Das elitäre Uni-Denken Europas: ein gescheitertes Bildungssystem?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 10. Januar 2012 .

  1. 12. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Ersteres ist eine Lüge - das zweite eine lächerliche Unterstellung.

    Du argumentierst wohl gerne sehr polemisch .
     
  2. 12. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Dann führe doch mal aus, wer dich genau daran hindert, dich eigenständig zu bilden ?
    Zum zweiten: Möchten wir hier nun nach Synonymen suchen? Es kann genauso gut eine Hypothese sein, somit wärst du auch schon wieder bei Polemik, die übrigens nicht immer verkehrt ist.
    Polemik in dem Sinne, dass du meine Aussage zu einem Pejorativ machst.
     
  3. 12. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    warum?
    weil Bildung kostet?
     
  4. 12. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Warum soll das eine Lüge sein?
    Ich habe angefangen mich mit zehn Jahren in unsere Stadtbücherei zu setzen und dort Bücher über Bücher zu lesen, beziehungsweise sie auszuleihen. Die ersten zwei Jahre war natürlich viel altersgemäßes Zeug dabei (Comics, und so fort), ergo es war nur der Sprachqualität nützlich, aber nach und nach wurde es immer mehr aus dem Ressort Geschichte, dann Philosophie, Theologie, Psychologie, Ökonomik, Soziologie. Nach sechs Jahren puren Aufsaugens habe ich angefangen, das Gelesene zu sezieren und auszusortieren, was meiner Ansicht nach keine Gültigkeit behalten sollte - nichts anderes macht man heute, wenn man zum Beispiel Zeitungsartikel liest.

    Ich wage es, mich als für mein Alter überdurchschnittlich belesenen und gebildeten Menschen zu bezeichnen und das ist nahezu ausschließlich aus eigenem Antrieb geschehen, aus eigenem Suchen nach immer neuem Stoff. Die Schule hätte mich niemals in dieser Art reifen lassen können und hat dies auch nicht. Ich habe in meinem ersten Beitrag schon gesagt, dass Wissenserarbeitung primär auf Eigeninitiative beruht und jetzt widersprichst du durch die Blume, ohne einen gegenpart bereitzustellen? Es ziert dich nicht.
     
  5. 12. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Tut sie ja auch, sie Kostet den Preis des Buches, Zeitung, Internetzugangs, Abo bei großen Fachzeitschriften...
    Wenn mir jemand hier jetzt erzählen möchte, dass diese Kosten der Grund sind, warum Bildung nicht frei ist, dann sollten wir eher das monetäre Tauschhandel-System hinterfragen.
    Aber wenn wir davon wegkommen, tauschen wir eben auf eine andere Art und Weise. Kostet das Buch 2 Fische, oder wir definieren einen anderen Preis ist ja auch egal.

    Zum Artikel:
    Ich verstehe nicht, was mir der Autor damit sagen möchte.
    Im ersten Abschnitt möchte der Autor anscheinend dem Leser mitteilen, das man keine freie Bildung haben kann, ich definiere frei im Sinne von ohne jegliche staatliche Institution.
    Nun, ich denke das Problem ist, das freie Bildung keine Anerkennung in der kaptialistischen Wirtschaft findet.
    Ohne einen Abschluss oder Titel hat man keine Chancen, das war ein gutes Beispiel mit der Eintrittskarte!
    Man kann noch so gut sein in einem Gebiet, ohne Eintrittskarte kommt man nicht zur Party!

    Problem erkannt, aber warum bannen?
    Die Kritik daran erkenne ich nicht, ist es denn so schlimm sich einer staatlichen Institution zu bedienen?
    Ein Studium zu absolvieren? Oder geht die Kritik von Mitmenschen welche nicht die Vorraussetzungen für ein Studium haben, aber auch vom Kuchen abhaben wollen?

    Im nächsten Abschnitt schafft der Author es, eine Kausalität zwischen Bildung, Leistungsdruck und emotionalen Abstumpfen zu erstellen.
    Also der Leistungsdruck existiert, aber er ist eine ganz natürliche Sache, welche schon immer existierte und immer existieren wird, ohne den Leistungsdruck kann der Mensch keinen weiteren Fortschritt erreichen, nur durch Leistungsdruck sind wir aus dem schwarzen Mittelalter entkommen.
    Jetzt zu sagen, wir wollen keinen Leistungsdruck und kein Fortschritt, würde uns in ein neues schwarzes Zeitalter befördern, das wäre keine gute Sache!
    Das emotionale Abstumpfen kann ich so aber nicht bestätigen, wenn jemand dem Druck nicht gewachsen ist, dann muss er sein Studium abbrechen. Das ist keine Schande, da wird niemand für ausgelacht oder der Kopf abgerissen!
    Vorallem nicht von Mitstudenten, denn jeder weiß wie hart ein Studium ist und jeder hat gute und schlechte Zeiten.
    Schlichtweg, es existiert keine kausale Verbindung zwischen den Begriffen, Bildung führt nicht automatisch zum emotionalen Abstumpfen, vorallem existiert dieses Abstumpfen doch in jeder Bevölkerungsgruppe, egal ob Student oder jemand ohne Abschluss.

    Da hat der Author aber mal ins Fettnäpfchen gegriffen, jeder der mindestens ein Semester aktiv studiert hat weiß, dass der eigentliche Lernprozess nicht in der Vorlesung stattfindet, sondern beim praktischen Arbeiten oder dem Lernen.
    Wie man lernt, wo man lernt, ob auf dem Kopf mit Musik oder nackt in der U-Bahn ist jedem Studenten sich selbst überlassen, solange er die Prüfung besteht.
    Deshalb ist man auch kein Roboter oder ähnliches, und die Persönlichkeitsentfaltung findet sowieso in der Freizeit statt. Man lässt sich dabei sowieso von Respektpersonen beeinflußen, welche einen die Wege weisen unterbewusst.
     
  6. 13. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Das war beabsichtigt, aber ich vertrete diesen Standpunkt in seiner Gänze.

    @Der_Riese: Unter anderem.

    @creative16: Ich habe in meinem ersten Beitrag schon gesagt, dass Wissenserarbeitung primär auf Eigeninitiative beruht und jetzt widersprichst du durch die Blume, ohne einen gegenpart bereitzustellen? Es ziert dich nicht.

    Nur zu, keiner hindert Euch, keiner schränkt Eure Bildung ein, außer ihr selbst.

    Das sind zwei unterschiedliche paar Schuhe. Wissenserarbeitung beruht primär auf Eigeninitiative, solange ein Umfeld es ermöglicht, sich genanntes (d.h. vordefiniertes) Wissen anzueignen. Bildung ist für mich ein viel umfassenderer Begriff.
    Sagen wir mal, dass "du" in der Kindheit bestimmte grundsätzliche Erkenntnisse/logische Zusammenhänge aufgrund mangelnder Erfahrung nicht gemacht/erkannt hast und nun nicht im Stande bist, komplexere Themen in ihrer Vollständigkeit zu erfassen. In diesem Falle würde ich von einer Einschränkung reden, die allerdings nicht auf mangelnder Eigeninitiative beruht.
    Gelernt wird in dem vorgegebenen Rahmen, im Bezugssystem des Individuums. Dieses verändert sich im Laufe des Lebens mehrmals - das erste ist die Mutter. Hat ein Kind keine Mutter ist es schon in seiner Bildung eingeschränkt (Bildung als Begriff für die Gesamtheit des Erlernten/Erlernbaren und nicht des erarbeiteten Wissens).
    Ab einem gewissen Alter spielen natürlich noch Reflexions- und Transfervermögen eine Rolle, aber so ausführlich wollte ich jetzt gar nicht werden.
    Kurzum: Bildung (nach meinem Begriffsverständnis) ist immer eingeschränkt.

    (Meine Meinung zu diesem Thema beruht unter anderem auf Gesprächen mit einer Frühpädagogin, dem Buch "Die Magische Welt des Kindes" von J.C. Pearce, der sich z.B. oft auf Jean Piaget bezieht (Entwicklungspsychologe und Epistemologe) > sehr interessantes Buch)
    // Ich denke, dass diese Komponente auf jedenfall hizugezogen werden sollte und es freut mich, dass wir übereinstimmen.


    @ReLax: [..] die Persönlichkeitsentfaltung findet sowieso in der Freizeit statt.
    Genau - es geht im Bildungssystem eben nicht darum die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und die Freizeit wird eben doch erheblich beschnitten (Lernen, Arbeit, usw.). Das ließe sich meiner Meinung nach umgestalten, doch es setzt einen Bewusstseinswandel vorraus.

    @Kritiker: Dem lässt sich uneingeschränkt zustimmen.
     
  7. 13. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Ich war mir nicht sicher, ob die sozialpädagogische Komponente mit hinzugezogen werden soll, aber wenn du das tust, dann bleibt mir nur zu sagen, dass ich mit dem von dir Geschriebenen huntderprozentig übereinstimme. Der Grundtenor sagt genau dies aus, auch wenn es Ausnahmen gibt, aber die gibt es immer.
     
  8. 13. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    so ist es und nicht anders, wer wirklich bildung haben möchte, der wird sie haben. bei mir wars genauso wie bei dir, nur nicht mit büchern, sondern eher kunst, aber der bereich spielt für mich keine rolle, das prinzip zählt. das problem ist eher die gleichgültigkeit und die ziele der gesellschaft, wie reichtum mit dem sinn nie zu arbeiten oder sich auf die zeit nach der arbeit zu konzentrieren. ich lächle immer noch wie die meisten mit mir in der uni hocken mit dem ziel so wenig wie möglich zu machen um saufen zu gehen, aber irgendwann hatte ich gelernt einfach das zu tun was mich glücklich macht und sich nicht für die anderen zu interessieren...
     
  9. 13. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    würde ich so unterschreiben.

    das ist eben der feine unterschied zwischen
    "ich muss, weil wegen geld und so" und "ich will, weil es mir spaß macht".
     
  10. 13. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Ach geht, Geld ist eig. ein ziemlich guter Motivator fürs lernen
    90 % der Leute machen ihre Berufe auch eh nur wegen der Kohle xD

    Oder denkst du es würden auch nur annähernd so viele Leute Sachen wie Medizin, Ingeneurswesen oder Jura studieren, würden die daraus folgenden Berufe nicht so gut bezahlt werden?
     
  11. 13. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    nein aber von all den ärzten zum beispiel gibt es hier in münchen nur eine handvoll wirklich gute, wo man gerne hingeht und gut behandelt wird und diesen sieht man auch an, dass sie den beruf leben und nicht ihre zeit bis feierabend absitzen.
    es studieren auch mit mir viele grafikdesign, aber wenn man schaut, gibt es auch hier in der branche nur einen kleinen teil, der wirklich gut ist und das sind eben die leute, die das machen, weil sie bock drauf haben und nicht weil sie denken ja ich lerns eh in der schule und dann ist der beruf super schön kreativ und so. das wichtigste lernt man wenn man sich selber damit beschäftigt und weiter geht, ging zumindest mir so während meiner schule und jetzt im studium...
     
  12. 13. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Und genau das beschreibt das eigentliche Problem auf das hier kaum jemand wirklich eingegangen ist.

    Aber es ist ja auch einfacher Kritik an der eigenen Person zum umgehen, indem man Nebensächlichkeiten analysiert.
     
  13. 13. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Schon, aber wie gesagt, die Anzahl der Leute die's wirklich gerne machen und Spaß dran haben, ist wirklich sehr gering und deckt niemals den Bedarf den wir an diesen Berufsfeldern haben.

    Zudem weisst du ja auch nicht, ob diese Ärzte zu denen du gehst, es ja auch nicht wegen der Bezahlung so gerne machen ^^
    Überleg mal ob sie weiterhin demselben Beruf nachgehen würden, wenn ihr Lohn drastisch gekürzt werden würde.
    Klar wird man nicht Arzt wenn man ne totale Abneigung gegenüber kranken Menschen hat, ein klein wenig Interesse ist ja immer vorhanden, sonst würde man das nicht machen. Das Geld ersetzt dann die fehlende Menge an Interesse

    Ich sag nicht, das Interesse einem nicht hilft ein Tätigkeit besser auszuüben.
     
  14. 13. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Hab mal deinen Post in den Spoiler gepackt, sonst wird das so unübersichtlich.

    Ich stimme dir zu, dass Bildungs-chancen nicht immer gleich sind, da gibt es schließlich zahllose Beweise in Statistiken für. Aber ich bin persönlich der Meinung, dass Menschen insgesamt ein großes individuelles Handlungsvermögen haben. (Ich beziehe mich hier auf das Konzept von Structure/Agency, kenne leider die deutsche Übersetzung nicht). Hier treffen wohl unsere Meinungen aufeinander, du scheinst der sozialen Struktur mehr Einfluss zu zuschreiben, als ich.

    Sage ich es also mal so:
    Bildungs-Chancen sind definitiv nicht gleich. Aber es steht jedem frei sich in seiner eigenen Struktur so weiterzubilden, wie er möchte.
    Die Punkte, die du anschreibst, sind zwar wahr, aber es sind meistens Punkte, die nicht oder sehr schwer zu vermeiden sind. Natürlich hat jemand, der an einem intakten Akademiker-Familientisch aufwächst, eine andere Beziehung zu Bildung, als ein Waise, der die Hälfte seiner Gehirnzellen im Bauch seiner alkoholkranken Mutter verlor. Oder als jemand, der in sozialschwachen Verhältnissen aufwächst und andere Prioritäten und Werte hat. Außerdem gibt es immer noch verschiedene IQ, die auch Einfluss nehmen.
    Fakt ist, dass in Deutschland jeder mit den Werkzeugen ausgerüstet wird, seinen Horizont, in welche Richtung auch immer, selbstständig zu erweitern. Im Endeffekt, bin ich der Meinung, liegt es an jedem selbst, seinen Bezug zu Bildung zu definieren. Es macht keinen Sinn, (höhere) Bildung aufzuzwingen - man muss es wollen, die Einstellung muss stimmen. Diesen Schalter muss jeder in sich selbst finden.
    Hierzu auch: Meritokratie

    Und zu dem Argument, dass sich Akademiker besser fühlen als Bergmänner (etc.):
    Meistens kommt es zu dem Eindruck, wenn sich Leute gegenseitig auf die Füße treten:
    Ich würde nie auf die Idee kommen, dem Bergmann erklären zu wollen, wie er richtig Kohle abbaut. Auf der Anderen Seite hört man dann immer Leute, wie den Bergmann, aufgeschnappte Kontext-Fetzen propagieren. Wenn man ihnen dann sagt, dass das Ganze nicht so richtig ist, ist man auf einmal das arrogante Stück ?

    Viele werden es sicherlich kennen, man hat evtl. ganze Kurse zu gewissen Themen abgehandelt, mehrere Bücher gelesen und sich stundenlang mit allen Dimensionen des Themas aktiv befasst. Wenn dann jemand daherkommt und dann meint mit zwei, drei Zeilen seine Meinung in Beton gemeißelt und die Welt erklärt zu haben, dann fängt, zu mindest bei mir, das Zähneknirschen an.
     
  15. 13. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Es gibt immer zwei Seiten. Schon mal darüber nachgedacht, dass sich dein Gegenüber mit bestimmten Themengebieten ebenfalls intensivst beschäftigt hat, du dies aber auf Basis deines Erlernten zurückweist und ihn im Zweifelsfall sogar diffamierst?

    Das ist Teil der Aussage des Autors!
     
  16. 14. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Entweder ich hab die Situation nicht gut genug beschrieben, oder du möchtest es nicht verstehen. Wenn jemand eine fundierte Meinung hat und sich mit dem Thema auskennt, dann werde ich das erkennen und anerkennen. Das ist aber eine ganz andere Situation, als die, die ich oben beschrieben habe.

    Ich studiere und wohne in den Niederlanden und wir werden hier auch gezielt geschult, ein Thema objektiv zu erfassen, in dem Sinne, dass wir häufig Positionen vertreten müssen, die unserer persönlichen Meinung entgegenstehen. Wir werden hier eher motiviert den gelernten Konzepten fundiert zu widersprechen, alsdass wir sie blind hinnehmen.

    So musste ich zum Beispiel in einer Debatte die Privacy-Handhabung der Medien rechtfertigen, wieso es gut für uns ist, dass unsere Daten gesammelt werden und wieso es noch ausgebaut werden sollte.
     
  17. 14. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Es geht dabei um kritische Inhalte, die Mainstreampositionen vollkommen widersprechen und bei denen trotz vorliegender Indizien und Beweise, die Gegner solcher, ihr Weltbild zerstörender, Meinungen lediglich auf das Mittel der Diffamierung zurückgreifen.

    Es gibt Themen die werden an Universitäten einfach totgeschwiegen und wenn jemand den Mund aufmacht wird er schikaniert! Dazu gibt es aktuell ein hervorragendes Beispiel von zwei Studentinnen der FH Düsseldorf, die sich das Thema Wahrheitsbewegung vorgenommen haben und seitdem der Schikane ihrer Dozenten ausgesetzt sind.

    P.S.: Nimwegen oder Venlo?
     
  18. 14. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Rotterdam.

    Hast du einen Bericht zu deinem Beispiel? Wahrheitsbewegung sagt mir im größeren Sinne auch nicht wirklich viel.
     
  19. 14. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    http://www.diebandbreite.de/beschneidung-der-wissenschaft-an-der-fh-dusseldorf/

    http://www.diebandbreite.de/wp-content/uploads/2012/01/MusikDesWiderstandes.pdf
     
  20. 14. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Stilistisch setzt sich diese Hausarbeit kein Krönchen auf.
    Fragwürdig sind folgende Textstellen:
    In 3.1 "Über die Wahrheitsbewegung"

    In 3.2 "Aktivismus in Deutschland"

    Dies muss man näher ausführen, weil man sich hier tendenzielle Sympathie mit Unwahrheiten (ob gerechtfertigt oder nicht spielt keine Rolle) unterstellen lassen kann.

    Auch im weiteren Verlauf finden sich einige "Formulierungspannen", die Textstruktur hat in meinen Augen ein Niveau, dass der zehnten Klasse genügen mag, aber keinem studiengerechten Anspruch. Vielleicht verstehe ich das auch falsch, aber meiner Meinung nach, sollte eine Hausaufgabe mehr sein, als striktes Herunterrasseln von Fakten auf eine Art und Weise, die mir nur ein Wort in den Sinn kommen lässt: "Abgeschrieben".

    Der Punkt Fünf ist dann wieder besser ausgearbeitet, zumindest insgesamt, da er genau das, was die Liedzeilen sagen, für jeden verständlich erklärt.

    Das soll ernsthaft ein Grund für das Anzweifeln der offiziellen Version sein?

    (Ich weiß, dass das etwas aus dem Kontext der Folgesätze gerissen ist, aber diese Formulierung ist auch mit den anschließenden Zeilen so nicht hinnehmbar, weil sie irreführend impliziert.)

    Ein Satz, der im vorangegangenen Zusammenhang in Ordnung ist, eigenständig, aber bloße Tautologie und keiner Arbeit würdig, die ihren wissenschaftlichen Anspruch betont.

    Achso. Ich dachte es sei Sinn der Sache (generell) durch überzeugendes - und womöglich ehrliches - Argumentieren, den Leser oder Zuhörer von der Richtigkeit des eigenen Standpunktes Notiz nehmen zu lassen.

    Wer vermischt da nun und zieht wen wie ins Lächerliche?

    Der letzte Teil ist leider sehr abfallend, da er von eigener Meinung, getragen durch "getroffene Hunde beißen/bellen", durchsetzt ist, die völlig fehl am Platze ist.
    Wie auch immer, ich wüsste gerne, womit die Dozenten ihre Notengebung in diesem Falle begründet haben. Weiß das jemand?

    P.S.: Hat jemand auch nur ein Quantum sinnvoller Kritik (nicht aus der Feder der "Mainstreamler) gefunden?
     
  21. 14. Januar 2012
    AW: Haben Sie studiert? – Das elitäre Uni-Denken Europas,ein gescheitertes Bildungssystem

    Bin mal kurz das Quellenverzeichnis durchgegangen und muss sagen, dass meine Profs das auch nicht durchgelassen hätten. Zuviele Meinungsblätter, zu wenige Fakten. Hab mir dann auch nochmal den Text - teilweise - durchgelesen
    Aussagen, wie diese, sind nicht haltbar, ohne Nachweise. Vor allem wenn man noch seine Meinung einbringt.
    Außerdem ist das ganze Papier, auch wenn sie es versuchen, nicht wirklich objektiv.
    Und ja, in einem argumentativen Artikel muss man auch Gegenquellen einbringen, die man dann widerlegt.

    Bei uns hätte man damit auch nicht bestanden, zumal auch noch Fehler bei z.B. Interpunktion enthalten sind. Ich kenne die formalen Richtlinien nicht, aber es sieht mir nicht wie ein wissenschaftlicher Artikel aus(z.B. bunte Zitate etc.), meine Profs hätten sich das wahrscheinlich nicht einmal angesehen, sondern direkt zurückgeschickt.

    edit: siehe Creative16... war mir jetzt zuviel Arbeit, weil ich schon nach den ersten Zeilen den Eindruck hatte, dass der Artikel keinen wissenschaftlichen Wert hat.
     
  22. 14. Januar 2012
    AW: Das elitäre Uni-Denken Europas: ein gescheitertes Bildungssystem?

    Natürlich gibt es berechtigte inhaltliche Kritik an der Hausarbeit.

    Das erklärt aber nicht das unprofessionelle Verhalten der Dozenten bevor diese (Straf-) Arbeit überhaupt aufgegeben wurde und darum geht es hier.




    Und deshalb hast du dir den negativen Kommentar eines Lesers unterhalb des Artikels herausgenommen und diesen hier wiedergegeben? Einen Kommentar der in seinem Stil genau dem entspricht, was hier in dem von mir geposteten Artikel kritisiert wird.

    Das man sich kein Urteil durch das Lesen der ersten paar Zeilen einer solchen Hausarbeit (50 Seiten!!!) bilden kann und das dies unwissenschaftlich ist, brauche ich dir eigentlich nicht zu erklären.
     
  23. 14. Januar 2012
    AW: Das elitäre Uni-Denken Europas: ein gescheitertes Bildungssystem?


    Das einzige was wir haben, ist eine(!) Aussage von Studenten, die sich ungerecht behandelt fühlen. Das hat ansich überhaupt keinen Wert, da es absolut subjektiv ist und für unbeteiligte überhaupt nicht bewertbar ist.
    Ich vermute einfach mal, dass sie den Verhaltenskodex bei einem solchen Vortrag gebrochen haben und die Stimmung aufgekocht ist. Da ist es völlig normal, dass der Leiter des Kurses die Diskussion abbrechen kann. Ist bei uns auch noch letztlich passiert.

    edit:

    ich versichere dir, dass ich die Kommentare nicht gelesen habe. Ob du dem Glauben schenkst, ist deine Sache. Ich habe nur das Video angesehen und den Text gelesen.

    edit: habe den entsprechenden Kommentar gelesen und ja, er teilt meine Meinung, aber das zeigt ja nur, dass ich nicht alleine darstehe, jedoch nicht, dass ich kopiert habe
     
  24. 14. Januar 2012
    AW: Das elitäre Uni-Denken Europas: ein gescheitertes Bildungssystem?

    Das ist deine Wertung bzw. Sicht der Dinge, die ebenfalls falsch sein könnte.
     
  25. 14. Januar 2012
    AW: Das elitäre Uni-Denken Europas: ein gescheitertes Bildungssystem?

    Das können wir aber nicht bewerten, weil wir nicht dabei waren.
    Ergo erübrigt sich eine Diskussion. Es sei denn man mag wild spekulieren, aber das führte zu nichts.

    Genauso, wie die Kritik an den Dozenten falsch gewesen sein könnte. Und was jetzt?
     
  26. Video Script

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