#1 22. August 2007 {bild-down: http://www.pm-magazin.de/media/1/1108/1512/2376/2397/19706_192x128x75.jpg} Bild vergrößern Die Idee ist verlockend: Wenn es auf der Straße zu eng wird: einfach abheben und über alle lästigen Hindernisse hinwegschweben. Keine Staus, keine Ampeln, sondern freie Bahn zu jeder Zeit - das Flugauto verheißt seinem Besitzer eine geradezu märchenhafte Mobilität. P.M. stellt hier die ersten Prototypen mit ihren technischen Daten vor, ihren Preis und ihren geplanten Start in die Produktion. {bild-down: http://www.pm-magazin.de/media/1/1108/1512/2376/2397/19707_192x128x75.jpg} Bis es aber so weit ist, testet bereit die Polizei in Schönhagen, Brandenburg, den Einsatz von so genannten Tragschraubern, Gyrocoptorn. Mit dem Motorrad der Lüfte will die Polizei demnächst auf Streife gehen und Staus beobachten, nach Vermissten suchen und Fahndungen durchführen. Wie in einem Bob sitzen zwei Polizisten in der offenen Kabine und können ungehindert nach allen Seiten . Statt einer starren Tragfläche verfügen Gyrocopter über einen Rotor, der aber nicht über einen Motor, sondern durch den Fahrtwind in Rotation versetzt wird. Für den Vortrieb sorgt ein Propeller am Heck der Maschine. Bei dem Pilotprojekt werden Maschinen des Typs Autogyro MT-03 eingesetzt, die von der Firma HTC/Autogyro in Hildesheim gebaut werden. Der MT-03 ist wahlweise mit einem 100-PS- oder 115-PS-Motor ausgerüstet. Bis zu 160 Stundenkilometer ist der Leichtflieger schnell. Er kann aber auch sehr langsam mit Tempo 30 bis 40 geflogen werden und vier Stunden in der Luft bleiben. Maximal 70000 Euro kostet ein Tragschrauber. Inklusive zweiköpfiger Besatzung darf der Flieger laut Gesetz nicht mehr als 450 Kilo wiegen. In Deutschland sind Tragschrauber seit dem Jahr 2001 gesetzlich erlaubt. {bild-down: http://www.pm-magazin.de/media/1/1108/1512/2376/2397/19708_112x144x75.jpg} In die Entwicklung eines flugtauglichen Autos ist selbst die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa eingestiegen. Bis die Zeit reif für den Massenmarkt ist, wollen die Fahrzeugarchitekten einfach in Nischen ausweichen und ihre Maschinen vor allem für Spezialeinsätze anbieten, für die im Luftraum Ausnahmeregelungen gelten. Etwa als schnelle, wendige und vergleichsweise kostengünstige Krankentransporter, als Patrouillenfahrzeuge für Polizei und Militär oder als Rettungsmobile bei Hochhausbränden - nach den Terroranschlägen des 11. September ein sehr gefragtes Anwendungsfeld, behauptet die Branche. Gleich mehrere Unternehmen haben daher jüngst angekündigt, ihren Kunden in den kommenden zwei bis drei Jahren den verkaufsfertiges Flugmobil zu präsentieren. {bild-down: http://www.pm-magazin.de/media/1/1108/1512/2376/2397/19709_192x144x75.jpg} Name des Flugautos: Personal Air/Land Vehicle, kurz: PAL-V Herstellerfirma: PAL-V Europe, Gravenmoer, Niederlande Entwickler: John Bakker, unterstützt vom niederländischen Flug- und Raumforschungsinstitut NLR Fahrzeugprofil: das zweisitzige PAL-V ist eine Mischung aus Dreirad und Gyrocopter: Wie ein Hubschrauber sitzt bei ihm ein Rotor auf dem Dach, die Rotorblätter sind jedoch so geschickt angewinkelt, dass sie ohne Motor auskommen, sondern allein durch den Fahrtwind in Drehung versetzt werden. Für den nötigen Schub beim Start sorgt ein Propeller am Heck {bild-down: http://www.pm-magazin.de/media/1/1108/1512/2376/2397/19710_192x144x75.jpg} Besonderheiten: wegen des langsamer drehenden Rotors ist das PAL-V mit weniger als 70 Dezibel leiser als ein Hubschrauber. Seine Flughöhe liegt unter 1500 Meter und damit in einem relativ freien Luftraum; darüber ist der Himmel für Linienflugzeuge freigegeben. Maße: bei eingeklappten Rotorblättern etwa wie bei einem Kleinwagen Treibstoff: Benzin oder Diesel wie beim normalen Auto, aber auch Bio-Diesel oder Bio-Ethanol sind möglich Geschwindigkeit: auf dem Boden wie in der Luft maximal 200 km/h Reichweite: am Boden: 600 Kilometer, in der Luft: 550 Kilometer Startplatz: Flughafen oder Helikopter-Landeplatz Benötigte Fahrerlaubnis: Privatpilotenlizenz mit Zusatzprüfung für Gyrocopter; Autoführerschein Stand der Entwicklung: der Bau eines Prototyps beginnt im September diesen Jahres Fahrplan: der Verkauf soll 2010 starten Preis: wird erst 2009 festgelegt, liegt aber voraussichtlich etwa in der Größenordnung eines Luxusklasse-Wagens {bild-down: http://www.pm-magazin.de/media/1/1108/1512/2376/2397/19711_192x129x75.jpg} Name des Flugautos:Transition Herstellerfirma:MIT-Start-up Terrafugia, Cambridge, Massachusetts Entwickler:Team von Entwicklern Fahrzeugprofil:der Transition ist ein Zweisitzer mit ein Heckpropeller und automatisch ausklappbaren Tragflächen. Seine Flugeigenschaften ähneln denen ines leichten Sportflugzeugs {bild-down: http://www.pm-magazin.de/media/1/1108/1512/2376/2397/19712_192x131x75.jpg} Besonderheiten: das Gefährt ist in erster Linie Flugzeug gedacht. Seine Manövrierfähigkeit im Straßenverkehr soll dem Piloten nur einen Zusatzkomfort bieten Maße:Länge: 5,7 Meter; Höhe: 2,1 Meter; Breite bei hochgeklappten Flügeln: 2,0 Meter; Flügelspannweite: 8,4 Meter Treibstoff:Superbenzin unverbleit oder Flugbenzin Geschwindigkeit:am Boden: ??, in der Luft: 185 km/h Reichweite: am Boden: ??, in der Luft: 740 Kilometer Startplatz:Flughafen Fahrerlaubnis: Privatpilotenlizenz, Autoführerschein Stand der Entwicklung: Ein maßstabsgetreuer Prototyp wird gerade entworfen. Vorläufig arbeiten die Konstrukteure bei Tests noch mit einem Modell im Maßstab 5:1 Fahrplan: 2008 wird der Prototyp fertiggestellt. Der erste funktionstüchtige „Transition“ soll Ende 2009 lieferbar sein Preis: rund 148 000 Dollar Name des Flugautos: Volante {bild-down: http://www.pm-magazin.de/media/1/1108/1512/2376/2397/19713_192x122x75.jpg} Herstellerfirma: Volante Aircraft, Santa Ana, Kalifornien Entwickler: Luftfahrtingenieur und Marinepilot K. P. Rice Fahrzeugprofil: der Volante besteht in einer Kombination aus einem zweisitzigen Flugzeug und einem dreirädrigen Auto. Das Gefährt ist modular aufgebaut: Nach dem Landen wird die Hülle mit den Tragflächen vom Auto abgestreift, zusammengeklappt und in der Garage abgestellt oder als Anhänger an das Fahrzeug gehängt. Maße: als Auto: etwa wie bei einem Mittelklassewagen, als Flugzeug: Länge: 6 Meter; Höhe: 2,1 Meter; Flügelspannweite der Flügel: 7,2 Meter Treibstoff: Geschwindigkeit: am Boden 100 km/h, in der Luft: 240 km/h Reichweite: am Boden: 560 Kilometer, in der Luft: 1050 Kilometer {bild-down: http://www.pm-magazin.de/media/1/1108/1512/2376/2397/19714_192x144x75.jpg} Startplatz: Flughafen Fahrerlaubnis: Privatpilotenlizenz, Autoführerschein Stand der Entwicklung: ein fahrtüchtiges Auto und ein einsatztaugliches Fluggerät sind entwickelt. Jetzt gilt es, einen Prototyp für die Kombination aus beidem zu bauen, ein komplettes Modell des Prototyps existiert bereits Fahrplan: in etwa 16 Monaten soll der Volante erhältlich sein, und zwar als eine Art Bausatz aus Auto und zugehörigem Tragwerk, den der Käufer selbst zusammensetzen muss. Die Auslieferung in Einzelteilen senkt den Preis und erleichtert die Lizenzierung, da für selbstgebaute „Experimentalflugzeuge“ andere Zulassungsbedingungen gelten als für fabrikgefertigte. Preis: etwa 45 bis 50 000 Dollar Name des Flugautos: Flying Sports Car 1, kurz: FCS-1 {bild-down: http://www.pm-magazin.de/media/1/1108/1512/2376/2397/19715_192x122x75.jpg} Herstellerfirma: LaBiche Aerospace, Alvin, Texas Entwickler: Mitchell LaBiche Beschreibung: Der FSC-1 ist ein fliegender Sportwagen, ähnlich leistungsfähig wie ein Porsche oder ein Ferrari. Per Knopfdruck lässt sich der Fünfsitzer vom Cockpit aus innerhalb von 30 Sekunden vollautomatisch von einem Auto in ein Flugzeug mit zwei Hauptflügeln an der Seite, Höhenleitwerk und einem Propeller am Heck verwandeln Besonderheiten: Konstrukteure des FCS-1 legen besonderen Wert auf eine komfortable Ausstattung des Autos, mit CD- und DVD-Player, Klimaanlage, Internetzugang, großem Stauraum für Gepäck und schnittigem Design. Im Auto-Modus ist äußerlich nichts von den Flugzeugteilen zu sehen. Denn nach hauseigenen Marktstudien geht LaBiche davon aus, dass die Käufer des FCS-1 ihr Gefährt mindestens 85 Prozent der Zeit nur als Auto nutzen werden Maße: wie bei einem typischen SUV, Spannweite der Flügel: 10,1 Meter Treibstoff: Benzin wie beim normalen Auto Geschwindigkeit: am Boden: 290 km/h; in der Luft: 440 km/h Reichweite: am Boden: mindestens 1120 km (bei sparsamer Fahrweise: 2400 km), in der Luft: mindestens 1570 km Startplatz: Flughafen Fahrerlaubnis: Privatpilotenlizenz, Autoführerschein Stand der Entwicklung: ein maßstabsgetreuer Prototyp ist in Arbeit. Bisher hat LaBiche Aerospace ein Modell im Maßstab 1:10 getestet und im Flugsimulator die Fahreigenschaften des Geräts ausgelotet Fahrplan: ab Oktober diesen Jahres wird der Prototyp erprobt, danach soll der Bau des verkaufsfertigen Vehikels beginnen. Bestellungen von Kunden nimmt das Unternehmen bereits an, angeblich sind die Auftragsbücher für 2008 und 2009 schon nahezu voll. Wie der Volante wird auch der FCS-1 als Bausatz geliefert Preis: 200 000 Dollar Quelle Was haltet ihr von diesen Flugautos? Ich hab damals als Kind schon immer davon geträumt, nachdem ich die Jetsons gesehen habe, dass wir einmal mit Autos durch die Stadt herumfliegen werden. Wäre nicht schlech - was meint ihr, ist das schwierig umzusetzen, aufgrund der großen Anzahl an Flugzeugen, die nebeneinander her fliegen würden in einer Stadt? Ist ja schon etwas anderes als mit einem Auto auf einer Straße zu fahren - in der Luft ist man da nicht so an Straßenmarkierungen gebunden?! Ich denke schon, dass es zu anfang sehr kompliziert sein wird und auch gefährlich, trotzdem eine schöne Sache für die Zukunft! Greetingz Timo + Multi-Zitat Zitieren
#2 22. August 2007 AW: Der Traum vom fliegenden Auto I: Polizei testet den Tragschrauber hab ich grad im PM gelesen - was ja auch deine quelle zu sein scheint in der zukunft wird es sicherlich möglich sein, aber noch nicht allzuschnell denn man benötigt regelungen, und die technik ist noch nicht ganz soweit bin gespannt wie es sich in den folgenden jahren entwickeln wird teNTy^ + Multi-Zitat Zitieren
#3 24. August 2007 AW: Der Traum vom fliegenden Auto I: Polizei testet den Tragschrauber außerdem wird sich der normalbürger das nicht so schnell leisten können. kosten ja soviel wie ein neues auto aber die meisten kaufen ein gebraucht wagen und die giebt es noch nicht bei den flug-autos. + Multi-Zitat Zitieren
#4 24. August 2007 AW: Der Traum vom fliegenden Auto I: Polizei testet den Tragschrauber Also denke schon dass es früher oder spät solche Autos geben wird. Ich persönlich find aber auch die Variante aus I Robot nicht schlecht mit diesen unterirdischen Autobahnen und so... Man könnte durch das Prinzip sogar (nur son Gedanke gerade^^) CO" Ausstoß verringern weil man die Abgase einfach aus den Tunnel filtern kann.... Aber ob so etwas umzusetzen ist? oO + Multi-Zitat Zitieren