#1 14. Juni 2007 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017 13.06.2007 Der ehemalige Bundesliga-Trainer Peter Neururer hat sich mit seiner Behauptung, Doping sei im Fußball früher an der Tagesordnung gewesen, in Bedrängnis gebracht. Der DFB forderte Neururer zu einer Stellungnahme auf. {img-src: //www.sportal.de/photos/07/06/5ee8643e9393fb23c8b20dace0b35521.jpg} Peter Neururer berichtet über Doping in der Bundesliga (imago) "Es ist mir bekannt, dass früher Captagon genommen worden ist. Viele Spieler waren verrückt danach", sagte Neururer dem Fachblatt Sport Bild. Diese Beobachtung habe er in seiner Zeit als Coach des damaligen Zweitligisten Schalke 04 in der Saison 1989/90 gemacht, erklärte der 52-Jährige. DFB will die Angaben prüfen Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) forderte Neururer zur Mithilfe auf. "Wir haben Herrn Neururer gebeten, uns Namen und Beispiele zu nennen", sagte DFB-Mediendirektor Harald Stenger in Frankfurt/Main. Sollten die Informationen des zur Zeit arbeitslosen Fußballlehrers so konkret sein, dass sie juristisch haltbar wären, würde der Verband die Sache weiter prüfen, erklärte Stenger. Neururer hatte behauptet, Doping mit Captagon, das zu den Stimulanzien zählt und auf der Liste verbotener Mittel steht, sei im Fußball gang und gäbe gewesen. "Das war überall bekannt und wurde praktiziert. Bis zu 50 Prozent haben das konsumiert. Nicht nur in der Zweiten Liga", sagte er, ohne Namen nennen zu wollen. "Das war ein kompletter Wahnsinn" Er habe Spielern den Konsum von Captagon angesehen, behauptete der Coach. "Die Augen stehen anders. Der Spieler wird nicht mehr müde und neigt auf dem Platz zu Überreaktionen. Das war ein kompletter Wahnsinn, der da gemacht wurde." Aber auch andere Mittel seien genommen worden. "Alle Ephedrine, die auch von den Radfahrern geschluckt werden. Plötzlich hatte jeder Asthma, um das nehmen zu dürfen", so Neururer. Seit 1988 gibt es in der Bundesliga regelmäßige Dopingkontrollen. Nach jeder Begegnung werden zwei Spieler pro Mannschaft durch das Los bestimmt, die eine Urinprobe abgeben müssen. Seit 1995 wurden in Deutschland 15 Spieler aus der ersten und zweiten Bundesliga wegen Dopingverstößen angeklagt. Quelle: Hier Mfg + Multi-Zitat Zitieren
#2 14. Juni 2007 AW: Doping: DFB will Neururer befragen aha erst der Radsport jetzt der Fussball? Bin mal gespannt was da jetzt so rauskommt + Multi-Zitat Zitieren
#3 14. Juni 2007 AW: Doping: DFB will Neururer befragen Naja...der Neururer hat halt auch immer n großes Maul^^ Ne aber mal im ernst...Wär natürlich schockierend, wenn an der Sache tatsächlich was dran wäre. Kanns mir im ehrlich zu sein auch gut vorstellen, wenn warum sollten sich Fußballer anders verhalten als Radfahrer? Bei beiden ist es enorm wichtig, körperlich top fit zu sein und das maximum rauszuholen. Wenn das auf natürlichem Wege nicht so klappt, is es klar, dass es manche auf dem illegalen Weg versuchen, wenn keiner kann es sich erlauben nicht 100% zu geben...sonst is die karriere schneller vorbei, als man schauen kann... + Multi-Zitat Zitieren