#1 26. November 2007 Laut eines Berichts der Financial Times Deutschland nimmt der Unmut unter den Konkurrenten der Deutschen Telekom im DSL-Markt immer mehr zu, weil der Konzern seinen Kunden den Wechsel zu anderen Anbietern mit Absicht erschweren soll. In den letzten Woche soll immer mehr Zeit vergehen, bis ein Wechsel von der Telekom zu einem anderen Anbieter abgeschlossen ist. Sowohl QSC und Hansenet, als auch Arcor machen nun ihrem Ärger Luft. Gerade in Berlin soll es zu Engpässen bei der Umstellung der Anschlüsse kommen. War ein Wechsel früher teilweise innerhalb weniger Tage erledigt, vergehen mittlerweile angeblich bis zu drei Monate. Der Telekom-Konkurrent Arcor will deshalb sogar möglicherweise Schadenersatzforderungen erheben. Die Ursachen für die Verzögerungen liegen aber wahrscheinlich nicht nur bei der Deutschen Telekom. Vor allem die gestiegene Nachfrage dürfte die Probleme verursachen. So bieten mittlerweile zahlreiche Firmen Komplettpakete an, die Internet- und Telefonanschluss enthalten. Diese können allerdings meist nur über die so genannte Teilnehmeranschlussleitung - die berühmte "letzte Meile" - realisiert werden, die zuvor von der Telekom freigegeben werden muss. Ein weiterer Grund sind wahrscheinlich auch die neuen Preisstrukturen bei der Telekom. Die Preissenkung bei den "Call & Surf" genannten Tarifpaketen dürfte zu einer steigenden Zahl der Kunden führen, weshalb die Telekom wieder mehr Anschlüsse für die eigenen Kunden zur Verfügung stellen muss. Bei der Telekom will man von den Anschuldigungen nichts wissen. Die Bereitstellung von vorab vereinbarten Kontingenten erfolge innerhalb von sieben Tagen, so das Unternehmen. Quelle:http://www.winfuture.de/news,35999.html + Multi-Zitat Zitieren