Der organisierte Lebensmittelentzug

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von access denied, 29. Dezember 2012 .

  1. 29. Dezember 2012
    Quelle: beste Wochenzeitung Deutschlands

    Wenn Verursacher von Krisen gesucht werden, wird diese meist den Spekulanten zugeschoben, damit lässt es sich leicht profilieren. Schliesslich weiss der gewöhnliche Bürger, dass die Finanzmärkte schlecht, die kapitalistische Produktionssphäre hingegen gut ist und wir würden alle glücklich werden, wenn die Finanzmärkte reguliert werden würden oder wenigstens Steuern zahlen würden.
    Die Produktion gesondert zu betrachten, ist nicht nur Unfug, sie enthält auch das antisemitische Moment, dass den Geldjuden als Feind der Menschheit längst ausgemacht hat.
    Die Verschwendung von Lebensmitteln, oder nennen wir sie Nahrungsmittel, denn Lebensmittel sind sie aufgrund der Produktionsbedingungen nicht, hat Ausmaße erreicht, die unvorstellbar sind. In Dtl. werden 50 Prozent der landwirtschaftlichen Erzeugnisse vernichtet, es werden sogar Vorschriften gemacht, wie Gurken aussehen sollen, die aber nicht der Realität entsprechen. Für jede Möhre z.B., die man im Supermarkt kauft, kann man 20 addieren, die neben ihr gewachsen sind, aber so, wie Möhren eigentlich wachsen, zweifüßig, eher kugelig als lang, usw. Die werden dann zu Saft verarbeitet oder zu Futter und wenigstens nicht gleich verschwendet.
     
  2. 29. Dezember 2012
    AW: Der organisierte Lebensmittelentzug

    Du weißt aber schon, dass die Biofuel-Sparte gerade mal für 14% der Preise verantwortlich ist?
    Das Hauptproblem sind einfach die massiven Missernten in den letzten Jahren, allen voran die in Australien wegen den Dürren.
    Natürlich hast du recht, wir als Verbraucher müssen uns ändern und das will ich hier nicht wegdiskutieren, aber die großen Probleme liegen einfach woanders. Ich selber habe meine Ernährung ja auch aus freien Zügen umgestellt, weil ich es vorallem moralisch nicht mehr verantworten konnte.
     
  3. 30. Dezember 2012
    AW: Der organisierte Lebensmittelentzug

    Naja, es kommt ja auch darauf an, wo die Preise wie steigen. Hier sind 14 Prozent nicht so eine Katastrophe wie in einem armen Land, wo der meiste "Bio"-Treibstoff produziert wird.
     
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