblemen. Defekte lassen sich auch via Diagnose-CD erkennen, und private Inhalte auf einer mitgegebenen Festplatte machen gelegentlich ihren Weg in die Öffentlichkeit. In Kontexten, die kaum einem Kunden gefallen dürften. "hashand" geht davon aus, dass um die 30% aller Beschäftigten in US-Reparaturgeschäften für Computer Daten der Kunden kopieren. Wenn, wie in seinem Fall, ein Zwei-Terabyte-Server mit mp3-Files plus DirectConnect-Hub irgendwo im Hinterzimmer steht, wird das kaum jemanden stören (wenn nicht gerade Tracks mit Wasserzeichen geshoppt wurden). Angesichts niedriger Einkünfte, kaum vorhandener Aufstiegschancen und schlechter Zukunftsaussichten nähmen die Angestellten aber auch Gelegenheiten wahr, gefundene private Medien erotischer Natur beispielsweise an die einschlägigen Amateursites zu verticken. Erstaunlich offenherzig läßt sich "hashand" in die Karten sehen: Geschäftsleitungen seien oft genug technisch inkompetent und bemerken nicht, wenn irgendwo noch ein Server mit dezent astronomischer Plattenkapazität am Netzwerk hängt. Kunden seien vertrauensselig und liefern pikantes Datenmaterial frei Haus. Wenn die Zeit nicht zur Sichtung des Materials reicht, baut man die Platte aus, eine leere Platte ein und gibt an, das Laufwerk habe formatiert werden müssen, anschließend sichtet man das erbeutete Material oder hängt die Platte gleich in den Netzwerkserver. Das alles in Geschäften, denen der Techniker durchaus gute Zeugnisse ausstellt: schließlich seien dort gute Leute gewesen, ein kompetentes Management, und in seinem Fall seien die Verantwortlichen zu guter Letzt auch erwischt und gefeuert worden. Anderswo kann das schlechter aussehen: dort wurden die privaten Bilder und Medien eben vertickt. Eine logische Entwicklung, wenn Leute mit jahrelanger Universitätsausbildung zu Hungerlöhnen in einer wenig aufstiegsorientierten Position arbeiten. Hashand: "Wenn du von der Schule kommst, zwanzigtausend in den Miesen bist und deine Jobaussichten Null sind - Was erwartest du von so jemandem? Die Leute sollten bei Leuten, die ihre Rechner reparieren, dieselbe Sorgfalt walten lassen wie bei Handwerkern oder wem auch immer. Man sollte die Person sehen, die deine Arbeit zu Gesicht bekommt, und du wirst dir nicht wünschen, dass es dann ein 22jähriger mit einem Hanfblatt auf dem T-Shirt ist." quelle: gulli untergrund news + Multi-Zitat Zitieren
#2 11. Juli 2007 AW: Computer zur Reparatur: Vorsicht mit privatem Pr0n Sowas ist schon krass wenn man seine Daten in die Obhut eines Unternehmens gibt. Ich kanns ja noch verstehen wenn jemand einmal drüberschaut. Das ist die gesunde Neugier die das Menschsein nunmal mit sich bringt, aber solche Daten dann zu kopieren und zu traden, sowas ist echt das allerletzte... Das wär so als würde ein Umzugsunternehmen meine Kisten durchkramen und alles brauchbare mitnehmen (wobei das wahrscheinlich auch welche machen ^^). + Multi-Zitat Zitieren
#3 11. Juli 2007 AW: Computer zur Reparatur: Vorsicht mit privatem Pr0n deswegen gibt man ja auch, so denke ich, den PC nur in ein bekanntenkreis oder freundeskreis. Ok, die können auch die daten sehen, aber sowas packt man sich ja nicht gerade auf dem desktop. + Multi-Zitat Zitieren
#4 11. Juli 2007 AW: Computer zur Reparatur: Vorsicht mit privatem Pr0n naja ich mein wer sein pc zu irgentner firma bringt um ihn zu reparieren selber schuld.... bzw. wen jemand so wenig plan von pcs hat das er ihn da hin brignt der wird auch net wissen wie man die platte ausbaut. + Multi-Zitat Zitieren
#5 11. Juli 2007 AW: Computer zur Reparatur: Vorsicht mit privatem Pr0n Eigentlich sollte sowas nicht passieren, den Angestellten würde ich als Chef sofort feuern. Aber irgendwie sind diese Leute auch selber Schuld, wenn sie ihre Selfmade Pr0ns drauflassen. =) MfG + Multi-Zitat Zitieren
#6 11. Juli 2007 AW: Computer zur Reparatur: Vorsicht mit privatem Pr0n Aber dreist ist es irg wie doch schon... Auch wenn ich sowiso alles private außer n paar Fotos auf Externe schiebe, wenn ich meinen Rechner weggebe, aber den Leuten ist auch alles recht um irg wie an geld zu kommen.... Aber bevor die Leute, die kein plan von rechnern haben, beim ausbaun der fb die fb schrotten, sollnsses lieber lassen...^^ Aber die Pr0ndiebe kommen ja nu auch nich bei jeder Werkstatt vor.. + Multi-Zitat Zitieren
#7 11. Juli 2007 AW: Computer zur Reparatur: Vorsicht mit privatem Pr0n Ja sowas is chon krass ! Aba was kann man denn gegen sowas tun ? Ich frag mich auch imma wie Leute sowat von kein Gewissen habn können um sowas durchzuziehen X( + Multi-Zitat Zitieren