Die Deutschen arbeiteten zu wenig

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Fedja, 16. August 2008 .

Schlagworte:
?

Konjunktur Müssen die Deutschen fleißiger werden?

  1. Ja, sonst verlieren wir den Anschluss

    68 Stimme(n)
    27,5%
  2. Nein, wir überzeugen durch Qualität

    179 Stimme(n)
    72,5%
  1. 23. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    also ich find die Arbeitszeiten jetzt schon übertrieben und dann arbeiten bis 67....
    was bleibt einem dann noch vom Leben!? 10 Jahre? und für die 10 Jahre schufte ich mir 40 Jahre mindestens den Buckel krumm? Zu niedrig löhnen... pah
    Koch hat se eh nicht mehr alle hoffentlich is er bald weg....
     
  2. 23. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Also ersteinmal ---> =)=)=)=)

    jojo..die großen Politiker ala Merkel, Koch und die ganzen "Weltverbesserer" da oben, die für wenig Arbeit einen Monatslohn von >10.000 € haben und immer noch die aufreisen..

    (und ja, an die, die meinen das was ist die machen, ist keine Arbeit, die arbeiten auch <-- sollte man meinen..whatever)

    Die Schweinenasen sitzen da oben auf ihrem Thron, fressen sich fett und schwingen dabei noch Reden...zu erstmeinmal ist es eine "verheerlichte Diktatur", aber das sollte eigetl. so ziemlich jeden hier klar sein..

    *******************************************************
    Die Deutschen arbeiten zu wenig? Ich heule gleich vor lachen...

    Ich meine, viele "müssen" von Harzt 4 leben, das sind, wenn es hochkommt 400 €...setzt doch mal einen Politiker in deren Position in so eine Situation...meint ihr ernsthaft, die würden davon leben können? ..NEIN..

    Und dann kommen solche Politiker, die auf ihrer sitzen bleiben, und meinen noch was gutes zu tun....wenn das nicht aufhört arbeiten wir, die die erwachsen werden und demnächst arbeiten gehen, für eine Wohnung und dann nur zum pennen, weil wir statt 06:00 Uhr bis 19:00 bis 24:00 Uhr arbeiten müssen und das noch am Wochenende...solangsam reicht es wohl mal......

    Ich bin zwar sehr politisch eingestellt, weil es uns ohne noch beschissener geht, aber wenn das so aussieht, dann sollte man evtl. mal ne kleine RAF mal wieder aufleben lassen...

    sorry, guys, i say what i want, what i think...

    so long
    pampers
     
  3. 23. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Da muss ich dir vollkommen zusimmen...
    bis auf den letzten teil...
    eine neu gründung der RAF... naja vielleicht eine RAF ohne militanz^^
    im Sinne von gandih....
    oder dem Dalai Lama ;D ein Generalstreik würde wahrscheinlich schon viel bewegen^^
     
  4. 23. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Alter, wenn ich schon Gandhi oder Dalai Lama lese, platzt mir die Hutschnur

    Sollen jetzt alle sich fanatisch krankenhausreif schlagen lassen, wie Ghandis Armee
    Oder wollt ihr die Buddhistischen Klöster einführen, mit ihren Folterkellern?

    Sucht euch mal andere Idole, nicht solche Scharlatane und SS-Freunde
     
  5. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Gandhi hat jedenfalls Erfolg gehabt und das englische Regime damals war in seinen Repressionsmethoden deutlich brutaler als Deutschland. Allgemein waren die Umstände damals schlechter. Bspw. wenig Möglichkeiten der Kommunikation und somit Organisation.
    Die schwarzen in Amerika haben ihren Kampf um Gleichberechtigung mit Martin Luther King auch großteils gewaltfrei gewonnen. Und das sind nur die bekanntesten Beispiele.
    Solang in unserem land noch Teile von Demokratie und Meinungsfreiheit vorhanden sind, sollten wir sie nutzen! NGOs wie Attac o.ä. haben großes Potenzial und auch sonst heißt Gewaltlosigkeit alles andere als Passivität -> de.indymedia.org | Ziviler Ungehorsam gegen rechte Aufmärsche
    Es ist völlig unbestritten, dass jede(!) Form von Widerstand gegen das System legitim ist. Gleichzeitig aber nicht unbedingt effektiv oder untersützenswert!
     
  6. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Dem kann ich voll und ganz zustimmen...
    und zu den "Folterknästen" in tibet... Quelle?
    belege?? Und erzähl mir nichts von der kapitalistischen konterrevolution aus Tibet gegen das Arbeiterland China (Überschrift in der zeitschrift des Spartakisten Bundes ;D)
    und ich lass mich lieber niederknüppeln als jemanden umzubringen!
    Und es wirkt man kann friedlich sehr gut Widerstand leisten!=)
    Und vor allem sind friedliche Revolutionen mit weniger Blutvergießen verbunden als militante Revolutionen..=)
    Und sie sind genauso effektiv wenn nicht sogar effektiver ;D
     
  7. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Die RAF hat nichts dazu beigetragen eine gerechtere Welt zu erschaffen. Ein besseres, gerechteres, menschenfreundlicheres, freiheitlicheres Zeitalter lässt sich niemals mit Mord und Terror einläuten.

    Hierzu möchte ich gerne Emma Goldman aus "Die Russische Revolution und das autoritäre Prinzip" (1924) zitieren:

    Das Heute ist der Vater des Morgen. Die Gegenwart wirft ihre Schatten weit voraus in die Zukunft. Das ist ein Gesetz individuellen und sozialen Lebens. Eine Revolution, die sich ethischer Werte entkleidet, legt damit den Grundstein zu Ungerechtigkeit, Täuschung und Unterdrückung in der Gesellschaft der Zukunft. Die Mittel, die man beim Bau der Zukunft verwendet, werden zu ihrem Eckstein.
    (...)
    Es kann nicht genug betont werden, daß Revolution umsonst ist, wenn sie nicht von ihrem Endziel inspiriert ist. Revolutionäre Methoden müssen in Gleichklang sein mit revolutionären Zielen. Die Mittel, die man anwendet, um die Revolution zu fördern, müssen mit deren Zielen harmonisieren. Kurz, die ethischen Werte, die die Revolution in der neuen Gesellschaft etablieren möchte, müssen schon mit den revolutionären Aktivitäten der sog. Übergangsphase zum Tragen kommen. Diese kann als wahre und verläßliche Brücke zu einem besseren Leben nur dann dienen, wenn sie aus demselben Material gebaut ist wie das zu erreichende Leben. Revolution ist der Spiegel des kommenden Tages; sie ist das Kind, das der Mann von Morgen sein soll.​
    Dem stimme ich zu. Die Macht des Arbeiters liegt nicht auf dem Schlachtfeld, sondern in dem Betrieb und auf dem Feld.
     
  8. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Dann soll der liebe Herr Koch doch mal in der Gastronomie z.B. anfangen zu arbeiten. Da sind 12 Stunden Schichten + Schichtwechsel an der Tagesordnung. Und dort wirst du sogar noch von Gästen beleidigt weil du in ihren Augen etwas falsch gemacht hast.

    Aber der liebe Herr Koch sitzt lieber mit seinem faulen ***** auf seinem Stuhl und will den Arbeitern erklären wie wenig sie doch arbeiten. Das ist wie mit den Computergesetzen, Leute machen ein Gesetz über etwas wovon sie keine Ahnung haben.


    Und zum Thema Streik, für was? 2% mehr Lohn? Wenn das Realeinkommen um 3% sinkt dann nützt es mir auch nicht´s wenn ich 2% mehr Lohn bekomme dann mach ich immernoch 1% Minus. Aber wie sagte ein Politiker "Wir können die Steuern jetzt nicht senken, sonst geht es unseren Kindeskindern noch schlechter". Herzlichsten Dank das ich jetzt Lebe und mir es jetzt schlecht geht und mir nichtmal ein Kind leisten kann.
     
  9. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Konkret vom Mai sind ein paar Artikel drin, Colin Goldner hat ausserdem ein Buch zu geschrieben
    Die Lebenserwartung in Tibet betrug damals 35 Jahre, die Bevölkerung war als Leibeigene den Grossgrundbesitzern und Mönchen, bzw. ihren Beamten ausgeliefert, hatten keine Schulbildung, gar nichts. Aufständischen wurde in den Klöstern z.B. die Augen ausgestochen oder die Haut abgezogen. Der Dalai Lama, dieser *******ck, hat dazu nichts besseres zu sagen, als das eben nicht alles perfekt gewesen sei.
    Ne, sowas hatte ich nicht vor. Das die angeblichen Friedlichen Proteste in Wirklichkeit daraus bestanden, chinesische Geschäfte samt Inhabern abzubrennen, allerdings schon. Genau wie es bei dem Einmarsch der Chinesen damals war, diese berühmten Proteste unter der Leitung des Bruders des Dalai Lama waren Proteste der Grossgrundbesitzer, die sich gegen die Umverteilung des Landes zugunsten der Bevölkerung wehrten. Der Lama ist unterdessen mit all seinen Schätzen nach Indien abgehauen.

    Blödsinn, was hast Du erreicht, wenn man dich niederknüppelt? Nichts. Les Dir mal AUgenzeugenberichte von damals durch, was das für ein Gemetzel war. Und was hat es Indien gebracht? Ein Kastensystem, eine Armutshölle, die ihresgeleichen sucht, Frauenausbeutung und -unterdrückung usw. Da liegen tagelang Leichen auf den Strassen, weil sie Unberührbare sind.
     
  10. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Die Unabhängigkeit war für Indien erstmal ein riesen Erfolg. Jedoch völlig klar, dass damit nicht alle Probleme gelöst sind. Informier dich mal genauer über zivilen ungehorsam oder die gewaltfreie aktion, da steckt deutlich mehr dahinter als sich "niederknüppeln" lassen.
    Auge um Auge und die Welt erblindet.
     
  11. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig



    Danke für diesen qualifizierten Beitrag moepix ich wusste schon immer dass du hier der einzige bist der sachlich neutral argumentieren kann und die Grundzusammenhänge durchsschaut.
    Bei unserem weltweit in allen Bereichen führenden Bildungssystem und unseren riesigen Rohstoffvorkommen unseren langen Arbeitszeiten und den geringen Löhnen und Lohnnebenkosten ist es schon verständlich dass wir nicht noch mehr arbeiten müssen. Wir sind sowieso schon dass wirtschaftlich attraktivste Land.

    Und auch den Kapitalismus (in Reinform) hat nur diese Regierung gebracht. Das hat nix mit Globalisierung und ähnlichem zu tun, sondern nur mit dieser Regierung
     
  12. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Da stimm ich dir voll und ganz zu! Man schaue nur in den Nahen Osten...

    Es ist aber irgendwie interessant, wie weit wir grad vom Thema abgekommen sind
     
  13. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Wir Deutschen überzeugen durch Qualität!?
    Ich hab auch schon viel gesehen, von Deutschen, das wenig von Qualität hatte!
    Wir sollten alle mehr tun, und uns nicht nur darüber beschweren das etwas getan werden sollte!

    (Nachdenken & nicht Nachgehen)
     
  14. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Hm, stimmt. ^^
    mal wieder etwas back2topic...
    Lest euch mal dieses Interview mit Christian Felber (Attac-Mitgründer) durch.
    http://www.christian-felber.at/buecher/oon_werte.pdf
    Find ich sehr interessant seine Analyse und Vorschläge. Hab mir das Buch mal bestellt und werd demnächst berichten obs was taugt.
     
  15. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Warum schwachsinnig?
    Firmen können dadurch ihre Produktionskosten reduzieren. Das Bild des gerechten Arbeitgebers,
    wird aufgehoben. Nationalstaaten bekommen durch die "Standortlogik" eine Bedeutung.

    Der Staat ist selbst vom Profitzwang betroffen

    Deswegen auch FREI nach Adorno, quasi meine Interpretation des Zitats.

    Verstehe ich nicht. Auf der einen Seite sagst du, dass eine Wirtschaft wie heute, die nur Kapitalwachstum im Sinn hat, nicht dazu geeignet ist die "Probleme der Welt" zu lösen.
    Deregulation scheint also nicht das Richtige zu sein. Regulation wohl auch nicht.
    Was dann?
    Den Kapitalismus abschaffen ?

    Ein kompletter Systemwechsel um eine kritische Öffentlichkeit/Gesellschaft/Kultur zu erzeugen ?
    Welches System würdest du stattdessen vorschlagen?

    Und ist eine kritische Öffentlichkeit/Gesellschaft/Kultur nicht erst Grundvorraussetzung für einen kompletten Systemwechsel ?

    Von welchem Kommunismus redest du?
    Von dem der versucht wurde in der UDSSR einzuführen?
    Wenn du dich auf diesen beziehst, muss ich deiner These, dass der einzige Grund des Scheitern, das Nichtachten der Probleme und Ängste der Bevölkerung war.


    Ich bleibe bei meiner These, dass sich "das Kapital" wirklich regulieren lässt.
    Vielmehr vertrete ich den Standpunkte, dass die Wirtschaft/das Kapital in bestimmten Situationen selbst reguliert.
    Für viele Befürworter der sozialen Marktwirtschaft gilt die Zeit zwischen 1949 und 1973 als Beispiel dafür, dass die Wirtschaft soweit regulierbar sei, dass sie in weiten Teilen den Interessen der Bevölkerung dienen. Das in dieser Zeit die Investitionen in Sozialwesen, Schulwesen im Interesse der Wirtschaft lagen wird gerne ignoriert. Warenakkumulation ist im Kapitalismus nicht zu verhindern, auch nicht durch eine noch so tolle Regulation.



    Mich auch.
    Viele Forenuser hier sehen "Linke" entweder als Bahnhofsgammler, steinewerfende Hooligans oder DDR Fanatiker. Und ich glaube ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster raus, wenn ich sage, dass das Bild, dass viele Forenuser hier von "Linken" haben als repräsentativ für die Gesellschaft ist.


    Das Proletariat ist kein revolutionäres Subjekt...





    Zu Tibet:


    Verwunderlich, oder eher nicht, dass Deutsche, auch solche die sich links nennen ein stark autoritäres und feudalistisches Regime glorifizieren ?


    Zur Gewaltfrage:

    Gewalt in der Opposition ist ein sehr schwieriges Thema. Ich befürworte weder den Krawalltourismus, den einige Linke zweifelsohne praktizieren, noch das Prinzip zusammengeschlagen werden ist besser als zusammenschlagen.
     
  16. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Tja, wir leben ja auch in der BRD. Dreh mal ein paar Jahre zurück, da war deutsche Qualität in jeder Produktpalette hoch gefordert.

    Heute wird in China und anderen Ländern ausbeuterisch produziert, kein Wunder, dass die Qualität "deutscher" Waren immer weiter sinkt. Folgen des Kapitalismusses...
     
  17. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Alter, bestell es ab, das taugt nichts. Das geht schon aus dem interview hervor.
    Der reisst nichtmal im Ansatz an, dass Gewinnmaximierung dazu dient, neues Kapital für die Investitionen zu schaffen. Das ist der Kern der Kapitalakkumulation.

    Der Prozess war genau umgekehrt, jede Ökonomie schafft sich das System, dass sie braucht

    Dieses pathetische Geschwätz ist doch fern jeglicher Realität. Markt ist gleich Konkurrenzprinzip, die Konkurrenz um den Mehrwert nämlich, die immer noch der Arbeiter mit seiner Gesundheit und seiner Lebenszeit bezahlt

    Der Kapitalismus erst hat diese Ideologien hervorgebracht, er ist nicht aufgrund dieser entstanden.

    Lol, dann würde die Konkurrenz sich eben darin ausdrücken, diese Messwerte zu erfüllen. Wie das den Arbeiter befreien soll, weiss ich nicht.

    Als ob das Problem neue Produkte wären und nicht die Bedingungen der Produktion.

    Hätte dieser Mensch in seinem Studium nur einmal Marx aufgeschlagen, wüsste er, dass Menschenrechte und Gleichstellung Nebenprodukte des Kapitalismus sind, um die formale Gleichheit der Warenhüter zu gewährleisten. Marx hat die Menschenrechte schon früh kritisiert. Abgesehen davon, dass die eh auf Staatsbürger beschränkt sind
     
  18. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Genau das ist die asoziale Einstellung! Hauptsache sich alles vom Staat bezahlen lassen.
    Gut bei 60 Stunden die Woche seh ichs ein, wären es 40 Stunden, wäre es noch okay(weis nicht, was du gemacht hast...).
    Da braucht sich keiner Wundern warum der Staat nie Geld hat, wenn jeder nur nimmt und die restlichen Steuerzahler bezahlen noch mehr Steuern, damit man den "faulen Haufen" erhalten kann.
    Meine Lohnerhöhung um ~70€ hat mir gar nichts gebraucht, da ich jetzt etwa doppeltsoviele Steuern zahlen darf(andere Steuerklasse) und am meisten störrt mich daran, dass die zusätzlichen Steuern sowieso nur an genau solchen Leuten oder Projekte oder an die EU geht! :angry:

    Nichts gegen dich, bei 60 Stunden die Woche würd ich auch den Hut drauf haun, aber es ist nicht so, als würde es keine Arbeit geben.....
     
  19. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Dahinter verbirgt sich der Wettbewerb von Landeseliten, wer seine Bevölkerung am meisten ausbeuten kann ohne dass sie aufmuckt, in neoliberaler Sprache: Durch Senkung der Lohnnebenkosten und Lohnzurückhaltung wird der Standort attraktiver und es entstehen Arbeitsplätze.


    Seitwann denn das?
    Eher im Schuldenzwang, wenn man sich die Finanzen der Industriestaaten mal ansieht.

    Ich wollts nur nochmal orginal zitieren, sollte keine Berichtigung o.ä. sein.

    Schau dir mal den Beitrag vor dir an, so stell ich mir neue Wirtschaftsordnung vor.

    Und ist eine kritische Öffentlichkeit/Gesellschaft/Kultur nicht erst Grundvorraussetzung für einen kompletten Systemwechsel ?[/QUOTE]
    Beides großteils richtig, also ein Teufelskreis, welcher auch den "Erfolg" des Kapitalismus erklären würde.

    ...zustimmen?



    Aber nur um seiner selbst Willen, also um seine Macht zu erhalten und den Pöbel mit "Brot und Spielen" zu besänftigen.

    BILD Propaganda wirkt. "Chaoten veranstalten Chaos-Camp und verwüsten Hamburg" o.ä.
    Aber was will man gegen sowas unternehmen?

    Woher willst du wissen, dass er in seinem Buch nicht genau das behandelt?
    Wettbewerb ist nunmal ein weiterer Kernpunkt des Kapitalismus.

    Sehe da kein Widerspruch zu seiner Aussage!?

    Genau das soll ja geändert werden.

    Wie ist er denn dann entstanden? Ich kenn genug Leute die vom Sozialdarwinismus überzeugt sind und somit an den Kapitalismus glauben.

    Wär doch schonmal eine viel bessere Konkurrenz! Für das Wohl des Arbeiters lassen sich sicher auch ähnliche Anreize finden.

    Beides!

    Sehr gewagte Aussage, aber das ist im Grunde auch irrelevant. Marx & Co sind übrigens auch nicht unfehlbar auch wenn viele Linken ihn als eine Art Gott sehen.
     
  20. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    sicherlich viel zu wenig, im moment rente ab 66-67 jahren und wenn ich dahin komme bestimmt gar keine mehr ... bis 80 durcharbeiten ........ ausgemachter schwachsinn ..... zumindest meine meinung, achja und wir überzeugen durch qualität wirklich
     
  21. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Weil er im Interview gegenteiliges sagt.



    Ja, sag ich ja. Die Ökonomie erschafft ihre Ideologie und eben nicht umgekehrt.


    Das ist keine geagte Aussage, lies mal "Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie", gibts im Netz bei ml-werke, ist auch nicht sehr lang.
    Und keiner sieht Marx als Gott, aber er hat nunmal die beste Kapitalismusanalyse geliefert, die es je gab und in ihr entlarvt er sogar Leute wie Adam Smith und Co. Les mal das Kapital, das bringt Dir was
     
  22. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Das Eliten Arbeitnehmer ausbeuten ist aber keine Erfindung der Globalisierung.
    Die "Globalisierung" überträgt nur das pyramidenförmige Klassensystem auf eine internationale Ebene. Ich möchte gar nicht bestreiten, dass es dadurch unter Umständen zu noch größen Ungerechtigkeiten kommen kann.

    Doch was dagegen tun?
    Grenzen zu und Arbeit zu erst an Deutsche ?!?

    Der Staat ist trotzdem an kapitalistische Sachzwänge gebunden. Wenn der Staat die Grundversorgung(z.B. Wasser) sichern soll, muss er Arbeiter einstellen und bezahlen. Diese Kosten müssen irgendwie ausgeglichen werden.


    Ich denke ich kann access denieds Kritik zu deiner Vorstellung einer neuen Wirtschaftsordnung größten Teils zustimmen.

    Zu attac und der anti-Globalisierungsbewegung:
    http://saar.antifa.net/ccp/pdf/ccp5.pdf
    http://projekte.free.de/schwarze-katze/doku/attac.html
    http://phase2.nadir.org/rechts.php?artikel=41&print=
    http://phase2.nadir.org/rechts.php?artikel=38&print=

    Wir haben hier fast einen Konsens gefunden, aber uns noch nicht der Frage gestellt, was zu tun ist.





    Dem habe ich auch gar nicht widersprochen.
    Ich wollte nur deutlich machen, dass nicht die Führungsspitze, sondern Führung das Problem ist.
    Nicht "die geizigen Bonzen und Funktionäre", sondern das kapitalistische System an sich.



    Schwierige Frage, vor 40 Jahren glaubte man die Lösung des Problems zu kennen...


    Kritik der politischen Ökonomie (Das Kapital) ist wirklich ein sehr gutes Buch. Leider kommt es mir so vor, dass es mittlerweile zum innerlinkem Kollektivzwang wird bestimmte Bücher zu lesen ( Marx, Adorno, Broder...)

    Lest mehr Marcuse und ihr werdet die Welt verstehen ;-)
     
  23. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Also Broder lese ich nicht, der langweilt mich bestenfalls.
    Marcuse ist top, ich hab den kompletten Satz der gesammelten Werke (mal von der Konkret bekommen).
    Es ist halt so, dass Marx, Adorno usw. Grundlagen liefern für Kritik, sollte man schon lesen. Momentan lese ich übrigens "Gesellschaft des Spektakels" von Guy Debord, kann ich Dir empfehlen
     
  24. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Von Marcuse hab ich nur seine militanten Aussagen im Kopf, dass das System nur mit Gewalt besiegt werden kann o.ä.
    Marx hat zweifellos großes geschaffen, aber er lebte eben in einer völlig anderen Zeit!
    Wird eben imho oft überbewertet.
    Es gibt nicht mehr das "Proletariat" das gegen die Unternehmer kämpft! Aber von aller Kritik mal abgesehen, was stellt ihr euch denn als Alternative vor?
     
  25. 24. August 2008
    AW: Die Deutschen arbeiteten zu wenig

    Nationalismus! Was sonst?
     
  26. Video Script

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