Darum bringt die Aufhebung der Impfstoff-Patente wenig

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von raid-rush, 10. Mai 2021 .

  1. 10. Mai 2021
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2021
    Aktuell gibt es eine Diskussion über das Aufheben der Patente zum mRNA-Impfstoff. Der Gedanke dahinter ist, das man so mehr Impfdosen schneller produzieren könnte. Das klingt sehr schön und ich war anfangs ein Befürworter. Mittlerweile sehe ich das kritisch und hier erkläre ich, warum die Patentaufhebung nichts bringt. Interesse an der Aufhebung haben vor allem andere Pharmakonzerne.


    Erfahrung zur Produktion fehlt
    Eine Patentaufhebung bringt nicht mehr Impfstoff. Denn um diesen herzustellen braucht es erst sehr sehr viel Ausrüstung und komplexe Abläufe sowie Zutaten. All das lässt sich nicht schneller Bereitstellen als jetzt schon hoch-skaliert wurde. Bis ein fremder Phramakonzern die Herstellung leisten kann, hätten die Originalhersteller längst ein neues Werk am laufen. Denn auch die Erfahrung fehlt.


    Eigennutz steckt hinter Goodwill Mantel
    Die USA hat großes Interesse die neuen Impfstoffe von BioNtec und CureVac selbst herzustellen, aus Sicherheitsgründen hat die USA Beschaffung und Sicherung von Impfstoffen höchste Priorität zugeordnet (Kriegswirtschaftdekret). Die US-Geheimdienste blockieren die Lieferung wichtiger Biochemischer Grundstoffe an die deutschen Impfhersteller. Patente sind in der USA so heilig wie der Dollar, und dennoch ist man bereit bei der Patentöffnung mit zu wirken, aus reinem Eigennutz.

    Nur mRNA-Impfstoffe sind Zukunftsträchtig - denn nur sie schützen ausreichend vor den gefährlichen CoVID-Doppelmutationen und lassen sich schneller anpassen. Alle anderen Impfstoffe haben zu wenig Wirkung und verhindern keine Ansteckung und Verbreitung.


    Rohstoffe sind Flaschenhals
    Die Herstellung der Impfstoffe hängt derzeit nicht vom Patent ab sondern vor allem von der Fähigkeit und den Rohstoffen. Diese sind derzeit jetzt schon am Limit. Selbst wenn man wollte könnte man mit dem Wissen aus dem Patent keinen Impfstoff herstellen. Bis das alles möglich ist, hätten die Originalhersteller längst die Produktion maximiert mit allem was vorhanden ist.
    Dann müsste man ja auch alle Zulieferstoffe irgend wie schneller und mehr Produzieren können, ob das dann ebenfalls "einfach" per Patentaufhebung gehen soll, darf bezweifelt werden.

    Der Größte Zugewinn an Impfstoff gelang durch das volle Ausnutzen der Dosen. Die 6te und 7te Dosis ist der Durchbruch zur Schwelle von 1-Million Impfungen am Tag in Deutschland gewesen.


    USA Frist, wie immer
    Die USA haben Angst vor den neuen Mutationen, alle wirksamen Patente dagegen liegen in Deutschland. Die US-Geheimdienste wollen die Macht über die Impfstoffe. "Per Kriegswirtschaftsdekret blockiert die USA offenbar die Lieferung von wichtigen Materialien für die Produktion des Impfstoffes. Curevac wandte sich deshalb an die Bundesregierung und auch die EU befindet sich in Verhandlungen mit den US-Behörden."

    Der Bayer Konzern, hat sich in den USA schon mehrfach über den Tisch ziehen lassen. Auch bei der Monsanto Übernahme waren korrupte Manager beteiligt die den schlechten Deal eingefädelt haben - besser wissend der extremen Riskien und bevorstehenden Klagen an Monsanto und dessen Pleite. Eine Falle. Das die Bayer Aktie sich erholt, liegt einzig und alleine an der CureVac Kooperation.
    Das US-Rechtssystem sammelt ordentlich Geld ein mit Klagen gegen ausländische Unternehmen - gut für die sonst schlechte Außenhandelsbilanz. Aber anders Thema.

    In Russland versucht man unterdessen Angst vor mRNA zu verbreiten, weil man festgestellt hat, das vor allem die Eliten und gebildeten des Landes, sich nicht mit den billigen Vektorimpfstoffen spritzen lassen wollen, die nicht so gut schützen, sondern die mRNA Impfdosen ordern.

    Die Vektor-Vakzine werden aufgrund der schwächeren Wirkung gegen Mutanten vom Markt verdrängt und landen in den ärmere Ländern. Dort können sie zumindest Verläufe etwas mildern, doch es hilft nicht die Pandemie dort zu bremsen, den in den Ländern grassieren die Mutanten. Da eine Infektion zu über 95% immer noch passiert und damit auch die weitere Verbreitung.

    Es stehen sehr viele weitere Impfstoffe Weltweit in der Phase 3 und werden bald zugelassen, die Herstellung läuft teilweise schon. Es gibt also bald sehr viel Impfstoffe - die Frage ist nur wie gut wirksam diese dann sind - die meisten sind Totimpfstoffe oder Adeno-Vektoren.

    Das der ein oder andere Totimpfstoff an die Ursprungsvariante erinnert, könnte jetzt mit etwas Fantasie vermuten lassen, dass auch der SARS2-Ursprung auf einen Missglückten Impfstoff-Versuch im Labor zurückzuführen ist. Den für SARS1 wurde schon Jahrelang an Impfstoffen geforscht... [/VT]


    Fazit:
    Sinnvoller als die pauschale Patentaufhebung wären verbindliche Bestellungen so wie es die EU macht, und das günstige oder kostenlose weiterreichen der Überbestellung an Arme Länder. So kann der Hersteller seine Produktion weiter Hochfahren und die Kosten in Kauf nehmen auch wenn die zusätzliche Anlage später (bestenfalls) womöglich dann überflüssig wird.

    Stellte sich heraus, dass alle anderen Impfstoffe nicht ausreichend Wirksam sind, dann wäre eine teilweise Aufhebung der Patente wohl sinnvoll - doch die Impfstoffe in Phase 3 werden sicher auch auf ihre Wirksamkeit getestet und scheinbar sind diese funktional.

    So mein aktueller Stand - gerne nehme ich weitere Informationen entgegen. Sollte es möglich sein durch die Patentaufhebung wirklich mehr Impfstoff zu produzieren wäre ich natürlich sofort dafür, aber meines aktuellen Wissens nach, macht das keinen Sinn wie oben beschrieben - und dient eher dem Patentklau reicher anderer Pharmakonzerne und deren Staatsgünstling.
     
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