Drucker – trotz elektronischem Schriftverkehr noch immer unersetzlich

Artikel von Carla Columna am 13. November 2020 um 12:10 Uhr im Forum Hardware & Peripherie - Kategorie: Ratgeber & Wissen

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Drucker – trotz elektronischem Schriftverkehr noch immer unersetzlich

13. November 2020     Kategorie: Ratgeber & Wissen
In den 50er und 60er Jahren begann der Einzug von Druckern in das Geschäftsleben, von dort aus verbreiteten sie sich schnell auch in die Privathaushalte. Die innovative Technik zählte damals zu den einzigartigen Errungenschaften. Sie wurde in den letzten Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Bestandteile jedes Büros. Die rasante Weiterentwicklung im Bereich der IT und die weltweite Vernetzung verringerte den Einsatz von Papier deutlich. Heute wird vieles auf elektronischem Weg erledigt, ganz ohne Drucker geht es jedoch nicht.

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Elektronische Signatur bietet Vorteile
Insbesondere elektronische Archivierungssysteme verfügen über einige Vorteile, darunter:

  • geringer Platzbedarf
  • deutlich kürzere Zugriffszeiten
  • Möglichkeit der Suche und Weiterverarbeitung
Darüber hinaus ist das Unterzeichnen von Verträgen sowie anderen Vereinbarungen auf einem passenden Endgerät rasch und einfach erledigt. Trotz der positiven Eigenschaften des elektronischen Schriftverkehrs inklusive Signatur verzichten zahlreiche Unternehmer nicht auf ihren Drucker. Häufiger Grund dafür ist ihre Unsicherheit über die Rechtsgültigkeit einer digitalen Unterschrift.

Ist die elektronische Signatur rechtsgültig?


Der Gesetzgeber räumt Entscheidungsfreiheit ein. D.h., die Parteien können die Unterschriftsform individuell rechtsgültig vereinbaren. Es gibt jedoch Fälle, bei denen die elektronische Unterzeichnung ausgeschlossen ist. Laut Gesetz gilt dies, wenn eine besondere Schwere gegeben ist, die zum Beispiel bei familienrechtlichen Angelegenheiten vorliegt. Gleichfalls erfordert ein Immobilienkauf oder eine Firmengründung das handschriftliche Unterzeichnen der diesbezüglichen Dokumente. Hierbei handelt es sich in der Regel um notarielle Vereinbarungen, für die teilweise die Papierschriftform verpflichtend ist.

Außer Zweifel: die Praktikabilität von Druckern
Trotz der hohen Akzeptanz von elektronischen Signaturen sind Drucker unersetzliche Hilfsmittel. Im privaten Bereich gibt es viele Situationen, in denen das Vorliegen eines Papiers vorteilhaft ist.


  • Für die Universität oder Schule sind immer wieder schriftliche Arbeiten am PC oder Laptop erforderlich. Nutzt man das Schreibprogramm, können nicht gleichzeitig die benötigten Informationen aus dem Netz auf dem Bildschirm erscheinen. Werden sie ausgedruckt, kann man sie jederzeit zum Arbeiten heranziehen.

  • Das Internet hält unzählige Vordrucke, darunter Schablonen zum Zeichen und Basteln sowie Gutscheine zum Verschenken, bereit. Für Kinder gibt es zudem eine riesige Auswahl an Malvorlagen. Die Online-Produkte ersparen uns die langwierige Suche in Offline-Geschäften und schonen unseren Geldbeutel.

  • Auch, wenn Smartphones weit verbreitet sind: Nicht jeder besitzt eins oder weiß damit auch perfekt umzugehen. Problematisch kann es beispielsweise bei der Nutzung von elektronischen Flugtickets bzw. Bordkarten werden. Auf Nummer sicher geht man mit dem Ausdrucken der benötigten Unterlagen.

Im Geschäftsleben ist die Möglichkeit, Schriftstücke oder Bilder in Papierform vorlegen zu können, ebenfalls hilfreich. Durch den Einsatz von visuellen Mitteln liegt das Verständnis bei Kunden deutlich höher als bei einer wortreichen Erklärung. Auch ein Arzt kann bei der Vorlage von Röntgenaufnahmen und ähnlichem, die heute meist auf CDs gespeichert werden, deutlich besser mögliche Probleme veranschaulichen.

Auswahl eines Druckers für eher seltenen Gebrauch


Farblaser- und Tintenstrahldrucker sind die am häufigsten genutzten Arten. Sie können beide auch bei geringerer Auslastung verwendet werden, wobei vor allem der Toner eine Rolle spielt. Ein großes Angebot an hochwertigen Tonern und Druckerpatronen hält toner-dumping.de sowohl in zahlreichen Filialen in Berlin, Brandenburg und Hamburg als auch online bereit. Dort stehen zudem ausführliche Ratgeber zur Verfügung, die Kunden die sachgerechte Auswahl erleichtern.

Farblaserdrucker
Für die Anschaffung eines Farblaserdruckers muss man etwas tiefer in die Tasche greifen als für Tintenstrahlprodukte. Geht es insbesondere um das Ausdrucken von Fotos, das in hoher Qualität erfolgt, rechnet er sich in jedem Fall. Vorteilhaft ist außerdem, dass das Tonerpulver nicht eintrocknen kann, selbst wenn das Gerät über einen langen Zeitraum nicht genutzt wird. Zu einer Beschädigung der Druckköpfe kommt es nicht. Weiterhin gibt es in der Regel kein Mindesthaltbarkeitsdatum bei Tonern.

Tintenstrahldrucker
Ein kleineres Budget ist für den Kauf eines Tintenstrahldruckers ausreichend. Mit ihm lassen sich gleichfalls gute Druckergebnisse erzielen, vor allem bei Textdateien. Die günstigeren Anschaffungskosten ziehen einen kleinen Nachteil mit sich: Die Tinte trocknet verhältnismäßig schnell ein, wenn der Drucker nur selten zum Einsatz kommt. Zum einen ist dadurch ein häufigerer Wechsel der Druckerpatrone angesagt. Zum anderen besteht das Risiko, dass angetrocknete Farben den Druckkopf beschädigen. Wichtig ist deshalb, regelmäßig zu drucken – die Benutzung allein hält die Tinte gebrauchsfähig. Auf die Menge der Ausdrucke kommt es jedoch nicht an. Mit dem Einpacken der Patronen in Frischhaltefolie und der Lagerung an einem geeigneten Ort, lässt sich ein Austrocknen problemlos vermeiden.
 

Kommentare

#2 8. Dezember 2020
Vielen Dank für den sehr interessanten Artikel! Natürlich ist speziell zu Coronazeiten die Digitalisierung äußerst wertvoll, aber für gewisse Dinge sind Drucker unabdingbar.