Die Rolle des Webhostings bei der Website-Performance

Mehrere Variablen im Webhosting bestimmten die Performance der Webseite

Insgesamt wirkt sich das Webhosting auf dreierlei Weise auf die technische Qualität der Webseite aus: Einerseits in Bezug auf die Geschwindigkeit der Ladezeiten, andererseits auf die Erreichbarkeit der Webseite und zuletzt mit Hinblick auf die Kompatibilität, beispielsweise gegenüber verschiedenen Datenbanken und Scripts. Bei der Wahl des Anbieters für ein Hosting Österreich müssen Webmaster also pauschal auf die Qualität des Webhosters achten, simultan aber auch auf die Anforderungen, die die Webseite an das Webhosting stellt.


Mehrere Kriterien sind hierbei zu berücksichtigen:

• der Traffic sollte unlimitiert sein
  
  
• es müssen ausreichend CPU und RAM bereitgestellt sein
  
  
• die Webseite sollte eine Erreichbarkeit von mindestens 99 % haben
  
  
• das Hosting muss kompatibel gegenüber Scripts und Anwendungen sein, die auf der Webseite ausgeführt werden
  

Ein kleiner, privat geführter Blog hat folglich andere Anforderungen als beispielsweise ein sehr großes Portal oder ein umfangreich aufgestellter Online Shop - und das nicht nur mit Hinblick auf die zu erwartenden User-Zahlen. Parallel dazu sind bestimmte Eigenheiten zu bedenken: Wer seine Webseite mit WordPress baut, sollte beispielsweise ein Hosting mit einem ausreichend hohen PHP Memory Limit wählen, damit die einzelnen PHP-Scripts uneingeschränkt und schnell genug ausgeführt werden können. Da WordPress speziell mit Hinblick auf die Programmiersprache PHP konzipiert wurde, müsste folglich da auch beim Hosting der Schwerpunkt liegen.

Das Webhosting nimmt indirekt Einfluss auf die User-Experience

Ein weiterer Punkt sind die Ladezeiten. Die Zeiten von 56k-Modems und ISDN sind längst vorbei, folglich hat sich auch die Erwartungshaltung der Nutzer gewandelt. Heute muss eine Webseite binnen weniger Sekunden laden, idealerweise in weniger als einer Sekunde. Das funktioniert nur, wenn die Geschwindigkeit des Webhosting-Anbieters das überhaupt zulässt. Längere Ladezeiten sind aus Sicht von Unternehmen und Webmastern nicht zu tolerieren, denn diese führen einerseits zu entnervten Nutzern und haben andererseits auch mit Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung Nachteile - mittlerweile berücksichtigen die Suchmaschinen nämlich auch Kennziffern wie die durchschnittliche Ladezeit und werten Webseiten ab, die zu lange laden.

Hand in Hand damit geht die Erreichbarkeit der Webseite. Ist eine Webseite nicht erreichbar, weil der Server die Anfrage nicht verarbeiten kann, wirft das nicht nur ein schlechtes Bild auf das Unternehmen, sondern kann auch ganz konkret Umsätze und damit Geld kosten. Hosting-Anbieter können dieser Gefahr entgegentreten, indem sie beispielsweise vollautomatisierte Cluster verwenden. Sollte es zu einem Ausfall einer physischen Node kommen, wird dann automatisch über eine andere Serverinstanz die Anfrage verarbeitet - der Nutzer selbst bekommt davon nichts mit, für ihn ist die Webseite dadurch aber uneingeschränkt erreichbar.


Bei der Konzeption des Web-Projektes sollten die Qualität des Hosting-Anbieters und des Servers also nicht stiefmütterlich behandelt werden, denn auch bei der Auswahl des Servers gilt es einiges zu bedenken.

Die Webseite auf ein solides technisches Fundament stellen - damit sie wirklich überzeugen kann

Schnelle, dauerhaft erreichbare und mit vielfältigen Scripts kompatible Webseiten funktionieren nur dann, wenn die Qualität des Hostings es zulässt. So, wie für die eigene Immobilie ein geeignetes Grundstück zu wählen ist, gilt es im Internet also ein starkes, performantes Hosting für die Webseite zu wählen - nur dann sind die Weichen überhaupt auf Erfolg gestellt.