Die Sexismus-Debatte

légionnaire · 31. Januar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

danke!

endloich mal einer der mir wenigstens sagt dass unser access immer schwarz weiss denkt und das anspricht

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takeitallthetim · 31. Januar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

ja ausserdem wäre die alternative, alle frauen in so schöne burkas zu stecken. damit ja keiner mehr sich belästigt fühlt. ist zwar nicht so schön für die frau wäre aber eine lösung.
ne ernsthaft solange die frau sich nicht übermäßig reizend anzieht wären die blicke weniger, dh wenn sie so gekleidet sind müssen sie damit rechnen angestarrt zu werden.
die islammethode hat mir noch nie gepasst^^.

Sonderk!nd · 31. Januar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

stimmt die zwangsverheiratung wäre eine möglichkeit oder anonymisierte Bewerbungen wie in der Wirtschaft aktuell in der Sprache sind ohne Foto. Dann nen paar Buse nur für Frauen und Männer alles getrennt nur zu Hause zusammen damit auch keiner sich belästigt fühlt weder Frauen noch Männer. Ich hatte das neulich ja auch das mich ne Frau angraben wollte, die die 40 kg die ich verloren hatte noch oben drauf getan hat... Mag Männer geben die drauf stehen ich net ich fands richtig eklig und fühlte mich belästigt ich bin gegangen hab mir und meinen Leuten nen Drink gekauft und dann waren die Weiber angepisst weil ich ihnen keinen ausgebe und sind gegangen. Problem erkannt Problem gebannt.

Noch ein paar beispiele wo die komplett unterschiedlichen Regionen in dennen wir uns bewegen deutlicher wird.

Ok Frauen sprechen Männer net mehr an. Wie soll das dann klappen mit dem Frauen kennenlernen? Ich meine woher soll ich wissen ob die Frau jetzt flirten will oder net. Probieren geht über studieren ein einfaches nein reicht doch aus....

Das ist doch verständlichen und absolut unangemessen und muss bekämpft werden aber das ist dochw as ganz anderes als ein versuchter Flirt in der Bar oder Disco wie beim Brüderle

Sonderk!nd · 31. Januar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

was ne aussage, was ein Beitrag, was ein förderne Meinung -.-

Erläutere es mir BITTE wirklich. Mit euch stirbt die Menschheit nochmal aus... Du verstehst wohl nicht das hier eine ungewolltes Ansprechen schon als Sexismus oder sogar sexuelle Belästigung ausgelegt wird. Geh zu einer Frau hin sag hi und sie fühlt sich belästigt DAS wäre sexuelle Belästigung, weil du hässlich wie die Nacht bist (nur ein Beispiel was weiß ich wie du aussiehst)... Haha der Witz des Jahres -.-

Dann mach doch die Bluse zu!
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Frauen bestehen auf ihrem Recht, sexy zu sein - ganz für sich selbst, natürlich. Darauf reagieren darf Mann nämlich nicht, sonst folgt gleich der nächste #Aufschrei.

Vielleicht wäre uns diese ganze Debatte erspart geblieben, wenn an diesem ominösen Abend an der Bar nicht Rainer Brüderle, sondern George Clooney gestanden hätte, um seine Tanzkarte an Frau Himmelreich weiterzureichen. Aber so müssen wir alle teilhaben an dem jämmerlichen Balzversuch des Altpolitikers gegenüber der aufsteigenden Jungjournalistin. Denn die ganze Nummer bekommt einen ganz neuen Dreh, wenn männliche Annäherung auf fruchtbaren Boden fällt. Dann wäre es unter Umständen die Geschichte eines heißen Flirts geworden und Frau Himmelreich hätte bis an ihr Lebensende einen echten Clooney bei ihren Freundinnen zum Besten geben können. Was wir daraus lernen? Wo persönliche Befindlichkeit als ausreichender Gradmesser erscheint, um Sexismus zu definieren, verkommt der Begriff zur Beliebigkeit.

Ein Bärendienst für alle Journalistinnen

Nein, ich wollte mich dazu nicht äußern. Weil ich diese ganze Brüderle-Sexismus-ich fühl-mich-ganz-doll-bedrängt-Diskussion aufgebauscht und heuchlerisch finde. Weil die einzige Diskussion zu dem Thema Brüderle, die es wert wäre, geführt zu werden, die ist, wieso neuerdings der ,,Stern" als Qualitätsmedium gegen Sexismus aller Art gilt. Etwa wegen der zahlreichen unbekleideten Damen, die regelmäßig auf dem Cover zu sehen sind, um den investigativen Charakter des Blattes zu unterstreichen? Und die zweite Frage, die mir als Frau dazu einfällt, ist diejenige, wieso die Herren in der Redaktionsleitung des ,,Stern" eigentlich eine junge Journalistin, die sich angeblich von einem Politiker bedrängt fühlt, ein ganzes Jahr noch auf weitere Termine mit dem gleichen Mann schickt.

Wenn es also tatsächlich so unverzeihlich und dramatisch ist, was ein Brüderle sich da nachts an der Bar geleistet hat, dann hätte ein verantwortungsvoller Arbeitgeber seine junge Mitarbeiterin davor bewahren und schützen müssen, anstatt sie dem weiter auszusetzen. Stattdessen sitzt der Chefredakteur bei Günther Jauch und gibt den Vorkämpfer der Frauenbewegung. Und als Gipfel fordert die Medienmeute eine Entschuldigung von Brüderle bei der Journalistin. Um es mal klar zu sagen: Die einzige Entschuldigung, die hier fällig ist, wäre die von Rainer Brüderle an seine eigene Frau, und die hat es mit Sicherheit schon gegeben.

Gleichzeitig hat die Geschichte allen Journalistinnen im Land einen Bärendienst erwiesen, denn welcher Politiker wird es ab sofort noch wagen, sich alleine mit einer Journalisten-Kollegin irgendwo zu treffen? Ein falscher Satz und gleich ist wieder Aufschrei. Gerhard Schröder kann von Glück reden, dass er seine Doris, einst Journalistin beim ,,Focus", schon vor mehreren Jahren dienstlich traf. Heute hätte das junge Glück ein jähes Ende gefunden, noch bevor es richtig an Fahrt gewinnt. Denn heute hätten seine Berater dafür gesorgt, dass er niemals in die Verlegenheit kommt, sich ihr zu nähern, oder zumindest eine Anstandsdame dazwischen gesetzt. Auch Joschka Fischer könnte heute Ehefrau Nummer vier aus dem Lebenslauf streichen. Presse-Praktikantin Nicola hätte man heute nicht mehr zu ihm vorgelassen. Vertrauliche Hintergrundgespräche und gemütlicher Ausklang an der Bar werden ab sofort männliches Privileg sein. Danke, liebe ,,Stern"-Redaktion.

Haken wir den Komplex also ab und kommen wir zum #Aufschrei, der sich gerade durch das Netz arbeitet und aufdeckt, dass wir angeblich alle in einem Land von schmierigen Sexisten leben, in dem Frau einfach nur das ist, was Alice Schwarzer schon immer sagte: Opfer der Männer. Ich lebe wohl in einem anderen Land, in einer Parallelwelt. Es nervt, es regt mich auf, gerade als Frau, dass inzwischen jede Lappalie, jede blöde Anmache, jedes Hinterherpfeifen und jeder Blick auf das falsche Körperteil zur falschen Zeit zum Sexismus hochstilisiert wird. Es wird nicht mehr differenziert und damit jede ernsthafte Diskussion im Keim erstickt. Es nervt, weil diejenigen degradiert werden, die tatsächlich Opfer sexistischer Übergriffe werden und die sich nun einreihen müssen in die ,,Opfer" von blöder Anmache. Sie gehen gerade unter in einem Meer von Banalitäten, die nichts weiter sind als das alltägliche Balzverhalten zwischen Mann und Frau.

Und es nervt vor allem deswegen, weil wir wieder im alten Täter-Opfer-Schema stecken, bei dem die Rollen von Anfang an klar verteilt sind. Mann Täter. Frau Opfer. Eine Neuauflage des Opfer-Abos.

Männer sind nicht alle Täter

Ich bin kein Opfer. Ich bin eine Frau und ich mag Männer. Oh ja, ich habe wie vermutlich jede einzelne Frau in diesem Land schon Erfahrung gemacht mit Männern, die sich offensichtlich nicht benehmen können. Und ich kann damit umgehen, notfalls mit einer deutlichen Breitseite. Vier Studiums-Jahre als junge Kellnerin in der Gastronomie stählen für alle Lebenslagen. Es gibt diese Männer, die jede Frau, die nicht bei drei auf den Bäumen ist, als Freiwild betrachten. Als Einladung, wo gar keine ausgesprochen wurde. Es waren meine männlichen Kollegen, ja die männlichen, die mir damals unterstützend zur Seite standen. Unaufgefordert, selbstverständlich. Weil nicht alle Männer so sind. Und eben weil nicht alle Männer Täter sind und auch nicht alle Frauen Opfer. Kommen wir also zur Kernfrage, auf deren Antwort ich immer noch warte: Wie wollen wir das Dilemma lösen? Und vor allem: Welche Verantwortung übernehmen wir als Frauen? Verharren in der Opfer-Pose ist mir zu wenig. Mit welcher Begründung soll man uns noch in die Chefetagen vorlassen, wenn wir es nicht einmal schaffen, alleine an einer Bar ohne Sexismus-Polizei zu bestehen?

Auch nach weiteren 100 Jahren Feminismus werden die Männer nicht in der Lage sein, Gedanken zu lesen. Werden sie uns Frauen falsch verstehen, falsch behandeln und falsch ansprechen. Selbst wenn sie es gut meinen. Weil wir unterschiedlich sind, unterschiedlich denken, unterschiedliche Erwartungen haben. Wenn wir also ein bestimmtes Verhalten nicht wollen, müssen wir es auch aussprechen. Müssen wir selbst die Grenze ziehen und diese deutlich machen. Und es gibt so viele Grenzen, wie es Frauen gibt.

Wir besitzen Macht. Macht über Männer, nichts zeigt dies deutlicher als die unsägliche Brüderle-Geschichte. Wir können mit einer Beschuldigung einen Mann und eine Karriere ruinieren. Wir besitzen Macht, weil Männer auf weibliche Reize reagieren. Weil wir sie damit viel häufiger in der Hand haben, als ihnen lieb ist, und vor allem, weil wir das wissen. Wieso ist es in Ordnung, dass Frau ihr Aussehen strategisch einsetzt, aber nicht in Ordnung, dass Mann darauf reagiert? Wir dürfen also alles tun, um uns gut in Szene zu setzen, es soll uns aber bloß keiner drauf ansprechen? Wie viele Frauen warten nur darauf, dass ein Mann reagiert? Wenn aber der Falsche auf die Signale anspringt, dann ist er Sexist. Nein Ladies, so geht es auch nicht.

Regelmäßig bekomme ich dann das Argument zu hören: Ich mache das nur für mich. Ja, sicher, und die Erde ist eine Scheibe. Wir Frauen putzen uns nur für uns selbst raus. Wir verbringen Stunden im Fitnessstudio, vor dem Spiegel, beim Friseur und bei der Kosmetikerin, weil wir das alles nur für uns machen und nicht etwa deswegen, weil wir gerne gut aussehen. Damit uns die Männer sehen. Ich bitte all diese Frauen, einmal kurz die Frage zu beantworten, wann sie sich zuletzt für einen gemütlichen Fernsehabend mit Chips und Cola Light alleine zu Hause geschminkt, frisiert und in Schale geworfen haben? So ganz allein, nur für sich selbst.

Innere Werte statt Aufmerksamkeit

Es wird als Befreiung der Frau gefeiert, dass wir Sexualität heute frei ausleben können. Dass wir uns nehmen, was wir wollen und wen wir wollen. Ja, eine Frau, die weiß, was sie will, ist sexy. Wir fordern die Männer heraus, kokettieren mit unserer Sexualität. Aber natürlich nur, wenn wir wollen. Wir reklamieren nur für uns als Frauen das Recht, dass nicht etwa gilt, was der Mann gemeint hat, sondern, wie es bei uns ankommt. Was ist, wenn die Männer sich mal auf den gleichen Standpunkt stellen?

Die amerikanische Schauspielerin Megan Fox ziert gerade in Unterwäsche das aktuelle Cover des ,,Esquire", gibt aber gleichzeitig von sich, sie wolle von ihrem sexy Image weg. Dann mach doch die Bluse zu, möchte man ihr da zurufen! Vielleicht schaut dir dann auch mal einer in die Augen. Wir verpacken schon kleine Mädchen in Lolita-Klamotten und zerreden die Intimität von Sexualität als Prüderie. Wir laufen in Slutwalks durch die Straßen und proklamieren das Recht, wie ********n herumlaufen zu dürfen. Gleichzeitig wollen wir aber nicht als ******** bezeichnet oder gar behandelt werden. Wir punkten mit unserem Aussehen, gelten als das schöne Geschlecht, schnüren uns die Brüste hoch beim Oktoberfest, aber nein, wir wollen damit keine Aufmerksamkeit, wir wollen damit nur unsere inneren Werte betonen.

Gerade prostituieren sich bei RTL wieder junge Damen mit ihrem Aussehen in der x-ten Staffel des ,,Bachelor". In einer Folge ,,Bachelor" lernt man mehr über Frauen als durch 100 feministische Bücher. Frauen ziehen sich aus für den ,,Playboy" und haben für das Recht gekämpft, ihren Körper verkaufen zu dürfen. An Männer. Keine Frage, die weibliche Anatomie taugt sehr gut als Waffe. Wenn eine Heidi Klum fröhlich erzählt, das Erste, was ihr an ihrem Ex Seal auffiel, sei das große Gemächt in der engen Radlerhose gewesen, dann ist das unser Heidi, ach nein wie süß. Der gleiche Spruch von einem Mann über den Busen seiner Frau wäre Sexismus. Er könnte einpacken. Wir messen mit zweierlei Maß.

Nein, mein Gott, ich möchte nicht Mann sein in dieser Welt, in der bereits 13-Jährige mit Push-up-BHs zur Schule gehen. Ich möchte nicht Mann sein in einer Welt, in der man überlegen muss, ob man noch mit einer Kollegin Kaffee trinken kann. Und vor allem möchte ich als Frau nicht in einer Welt leben, in der ich als armseliges Opfer betrachtet werde und Männer vor lauter Angst, etwas Falsches zu sagen, lieber gar nichts mehr sagen. Wir haben es selbst in der Hand als Frauen, wir haben die Männer in der Hand.

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Dann mach doch die Bluse zu! | FreieWelt.net

danke genau DAS ist meine Meinung -.-

Terrorbeat · 31. Januar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Kennst du das Sprichwort "wenn blicke töten könnten"? Blicke können belästigen und viele Kerle geben sich allerlei mühe dies auch so rüber zu bringen.

GaaraDerWüste · 31. Januar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Jetzt sei mal ehrlich, wenn du eine hübsche Frau siehst, denkst du dir wohl nicht im Kopf "Oh die ist aber hübsch" , "Die hat aber nen geilen hintern" oder stellst dir gar vor wie es wäre mit ihr zu schlafen?
Und denkst du bei den Frauen ist es anders wenn die nen schönen Mann sehen?
Egal ob Frau oder Mann, wenn sie jemanden sehen der sie sexuell erregt, ist man eben sexuell erregt ( you don't say )

Man kann ja kaum eine Persönlichkeit erschnüffeln, natürlich wird man zuallererst auf das Aussehen reduziert.

Sonderk!nd · 31. Januar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

ihr argumentiert hier immer mit dem Täter Opfer Argument Schema wie auch immer...

Frauen wollen doch keine Opfer oder das schwache geschlecht sein dann sollen sie NEIN sagen oder ihm den mittelfinger zeigen was auch immer ABER WARUM!!!!!! stellt ihr sie immer in die opferrolle -.- lest euch den verdammten Artikel von mir durch... Das trifft es genau Frauen wollen die Gleichberechtigung dann sollen sie auch nein sagen durchsetzen und auf wiedersehen die idioten -.- Und hört auf mit Sachen wie Vergewaltigung das ist doch was ganz anderes als die allgemeine Seximussachen die täglich vorkommen...

Terrorbeat · 31. Januar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Frauen, die aus Scharm oder Mutlosigkeit sich dem unerwünschten Verhalten nicht wiedersetzen sind demnach also Freiwild?

Außerdem, welch "echter Mann" würde sich den von einer Frau sagen lassen das sein Getue unerwünscht ist und nicht weiterhin stur versuchen sein willen durchzusetzen.

access denied · 31. Januar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

offenbar.

Schon oft gehört von Freundinnen, dass sie bei Ablehnung übel beschimpft wurden. Von sog. echten Männern (was immer das auch sein soll?).

Para · 31. Januar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Diejenigen mit Respekt vor der Person und Grips.

Sonderk!nd · 31. Januar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

so mir reichts

ich will ne erklärung von euch

Access, Terror, Wie spreche ich absofort Frauen in einer Disco an?
Erklärung bitte danke.
Wenn der Mann aufdringlich oder beleidigend wird geht man zur Polizei oder in der Disco zum Türsteher. Wenn euch das nicht reicht, gebt mir ne Erklärung LOS HOPHOP ich Frage das seit Ewigkeiten hier und keiner von euch feministen erklärts mir.

Warum red ich mit euch Antis eig. noch ist doch total sinnlos ihr kritisiert aber was genau man dann machen soll erklärt ihr sowieso net kann ich noch Jahre drauf warten -.-

Ich grab wohl weiter ganz normal Frauen an mit antanzen, anlabern und wenn sie nein sagt oder kein interesse zeigt ists halt so aber auf eure super feministische Weise werd ich das wohl nie machen können, weils keine andere Variante als KOMMUNIKATION gibt, aber wenn das schon unter sexuelle Belästigung fällt wenn sie mich hässlich findet ist hopfen und malz für die Menschheit sowieso verloren -.-

n0b0dy · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

@Sonerk!ind & mr.knut:
Ist doch völlig klar, dass Frauen mit entsprechender Aufmerksamkeit rechnen müssen wenn sie sich aufreizend anziehen, das ist ja meist Sinn und Zweck. Problematisch ist nicht hier und da nen Blick auf den Hintern, sondern zum Beispiel um solche eindeutig sexistischen Vorfälle:
"Der Mann um die 30 in der S-Bahn, der meine Mutter (54) und mich (22) von oben bis unten musterte, v.a. Brüste und Hüften/Geschlechtsbereich anglotzte, und uns zwischendurch anzüglich angrinste und zuzwinkerte. Wir waren seinen Blicken minutenlang ausgesetzt, weil es so voll war. Das Seltsame war, dass ich so was aus Köln schon so gewohnt bin, dass es mich kälter gelassen hat als meine Mutter, die sich über so was immer richtig aufregt. Ich bin dann immer erschrocken, als wie normal ich das alles schon sehe, obwohl ich es hasse." (alltagssexismus.de)

Viele Vorfälle sind aber deutlich schlimmer, von Gegrabsche bis zu Vergewaltigungen. Auch wenn man das alles nicht gleichsetzen darf ist es insgesamt Ausdruck einer durch und durch sexistischen Gesellschaft in der Frauen immer wieder nur als Stück Fleisch ohne Recht auf (sexuelle) Selbstbestimmung betrachtet werden.
Und weil hier immer unterstellt wird man wolle das Flirten verbieten: Ihr könnt ja gern mal die Geschichten auf alltagssexismus.de durchlesen. So gut wie nichts davon kann man als ungeschickten Flirtversuch interpretieren. Die Grenze ist meist eindeutiger als bestimmte Leute hier suggerieren.

Putzfrau · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

n0b0dy. Liest du auch die Bild?

Teilweise wird da sehr stark übertrieben und teilweise werden selbst Momente, die den Frauen vor 50 Jahren passiert sind und gar nicht mehr aktuell erscheinen geschildet.

Warum nicht aktuell? Nunja, vor 50 Jahren hätte dein Opa auch gesagt, dass die SS eine tolle Truppe ist.

Frauen wollen nicht ins Schwimmbad, weil manche sie anschauen. Ja natürlich schaut man Frauen an, aber genau so schauen die Weiber auf die Typen mit nem Sixpack und durchtrainiertem Body. Ich will nichts verharmlosen und es gibt auch wirkliche Opfer (meistens bei der Arbeit). Aber die Seite ist für mich unfug. Alles schön Anonym, damit man auch schreiben kann.

Das ist inzwischen schon wie auf YouTube bei den Kommentaren.

access denied · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Gar nicht, weil ich Disos hasse, Tanzen nur Swing oder auf den Köpfen meiner Gegner mag und mich beim weggehen meistens ziemlich schnell sehr stark betrinke. Man lernt auch anderswo Frauen kennen und das ist mir auch lieber so, weil Tanten, die nur ans weggehen denken, gehen mir auf den Keks.

Sonderk!nd · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Zitat von n0b0dy: ↑

@Sonerk!ind & mr.knut:
Ist doch völlig klar, dass Frauen mit entsprechender Aufmerksamkeit rechnen müssen wenn sie sich aufreizend anziehen, das ist ja meist Sinn und Zweck. Problematisch ist nicht hier und da nen Blick auf den Hintern, sondern zum Beispiel um solche eindeutig sexistischen Vorfälle:
"Der Mann um die 30 in der S-Bahn, der meine Mutter (54) und mich (22) von oben bis unten musterte, v.a. Brüste und Hüften/Geschlechtsbereich anglotzte, und uns zwischendurch anzüglich angrinste und zuzwinkerte. Wir waren seinen Blicken minutenlang ausgesetzt, weil es so voll war. Das Seltsame war, dass ich so was aus Köln schon so gewohnt bin, dass es mich kälter gelassen hat als meine Mutter, die sich über so was immer richtig aufregt. Ich bin dann immer erschrocken, als wie normal ich das alles schon sehe, obwohl ich es hasse." (alltagssexismus.de)

Viele Vorfälle sind aber deutlich schlimmer, von Gegrabsche bis zu Vergewaltigungen. Auch wenn man das alles nicht gleichsetzen darf ist es insgesamt Ausdruck einer durch und durch sexistischen Gesellschaft in der Frauen immer wieder nur als Stück Fleisch ohne Recht auf (sexuelle) Selbstbestimmung betrachtet werden.
Und weil hier immer unterstellt wird man wolle das Flirten verbieten: Ihr könnt ja gern mal die Geschichten auf alltagssexismus.de durchlesen. So gut wie nichts davon kann man als ungeschickten Flirtversuch interpretieren. Die Grenze ist meist eindeutiger als bestimmte Leute hier suggerieren.

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Das ist so ein Fall wo ich es ja durchaus verstehen kann, aber kein Mann kann einfach gedanken lesen. Wie in dem Artikel oben beschrieben Mund aufmachen ist angesagt. Und auch wenn sich vll manche Machos nix sagen lassen, der großteil ist wie gesagt nur so selbstbewusst wie man es zulässt wenn denen etwas peinlich ist oder ne abfuhr kriegen, lassen sie es. Mich stört es einfach das Frauen schon wieder in die Opferrolle kommen.

Sie wollen gleichberechtigt sein, aber das schaffen sie nur wenn sie sich durchsetzen. Keiner kann erwarten das Männer zu Frauen werden. Mich stört es einfach das die Welt von Mann und Frau so verschwimmt. Sexuelle Anreize haben ja auch ein für und sind absolut so beabsichtigt von der Natur. Das Männer eher aggresiver / dominanter sind liegt ebenfalls in der Natur des Menschen. Wenn mir gleich jemand sagt Testosteron kann man immer ausblenden lügt. Ich verstehe nicht warum Jahrtausende lang keine Probleme aufkamen aber jetzt wird wegen so einem flachen Herrenwitz ein aufriss gemacht. Und vorallem wird dann auch noch verlangt das Männer anscheinend komplett A-Sexuell werden, denn Frauen haben Reize wenn sie diese dann auch noch so darstellen wie heutzutage, dann MUSS ein Mann zu Sheldon Cooper persönlich werden um da net hinzugucken. Das ganze hat aber einfach verschiedene Abstufungen deswegen auch oben die Frage wie soll ich das den bitte in der Disco machen -.-

Ich versuche ja auch schon die ganze Zeit auf die Manipulation und Statusspielchen hinweisen aber darauf geht auch niemand wirklich ein.

Das diese Fälle teilweiße nichts mehr damit zu tun haben ist mir klar, aber in den meisten Fällen wo es nur um angucken und zulabern geht reicht ein einfaches nein und wenn Frauen die gleichberechtigung wollen dann haben sie sich auch durchzusetzen sonst bleiben sie immer das "schwache" geschlecht.

Ich will auch das angrabschen nicht schönreden vergewaltigung noch weniger. Männer die das tun gehören angezeigt. Aber du bist dann hier auch einige der wenigen die ebend darauf auch eingehen ich rede seit Seiten davon das es mir hier mal um die alltäglichen Sachen geht und nicht um diese wirklich heftigen Sachen und auch in den TV debatten redet die eine von nackten Männern die auf Zimmermädchen warten und andere von Sachen wie in der Disco angetanzt oder mehrmals zugetextet zu werden. Das ist doch als würde ich Apfel mit Birnen vergleich und sobald Sexismus nur noch persönliche Einschätzungen sind, ist es doch nur noch beliebig und kein Mann weiß mehr was er machen darf und was nicht. Ich sehe einfach nix verwerfliches daran wenn ich eine Frau in der Disco anquatsche und sie das nicht will und es sagt. Würde ich hingehen ihr an die möpse greifen und sagen die sehen aus wie reife melonen wäre das wieder was anderes... Aber manche Frauen fühlen sich ja schon durch das einfache Ansprechen gleich persönlich angegriffen, dass interessiert mich aber 0 weil wer so abgehoben ist interessiert mich auch 0 und schon ist die Sache erledigt, das ist doch aber wohl keine sexuelle Belästigung -.-

edit: hab mir schon bisschen da was durchgelesen, einiges wo ich denke dem Typen sollte man eine klatschen / ihn anzeigen, bei anderen oder vielen denk ich einfach, MUND AUFMACHEN kein mensch kann gedanken lesen...

access denied · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Sonderkind: es mag ja sein, dass Du anständig bist, aber andere sind es nunmal nicht. Nicht umsonst gibt es Clubs in Berlin, wo mackerhaftes Verhalten zum Rauswurf führt. Hab selbst in einer gearbeitet und da reihenweise Leute rausgeworfen, bzw. gebeten.
Und es gibt Antanzen und dann gibt es so Antanzen, dass die Typen mit ihrem Schwanz schon fast im Ar*** der Frau sind.
Und das Frauen weniger aggressiv sind, stimmt auch nicht, es drückt sich nur anders aus, weil sie anders erzogen werden. Nicht umsonst steigt die Quote der Körperverletzungen durch Frauen stetig.

lordc · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Bei dem letzten Post muss ich ihm Recht geben, ich sehe das aufm Kiez voll oft.
Ich selbst bin nicht der Antanztyp und finde das aufdringlich. Aber was da manchmal abgeht.. komischerweise gehen diese Typen meistens mit ner Frau nach Hause :shock:

PerixX · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Wie gesagt, gibt genug Frauen, die auf sowas 'stehen' ....
was ich schon traurig genug finde.

Aber wenn man DAS dann wiederrum ebenfalls anprangert, dann
wird man als derjenige hingestellt, der den Frauen nicht ihre sexuelle Unabhängigkeit lassen würde.... ergo....

Wie du's machst, machstet verkehrt

Vic · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Das passt dazu ziemlich gut finde ich

{img-src: //d24w6bsrhbeh9d.cloudfront.net/photo/6467387_700b_v1.jpg}

légionnaire · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

solangsam glaube ich dass wir uns alle einig wären wenn einer alle fakten und meinung aus dem thread analysieren und zusammenfassen würde!?

denn jetzt hat mitlerweile fast jeder jedem irgendwo mal zugestimmt

keiner ist der meinung dass das thema vollkommen unbegründet ist, aber jeder sagt die entstehung der diskussion ist aus einer sinnfreien sahe entstanden

gut n paar feministen gibt es hier die se extrem in schutz nehmen aber naja

ich denke hier sind 95% der menschen si intelligent und schlau dass se einschätze können was normales flirten ist und was unhöflich oder anzüglich ist!?

ich werde mich, sofern nicht noch ein hammer kommt dann mal aus dem thema zurückziehen da ich denke dass alles gesagt wurde!

grüße

reeL · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Dass ihr es nicht sexistisch findet, ne Frau in der Disko anzubaggern, habt ihr ja jetzt deutlich gemacht. Eigentlich gehts hier im Thread aber um mehr als das - siehe Arbeitswelt und Familie.

Sonderk!nd · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

eigentlich ging das Thema los, weil eine Frau in einer Bar irgendwann zwischen 22 uhr und 0:30 uhr einen Satz eingefangen hat im Sinne von: Sie könnten auch einen Dirndl ausfüllen. Das ist der Grund für den "aufschrei" und wenn DAS verboten ist brauchen wir über den Rest sowieso net mehr reden. Wer das ein Jahr später auspackt will wissentlich schaden. Wer sich dann wieder komplett in die Opferrolle schiebt, nachdem Motto ich konnte mich nicht wehren, verspielt sämtliche Gleichberechtigung die sich Frauen bis Date erkämpft hatten, weil wenn sie nichtmal da den Mund aufkriegen haben sie in Vorständen nix zu suchen.

Ich meine das war der Anfang und auf den sollte man sich vll mal konzentrieren hier wird nämlich alles vermischt und das ist einfach nur schwachsinn. Sexuelle Belästigung mit angrabschen ist doch noch was ganz anderes als die Ausgangssituation über die sich ja schon SO aufgeregt wird. Die Ausgangssituation ist eine, die täglich vorkommt und gegen die sich jeder wehren kann, aber die meisten nicht tun weils einfach nicht Wert ist sich über sowas aufzuregen. Das ist auch einfach das Hauptproblem was die meisten hier einfach nicht erkennen sie kommen mit vergewaltigung angrabschen / anfassen und irgendwelchen Stalkern an die eine Frau 20min zulabern mit treffen handynummer oder sogar aggresiv werden. Das sind doch ganz andere Kaliber als dieser gammelige Spruch -.-

n0b0dy · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Niemand war dabei und kann die Situation genau beurteilen. Es ist auch völlig irrelevant, ob die ursprünglichen Vorwürfe stimmen oder nicht! Es hat sich endlich eine breite gesellschaftliche Debatte über Sexismus ergeben und darum gehts!

Das Wort Opfer vermeide ich genau deswegen, weil es impliziert die Betroffenen wären hilflos. Na klar sollte man Frauen ermutigen gesundes Selbstbewusstsein zu zeigen, aber auch wenn sie sich nicht wehren, weil sie sich nicht trauen, sichschämen, weil sie sich an die Zumutungen gewöhnt haben, sich in einem Abhängigkeitsverhältnis befinden o.ä., dann tragen sie immer noch keine Schuld an den Übergriffen! Die hat nämlich der Täter und niemand sonst. Genau für dieses Victim Blaming wird so ein Argument nämlich immer wieder benutzt. Bei dir hör ich das auch raus.

Jahrtausende lang keine Probleme? Schon mal was von der Frauenbewegung gehört? Erst seit 1997 (!) ist z.B. Vergewaltigung in der Ehe strafbar. Und wie gesagt: Wie du in der Disko am besten Frauen ansprichst ist dein Problem und hat in einer Sexismus-Debatte nichts verloren. Das was du als Verschwimmen beklagst ist der erkämpfte Fortschritt, dass man mittlerweile seine Individualität zumindest partiell jenseits vom starren Konstrukt der Heteronormativität und vorgegebenem Rollenverhalten ausleben kann. Wie passt eigentlich Homosexualität in dein Weltbild? Deine Vorurteile über Männer und Frauen solltest du mal grundlegend auf den Prüfstand stellen. Nicht Testosteron macht aggressiv, sondern der Glaube daran (Quelle).

skate^ · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

naja, ist doch alles nur heuchelei im großen und ganzen
niemand schlägt frauen. warum? weils frauen sind. und es gehört immernoch zum 'guten ton' wenn man ner frau die tür aufhält etc...dabei ist das in meinen augen auch ne art von sexismus.

mit sexismus ists wie mit juden find ich. kaum einer hier hat seine frau vergewaltigt (in der ehe) als es noch 'legal' war. genausowenig hat irgendwer von uns im 2. weltkrieg juden hingerichtet und trotzdem fühlt sich jeder schuldig und beide gruppen pochen da noch drauf rum, nur nehmens die meisten juden (die ich kenne) mit humor - die meisten frauen nicht. sie wollen mitleid und dies und das, alles was ihr leben angenehmer macht. aber unangenehme sachen...nein danke, da hört die gleichberechtigung wieder auf.

Whip · 1. Februar 2013

AW: Die Sexismus-Debatte

Die Ungleichheit der Geschlechter beginnt bei der Religion:

Und hört auf beim sogenannten Rechtsstaat.
Wenn eine Frau sagt "Der und der hat mich vor 2 Jahren vergewaltigt" - dann ist der Typ, trotz der Beweispflicht und OHNE andere Zeugen, erstmal in U-Haft. (Kachelmann lässt grüßen- und das ist sicher kein Einzelfall).

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