Die offiziellen Darwin Awards

(September 2000, Aspatria*) "Diese ganze Geschichte ist nun doch etwas übertrieben," sagte ein Sprecher der Over&Sons-Garage. "Es ist wahr, dass letzte Woche ein Mann mit einem Fuchs unter dem Arm auf unseren Vorplatz gelaufen ist, die Spitze unseres Luftkompressors in den After des Fuchses schob, 20 Pence einwarf und den Fuchs aufpumpte, bis er explodierte. Aber was die Geschichte verschweigt ist, dass das Tier schon tot war."

"Alles, was passiert ist, ist folgendes: Ein offensichtlicher Laie im Ausstopfen von Tieren hatte diesen toten Fuchs hergebracht und gefragt, ob der etwas Luft zwischen Haare und Haut des Tiers blasen könnte, um den Pelz zu lösen. Er hat es dabei bloss etwas übertrieben und ist vor Peinlichkeit davon gerannt." Überall auf dem Platz lagen Tierfetzen, und natürlich standen überall erschrockene und entsetzte Leute.

"Die Garage wurde in der Folge tagelang belagert, nachdem ein Bericht die Ereignisse als 'krank und verabscheuenswürdig' beschrieben hatte." Tierrechtsaktivisten hatten die Garage angerufen und Wiedergutmachung verlangt. "Niemand wird hier noch alleine arbeiten."

Es ist schwierig genug, einen lebenden Fuchs festzuhalten - wie schwierig es sein muss, ihm dann auch noch eine Pumpenspitze in den After einzuführen, kann ich mir kaum vorstellen."

Die Polizei bestätigte dass sie den Pelzfan identifizieren konnte und ist überzeugt, dass kein Verbrechen stattgefunden hatte. Für alle Fälle warnte sie jedoch den Fuchs-Ausstopfer, dass es nicht ratsam sei, an öffentlichen Orten Tiere aufzublasen.