Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

access denied · 27. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

Tja, weil die Jungle eine anerkannte Wochenzeitung ist und NPD-Ansichten nicht unter Meinungsfreiheit zählen.
Und nein, Rassismus, Antisemitismus und andere Formen der Diskriminierung sind keine Meinungsäusserungen, sondern Verbrechen.

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SiCkneZ · 27. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

Weißt du, bevor du mir hier mit deinem sarkastischem Unterton daher kommst, solltest du dich doch bitte mal informieren. Ist dir eigentlich klar, dass z.B. die Baumwollproduktion in Afrika pure Sklaverei ist? Die Menschen können sich da einen Scheiß leisten und arbeiten jeden Tag auf nem Feld und flücken unsere Jeans von den trockenen Feldern, die kaum mehr was her geben.
Hier in Deutschland würde sich NIEMAND für die 50Cent pro Tag auch nur ansatzweise bücken. Und die arbeiten da den ganzen Tag. Und das soll nicht krank machen? Wo lebst du?

Zudem arbeiten Menschen, wie schon geschrieben, in Gebieten, in denen Schutzkleidung eigentlich mehr als Pflicht wäre, aber so etwas gibt es nicht. Doch müssen sie dorthin, wenn sie überleben wollen. Schöne neue Welt.

Ach so ist das. Also ein Hobby erfüllt mein Leben z.B. nicht? Du gehst nur von dir aus, dass aber nicht jeder Mensch wirklich auf eine Arbeit angewiesen ist, dass passt sowieso den Meisten nicht in den Kram.

Und von solchen Leuten darf ich mir noch billige bissige Kritik geben, die vielleicht schön formuliert ist, aber völlig an mir vorbei zielt und eigentlich nur dich selbst trifft Mr. Wichtig.

Wenn du mir so erhaben bist, musst du ein echt prickelndes Leben fühlen, mein Beleid :-* (außerdem Bemitleidenswert, dass du dich generell nur so ausdrücken kannst )

Es ist wirklich traurig, dass der Mensch in erster Linie nicht sein darf, wie er ist. Ein Mensch wird ohne Beruf geboren und in ein, von Menschen erschaffenes, System eingegliedert, in dem der Mensch etwas zu sein hat bzw. sein muss. Daher verstehe ich deine begrenzten Ansichten sehr gut und auch, dass du aus deiner Kleinheit heraus diesen schönen Satz gegen mich formuliert hast.

Der eine sagt, man würde sein Glück nur im Privaten finden (was zur Epoche der Romantik zählt und auch nur eine Theorie ist) und du sagst, man wäre erfüllt, wenn man arbeitet. Jeder hat seinen eigenen Sinn für diesen Leben und dazu muss nicht zwanghaft das Arbeiten zählen. Ich persönlich werde in Zukunft gerne studieren und arbeiten gehen, weil es mich (pass auf, jetzt kommts!) erfüllen wird und mich als Mensch erweitert. Ja, ich gebe dir sogar recht. Aber das gibt dir NICHT das recht über andere zu Urteilen, wie sie sich nützlich zu fühlen haben. Denn exakt daran liegt die aufgeblasene "Wichtigkeit", die du mir hier zum Vorwurf machst.

Es ist schade, dass wir uns ein System aufgebaut haben, in dem die Liebe zu sich selbst und anderen mehr und mehr an Wichtigkeit verliert. Sobald es um's Geld geht, ein Stück unserer Macht oder ähnlichem, werden unsere Herzen zu Stein und wundern uns über die erhöhte Sterblichkeitsrate in Sachen Herzinfarkt und Schlaganfall.

Dr. Manhattan · 27. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

Das ist eine Erkenntnis der Psychologie, soweit ich informiert bin.

Vllt. informierst du dich vorher erstmal. Nur weil hier vllt. ein paar wenige Arbeitsscheue sind, die nicht arbeiten wollen, solltest du mal nicht von dir auf die Mehrheit schließen.

Wie gesagt, man kann es jederzeit nachlesen, wenn man kann.

Terrorbeat · 27. Oktober 2009

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@neger187 Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Th. W. Adorno

SiCkneZ · 27. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

Mit dir scheint man nicht argumentieren zu können oder?
Ob die Erkenntnis nun aus der Psychologie kommt oder deine eigene ist, sage ich dennoch, dass sie nur eine Teil Wahrheit ist. Die Medizin weiß auch nicht alles, aber schön, wenn du dich nur darauf stützt, anstatt die Dinge kontinuierlich zu hinterfragen.

Jedenfalls scheint dir meine Antwort nicht zu passen, sonst würdest du entsprechend darauf eingehen. Da du mir aber nur wieder so eine halbfertige Kritik vorsetzt, lassen wir das ganze einfach auf sich beruhen. Im übrigen gefällt mehr als 80% der Deutschen ihr Job nicht. Aber das man ja quasi arbeiten MUSS.. ach egal, mit dir scheint man nicht diskutieren zu können.

Ist im übrigen eine schöne Taktik von dir mit Sarkasmus zu reagieren, da es für mich nur deine argumentative Ohnmacht zeigt. So muss man sich mit dem Konflikt ja nicht auseinander setzen. Klappt vielleicht bei vielen Dingen, aber nie dauerhaft.

Kritiker · 27. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

willst du damit etwa ausdrücken, dass das leben, dass heutzutage geführt wird, komplett verkehrt ist und man als individuum nicht in der lage ist, ein richtiges bzw. glückliches leben zu führen?

es gibt doch aber menschen, die mit ihrem leben zufrieden sind - trotz der probleme, mit der die gesellschaft zu kämpfen hat. es ist doch jedem selbst überlassen, wie er sein leben bewertet. soll ich einem menschen, der von sich behauptet, er sei glücklich, etwa widersprechen und mit einem verweis auf adornos zitat sagen, dass das nicht der fall sein kann?

auch spricht er von einer verlagerung hin zum individuum. die gesellschaft ist in erster linie ein abstrakter begriff. kollektive, wie die gesellschaft eines ist, bestehen eben aus individuen, sie sind die basis. die individuen sind es, die handlungsfähig sind, nicht die gesellschaft. das indviduum muss mehr gefordert werden, nicht die anonyme gesellschaft.

ich habe einen ähnlichen gedanken angeführt. im großen mag die gesellschaft nach adornos vorstellungen nicht funktionieren, doch im kleinen (familie, freundeskreis oder aber auch wg) möglicherweise schon.

quelle:

leben in falschen - kritik des ganzen

Dr. Manhattan · 27. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

Zitat von SiCkneZ: ↑

Mit dir scheint man nicht argumentieren zu können oder?
Ob die Erkenntnis nun aus der Psychologie kommt oder deine eigene ist, sage ich dennoch, dass sie nur eine Teil Wahrheit ist. Die Medizin weiß auch nicht alles, aber schön, wenn du dich nur darauf stützt, anstatt die Dinge kontinuierlich zu hinterfragen.

Jedenfalls scheint dir meine Antwort nicht zu passen, sonst würdest du entsprechend darauf eingehen. Da du mir aber nur wieder so eine halbfertige Kritik vorsetzt, lassen wir das ganze einfach auf sich beruhen. Im übrigen gefällt mehr als 80% der Deutschen ihr Job nicht. Aber das man ja quasi arbeiten MUSS.. ach egal, mit dir scheint man nicht diskutieren zu können.

Ist im übrigen eine schöne Taktik von dir mit Sarkasmus zu reagieren, da es für mich nur deine argumentative Ohnmacht zeigt. So muss man sich mit dem Konflikt ja nicht auseinander setzen. Klappt vielleicht bei vielen Dingen, aber nie dauerhaft.

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Du bist vllt. einer.
Natürlich kann man alles hinterfragen. Ich kann auch behaupten, dass die Zeit anders fließt als wir sie messen. Jedoch macht das wenig Sinn.

Zudem musst du nicht recht haben, indem du alles hinterfragst.

Und um es abzuschließen, man diskutiert mit jemandem oder, nicht argumentiert

Para · 27. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

Wie dem auch so, der Kriegszustand ist in den Heimatländern der Flüchtlinge seit Jahren beendet, die Gefahr von ethnischen Säuberungen etc. nicht mehr vorhanden. Also...gute Heimreise.

n0b0dy · 27. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

wo wir gerade bei kritischer Theorie sind...

Erich Fromm über Glück und Freude

btw.: ***** zitiert Martin Dornis, Wertkritiker bei "Exit!"... dass ich das noch erleben darf. <3

TheRebornVI · 28. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

Das Argument "Geld verdirbt den Menschen" funktioniert bei näherer Betrachtung nicht. Objekte können Menschen nicht verändern, setz ich mich auf einen Stuhl ändert dies auch nicht meine Einstellung. Aber die meisten sind in ihrem Leben durch viele Abhängigkeiten an Verhaltensregeln gebunden. Hat aber ein Individuum viel Geld (was in dem heutigen System Macht darstellt) kann er sich von vielen dieser Abhängigkeiten trennen und zeigt mMn seinen wahren Charakter, der davor unterdrückt wurde.

Als Beispiel was ich meine: Person X arbeitet bei Firma Koch und hat Chef Z, Freundeskreis U und Familie P. Durch die viele Abhängigkeiten untereinander (Gehalt von Z, Gefallen von U und Schulden bei P) muss sich Person X arrangieren und vlt. diesen oder jenen Charakterzug unterbinden. Hat aber Person X plötzlich (sehr viel) Geld entfallen viele dieser Abhänigkeiten, der Raum zur Selbstfindung wird größer und ist unbeschränkt.

Das nur nebenbei und auf den Thread muss man ja nich viel antworten. Ich versteh nicht wieso ein Mod solche "Quellen" zulässt. Wo sind die Beweise für diese Behauptungen? Andere Quellen die diese belegen?

Access beantwortet eh keine tiefer gehende Fragen auf die Materie bezogen und wird sich immer mit dem angeblich so böööööösen deutschen Volk rausreden. Es ist so lächerlich ein ganzes Volk anzufeinden aber sich über Pauschalisierung aufzuregen.

Deine ganzen Beiträge strotzen nur so vor Narzismus... Wie wär es denn: eine neue Weltordnung mit dir als Anführer Access? Oder wollen wir lieber Lager bauen und alle die nicht deiner Meinung sind dort drin einsperren? Für dich ist Meinungsfreiheit doch nur für dich selbst gültig...

access denied · 28. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

Also wenn dann sperren wir nur Dich in ein Lager.
Und nein, ich bin kein Anführer und werde nie einer sein.
Ansonsten, was für tiefergründige Fragen hast Du denn?

Kritiker · 30. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

interessantes video. ich stelle mir nun folgende fragen: ist glück der eigentliche normalzustand des menschen? gab es eine zeit, in der mensch jemals glücklich war? oder sollte es eher heißen, glück als ewige sehnsucht?

darauf habe ich keine antworten im video gefunden. an der sache bleibe ich allerdings dran.

SiCkneZ · 30. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

Du bringst das Beispiel doch selbst schon voran. Verderben heißt ja nicht zwingend, dass wir durch Geld direkt machtgeile Idioten werden. Es heißt auch, dass es uns unterdrückt und somit verdirbt. (Diebstahl von "Eigentum" z.B., wenn man sich selbst nichts leisten kann)

In deinem Beispiel machst du sogar deutlich, wie verlogen eine Gesellschaft läuft, wenn es um's Geld geht. Der Chef gibt mir Geld, ich selbst Schulde Menschen oder Institutionen Geld. Und ich muss mich bücken, damit ich keinen Stress bekomme.

Wer viel Geld hat, kann sich aussuchen, was er machen will oder wie er sein mag. Immerhin ist er quasi unabhängig und da lassen viele auch mal ihren Schatten hervortreten, weil sie es sich schlichtweg leisten können. Die Abhängigkeit ja fällt weg.

Und ein Stuhl verändert dich sehr wohl. Er macht dich von einem stehenden und erhabenen Menschen zu einem halb kniehendem und kleineren Menschen. Klingt plump, aber in der non-verbalen Kommunikation hat das Hand und Fuß.

Tobilein · 30. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

Schwarzafrika ist für die Welt Baumwollproduktion vollkommen unbedeutend. Wenn alle afrikanischen Baumwollfelder innerhalb eines Tages in Schwarzafria abrennen würden, würde dies die Jeans in Europa oder den USA null und gar nicht beeinträchtigen.

Die Behauptung "die Menschen in Afrika müssen für unsere Jeans buckeln" ist Blödsinn. Burkina ist noch das einzige Land wo ein bißchen Baumwolle rauskommt, aber das ist nicht der Rede wert.

Das Problem mit Afrika ist nicht dass dort sehr schlecvht gezahlt wird. Das hat in Singapur und Korea auch so angefangen, mittlerweile sind daraus hochentwickelte Staaten geworden. China und Co. werden folgen.

Das Problem mit Afrika ist, dass kein Unternehmen dort freiwillig produzieren würde. Dies hat nicht nur mit Korruoption zu tun (die gibt es in Asien auch), sondern mit der brutal niedrigen Arbeitsmoral in Afrika. Chinesen sind sehr fleißig, Afrikaner unglaublich faul.
Angebohren? Nein, anerzogen.

Kritiker · 30. Oktober 2009

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Zitat von SiCkneZ: ↑

Du bringst das Beispiel doch selbst schon voran. Verderben heißt ja nicht zwingend, dass wir durch Geld direkt machtgeile Idioten werden. Es heißt auch, dass es uns unterdrückt und somit verdirbt. (Diebstahl von "Eigentum" z.B., wenn man sich selbst nichts leisten kann)

In deinem Beispiel machst du sogar deutlich, wie verlogen eine Gesellschaft läuft, wenn es um's Geld geht. Der Chef gibt mir Geld, ich selbst Schulde Menschen oder Institutionen Geld. Und ich muss mich bücken, damit ich keinen Stress bekomme.

Wer viel Geld hat, kann sich aussuchen, was er machen will oder wie er sein mag. Immerhin ist er quasi unabhängig und da lassen viele auch mal ihren Schatten hervortreten, weil sie es sich schlichtweg leisten können. Die Abhängigkeit ja fällt weg.

Und ein Stuhl verändert dich sehr wohl. Er macht dich von einem stehenden und erhabenen Menschen zu einem halb kniehendem und kleineren Menschen. Klingt plump, aber in der non-verbalen Kommunikation hat das Hand und Fuß.

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du tust ja glatt so, als gäbe es menschen, bei denen das geld einfach so vom himmel gefallen sei und sie nichts dafür tun mussten...

zum thema niedrig-stundenlohn: solche aussagen bringen nichts, wenn keine vergleichswerte herangezogen werden, also wie viel sich die leute von diesem lohn leisten können, wie viel es kostet, sich zu ernähren usw.

Rip Curl · 30. Oktober 2009

AW: Deutsche Menschenfreundlichkeit Teil III

9 Jahre in Deutschland - das der Vater es mit der Tuberkulose schwer hatte einen geeigneten Beruf zu finden verstehe ich, aber die Mutter? Ja sie arbeitet jetzt als Putzfrau - ist doch gut. Job ist Job. Hauptsache es gibt Geld. Nun gut vielleicht hat sie vorher schon als Putzfrau gearbeitet, geht aus dem Text nicht hervor - aber klingt halt ziemlich danach das die erstmal 9 Jahre gefaulenzt haben

Also wenn die Familie anscheinend abgeschoben wird, sollte man wenigstens das Mädchen noch den Abschluss fertig machen lassen. Ich denke im Kosovo ist es nicht mehr so schlimm wie es einmal war, also die Familie wird nicht gleich ausgelöscht oder sterben wenn sie dort ankommt. Falls sie wirklich zur Heimreise antreten müssen, dann viel Erfolg und ein schönes Leben.

Ich fände es mal nur fair, wenn sie mal Familien ausweisen würden die nur Stress und Probleme machen und sich hier aufführen wie sonst noch jemand. (jaja ich weiß - gibt auch genug dumme blöde Deutsche die sich so aufführen... wo sollen die dann hin... blablubb bla ich weiß).

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