Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

access denied · 10. August 2009

jungle-world.com - Archiv - 32/2009 - Inland - Der mysteriöse Tod eines Asylbewerbers in Möhlau

Ratten im Bett

Unter mysteriösen Umständen starb ein Flüchtling in Sachsen-Anhalt an Brandverletzungen. Die anderen in Möhlau lebenden Flüchtlinge trauern und protestieren gegen ihre Behandlung.

von Astrid Schäfers

Azad Hayi ist tot. Der 28jährige Kurde aus dem Flüchtlingsheim Möhlau in Sachsen-Anhalt ist Mitte Juli an seinen Brandverletzungen gestorben. Wie und wo er sich diese zugezogen hat, ist einen Monat nach dem Vorfall immer noch unklar. Schwer verbrannt kehrte Hayi am 30. Juni um zwei Uhr nachts in das Heim zurück, wo seine Frau seit Stunden auf ihn gewartet hatte. »Ich wollte gerade ins Bett gehen, als ich ein starkes Klopfen hörte. Ich habe aufgemacht und sein ganzes Gesicht war voller Blut. Er ist schnell in die Dusche gegangen und hat gesagt: ›Mach das kalte Wasser auf mich, ich brenne!‹ Fast am ganzen Körper hatte er keine Haut mehr«, sagt seine Frau der Jungle World. Als sie ihn fragte, wer ihm das angetan habe, antwortete er ihr, Nazis hätten ihn »fertiggemacht«.

»Ich will nur die Wahrheit wissen«, sagte die erschöpft wirkende Frau vergangene Woche auf einer Demonstration in Wittenberg. Die Wahrheit ist aber schwer herauszufinden. An der Dönerbude eines mit Hayi befreundeten Syrers im 20 Kilometer von Möhlau entfernt liegenden Roßlau fand die Polizei DNA-Spuren des Kurden. Eine Stunde bevor er in fremder Kleidung ins Flüchtlingsheim zurückkehrte, hatte sich nach Polizeiangaben eine von einem Brandbeschleuniger hervorgerufene Explosion in dem Lokal ereignet. Wer den Brand gelegt hat, ist bisher ungeklärt. Ein rassistischer Hintergrund ist der Polizei zufolge nicht auszuschließen.

Die Angst der Flüchtlinge in Möhlau vor rassistischen Übergriffen ist seit Hayis Tod gewachsen. In dem Heim leben sie völlig ungeschützt und isoliert: Es befindet sich hoch oben im Wald in einer baufälligen, ehemaligen Kaserne, drei Kilometer entfernt vom Ort Raguhn. 200 Menschen leben auf engstem Raum, zwischen verrotteten, alten Möbeln, Kakerlaken und Ratten. »Wir leben nicht wirklich wie Menschen. 80 Prozent der Bewohner, die seit mehreren Jahren hier leben, haben psychische Probleme. Vor kurzem habe ich zwei Ratten auf meinem Bett gefunden«, schildert ein Flüchtling aus Niger die Lage. Die nächstgelegene Einkaufsmöglichkeit gibt es in Dessau, 20 Kilometer entfernt, eine Strecke, die die Bewohner des Lagers meist zu Fuß zurücklegen, da der Bus nur zwei Mal am Tag fährt.

Eine Genehmigung, den Landkreis zu verlassen, erteilt die Ausländerbehörde so gut wie nie. Die Flüchtlinge erzählen, sie erlebten die Behörden als »absolut strikt« in diesem Punkt. »Es ist ganz deutlich das Zusammenwirken von Unterkunfts- und Residenzpflichtauflage zu beobachten, wodurch die Betroffenen ausgegrenzt werden sollen«, sagt Sebastian Cramer von der Gruppe »No Lager« aus Halle, die das Flüchtlingsheim wöchentlich besucht. Für das zweimalige Verlassen des Landkreises wurde kürzlich eine Geldstrafe von 900 Euro gegen einen Flüchtling aus Möhlau verhängt.

Im April hatten die Bewohnerinnen und Bewohner einen offenen Brief an den Landrat in Wittenberg geschickt, in dem sie die Lebens*verhältnisse im Heim zur Sprache brachten und soziale Sicherheit und Wohnungen forderten. »Wir werden zur Zielscheibe rechtsextremer Übergriffe«, schrieben sie. Der Landrat sah keine Notwendigkeit, mit den Flüchtlingen zu sprechen.

Drei Tage nach dem Tod von Hayi erhielt die auch im Heim lebende Familie Nezhdet eine *Benachrichtigung von der Ausländerbehörde; sie soll innerhalb eines Monats abgeschoben werden. Der Anwalt der Familie hat eine Klage und einen Eilantrag gegen den Bescheid eingereicht. Sefaj Nezhdet lebt mit seiner Frau und acht Kindern in zwei Zimmern, seit acht Jahren ist er in Deutschland und hat keine Kontakte mehr in den Kosovo. Er würde lieber aus dem Fenster springen, als abgeschoben zu werden, sagt er der Jungle World. »Wir leben hier, ohne dass wir uns einen Tag ausruhen können. Wenn wir morgens aufwachen, können wir froh sein, dass wir noch nicht zur Abschiebung abgeholt worden sind«, sagt ein Flüchtling, der seinen Schilderungen zufolge aus Niger ist und in dem Land mit dem Tod bedroht wird.

Der 17jährige Milan*, Sohn eines im Jugoslawien-Krieg umgekommenen Mannes aus Montenegro, lebt mit seiner Mutter schon seit neun Jahren in Flüchtlingsheimen, einige Jahre davon in Möhlau. Die beiden sind geduldet, haben aber keine Arbeitserlaubnis. In der Schule ist der Junge jahrelang von rassistischen Mitschülern schikaniert worden. »Du Türke, du musst rausgehen aus meiner Heimat! Was willst du nur hier, woher hast du deine Klamotten, bist du Drogendealer oder was machst du hier? Verpiss’ dich in deine Heimat!« – solche Sätze bekam Milan nach eigener Aussage zu hören.

Aus Trauer um Azad Hayi und aus Protest gegen die Zustände in Möhlau rief die Flüchtlingsorganisation »Togoactionplus« in der vergangenen Woche zu einer Demonstration auf, die vor der Ausländerbehörde in Wittenberg endete. Etwa 150 Menschen, Flüchtlinge und ihre Kinder und Mitglieder und Mitstreiter von Togoactionplus, forderten die Schließung des Heims in Möhlau, einen sofortigen Abschiebestopp und die Aufhebung der Residenzpflicht. Vor der Behörde kam es dann zu einem Streitgespräch zwischen deren Leiter und einem afrikanischen Flüchtling. »Die Innenministerkonferenz hat gesagt, nach sechs Jahren sollte man eine Aufenthaltsbewilligung bekommen. Aber die Ausländerbehörde hier sagt nein. Ich bin seit elf Jahren in Möhlau, ich habe gar nichts gekriegt, nur Gutscheine und fertig. Und ich bin krank«, rief der Flüchtling.

Komi Edzro, Vizesprecher der Flüchtlingsinitiative Togoactionplus, war zufrieden mit der Demonstration: »Die Kinder sind direkt in die Ausländerbehörde hineingelaufen. Sie schrieen: ›Ihr behandelt uns wie Tiere. Lager Möhlau muss weg. Abschiebungsstopp! Freiheit! Freiheit!‹ Sie konnten ihre Wut am Mikrofon herauslassen.«

* Name von der Redaktion geändert

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Mal wieder ein Alltagsbericht aus dem geschichtsaufgeklärtesten Land der Erde, an dessen Wesen die Welt genesen soll.

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Para · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Die Chance, das es so endet wie bei dem Hausbrand mit mehreren Toten türkischer Herkunft, wo nicht "Nazis" die schuld hatten sondern Bewohner des Hauses dank ihrer laienhaften Stromklau-Aktionen mit selbstbebastelten, natürlich nicht den Sicherheitsnormen entsprechenden Stromleitungen, steht 50 / 50.

Ich bin gespannt wie es weitergeht. Halte mich auf dem Laufenden.

Tobilein · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Blödsinn. Fast jeder Migrant der in Deutschland auf unnatürliche Weise ums Leben kommt, wird Opfer eines anderen Migranten.

Rechsextreme Gewalttaten sind in Deutschland extremts selten und richten sich dann auch meist gegen Deutsche.

Para · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Auch wenn dein Post einen ziemlich billigen Sarkasmus beinhaltet, so beinhaltet er doch einen kleinen Funken an Wahrheit.

Da hast du recht und stimme dir voll zu.

klaiser · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Aber sie existieren das reicht aus, außerdem sind die Gewalttaten ohne extremen, rassistischen Hintergrund recht hoch. Zudem kann man nicht sagen der Nazi oder der Türke fangen immer an, das fängt einfach an weil sie mit ihrem Aussehen oder handeln provozieren wollen und das gelingt auch oft. Daraus resultieren die Gewalttaten, natürlich ist auch oft Alkohol mit im Spiel.

Galaxydarkness · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Also zuerst hab ich den text gelesen, dann den Link angeklickt.

Was steht ganz oben? Die LINKE Wochenzeitung.
Typisches Linkes mistgelaber. Das sind die einzigen die ihr Land nie geliebt haben.
Wenn die das alles so schlimm finden sollen DIE doch denen kram bringen und denen Wohnungen spenden.

Meiner meinung nach müssen flüchtlingslager geschlossen und nie wieder erstellt werden.
Desweiteren jeden abschieben.
Wir brauchen nicht noch mehr Sozialschmarotzer.

Wenn ich das schon lese "ich werde in meinem land bedroht"
Das bekommen die von den Linken idioten eingetrichtert denn genau sowas lässt die abschiebung immer verschieben.

Und das das wieder Rechte ware is doch klar. Die Linken müssen ja ihren lächerlichen standort klarmachen
Die ham nur diesma kein strom sondern gas geklaut und sind in die luft geflogen.

Ratsplayer · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Das Rassismusproblem ist ein anderes Problem. Hier werden ja hauptsächlich die allgemeinen Zustände bei den Flüchtigen kritisiert. Das eine solch grausame Tat ab und an passiert lässt sich natürlich nicht wegreden, aber ich finde, dass man die Flüchtlinge zurückschicken sollte, wenn keine Gefahr mehr besteht. Wenn die Gefahr langfristig besteht, zb bei politischen Flüchtlingen sollten diese sich integrieren und die alleinige Deutsche Staatsbürgerschaft annehmen!
<- Meine Meinung...

Darkstar. · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Ich denke, wenn Menschen schon so dafür kämpfen um in Deutschland zu bleiben, sollte man sie wenigsten nach einer Zeit auch in Deutschland leben lassen. Solche Menschen haben leider zuhause, weder in Deutschland, noch in ihrem Heimatland...

Para · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Natürlich kämpfen sie. Wo sonst auf der Welt kriegt man fürs Nichtstun und ohne jegliches Einzahlen in die Sozialkassen so ein Rundum-Versorgungsprogramm.

klaiser · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Ein Land wird mir Fremd wenn ich nichts für mein Land tue. Leider tun viele Deutsche als auch Ausländer nichts dafür und wollen immer nur haben. So FUNKTIONIERT es aber nicht !!

access denied · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Genau, die ganze Welt ist sicher, es gibt keine mörderischen Regime und der Mann hat sich eh selbst angezündet. So ein unfassbar dummes Geschwätz wie von Dir kommt noch nichtmal von Wikinger.

Und so selten sind rechte Gewalttaten nicht, jeden zweiten Tag eine mindestens (statistisch).

Aber darum gehts hier nur sekundär, sondern um die unfassbaren Zustände in den Flüchtlingsheimen (die im Übrigen nicht Sozialhilfe beziehen, wie Tobi hier fälschlicherweise behauptet) und wie das dazu passt, dass die Deutschen sich immer so menschenfreundlich und geschichtsaufgeklärt geben...

Farnsworth · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Was zur Hölle hat das den mit geschichtsaufgeklärt zu tun? Außerdem hört sich das so an als wäre die deutschen wieder das bösesten Menschen der Welt weil Flüchtlinge nicht im Hilton unter kommen. In anderen Europäischen Ländern trifft es Flüchtlinge genauso oder noch härter.

access denied · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Klar, im Hilton vor allem, was für ein sinniger Vergleich.
Und warum spielst Du Dich wieder als das wahre Opfer auf?
Und wieso sollten Zustände in anderen Ländern (die meist bei weitem nicht so schlecht sind wie hier) irgendetwas entschuldigen?

Farnsworth · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Ich spiel mich als Opfer auf? Ich finde die Überschrift und vor allem deine Komentare doch sehr fragwürdig. Vorallem fehlt mir da eine begründung oder ähnliches.

Also nochmal für dich: Geschichtsaufgeklärt?

KalleKlawitter · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Hm, warum wurde nicht die Rassismuskeule geschwungen,
als ein paar Arabs ein Mädchen innem Koffer angezündet haben ?

Was dem Mann passiert ist ist wohl auf alle Fälle Schrecklich
und doch eher die Ausnahme in (D) als die Regel, nur leider gibt es extreme Irre auf beiden Seiten, deren Hass sich immer wieder gegenseitig entzündet.

Deswegen unser schönes Deutschland mir einer mehr als nur fairen Ausländer -politik,
sowie -behandlung gleich wieder nieder zumachen, halte ich für völlig daneben.

Den meisten Immigranten geht es hier sehr wohl sehr gut,
vielen sogar so gut, dass sie Einheimische rotzfrech anmachen
bzw. als Sch..Deutsche bezeichnen und Gewalt anwenden
bis hin zu schwersten Körperverletzungen bzw. Mord(vor dem Gesetz meist nur als Totschlag angesehen.)

Von daher solltetst du nicht noch mehr
Kohle ins Feuer werfen, indem du wieder mal alle Deutschen schlecht machst
und vor allen dingen dann nicht, wenn es noch gar nicht feststeht,
ob überhaupt Deutsche hier am Werk waren.

Wenn die zustände im Wohnheim wirklich den dort geschilderten Umständen entsprechen,
finde ich das allerding schon Peinlich für Deutsche Verhältnisse.

Und hier nochmal der ERHOBENE ZEIGEFINGER

1. Wie kannst du dir anhand eines Zeitungsartikels ein Urteil erlauben ? -fail-
Papier ist Geduldig und wenn jemandem die Story nicht "hiess" genug ist,
wird gerne auch mal etwas ausgeschmückt.

2. Du Klagst Deutschland an ??

Ich sage .... In dubio pro reo

grüz
KK

access denied · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Du weisst schon ganz gut, was ich meine. Einerseits die ständigen Beteuerungen, man habe ach so viel aus der Geschichte gelernt und nun achte man ganz besonders auf die Menschenrechte, andererseits die Leute in Dreck und Elend dahinvegetieren lassen. Sollte einem auffallen.

n0b0dy · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

das is mir dann doch zu moralistisch.
Is im Ami Land doch genauso. Nennt man auch Kapitalismus.

kimnotize · 10. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

ich fänds i.wie besser wenn der richtige azad weg vom fenster wäre

-,- aber harte story ...muss man ja mal sagen ...der untertitel ist nett formuliert ...aber es stimmt ja ...

wobei ich hoffe das sich mit obama einiges ändern wird (wenn er nicht die nächsten paar monate von i.einem weißen rassisten in den usa abgemurkst wird -,- "i have a dream" da war es ja genauso ) schlechte welt ..gaaaanz schlechte welt ...

Farnsworth · 11. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Da muss man aber ganz schön kreativ werden um den zusammenhang zu sehen. Wenn wir was gelernt haben, dann das wir keine Kriege mehr anfangen und keine Minderheiten ausrotten wollen. Das Deutschland besonders auf Menschenrechte achtet bzw behauptet zu achten, mehr als alle anderen Staaten, ist mir neu.
Ich denke, Menschenrechte zu achten, darum ist man schon bemüht aber es ist nicht immer alles 100% umsetzbar. Das wichtigste bekommen die Flüchtlinge. Essen und eine Unterkunft. Es ist auch eine frage der Finanzierbarkeit. Man kann nicht einfach so Menschen unterstützen die nie in unsere Kassen eingezahlt haben. So funktioniert das nicht. Das haben wir doch schon beim Einbruch der DDR gesehen. Und das Deutschland nicht grad immer reicher wird sondern im Gegenteil immer mehr Schulden macht, solltest auch du mitbekommen haben.

Terrorbeat · 11. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

ach komm schon, damit kann man sich wirklich aus allen Diskussionen heraus reden.

Das mindeste was das Kapital für Menschen übrig hat. Und da will mir jemand sagen, dieses System Funktioniert.

Wo ist das Problem dabei, andere Menschen wie Menschen zu behandeln? In den Flüchtlingslagern schart man einfach Menschen auf engstem Raum zusammen die teilweise schreckliche und Traumatische Erlebnisse hatten. Wie der Umgang dort untereinander sein muss, wird schnell klar. Doch das interessiert den korrekten deutschen nicht, er sieht seine Finanzbücher und weis, Menschlichkeit ist nicht so seine Sache...

Para · 11. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Sie werden doch wie Menschen behandelt. Essen, Dach über dem Kopf und ein irgendwann ein kostenloses Flugticket in die Heimat. Was will man denn mehr ?

Flipsi · 11. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Ich möchte dich mal in selbiger Situation sehen...
Warst du schonmal in einem Flüchtlingslager? Traurig genug das es Lager heißt.
Naja ich durfte im Zuge eines Praktiums mal ein Asylantenheim besuchen. Super nett die Leute dort, haben sich auch richtig gefreut wenn die Freundlichkeit zurückkam. Nur die Umstände waren erschreckend, die Zustände der "Wohnungen" waren erbärmlich, meterhoher Stacheldraht, weil Brandanschläge gefürchtet werden müssen.

Para · 11. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Wohl eher, damit Asylanten sich nicht klammheimlich davonmachen, wie es in Italien fast täglich vorkommt.

phL · 11. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

sag mal, pöbelst du einfach gern oder wie haben wir das zu verstehen?

das dieser text ja sowas von politisch beeinflusst und absolut wertend ist brauch man glaub ich nich extra zu erwähnen.

ich könnte dir diesen artikel genau anders herum schreiben, das kommt immer auf die sicht des betrachters an. So auf die art und weiße:
"Ausländer kommen hierher, dürfen hier leben und versuchen sich zu integrieren, kriegen es nach etlichen Jahren nicht hin (warum auch immer), müssen eben wieder gehen --> und dann regen sie sich noch auf?"

ne diskussion is mir hier echt viel zu blöd, vorallem bist du von deinem linken standpunkt so derart überzeugt das das ganze recht wenig sinn macht. ich finde galaxydarkness hat es recht ordentlich formuliert ich schließ mich ihm an

access denied · 11. August 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil II

Nein sag bloß.
Schon doof, was, wenn einem nicht das typische "neutrale" Geseier entgegenspringt, sondern ein Autor ganz klar sagt, was Sache ist.

Wo steht, dass die nicht integriert sind? Wo steht, dass da wer gehen müsste? Du hast den Text nichtmal gelesen, wie es scheint, oder das Ressentiment hat Dir komplett das Hirn zerfressen. Denn Du beziehst Dich auf Sachen, die noch nichtmal Ansatzweise irgendwo Thema sind.
Und auf Galaxys reaktionäres Geschwätz würde ich mich nicht beziehen, der Typ hat noch nie eine Landkarte in der Hand gehabt.

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