"Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von P4iN, 18. Januar 2013 .

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  1. 18. Januar 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Hallo alle zs,

    habe gerade wie jeden Tag mir über news.google.com ein paar Nachrichten und Artikel durchgelesen und musste als ich einen Welt-Artikel lesen wollte folgendes feststellen:

    rz3h3om5.png
    {img-src: //s14.directupload.net/images/130118/rz3h3om5.png}


    ofc9o5fb.png
    {img-src: //s1.directupload.net/images/130118/ofc9o5fb.png}


    Seit wann gibt es da bitte eine Grenze, dass man monatl. nur 20 Artikel lesen kann unsd sonst bezahlen muss??? Wieso führen die bitte sowas ein? Finde das richtig dreist, kann das ja in der Musik- und Filmindustrie noch einigermaßen nachvollziehen, dass diese sich aufregen, dass immer mehr Menschen für ihre Unterhaltungsmedien kein Geld mehr bezahlen, aber Informationen aus dem Internet beziehen kostenpflichtig zu machen geht finde ich zu weit. Auch wenn es am Bsp. Welt keine richtigen Nachrichten sondern eher Zeitschriftenartikel sind.

    Was haltet ihr davon? Ist das gerechtfertigt?
     
  2. 18. Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Ja ist es. Irgendwie müssen die doch Geld machen ?

    Online umsonst - im Laden kaufen ? Da wird ja wohl jeder die Online umsonst gucken.
    Selbst wenn es Artikel sind die nicht in der eigentlichen Welt nicht drinne stehen.
    Irgendwie müssen die Geld verdienen oder nicht?


    So siehts aus
     
  3. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Aufwachen!!! Das ist nur eins von vielen Modellen, welche folgen werden. Die Digitale Medienwelt überlegt schon lange wie sie die Verluste der Print-Medien ausgleichen können.
     
  4. 18. Januar 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Sorry, aber das Bereitstellen und Aufbereiten der Informationen verursachen Kosten und diese müssen wieder eingebracht werden. Was meinst du woher die Informationen kommen?
     
  5. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Wir hier in NWO können uns die Tageszeitung "Neue Westfälische" am Kiosk kaufen, bzw. müssen das sogar wenn wir wissen wollen was in der Welt passiert. Irgendwer muss den Aufwand den eine Zeitung bringt ja bezahlen. Warum sollte es mit OnlineMagazinen anders sein, das wäre ja schädigend wenn jeder Online ließt, braucht keiner mehr Papier.

    Ich finds richtig so, wer sich informieren will soll dafür zahlen, nichts is umso.
    Und wer jetzt meckert, das sei ihm zu viel, soll mal ne Zeitung am Kiosk kaufen.
     
  6. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Das wird höchstens dazu führen, daß sich noch mehr Menschen alternativen Medien zuwenden.

    Die Printmedien haben das Internet verschlafen und werden seit Jahren völlig zurecht dafür bestraft. Mal ganz abgesehen davon haben sie für die Wahrheit eh nicht viel übrig.
     
  7. 18. Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    hm nachvollziehen kann man es auf jeden fall! wir wollen ja auch nicht unmengen an werbung auf den einzelnen seiten!
    die preise finde ich irgendwie hart, 13EUR zum beispiel nur dass ich es aufm iPad lesen kann!?

    ich weiss nicht so recht was is davon halten soll wenn ich ehrlich bin!

    muss denke ich auf jeden fall noch optimiert werden!? ich will ja zum beispiel in ner familie nicht 3 mal das abo zahlen nur weil wir 12 verschiedene geräte haben!?


    grüße
     
  8. 18. Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Lässt sich leicht umgehen, indem man Javascript deaktiviert.

    Was auch funktioniert bei aktivierten Javascript, einfach auf der Hauptseite den Link vom jeweiligen Artikel kopieren und in einem neuem Tab als Adresse einfügen und öffnen.
     
  9. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Es gibt genug Leute denen Papier mehr wert is als Elektronik. Zudem wird es dann bald nichtmehr die Zeitungprospekte im Wartzimmer geben sondern Ipads.
    Und seine Wahrheit macht sich eh jeder selbst. Sowas nennt man eigene Meinung, wenn man eine Zeitung führt kann man nicht persönlich schreiben und auch nicht alle 5 min. ein update fahren.
     
  10. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Die Printmedien hatten ja einen Vorteil: Das was geschrieben war, konnte nicht mehr geändert werden, weshalb sich zwei mal überlegt wurde was zu veröffentlichen. Durch die Digitalisierung schwindet das Niveau vieler Medien auf das der Bildzeitung.
     
  11. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    die versuchen wohl die verluste der printmedien auszugleichen... weil das portal an sich erzeugt durch werbung gute gewinne.

    nur der gesammte verlag muss eben auch die printmedien erhalten um nicht abhängig von internetkonzernen wie google zu werden.
     
  12. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Schau dir mal die Verkaufszahlen von Spiegel und Co. an.
     
  13. 18. Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Viele argumentieren hier, dass sie wenn sie Informationen haben wollen auch gerne dafür bezahlen, da die Kosten, um die Information zu beschaffen und verteilen ja gedeckt werden müssen.

    Wieso sieht das im Bereich Unterhaltungsmedien denn anders aus? Viele hier am Board, ich bin mir auch sicher einige, die hier im Thread das Argument gebracht haben, laden auch öfter Unterhaltungsmedien "illegal" herunter. Da passiert aber doch das gleiche, die Kosten für die Filmproduktion oder für die Sänger werden nicht gedeckt bzw. es kommen weniger Gewinne rein. Wieso habt ihr damit weniger ein Problem als in der Informationsindustrie?

    Außerdem sagen viele, dass ihr bereit seit Geld zu bezahlen um Informationen zu bekommen? Aber macht ihr das denn auch? Oder vermeidet ihr einfach das Lesen auf den bestimmten Seiten? Das wäre meiner Meinung nach sehr tragisch, wenn man sich nur wegen den Kosten weniger informiert.

    Darüberhinaus hat man bei diesem Modell den Nachteil, dass man an einen bestimmten Anbieter gebunden ist, hier nämlich die Welt. Denn ich persönlich beziehe meine Artikel aus allen möglichen verschiedenen Onlinenachrichten und Onlinezeitschriften. Soll ich deswegen für jedes Protal nen konstenpflichtiges Abonnoment abschließen?

    Außerdem habe ich nichts dagegen, Geld für Printmedien auszugeben, da ich finde, dass diese noch ein bischen umfangreicher und qualitativ besser sind. Aber ich sehe das nicht ein für kurze Online Artikel Geld auszugeben.
     
  14. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein


    ich denke das hat auf dem gebiet auch damit zu tun dass man wenn man was zahlt etwas in der hand halten möchte und es eben auch gewohnt ist dass man egal um was es für nachrichten geht, man die artikel kostenlos im internet nachlesen kann!?

    egal wie lange ich darüber nachdenken soll ich komme zu keinem richtigen fazit:

    ich verstehe den schritt der verleger, möchte aber im internet kein geld für artikel zahlen!

    und wie läuft das dann eigentlich in zukunft wenn zum beispiel ein user den artikel bezahlt und ein anderer diesen dann kopiert!? screenshot macht? weiss der geier und diesen dann verbreitet!?
    darf man da dann auch mit konsequenzen rechnen oder wie!?


    grüße
     
  15. 18. Januar 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Schlauer Zug... Unser Gehirn wird mit der "Wahrheit" gewaschen, damit wir ihnen sogar noch freiwillig geld dafür geben.

    Meinermeinung nach, sollte der Zugang zu Informationen in unserer Gesellschaft frei und ohne Probleme möglich sein.

    Die Menscheit muss sich weiter entwickeln. Wo kommen wir denn hin, wenn wir Informationen nicht für jeden zugänglich machen? Richtig, die Menschen werden gespalten in Elite und Pöbel. Wer Geld hat darf sich weiter bilden, wer keins hat soll auf der Strecke bleiben.


    Mein Statement dazu ist also:
    Spoiler
    Bild
    {img-src: http://24.media.tumblr.com/tumblr_m8ab4ch1bx1rwcc6bo1_500.gif}
     
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  16. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Google Chrome - Entweder gleich im Inkognito-Modus starten oder STRG+H, Cookies löschen, Optionen schließen, bei Welt.de F5 drücken. mache ich schon seit Wochen so und funktioniert einwandfrei

    Viel Spaß beim weiteren kostenlosen lesen.

    Ziemlich schwach, dass das einzig und allein über Cookies läuft und nichtmal mit Zwangsregistrierung verbunden ist, wo das dann geloggt wird. Eventuell wegen dem Datenschutz?
     
  17. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    schon ne schande, dass du dir son propaganda zeug überhaupt reinziehst - meine meinung.

    gibt wesentlich angenehmere quellen, als welt.de ..
     
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  18. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    wobei die printausgaben besser sind als die online version
     
  19. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    dass die gesellschaft aus pöbel und elite besteht, ist für mich persönlich keine zukunft, eher schon lange realität. hängt halt davon ab was für einen die gesellschaft ist, für den einen ist es ein dorf für den anderen sein "viertel".

    aber deinen ansatz kann ich leider nicht teilen, woher sollen die informationen kommen, wenn diese nicht entlohnt werden? wer steht gerne früh auf und tippt umsonst texte? auch wenn es jetzt nicht unbedingt zutrifft auf die ganzen massenmedien, aber im prinzip müsste es wohl eine gegenleistung geben.
     
  20. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Hier ist ja das Problem. Der Verlagschef scheffelt sich die Taschen voll und fährt das neuste Auto, aber die Autoren der Artikel hungern. Ungerechte Verteilung.

    Evt. sollte man mehr Werbung schalten. Weiß nicht ob man damit gut über die Runden kommt. Ist nicht mein Fachbereich in dem ich mich aus kenne.


    Aber anderer Seite sehe ich das halt so, dass jemand der nen Artikel verfasst etwas damit aussagen möchte. Jemand der einen Artikel freiwillig schreibt und veröffentlicht, hat sicher eine ganz andere Motivation als jemand, der es wegen des Geldest tut...

    Leider ist es in unserer Gesellschaft so, dass sich alles nur noch ums Geld dreht.
    Moralische Werte und vorallem die Wahrheit müssen sich hinten anstellen.

    "Niemand" rolleyes: ) schreibt einen Artikel um anderen Menschen zu helfen, oder ihnen andere Perspektiven zu ermöglichen. Es geht alleine Darum zu verkaufen.

    Verstehste worauf ich hinaus möchte? Für mich sind Moralische Werte ein viel höheres Gut als Geld. (ich weiß, dass ich mit der einstellung so ziemlich alleine bin)
     
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  21. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    genau das ist das prinzip der massenmedien, hatten wir erst vor paar tagen in der uni.
    es geht nicht um wahrheit oder qualität oder sonst was, es geht um aufmerksamkeit sonst nichts, davon lebt das system der massenmedien.

    natürlich ist das moralische gut viel höher, aber davon kannst du die GEZ und die GEMA nicht bezahlen, also muss man irgendwie geld verdienen und das kann man in der branche nunmal mit aufmerksamkeit, ein teufelskreis. man schreibt und berichtet, das was die gesellschaft haben will, ansonsten interessiert man sich nicht für dich.
     
  22. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Heißt es dann nicht im Umkehrschluss, jeder der dafür Bezahlt, egal ob Online oder Print. Ist ein unterstützer der Unwahrheit und Geldgeber für einen riesigen Zirkus, wo sich alles darum geht die Bevölkerung zu Unterhalten.




    Gibt es eigentlich Objektive Magazine (im Netzt), bei dem alles auf freiwilliger Basis geschieht?

    Würde gern sowas lesen.
     
  23. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    es muss nicht unbedingt unwahrheit sein, es werden halt stellen nicht berichtet, einiges schlecht recherchiert, wie ein sieb wo nicht alles durchkommt. aber im prinzip ist es mein bild vom ganzen.

    als gegenspieler gibt es ard und zdf, die eigentlich als unabhängige berichterstatter für jeden zugänglich sein sollten. aber ich wurde schon so oft enttäuscht, dass ich die organistaion auch nicht ernst nehme. für mich ist es eher die doku-anstalt von arte und pheonix
     
  24. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    oh ok tut mir sehr leid, sry! hast du vllt ein paar tipps wo ich angenehmere quellen finde du überintellektuelle intelligenzbestie?

    es spielt hier absolut keine rolle, um was es sich für eine quelle handelt, sondern um dieses Modell "Artikelgrenze"

    langsam gehts mir hier auf den keks, dass man kaum noch eine quelle oder zeitschrift/zeitung zitieren oder erwähnen darf, ohne dass jemand ankommt und auf super intellektuell macht, was für ne unseriöse quelle das doch ist oder irgendein verschwörungstheoriker ankommt und sagt, wie dumm man doch ist, weil man ja so super naiv ist und alles glaubt, was die medien berichten.
     
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  25. 18. Januar 2013
    AW: "Die Welt" führt monatl. Artikelgrenze ein

    Indem du das Wort VT nutzt, machst du genau das, was du reQ vorwirfst.

    Ich denke, es sollte jedem einleuchten, daß man sich heutzutage nur ein ausgewogenes Bild machen kann, wenn man sich sowohl mit den Mainstream-, wie auch den alternativen Medien auseinandersetzt.
     
  26. Video Script

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