#1 16. Juni 2009 Selbst wenn man Ende des Festivals nichts mehr weiß, diese Dinge sollte man vorher zumindest mal gehört haben. A = Anreise: Erster Höhepunkt. Was wäre ein Festival ohne die Spontan-Party am Stauende B = Beginn: Das, was du vom Konzert verpasst hast. Weil du a) zu spät los bist und b) auf einer Spontan-Party (-> "Anreise") warst. C = Campingkocher: Falscher Freund im Festivalalltag. Steigt während der zweiten Dose Ravioli (erst lauwarm) aus oder explodiert vorher. D = Dixi: Lauschige kleine Kunstoff-Toilettenhäuschen. Hier gilt das selbe wie beim Freeclimbing: Niemals nach unten schaun! E = Erbrechen: Reizproke Verdauung. Ursache: nach unten schaun (-> "Dixi"), überschrittenes Verfallsdatum (-> "Ravioli"), Guano Apes Auftritte (-> "Joint"). F = Flyer: Flugblätter, die, kaum angekommen, für noch viel mehr Festival werben. Her damit, der -> Wahnsinn muss weitergehen! G = Gitarre: Akustische Umweltverschmutzung. Auch wenn "Wonderwall" und "Redemption Song" sitzen: zu Hause lassen. H = Hunger: Kommt vor. Einfach mal was essen. I = Iltis Auch: Stinkmarden. Körpergeruch ähnelt dem heimkehrender Festivalbesucher. Kann während der Jagdsaison zu tragischen Verwechselungen führen. J = Joints: Würzige Selbstgedrehte. Sorgen bei Dauerregen, Wintereinbruch oder Guano Apes Aufritt für angenehme Gleichgültigkeit. K = Körperpflege: Schwamm drüber. L = Liebeskummer: Emotionaler Dauerzustand auf Festivals. Der Zeltnachbar ist immer schon vergeben. Merke: Lohnt sich nicht, my darling! M = Müllsack: Allround-Behältnis. Bei Wolkenbruch ein Loch für den Kopf hineinbeißen - fertig is das Regencape. Vorher Müll rausnehmen. N = Nässe: Festival- Aggregatzustand. Merke-Reim: Jeh mehr, desto Openair! Wenn Opa granatenstarke Kriegserlebnisse auspackt, kannst du mit schlüpfrigen Schlammgeschichten dagegen halten! O = Outfit: Hier: funktionale Hässlichkeit. Dunkle Augenringe heißen auf den New Yorker Catwalks: "Out of bed look". P = Privatsphäre: Beim Festival nur auf dem -> Dixi zu haben. Ein hoher Preis (-> "Erbrechen"). Q = Quengeln: Erfordert hartes Durchgreifen. Wer auf der Fahrt quengelt, wann man den da sei, wird an der Autobahn ausgesetzt. R = Ravioli: Catering-Klassiker aus der Dose. Geht auch kalt (-> "Campingkocher"). S = Soundcheck: Fünfzehn Minuten Ruhm im Leben eines Roadies: "Test, test, one, two ... " Auch beliebt: Vor 30.000 Leuten den Anfang von "Smoke on the Water" spielen. T = Tattoos: Körperbilder, die in den ersten Tagen nach dem Stechen intensive hygienische Versorgung benötigen. Genau das richtige für mehrtägige Openairs. U = Ungeziefer: Die Geißel des Campers. Wenn sich Mücken, Spinnen und Ameisen breit machen, wird auch der ganzheitlichste Pazifist zum Tier. V = Vormittag: Helle Tageszeit. Ist mit Schlangestehen vorm Duschcontainer und der ersten Konterbierkiste komplett ausgefüllt. W = Wahnsinn: Umschreibung: Freiwillig unter Bedingungen jenseits der Genfer Konventionen hausen, um sich 100 Bands in zweieinhalb Tagen anzusehen. X,Y, Z = Zuhause: Notunterkunft. Das weichste Bett, das sauberste Klo und die wärmste Dusche sind nichts gegen einen Drei-Tage-Survival-Trip mit erstklassiger Musik. + Multi-Zitat Zitieren
#3 16. Juni 2009 AW: Das kleine Festival ABC kenn ich. ist aud irgendnem festivalguide den ich hier rumfliegen hab + Multi-Zitat Zitieren