Deutschland: Jeder Dritte zweifelt an der Demokratie

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von N-Sane, 1. Juli 2008 .

  1. 3. Juli 2008
    AW: Deutschland: Jeder Dritte zweifelt an der Demokratie

    Und für die Aussage solltest du einen Tag in einem kommunistischen Staat aushalten. Oder direkt ins GULAG befördert werden.

    Bei der Bildung und Blindheit mancher Leute wundert mich nicht, dass viele an der Demokratie zweifeln.
     
  2. 3. Juli 2008
    AW: Deutschland: Jeder Dritte zweifelt an der Demokratie

    Aber wieso sollte dann überhaupt jemand die Staatsschulden abbauen wollen? Du hast ein ziemlich egoistisches Menschenbild glaub ich. Bei einer Anne Will Sendung gabs ne Umfrage dazu: Steuern senken oder Schulden abbauen. Glaube das ging mehr oder weniger 50/50 aus.


    @xfreakx
    Chancengleichheit gibt es in diesem land nicht! Weder in der Bildung noch beim "Vermögenanhäufen".(siehe sig oder auch per pm gerne)
    Es gibt auch nicht nur die zwei extreme unbeschränkter Kapitalismus oder Kommunismus. Wie wärs mit einem sozialen Kapitalismus?
     
  3. 3. Juli 2008
    AW: Deutschland: Jeder Dritte zweifelt an der Demokratie

    Die BRD ist doch ein Sozialer Kapitalismus?

    Also ich wäre jederzeit dazu bereit irgendwen bei seinen Problemen zu helfen und das wäre mit sicherheit die meisten hier im Forum, die es zummindest sagen.
    Doch der Kapitalismus fordert einfach zu viel um auch nur den willen zum Sozialen offen zu halten.
    Stelle dir mal vor, ein alter Mann kommt zu dir und er fragt dich ob du ihm seine Rente bezahlen kannst da er im Leben völlig versagt hat und nicht genug gespart hat. Da würde der Porsche aber flitzen gehn zwar ist unser BRD System so sozial ausgelegt das solche Menschen hilfe bekommen, doch letztendlich ist nunmal das System selbst dran Schuld wen der eine oder andere mal auf der Strecke liegen bleibt. Im Kommunismus hingegen können die Menschen sich nicht gegenseitig ausbeuten das ist ja auch der Sinn der Sache.
     
  4. 3. Juli 2008
    AW: Deutschland: Jeder Dritte zweifelt an der Demokratie

    öhm, ich will hier nur mal kurz anmerken:

    demokratie ist/war die von marx bevorzugte sozialistische staatsform...
    natürlich ohne den kapitalistischen anteil darin, aber vor über 100 jahren sind auch die arbeiter massenweise am kapitalismus gestorben, die bedingungen für marxismus sind heute einfach nicht mehr gegeben, und für eine bessere staatsform ist eine neue idee nötig!

    dass größte problem ist meiner meinung nach die dummheit der bevölkerung. wer sich mit recht und politik auskennt (es nicht studiert hat, aber sich trotzdem tiefgehend damit auskennt), würde einsehen, dass demokratie die beste staatsform ist, würden viele bürger "gebildet" sein, würden sie auch nicht über hohe steuern jammern und nur die parteien wählen, die weniger steuern versprechen, sondern 2 jahre lang mehr steuern zahlen, dass die schulden abgebaut werden könnten (ich weiß, dann steigt die inflation...), und nicht mehr der schlimmen meinung sein "warum tut der staat denn nichts für mich- steuern, benzinkosten, und die eu ist mir sowieso unheimlich", sondern der meinung "ich bin der erste diener meines staates!". und dann würde die demokratie auch bestens funktionieren.

    Wird Zeit für die Renaissance der Aufklärung!

    Korrigiert mich, wenn ich mich irre, bitte, ich will nämlich zu den politisch gebildeten Leuten gehören, und es besser machen (nicht altklug reden) können
     
  5. 4. Juli 2008
    AW: Deutschland: Jeder Dritte zweifelt an der Demokratie

    In den 60er, Anfang 70er Jahren war die BRD recht sozial. d.h. das Vermögen war gut verteilt. Im Kapitalismus kommt es aber zwangsweise(!) dazu dass ein paar wenige am Schluss sogut wie alles haben und es somit zur Ausbeutung führt. Darum sollte ein sozialer Kapitalismus einfach das gewinnbringende Vermögen nach oben hin begrenzen. (siehe sig) Ob man das dann sozialer Kapitalismus, demokratischer Sozialismus oder Sozialdemokratie nennt ist letzendlich egal.
    Monopolstrukturen sollten sowieso verstaatlicht werden, aber sonst ist der (faire) Wettbewerb durchaus nützlich. Achja beim Schulsystem gäbs auch einiges zu machen. ^^
    Eigentum und Kredite sind ja alles nichts schlechtes, sie müssen nur gerecht verteilt sein bzw. dürfen sich nicht bei einer Minderheit ansammeln.
     
  6. 4. Juli 2008
    AW: Deutschland: Jeder Dritte zweifelt an der Demokratie


    Ich würde eher an deiner Fähigkeit, sich Sachen rational und objektiv vorzustellen, zweifeln. Ich hab NIE gesagt, dass der Kommunismus wie er heute praktiziert gut ist, sondern die Grundvorstellung. Natürlich müssen ein paar Sachen geändert werden, aber der Grundgedanken, dass jeder das gleiche besitzt finde ich besser als wenn 10 Leute 70% des Wohlstandes für sich gepachtet haben.

    Und mit GULAG zu argumentieren... Schwachsinn, ich habe mich NIE für die Sowjetunion bzw. deren System ausgesprochen, also sollte dein Bildungsstand lieber mal aufgeräumt werden. Naja hast dir wahrscheinlich einen Satz rausgeholt, ihn gelesen, nicht verstanden worum es mir ging und losgewettert. Wahrscheinlich hast du per Wiki nach Kommunismus gesucht, bist auf GULAG gestoßen und gleich mal en "tolles" Argument gefunden...

    Also nochmal, wass ich sagen will: Demokratie verbunden mit der freien Marktwirtschaft/Kapitalismus zerüttet die Menschen und bildet Schichten. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer - und warum? Dank der tollen Demokratie - Herrschaft durch das Volk. Nur komisch, dass unsere Demokratie immer mehr zu einer Oligarchie verkommt, denn alle Leute mit Macht/Geld sagen was Sache ist, wir können uns zwischen Parteien entscheiden, die dann diesen Leuten wieder Honig ums Maul schmieren bzw. in diesem System sogar müssen.

    Ganz ehrlich, was kann denn bitte schlecht daran sein, dass alle Menschen auf gleicher Basis am Wohlstand des Landes profitieren? Natürlich... die Elite des Landes muss ja hoher stehen...


    @ Man-o-meter

    Leistung bezahlen? Wie definierst du Leistung? Meinst du weil du vlt. geistig höher beanspruchbar bist, hast du mehr verdient?! Dann schau auf Putzfrauen herab, auf Hauptschüler und fühl dich weiterhin wohl als geistige Elite...

    Um dir mal einiges klar zu machen. DU hast die Fähigkeit z.B. für ein Studium und nutzt sie. Ein Bauarbeiter der vlt. nicht so viel im Kopf hat aber dafür die körperliche Kraft und auch Motivation diesen Job zu machen. Gut wo ist nun der Unterschied? BEIDE tun nach bestmöglichem Nutzen etwas für das Land/die Bevölkerung, aber DU stehst auf dem Standpunkt du machst mehr?! Du willst saubere Sanitäre Anlagen in der Stadt, saubere Einkaufsstraßen, saubere Kaufhäuser aber denkst du leistest mehr als die Putzfrau/Reinigungsdienst?!

    Hier sollten echt mal einige über das nachdenken, denn wir sollten eine Gemeinschaft bilden in der jeder 1.Willkommen ist und 2.Jeder die Gemeinschaft durch seine Fähigkeiten unterstützt.

    Das große Problem hierbei wäre klar, erstmal die "Elite" von ihrem Ross runterzuholen und die anderen Leute zum nachdenken zu animieren. Das hat PC-Overload recht, dass es schwierig wird auch das, ich sag mal weniger gebildete Volk, mit einzubeziehen, aber dies sollte das Ziel sein. Eine Gemeinschaft zum Wohle aller und nicht eine Gemeinschaft in der die "geistige Elite" das restlose Volk ausbeutet...

    @ man-o-meter
    Und nur nebenbei, ich studiere auch. Und? Bin ich jetzt was besseres? Soll ich nur deswegen weil ich die Fähigkeit dazu besitze mich selber ne Stufe höher setzen als alle anderen? Natürlich ich kann mir Zusammenhänger selber besser logisch erklären und verstehe vlt, auch andere Sachen schneller als andere, und? Ich sehe es eher als Möglichkeit diese Fähigkeiten zu nutzen um sie der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen und nicht als Möglichkeit der persönlichen Bereicherung.

    "Es ist empirisch erwiesen, dass Leistung belohnt werden muss", haha gut auswendig gelernt um deine geldgeile Postition zu stärken. Natürlich im jetztigen System ist es vlt. "bewiesen" oder eher "bestätigt", aber wenn alle auf ein Miteinander hin arbeiten würden, wäre eine komplette Umstellung kein Problem. Bis jetzt hat es fast nie ein anderes System gegeben als dieses, dann sollte auch dir wohl klar sein warum es empirisch bewiesen ist... Wenn die Erfahrung und Geschichte nur eine solche Begebenheit zeigt, ist es ja klar, dass es "empirisch" bewiesen ist. Aber wenigstens hört sich das Wort schön an

    Und zu deinem Argument man darf in der Demokratie alles machen... Aha stimmt ja Grundrechte... Die Grundrechte werden bei den Leuten ohne Lobby usw. mit Füßen getreten aber Leute mit viel Geld können sich natürlich freikaufen. Aber alle Menschen sind hier ja gleich
    Wir driften seit Jahren in einen Überwachungsstaat ab, aber läuft ja alles super.

    Wir sitzen in der Schule lassen uns im Geschichts-LK über den Geldadel usw. aus aber leben in einer Welt in der völlig genau das selbe passiert. Die Arbeiter werden ausgebeutet von den Unternehmen, der Staat nimmt nur wirkliche Rücksicht auf die Oberschicht, da diese sonst auswandert bzw. Unternehmenstandorte verlagert, aber wir sollen hier ja total demokratisch leben...

    Naja wenn jetzt jemand noch rauslesen kann, dass ich für den Kommunismus der DDR usw. bin dann weiß ich auch nicht mehr...
     
  7. 6. Juli 2008
    AW: Deutschland: Jeder Dritte zweifelt an der Demokratie

    Dann sollen sie auswandern, wenn es überall viel besser ist und nur bei uns .

    Mal schauen was sie sagen, wenn sie ein paar Jahre in Ost Europa (über)gelebt haben...

    Wahrscheinlich haben sie die Umfrage irgendeinem Wohnblock gemacht mit Leuten, die ihr Leben selber nicht auf die Reihe bekommen.
     
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