Das Wunder der Religion

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Sachxe, 31. Juli 2007 .

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  1. 7. August 2007
    AW: Das Wunder der Religion

    Ähnlich einer Sekte würde ich sogar behaupten.
     
  2. 7. August 2007
    AW: Das Wunder der Religion

    Genau das denk ich mir auch immer.
     
  3. 7. August 2007
    AW: Das Wunder der Religion

    verdammt geiler thread seit langem, muss ich shcon sagen.

    hab mir alles durchgelesen und muss schon sagen, dass ich vielem zustimme aber auch vieles neu gelernt habe.
    Aber meine Meinung ist folgende: Religion kann einen menschen hoffnung geben, jedoch kann es zu einer katastrophe kommen wenn man sein leben durch die Religion bestimmen lässt. Wer in geschichte aufgepasst hat, der weiss, was die weltregligionen angestellt haben und wer glaubt, dass es sich seit dem Mittelalter oder whatever geändert hat, der täuscht sich.

    Wer sagt Religion vereinigt und bringt Frieden, der lügt oder macht sich selbst was vor. In jeder religion heisst es "man darf nicht mit ungläbigen verkehren" oder sonst was. und gerade diese Intoleranz gegenüber den anderen religionen ist der grund, weshalb immer wieder Konfilikte und Kriege enstehen. Allein wenn wir uns heute die vereinigten staaten ansehen. Der Irak-krieg ist doch nur ein Vorwand zu missionierung, genauso die Todesstrafe die mit der bibel begründet wird. Das alles sind dinge, die wegen den religionen enstehen und dem Menschen nur schaden.

    erst neulig habe ich es selber mitbekommen. bei mir in der shcule haben sich 3 mädchen unterhalten, alle 3 christen und ich kenne sie auch. Auf einmal sagt eine, ja meine schwester wird heiraten.
    Jeder vernünftige Mensch würde sich jetzt freuen, besonders die schwester, dessen schwester heiratet. Aber was ist das erste was sie sagen? natürlich, der freund von der schwester ist noch nicht einmal in einer gemeinde und sie solle sie doch überzeiugen es nicht zu tun.


    Und genau diese intoleranz gegenüber den ungläubigen und anderen Religionen ist der Grund warum immer noch so viele Konflikte entstehen. Ich meine was geht in diesen Köpfen vor? Ist es denn richtig seine gefühle und bedürfnisse hinter die Grundsätze der Bibel zu stellen? Ich denk auf jeden fall nicht, denn man darf sein leben nicht einer Religion verschreiben, die ihre Grundsätze und Werte aus einem buch entnimmt, welches aus verschiedenen schriften zusammengesetzt wurde und von Luther wahrscheinlich sogar noch an vielen stelen falsch übersetzt wurde.


    mfg allstar
     
  4. 10. März 2008
    AW: Das Wunder der Religion

    Sehr guter Thread. Würde mich über weitere Beiträge freuen.

    Kann leider nicht sehr viel beitragen, hab mir dazu noch zu wenig Gedanken gemacht in meinem Leben. Doch eins weiß ich:

    Man kann auch ohne Religion leben!
     
  5. 10. März 2008
    AW: Das Wunder der Religion

    Alter Verführer du ...
    Selbst als Atheist solltest du den Tod nicht fürchten, DENN ER IS DER ANFANG
    Klaro - du bist Gott, wie auch jeder andere Mensch und jedes Lebewesen.

    Religionen sind für schwache Wesenheiten erdacht worden,
    denen es nicht möglich ist (aus welchem Grund auch immer )
    die volle Verantwortung für sich und andere zu tragen.

    Die Illuminaten Scharade dient auch nur dazu den Geist zu verwirren.

    Um Atheist zu sein, musst du erstmal Gott akzeptiert haben und
    nun versuchst du uns deine Schwäche aufzuoktruieren.

    Dir Tränen die Augen weil du daran denkst, was du vielleicht denkst,
    wenn es mal soweit ist ... bla bla bla.

    Geniesse jeden moment deines Lebens und verschwende
    deine Zeit nicht mit derartigem Müll.
    Und falls du das unbedingt brauchst, dann verschwende UNSERE Zeit
    nicht mit deinem Verdauungsvorgang.

    Und JA es gibt erleuchtete und JA es gibt Meister und Ja
    es gibt Menschen die ohne jeden Grund glücklich sind.

    Nur weil du wie es scheint derartiges noch nicht erfahren hast,
    oder noch nicht soweit bist .... heisst das noch lange nicht, dass es nicht
    vorhanden ist.

    Ich fürchte mich nicht vor dem Tod,
    sondern vor der Dummheit der Menschen.
    -Ist ein guter (an)Leitsatz-

    Finde du für dich deinen Leitsatz heraus,
    lebe deine düstere Seite, bis du sie nicht mehr brauchst.
    Und du wirst uns im Licht sehen können.

    ........

    Grüz
    KK
     
  6. 11. März 2008
    AW: Das Wunder der Religion

    Ein schön ausführlicher Einstieg in deinen Thread. Aber was du als "Konzept entwickeln" beichnest, sehe ich eher als ein menschliches Bedürfnis an. Unser Bewusstsein ist unsere höchste Errungenschaft, aber auch unsere Qual. Es gibt uns einen Charakter, lässt uns leiden, lässt uns verschiedenste Gefühle erfahren und vor allem eines: ständig Denken und Fragen.

    Seit jeher fragt sich der Mensch, wo er herkommt und wohin er gehen wird. Die Religionen boten in den damaligen Zeiten die perfekte Antwort. Halt, feste Regeln, und vor allem Hoffnung und Gemeinschaft gab es zu dieser Zeit für den Normalbürger einfach nicht. Wenn man sich das Christentum anschaut, wird auch klar, dass besonders die Musik in Form von Kirchenliedern den Zulauf der Kirche begründete.

    Damals konnte man noch vom "Wunder der Religion" sprechen.
    Doch schließlich wurde jede Religion von Menschen erschaffen, und so wurde sie auch von Menschen ausgenutzt. Das Christentum zeigt auf besonders gemeine Weise, welche Kapitalkraft hinter einem ganzen Kontinent von Gläubigen steckt (Stichwort: Ablassbriefe).
    Jede Religion hat ihre Oberhäupter, Organe und Institutionen, alle von Menschen besetzt. Diese Menschen waren sich ihrer Macht bewusst, mit der sie ganze Völker nach ihrem Willen tanzen lassen konnten. Das hat sich bis heute nicht geändert.

    ----------------------------------------------------------------------
    Religion ist von ihrer Grundaussage etwas Wunderbares. Aber wie so oft lässt sich die Theorie nicht mit der Praxis gleichsetzen. Der Faktor "Mensch" wurde in der theoretischen Gleichung der Religion, die Hoffnung und Erlösung für alle verspricht, nicht berücksichtigt.
    Deshalb ist sie auch von vornherein zum Scheitern verurteilt. Der Mensch hat die eigentlich gut gemeinte Botschaft der Religion mit allerlei Balast wie Gebeten, Geboten und Pflichten zerstört. Der Mensch nutzt die Religion zum eigenen Vorteil aus. Der Mensch macht jede Religion zum Apparat für Gewalt und Zerstörung und nutzt sie als Rechtfertigung. Fundamentalismus und Extremismus waren sicherlich niemals die Zeile einer Religion.

    Ich persönlich habe weder Sinn noch Notwendigkeit in einer Religion gesehen. Ich lebe mein Leben, genieße es so oft ich kann und arbeite nicht auf ein weiteres im Jenseits hin, indem ich Gott, gäbe es denn einen, mit meinen Gebeten in den A**** krieche.
    Die Kirche, in die ich ohne meinen Willen eingetauft worden bin, habe ich verlassen, da ich so etwas Verlogenes nicht weiter unterstützen will.
    Jeder muss für sich selber entscheiden, mit was er am besten Leben kann. Aber niemand sollte versuchen, andere Menschen wegen seinen Überzeugungen zu Unterdrücken. Das geschieht leider immer noch, und zwar ausschließlich von Seiten der Religionen her.
     
  7. 11. März 2008
    AW: Das Wunder der Religion

    danke für den interessanten beitrag (die interessanten beiträge...) - auch wenn der thread schon ein bisschen zurückliegt!
    die eröffnunf meinerseits war dennoch alles andere als ausführlich. es war ein einstieg - ein einstieg in ein thema, das wie man sieht brandaktuell bleibt und das sich noch an vielen anderen aspekten festbinden ließe...

    wen es interessiert ich hab neulich einen sehr interessanten beitrag gelesen, eine art kurzes essay über die argumente und ansichten, die hier auch schon teilweise durchgekommen sind:

    titel: "ich träume von einer welt ohne religion"


    so far...
    freue mich natürlich wenn der thread wieder aus der wüste gezogen wird und sich weiterhin leute dafür interessieren!
     
  8. 23. März 2008
    AW: Das Wunder der Religion

    In dieser Welt hat alle einen Anfang und somit auch ein Ende.
    Wir können uns vieles nicht erklären, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass alles einen Anfang hat..
    Als Beispiel ein Kreis... er wird umrundet und hat somit nie ein Ende? Schon möglich, aber es hatte einen Anfang, denn irgendwo hat man angefangen den Kreis zu umrunden, diese Stelle, an ihr muss es nicht enden, es kann unendlich sein, aber trotzdem hatte die Umrundung an dieser Stelle einen Anfang.

    Die Religion gibt dem Gläubiger das Gefühl die Lösung zu haben.. Die Stellung der Lösung ist simpel:
    "Gott, warum habe ich Beine?" - "Damit du gehen kannst" ... Das ist wohl eher ein Grund, nicht der Ursprung wie sie entstanden sind. Gott ist damit der Urspung, man gibt sich indirekt mit der Lösung des Problems zufrieden, weil man eine Antwort hat. Damit ist Gott der Erschaffer, aber nach seiner Herkunft fragt man nicht, weil er demjenigen ja eine Antwort gegeben hat, auch wenn sie eigentlich nicht die richtige Antwort ist.

    Liebe Grüße
     
  9. 25. März 2008
    AW: Das Wunder der Religion

    mir gehen die atheisten langsam auf dem s***, haben probleme mit religion und glauben, wollen aber die anderen immer wieder von ihren glauben überzeugen, denn für mich ist atheismus auch eine art religion nur halt ohne mystik. viele sind missionare, haben untereinander einen geminschaftszwang und wollen ihre gruppe erweitern, genau so beschreiben sie andere religionen.

    eine welt ohne religion wäre die höhle, ich mein was hindert einen menschen der nichts zu verlieren hat alles zu tun worauf er lust hat, denn was kann ihm schlimmeres passieren als der tod, viele verbrecher glauben an gott, aber stell dir vor was sie machen würden, wenn sie nicht daran glauben würden. ohne religion gäbe es keine kunst, keine philosophie, keine zivilisation, da menschen noch jäger und sammler wären und sich nicht zu gößeren gruppenverbänden zusammen geschloßen. sorry aber ohne relis gäbe es auch keine atheisten sondern nur menschen die ums überleben kämpfen.

    ich erwähnte keine religionen da für mich alle religionen eines vereinen, nämmlich den grundgedanken - die humanität.
    sorry wollte keinen beleidigen, viele atheisten führen gute diskusionen ohne alles mystische auszuschließen und in den dreck zu ziehen
     
  10. 25. März 2008
    AW: Das Wunder der Religion

    Oder dieser Mensch bringt sich um und hätte nicht umsonst all seine Qualen erleiden müssen.
    Beachte bitte beide Seiten der Medaille. Findest du es besser, dass arme Menschen ihr ganzes Leben lang leiden, in der (falschen) Hoffnung auf das Leben nach dem Tod, wo sie doch jederzeit ihr Leben/Leid hätten beenden können?


    PS: netter Thread = )
     
  11. 25. März 2008
    AW: Das Wunder der Religion

    interessanter gedanke wirklich
    aber du musst differenzieren. das christliche abendland ist von zwei büchern bis heute geprägt worden, auf denen die gesamte kultur aufbaut. die bibel und homers ilias. christliche werte und griechische kultur vereinen die wurzeln der europäischen zivilisation. das macht unsere kunst, unsere philosophie bis heute aus. aber warum sei philosophie und kunst nicht auch ohne diesen christlichen faktor möglich? die philosophie wäre möglicherweise um einige denkstränge ärmer und auf gebäude hätte man keine marienzeichnungen verewigt sondern eben z.b. königsabbilder. aber deshalb schließt religion noch nicht die existenz von den schönen künsten mit ein. im gegenteil

    religion soll humanität illustrieren. in der theorie unterschreibe ich das, nur schau dir an was religion in 2000 jahren angerichtet hat. es geht nicht darum, leute vom glauben "wegzumissionieren", es geht darum, dass vernunft einkehren muss, damit so etwas wie religion überwunden werden kann.
    der mensch konnte sich noch nie mit seinem schicksal abfinden, aber macht das sein leben nutzlos, wenn keine transzendente lichtgestalt am ende des horizontes steht? ich denke nicht. wenn er damit umgehen kann, macht es ihn stark, die zeit zu nutzen, die er hat.
     
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