Dummokratie: Insektenvielfalt stirbt rapide wie die Zukunft

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von raid-rush, 28. August 2017 .

  1. 28. Oktober 2017
    Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2017
    Stimmt aber genauso wenig, da das einfach ein Beispiel war um zu zeigen wie die Prozente rauf und runter gehen wenn man unterschiedliche Jahre vergleicht. An der Kritik ist ja nichts auszusetzen, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Insektenmasse im Mittel deutlich geschrumpft ist und vor allem die Vielfalt. Wetter und Klimawandel spielen da nur eine kleine Rolle, denn diese sind Jährlich unterschiedlich und auch zu berücksichten anhand der vorhandenen Wetterdaten. Harte Winter gab es früher sogar noch häufiger. Der Verkehr ist nur aufgrund der Luftverschmutzung für Insekten ein kleines Problem. Die Toten Insekten auf der Scheibe die es früher gab, fallen kaum ins Gewicht... das ist für Wirbeltiere die in deutlich kleiner Anzahl vorhanden sind und Wandern ein großes Problem. Daher sind viele Tiere durch den zunehmenden Verkehr drastisch zurück gegangen und auf der Roten-Liste gelandet.

    Glyphosat mag im Vergleich zu anderen Mitteln relativierbar sein, doch die massenhafte Verwendung obwohl man es so gar nicht bräuchte stellt ein Risiko da, das man vermeiden kann. Viel wichtiger wäre es diese Neonicotinoide grundsätzlich verboten werden. Denn da gibt es Belege dafür das dies ein Insektenkiller ist und auch Vögel sowie andere Tiere damit in Bedrängnis bringt. Logisch soll ja auch vor ihnen Schützen und macht damit Großflächig alles Tot.
    Lustigerweise nicht mal überwiegend für Nahrungsmittel sondern für Pflanzen die in der Biogas landen... Krank einfach nur Krank.

    Stimmt nur zum kleinen Teil denn wenn du die "Alte Gruppe" weg lässt sondern nur die Altersgruppen für sich betrachtest dann steigt besonders die Krebsrate für Menschen zwischen 35 und 55 an und die Ursache ist wie ich erklärt habe eine Gesamtbelastung der 30 Jahre zuvor.
    Um einen Vergleich zu haben reicht es aber aus, die die Krebsrate bis zum Maximalalter von 70 zu untersuchen, so alt sind die Menschen auch früher geworden. Einen exakten Vergleich gibt es natürlich nicht, da die Umweltverschmutzung sich ja auch verändert hat. Zugleich sind früher die Leute natürlich in Masse weniger gewesen die das höhere Alter erreicht haben. Es gibt bereinigte Statistiken die zeigen auch einen Anstieg aber halt einen geringen. Allerdings auch hier ist das nicht unbedingt brauchbar, denn man kann nicht alle Krebsraten vergleichen. Während manche weniger werden steigen andere an und das sind wichtige Faktoren. Weil hier sind auch vergleiche mit anderen Umweltdaten möglich, um herauszufinden welche Zusammenhänge zwischen Umweltverschmutzung und bestimmten Krebsarten bestehen. Die Krebsrate durch Rauchen müsste also Theoretisch stark zurück gehen, da es immer weniger Raucher gibt. Die Ultra-Feinstaubbelastung nimmt aber stetig zu, daher wird auch kein Rückgang merkbar sein, denn das gleicht sich aus.

    Strahlung ist nicht gleich Strahlung... Es kommt drauf an wo die Partikel runter gekommen sind und wie viel davon aufgenommen wurde. Die Erkrankung zeigt sich 30-35 Jahre danach. Dank der Warnungen und dem Verzicht auf Lebensmittel aus solchen Regionen konnte sicherlich sehr viel verhindert werden. Die Zukunft wird es zeigen.

    Bei radioaktiver Gammastrahlung stirbst du bei höherer Dosis relativ schnell. Vor allem aber die Partikel/Staub die entstehen beim Einschlag des (Uran)-Geschosses sind gefährlich. Wenn du diesen Staub aufnimmst egal ob Lunge oder Darm dann kannst du auch relativ schnell eingehen.
    Die liegende Munition selbst stellt ein deutlich geringes Risiko dar, es sei denn du schläfst unmittelbar daneben.


    Die Grenzwerte werden festgelegt so das es passt, als Grundlage dienen keine langjährigen Studien, sondern als Maximum wird lediglich die toxische Grenze genommen. Das heißt, Theoretisch ist jeder Grenzwert möglich der unterhalb einer theoretisch berechneten toxischen Wirkung liegt. Das diese Werte langfristig oder anderweitige Schäden verursachen ist NICHT untersucht und auch nicht Bestandteil der Zulassung.

    Also wissenschaftlich ist anders... das ist halt sehr Praxis und Wirtschaftsorientiert. Nach dem Motto haut Gift drauf was ihr wollt, so lange die Rückstände nicht sofort zur Vergiftung führen ist der Grenzwert ok und wird festgelegt. Praktisch also nicht auf ein wissenschaftlich nachgewiesenes Limit sondern einfach so aus der Praxis gegriffen.

    So wird dann in der Praxis eben auch ein Grenzwert gesenkt oder angehoben wenn man feststellt das sich der Durchschnittswert in den Produkten erhöht oder sinkt. Grundlage ist also nicht irgend eine langfristige Studie sondern lediglich die Produktions selbst. Das heißt kurz und knapp, die Grenzwerte richten sich nach dem Durchschnitts-Produkt selbst.

    Dafür gibt es auch Schubladenveordnungen, sollte durch einen Atomunfall alles Verstrahlt werden, tritt diese schnell in Kraft und damit sind alle Lebensmittel wieder im Grenzwert und damit legal zu verkaufen. Das gilt natürlich für andere Grenzwerte auch.

    Q: BVL - Pflanzenschutzmittel-Rückstände auf Lebensmitteln

    In der Praxis werden also Grenzwerte so hoch festgelegt, das sie allenfalls durch neue Befunde reduziert werden, weil man feststellt das diese doch zu hoch sind und eben nicht unbedenklich.

    In der Praxis mussten die Grenzwerte häufig massiv zurück gedreht werden, weil diese von Beginn dank dieser simplen Festlelgung viel zu hoch sind. Siehe Hier: Bewertung von stofflichen Rückständen in Lebensmitteln - BfR
    Immer wieder müssen Grenzwerte nachgebessert werden, wo Toxizität dann doch feststellbar ist bei geringeren Mengen.

    Oder ggf wird auch Erhöht: Grenzwerte für Pestizide in Lebensmitteln drastisch erhöht | imkBerLin.de oder Bundesregierung erhöht Gift-Grenzwerte in Obst und Gemüse / Aufweichen des Verbraucherschutzes
     
  2. 30. Oktober 2017
    Welches Risiko stellt die massenhafte Verwendung dar? Es gibt keinen einzigen Hinweis auf Gesunheitsgefahren.

    Hast du dafür irgendeine Quelle?

    Die Zahl der Lungenkrebs Fälle geht recht deutlich zurück, nur mit einer kleinen Verspätung.

    Bronchialkarzinom – Wikipedia

    Es sind jetzt dann 32 Jahre und es gibt noch nicht mal in unmittelbarer Umgebung des Reaktors einen Hinweis auf irgendeine gestiegene Erkrankung.

    Aber nicht wegen der Strahlung. Sich neben einen beschossenen Panzer aufzuhalten ist keine so gute Idee, ich denke das weiß jeder.

    Jetzt behauptest du genau das Gegenteil von dem was du vorhin gesagt hast mit der Aussage "die Grenzwerte würden ständig erhöht".... jetzt schreibst du sie würden laufend gesenkt.... Aha.....
     
  3. 31. Oktober 2017
    Zuletzt bearbeitet: 31. Oktober 2017
    Die Liste an Risiken durch Glyphosat nimmt stetig zu, der Druck steigt und die Zulassung ist kaum noch durchsetzbar für die Lobby:
    Agrar Koordination: Gesundheits-Risiken
    Studien und Untersuchungen gibt es mittlerweile genug, und auch die ersten Langzeit Untersuchungen liegen vor.

    Das Umweltverschmutzung eine Ursache hat und vor allem 35 bis 55 Jährige die Schäden der "neuen" Verschmutzung aufzeigen ist ja logisch. Deutlicher wird sich das natürlich zeigen in Zukunft, wenn die heutigen Kinder 35+ sind. Anstiege zeigen sich bei Frauen in dem oben erwähnten Alter. Männer haben einen anderen Lebenswandel, da fallen andere Faktoren mehr ins Gewicht. Um einzelne Ursachen heraus zu filtern, reichen schon 0,1% Abweichung bei tausend überlagerten Faktoren.

    In Summe geht die Zahl der Lungenkrebsfälle sicher zurück weil Demographisch gesehen ja viele raus fallen, deshalb ist es ja umso wichtiger nur bestimmte Bereiche/Gruppen zu Beobachten.
    Anstieg von 10 auf 22 Prozent: Immer mehr Nichtraucher erkranken an Lungenkrebs

    Das Umweltverschmutzung eine zunehmende Rolle spielt zeigen viele Studien:
    Umweltverschmutzung: In China explodieren die Krebsraten - WELT
    Umweltgifte: Beeinflussen Schadstoffe die Krebsentstehung?
    Studie: Feinstaub erhöht Sterberisiko durch Krebs deutlich

    Letztendlich schon, wenn du die Partikel aufnimmst über Nahrung oder Luft wirst du praktisch von innen Verstrahlt. Nur dort hat niemand die Oberfläche in den betroffenen Gebieten bereinigt, das heißt der Staub ist da immer noch... die Konzentration nimmt nur ab durch Verwehung und damit natürlich auch die Dosis.


    Ich behaupte nicht das Gegenteil, sondern ergänze die vorherige Aussage. Die Festlegung auf EU Ebene nach dem genannten Verfahren, war ja indirekt eine Erhöhung der Grenzwerte, den bis zur Zulassung gilt 0,01mg/kg pauschal. Alte (nationale) Grenzwerte werden also überschrieben, entweder sind die dann höher oder niedriger. Somit in vielen Fällen auch höher. Ich habe ja nicht gesagt, dass sich alles erhöht, die Aussage das immer wieder Grenzwerte angepasst bzw erhöht werden ist ja dennoch korrekt. Das sie "ständig" erhöht werden ist wohl unglücklich formuliert, sie wurden halt historisch gesehen immer wieder Angespasst... bei den Zeitabständen werden die natürlich entsprechend hoch festgelegt.

    Die eigentliche Kritik geht vor allem an die Methode zur Festlegung.
     
  4. 31. Oktober 2017


    Du verlinkst jetzt hier eine linksextreme Website, die sogar die Seralin Studie (sorry und jetzt muss eigentlich jeder lachen der sich mit dem Thema auch nur ansatzweise beschäftigt hat) zitiert. Wie lachhaft ist sowas?
    Seriös ist weder die Website, noch die verlinkten Studien mit Ausnahme die des IARC, welche aber von einer völlig unrealistisch hohen Exposition ausgeht und überhaupt keine Risikobewertung umfasst. Sprich: Es könnte sein das Glyphosat kreberegend ist wenn man jeden Tag drin badet und erhebliche Litermengen trinkt.

    Ist dir das nicht peinlich sowas hier zu verlinken:

    In der argentinischen Provinz stiegen parallel zur Ausbreitung von Plantagen mit gentechnisch verändertem, glyphosat-resistenten Soja die Krebsfälle. In der Stadt Leonesa traten zwischen 2000 und 2009 drei mal mehr Krebsfälle bei Kindern unter 15 Jahren auf als im Jahrzehnt davor. Wissenschaftler gehen von einem Zusammenhang mit dem zunehmenden Bespritzen der Plantagen mit Glyphosat aus

    Das sowas einfach nur abgrundtief dumm und unseriös ist wirst wohl auch du zugeben?

    Neue Verschmutzung? Die Umwelt ist heute so sauber wie noch nie zuvor seit Beginn der Industrailisierung. Früher waren die Flüsse lebensfeindliche Säuren, im Ruhrgebit hast du kaum die Sonne gesehen.

    Die Daten beziehen sich nicht auf "das oben genannte Alter" und liegen ebenfalls vor allem am Rauchen und Passiv-Rauchen.



    Auch das ist wieder mal so ein Lügen mit Statistik. Natürlich geht der prozentuale Anteil der Nichtraucher hoch wenn die Zahl der Raucher geringer wird. Absolut sind die Zahlen nur leicht angestiegen und woran das liegen kann steht auch im Artikel. Meine Vermutung hierzu: Es gab früher in den USA kaum Keller in Häusern, heute gibt es mehr davon. Damit steigt auch das Risiko von Lungenkrebs durch Radon stark an.



    Ja, der Wirtschaftsboom in China lässt die Lebenserwartung drastisch steigen, hat aber auch seine Probleme. Vergleichen mit Deutschland kann man das allenfalls mit den 60er Jahren.
     
  5. 1. November 2017
    Was ist dann bitte das von dir verlinkte sciencefiles? Supermegaatom-rechtsextrem?
     
  6. 1. November 2017
    Geh mal auf das "über uns" auf der Website, dann weißt du warum die sogar die Seralin Lügen Studie verlinken.

    Weltfremde linksextreme Spinner die es mir der Wahrheit nicht wirklich genau nehmen.

    Falls du die Seralin-Studie nicht kennst

    Séralini-Affäre – Wikipedia
     
  7. 1. November 2017
    Zuletzt bearbeitet: 1. November 2017
    Die haben halt ALLES aufgelistet, aber gut dann lass die eine Studie weg, hast du immer noch genug andere Quellen denen man Aufmerksamkeit schenken darf. Die Seite bietet gute Informationsquellen und ist in meinen Augen nicht Links sondern schlicht Informativ. Vernunft ordne ich in der Mitte an.

    Die alte Leier mit dem "Früher war die Flüsse verschmutzt..." haben wir doch schon mehrfach gehört. Das ist kein Argument. Der Witz ist doch wir bewegen uns wieder in die falsche Richtung, also scheinbar lernt man aus Fehlern nicht.

    Generell läuft einiges total daneben... den Klimawandel kriegt man eh nicht in den Griff weil die internationale Zusammenarbeit aufgrund von Nationalinteressen eher bröckelt. Wir befinden uns eigentlich auf dem Weg in eine kalte Phase mit abnehmender Sonnenaktivität, in der Historisch sinkende Temperaturen zu erwarten wären... "dank" des wahnsinnigen CO2 Anstiegs haben wir eine Luftmischung wie millionen Jahren zuvor.
    So richtig heftig wird es, wenn die aktive Sonnenphase wieder anfängt... und das schönste, diese Fehler sind nicht mehr korrigierbar, das CO2 in der Luft lässt sich nicht mehr binden, das dauert hundertausende von Jahren.

    Dazu kommt, das die höhere Temperatur für noch viel weniger CO2 Aufnahme in den Meeren sorgt. Selbst ein sofortiger Stopp würde nicht mehr ausreichen um die Kettenreaktion aufzuhalten, allemal aber um sie zu bremsen. Die auftauenden Meeresgründe geben jetzt mehr Klimagase ab als sie speichern.

    Würde mich nicht wunder wenn es in Zukunft dann tatsächlich "Chemtrails" gibt, weil es nötig wird die Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Ob das dann nicht kontraproduktiv ist für die Photosynthese...

    Die Folgen sind klar, gutes Nutzland wird weniger und Völkerwanderungen werden zunehmen. Die verstärkten Wetterkatastrophen sind da noch das "kleinste" übel. Und das parallel zu einer wachsenden Bevölkerung. Da muss man nur bis 3 zählen können um zu verstehen was da passiert.
     
  8. 1. November 2017
    Wieso bewegen wir uns in die falsche Richtung? Es wird doch alles im strenger und strenger. Dank energetischer Sanierung sind Wohnungen heute kaum mehr bezahlbar, in der Landwirtschaft ist fast alles verboten was in den 80ern noch erlaubt war. Abwässer werden heute zu 99% geklärt, Rauchgas entschwefelt und aus den riesigen Kohlekraftwerken kommt kaum mehr Staub.

    Wieso verschlechtert sich auf einmal alles?

    China und Indien sind hier die Ausnahme, aber auch da geht der Kampf gegen Verschmutzung und Smog los. Ich hab in China gelebt und weiß wie übel das in manchen Gegenden ist. Das war eben der Preis für ein schlagartiges Verschwinden der Armut.

    Und wie viele Autos und Kohlekraftwerke gab es da so?

    Wieso wird dadurch Nutzland weniger? Wird die Erde wärmer, wird sie auch feuchter. Siehe Sahelzone in der die Wüste auf dem totalen Rückzug ist.
     
  9. 1. November 2017
    Weil es nicht Nachhaltig ist, da die positive Entwicklung an Überproduktion stagniert. Der Fortschritt stagniert durch Gier und Konsumbequemlichkeit dem kein Riegel der Vernunft vorgezogen wird.

    Siehe Massentierhaltung (nicht nur wegen der Tiere sonder auch wegen Medikameneinsatz und Multiressistenter Keime), siehe Wegwerfanteil bei Produkten vor allem Lebensmittel. Siehe Umweltschäden durch Industrie und Landwirtschaft (insbesondere für Energie).

    Das Verharren auf Massenkonsum und Massenproduktion ist absolut Kontraproduktiv und kein Entwicklungsinitial. Es geht praktisch nur noch darum, bestehendes Zeug möglichst so billig zu Produzieren (koste es was es wolle) um sich daran selbst zu bereichern. Es gibt keine ausreichenden Gesetze die Umwelt und die Zukunft schützen.
    Die Gegenmaßnahmen sind doch alles nur Geisterjäger... erst gerufen dann versucht man den Spuk los zu werden, doch anstelle das Konzept anzupassen oder sich tiefgründigere Gedanken vorab zu machen, pfuscht man einfach ein wenig herum und schiebt die Probleme weiter auf.

    Ein aktuelles Abbild der Welt zur Beurteilung würde in einen traurigen Lachkrampf enden. Wie primitiv der Mensch auf der Erde seinen Trieben hinterherwuselt und absolut in der Steinzeit lebt aber glaubt er sei irgend wie hoch entwickelt. So viel Technologie und kriegen es nicht mal auf die Reihe die Welt ordentlich nachhaltig zu bewirtschaften oder zusammen zu arbeiten. Frieden scheitert an niederen Instinkten.

    Was willst du mit der Frage? Du kennst doch die Entstehungsgeschichte der Fossilen Brennstoffe? Die jetzige Kohle und das Öl sind über millionen von Jahren entstanden, das CO2 wurde organisch gebunden durch Pflanzenwachstum und Ablagerung an Luftgeschützten Orten.

    Würden wir alles Verbrennen bzw zurück wandeln, hätten wir einen unbewohnbaren Planeten für fast alle Lebewesen die heute leben.

    Ganz klar, weil die Trockenheit in vielen gebieten zunimmt und an anderen Orten wird mehr bzw Meer Wasser da sein als lieb. Das es auch Regionen gibt die davon profitieren ist logisch. Doch das sind die wenigsten. Da hilft auch kein naiver Optimismus. Den Tatsachen muss man ins Auge sehen und sich darauf vorbereiten. Das es genug Verantwortungsträger gibt die den Weitblick haben ist Hoffnung und die ist trügerisch und tödlich. Die schlimmste Gabe der Pandora war bekanntlich die Hoffnung - denn sie macht Handlungsunfähig.
     
    analprolaps gefällt das.
  10. 1. November 2017
    Es gibt keine Überproduktion in der Landwirtschaft mehr. Das ist längst Geschichte.

    Die Massentierhaltung geht sehr stark zurück, siehe Legebatterien (heute verboten) oder immer höhere Massstäbe in der Mast....

    Belustigt stelle ich übrigens gerade fest dass in der konventionellen Landwirtschaft in der Milchkuhhaltung die gleichen Platzanforderungen gelten wie in Bio Betrieben.

    Ja, heute wird nichts mehr repariert, das lohnt sich weder energetisch noch finanziell. Dafür gibt es heute ein riesiges Recycling Netzwerk das immer besser wird.

    Frieden scheitert vor allem an Religion und Stammesdenken.

    Und warum hätten wir nicht das Tropenklima das zur Entstehung der fossilen Brennstoffe herrschte?

    Fast alle Gebiete werden Grüner, die Wüsten sind global auf dem Rückzug.

    CSIRO-Studie: Steigender CO2-Gehalt lässt die Wüsten ergrünen

    Auf was muss man sich vorbereiten? Das die afrikanische Wirtschaft stark wächst, es immer weniger Geburten pro Frau gibt und die Wüsten ergrünen? Das ist heute so der Fall.... Ach wie schrecklich....
     
  11. 2. November 2017
    Zuletzt bearbeitet: 2. November 2017
    Wenn ich in den Müll der Supermärkte oder beim Verbraucher schaue, sehe ich immer mehr Inhalt. Zurückzuführen auf ein Überangebot und eine geringere Wertschätzung, da billig und viel.

    Widerwillig erfüllt die Fleischindustrie minimalistische und selbst auferlegte Bedingungen, die mehr Medial wirksam sein sollen ans in der Praxis für Tierwohl oder Umweltschutz sorgen. In der Realität sieht es anders aus, der Medikamenteneinsatz ist extrem hoch und die Exkremente kaum noch unter zu bringen ohne langfristige Bodenschäden. Teilweise muss es in der Sondermüll verbrannt werden.

    Ob Reparatur hin oder her, darum geht es gar nicht. Das Überangebot an tausend Versionen eines Produkts und immer billiger, macht sich vor allem in einer Schrottkonsum und Wegwerfmentalität bemerkbar, das hat nichts mit Energieeffizienz zu tun, denn ganz im Gegenteil, kurzlebige Produkte haben eine extrem schlechte Energiebilanz... der Energieaufwand für Transport und die Rohstoffförderung wurden sogar größer. Das mit dem Recycling ist auch ein schönes Märchen, denn in Wahrheit ist es so, dass der Anteil der Recycelt wird extrem klein ist.

    Selbst die Quote innerhalb des Recyclingsystems (zb Gelber Sack) ist nur ein Drittel der dafür gesammelten Abfälle - der Großteil wird Verbrannt. Bezogen auf alle Rohstoffe in Produkten ist die Recyclingquote nicht mal 5% Tendenz sogar schrumpfend, da durch den schnellen Konsumanstieg der Müllberg wächst, vor allem an schwer und schlecht Recycelbaren Produkten. Folge, die Müllverbrennung/Deponie nimmt stetig zu.

    Das einzig nennenswerte Recycling mit guter Quote ist bei Papier. Daher spricht man gerne beim Recycling nur von der Verpackung (Quote), die aber Rohstoff anteilig nur einen kleinen Teil ausmacht und nicht mal da ist es erfolgreich.

    Vieles wurde früher in die Deponie geladen in der Hoffnung einst die Rohstoffe verwerten zu können... mittlerweile ist klar, Verbrannt wird das meist heute immer noch.

    Man kann aber etwas ändern, in dem bessere Standards eingeführt werden für die Verwendung von Rohstoffen und das Produktdesign so angepasst wird das es sehr gut recycelbar ist. Ein Beispiel war, gleiche Anschlüsse für Ladegeräte bzw Geräte. Verhindert 1000 Netzteile die letztendlich im Sondermüll landen. Einheitliche Bauteile und Standards. zB gleiche Kunsstoffmischungen verwenden für bestimmte Produkte damit diese leicht sortiert werden können etc etc.
    Das wird der Markt aber nicht regeln, weil dem geht es um Gewinn koste es was es wolle. Design Hauptsache der Kunde kauft den schön verpackten Mist. Nachhaltigkeit und Umweltzerstörung sieht man am Preisschild nicht. Der Markt regelt bei komplexen intransparenten Produkten also rein gar nichts. Ohne das "minimum" an Regeln und Gesetze wären wir schon längst alle im Müll erstickt. Fehlende Transparenz lässt den Lemming weiter erblinden und unbewusst seinen Untergang herbei konsumieren.

    Stimmt nur indirekt, Religion ist lediglich eine Kontrollform oder Frühzeit-Politik die Verantwortlichen streben nach Wirtschaftlichen bzw Kapitalen bzw Macht Interessen welche sie durchsetzen. Eigentums bzw Kapitale Konflikte sind immer ausschlaggebend für Krieg.
    Religion oder Rassismus oder sonstige Unterschiede dienen als Vorwand um den Lemming auch "demokratisch" zu überzeugen.

    Stammesdenken ist ja praktisch Nationalismus. Lokal begrenzte Rohstoffe im Zusammenspiel mit geopolitischem Nationaldenken führen immer zu Krieg. Es hat sich nichts geändert seit dem, nur das der Handel ein Kompromiss ist der Krieg verhindern kann. Allerdings nur dann wenn die Gier sich in Grenzen hält... doch das ist nicht der Fall so entstehen Handelskriege und Wirtschaftskriege, jede Nation will Erfolgreich sein Außenhandelsüberschuss verteidigen oder senken. Nimmt die Ungleichheit immer stärker zu, drohen Finanz und Kreditblasen deren Platzen die Realwirtschaft schädigt was zum Bruch führt mit den Handelspartnern und damit sind alle Türen für Konflikte auf niedrigstem Niveau geöffnet.

    Das hätten wir... allerdings ist deine Vorstellung dazu wie schon erwähnt sehr Optimistisch. Aber gut, die Reptiloiden werden sich freuen

    Ist ja schön das die Wüsten da wo sie waren weniger werden, dafür werden sie wo anders entstehen.
    Der Wüstenboden ist sicherlich auch nicht sehr Fruchtbar nur weil er Nass wird.

    Aktuelle Studien zum Klimawandel können die Prognosen für Europa bestätigen. "Das Ergebnis: Im Laufe der letzten Jahre sind Dürren im Süden Europas häufiger geworden, während sie im Norden abnahmen. Das tatsächliche Klimageschehen entspricht somit im Groben den Vorhersagen der Klimamodelle."

    In den USA schaut es nicht besser aus. Die Schäden durch den Klimawandel belaufen sich jetzt schon Jährlich auf 360 Milliarden USD - dazu kommt ein sinkender Grundwasserspiegel in wichtigen Anbauregionen und zunehmende Dürre. Die Prognosen gehen also davon aus, das die Nutzflächen abnehmen. Zwar gibt es einige Orte wo der Niederschlag zu nimmt, aber dieser führt dort nicht zu einer ähnlich großen Ertragszunahme. Ein feuchtes Klima kann trotz längerer Wärme die Ernte schlechter ausfallen lassen... denn unerwarteter Frost ist auch eine Folge des kräftigeren Wetters. Nasse Erntemonate bescheren Schimmel. Von Vorteilen kann also kaum die Rede sein.

    Kann ich mir deine Zeitreisemaschine mal ausleihen? Ich würde mich ja freuen wenn es in 30 Jahren so wäre. Sicher in 100 Jahren könnte alles viel besser aussehen aber solche optimistischen Prognosen kann ich angesichts der kommenden 30 Jahre nicht treffen.

    Sicherlich gab es auch viele gute Entwicklungen, die kleinen funkelnden Diamanten dürfen aber nicht über den entstehenden steinigen Haufen hinweg blenden. Ich nehme hier deshalb auch die kritische Position ein, weil nur konstruktive Kritik und das in demokratischer Menge kann die Zukunft auch positiv beeinflussen. Lorbeerkränze waren bisher nur im Kraut gut und so soll es auch bleiben.

    Der Politik ist zumindest mittelfristig Stabilität und Wohlstand zu verdanken, aber sie befeuert, vermutlich auch aus Alternativlosigkeit oder Ratlosigkeit, weiter den Teufelskreis. Möglicherweise können die Ziele auch nur so erreicht werden bis eine "Macht" alles übernommen hat.
    Die Vorbildfunktion ist ja auch nur ein Märchen. Aber man kann sie schlagkräfig machen, in dem man Macht(wirtschaftlich oder militärisch) ausübt globale Vereinbarungen dingfest zu machen welche nachhaltige Entwicklungen fördern. Der Klimavertrag war so etwas, aber auch oft lieblos umgesetzt jeder mit nationalen Interessen, wenig nachhaltig. Aber man kann auch ohne große nationale Schäden zu verursachen vieles im Land selbst verbessern und damit auch global.
    Anstelle den Wirtschaftskrieg zu befeuern sollte man die Qualität so auf Nachhaltigkeit verpflichten, dass auch die besten die Gewinner sind und nicht die größten Gauner und Lückenkriecher.
    Daher dürfen Handelsverträge keinesfalls Standards aufweichen. Wir müssen mit unserer Wirtschaftsdominanz die Nachhaltigkeit fordern. Wer hier was verkaufen will der muss das einhalten oder ihm drohen Zölle oder Verbote. Und hier kann man deutlich härter anpacken, natürlich muss man selbst auch erst mal diese Qualität erreichen und halten.
     
  12. 2. November 2017
    Die Realität ist: Es gibt immer weniger Inhalt. Genau das ist das Prinzip der Discounter die du ja ständig kritisierst. Nur wenige
    Standartisierte Produkte.

    Der Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung hat sich in nur wenigen Jahren halbiert.

    Antibiotika - Verbrauch in der Veterinärmedizin deutlich rückläufig


    Offensichtlich hast du noch nie in deinem Leben etwas gearbeitet und warst auch noch nie in einem Industriebetrieb. Da wird alles wiederaufbereitet, gereinigt, ausgepresst, wieder aufbereitet,..... der Konsumschrott ist dagegen völlig irrelevant.

    Das ist Blödsinn, die Globalisierte Wirtschaft führt dazu dass heute keinerlei große Kriege mehr möglich sind. Zu verflochten sind die wirtschaftlichen Interessen.

    Und wo sind sie diese schrecklichen Handels- und Wirtschaftskriege? Die Weltwirtschaft brummt, der globale Hunger ist dramatisch auf dem Rückzug, der weltweite Wohlstand wächst gigantisch, die Armut verschwindet zunhemend. Wo sind die Kriege die das zunichte machen?

    Das werden sie nicht, die Erde wird feuchter.

    Hurrikane Irma (der mit dem Klimawandel null und gar nichts zu tun hat) hat insgesamt 32 Milliarden gekostet in den USA. Und du meinst allen ernstes 360 Milliarden pro Jahr gehen für den Klimawandel drauf? Wie kommst du auf so einen abartigen Stuss? grünpisse Magazin gelesen?

    Es ist heute breits so. Der globale Hunger verschwindet (70er --> jeder 3te Erdbewohner, heute jeder 12te Erdbewohner), die Armut geht massiv zurück, die dritte Welt boomt, die Geburtenraten weltweit sinken, Europa ist so sauber wie vor Beginn der Industrialisierung,...

    In den USA sind Verbraucherrechte und Standards ja meist viel höher als in Europa. Aber irgendwelche geistig behinderten Schwachsinnsargumente von linksgrünen *****löchern haben dazu geführt dass TTIP unmöglich wurde. Die Verbrecher von CAMPAC haben da ganze Arbeit geleistet und das werden diese Schweine auch bei Glyphosat tun.
     
  13. 3. November 2017
    Zuletzt bearbeitet: 3. November 2017
    LOL: ja das betrifft Lebensmittel... immer weniger Sorten dafür übermäßig viele und billigere Qualität. Landet immer mehr im Müll.
    Und bei den Sachen die Verbrannt werden, wird es immer mehr Auswahl und ein Überangebot an Schrott... so Weltfremd bist du doch auch nicht, schau dich mal um auf Alibaba,Ebay,Amazon schau dir mal den Konsum an.

    Notbremse gezogen, nachdem die Haltlose Praxis ausgeartet ist, wie üblich. Ein kleiner Erfolg der vor allem auf den Druck von Ökoaktivisten und Gesundheitsorganisationen erwirkt wurde. Das ist zumindest ein kleiner Schritt. Denn letztendlich sollte der Einsatz absolut minimiert werden, und das geht in dem die Tierhaltung verbessert wird und Rassen verwendet werden die zwar weniger schnell Fett werden aber dafür robuster sind. Oder man auch hier mit der "Monokultur" bricht und auch mal etwas mischt. Unzählige Möglichkeiten, die keinen Schweinepriester interessieren, könnte ja Geld kosten... frag mal den zukünftigen Landwirtschaftsminister.

    Hersteller und Konsument ist nicht das gleiche. Das im Betrieb gespart wird wo es geht ist klar, der Müll entsteht doch beim Konsumenten weil der den Schrott dann entsorgt. Sprich der Anteil an Müll durch den Betrieb macht am gesamt Prozesskreislauf nur einen Bruchteil aus. Das ist zudem kein Gegenargument und stützt meine Aussage zuvor.
    Eine Idee wäre, das Hersteller ihre Produkte nicht mehr verkaufen sondern vermieten, also die Rohstoffe als Eigentum behalten müssen und für deren Wiederverwertung verantwortlich sind, dass würde ganz schnell was am Produktdesign ändern und an der Nachhaltigkeit sowie Langlebigkeit.


    Du wiederholst doch nur das was ich geschrieben habe und lässt einfach den wichtigen Teil weg. Wenn das die einzige Basis für Frieden ist, wird der nicht Nachhaltig sein... hab ich ja oben beschrieben. Das mag eine funktionale Kompromisslösung sein aber ist keine Dauerhafte, aufgrund der Markteigenschaft, welche Ungleichheiten erzeugt die langfristig zur Spaltung führen. Selbst innerhalb von Europa sehen wir das immer wieder... siehe Katalonien. Überall auf der Welt bröckelt der Zusammenhalt.

    Was für eine Euphorie, Respekt. Du kennst dich doch aus mit Wirtschaft und Politik, dachte ich... das ist mehr als offensichtlich das jedes Land einen verdeckten Handelskrieg und mittlerweile Währungskrieg führt um eigene Wirtschaftsvorteile zu haben.
    Das ist der reinste Krieg um Standorte und die Zukunft des Wohlstandes.
    Dein Hunger Gedicht hab ich ja schon oft gehört, aber du verknüpfst hier auch völlig falsche Schlussfolgerungen. Der Hunger wird weniger, weil technologischer Fortschritt die Produktion erhöht. Nicht wegen des ausgearteten Kapitalismus... das heißt diese Lorbeeren schmücken ihn nicht. Im Gegenteil, die Hungerbekämpfung wird dadurch sogar teilweise gebremst, diverse Spekulationen treiben die Preise. Dazu kommt, das vor allem die Rohstoffquellen der armen Länder angezapft werden und dort für die Ernährungsgrundlage sorgen, bzw das Einkommen dafür. Konflikte gibt es überall mehr den je... sie werden nur nicht immer als Krieg deklariert, kosten aber viele Leben und die zahl der Flüchtlinge ist auf Rekordhoch. Also deine erfundene heile Welt die alles dem ominösen Geist des Kapitalismus zu verdanken hat, gibt es nicht.

    Jup, die Stürme nehmen zu, die Kosten steigen... Hochrechnung: Klimawandel kostet USA 360 Milliarden Dollar jährlich - SPIEGEL ONLINE - Wirtschaft

    Ach ist das so ^^ Du meinst hirnverbrannte Verbraucherrechte wie 1 Million wenn man seine Katze in der Waschmaschine wäscht? Die USA ist auf dem besten weg zu Idiocrazy Deren Standards sind keinesfalls höher als die Europäischen. Genau das ist das Problem, wenn Gier die Handelsverträge bestimmt... anstelle die gemeinsamen Standards an die höheren anzupassen sucht man lieber den kleinsten Nenner. Das darf nicht sein. Handelsverträge sind gut, aber sie müssen auch langfristig und fair geplant sein. Letztendlich geht es aber nur darum, wie viel Wirtschaftsgewinn wer bekommt. Und das ist der falsche Weg für Zusammenarbeit. Alles ist nur oberflächliche Nettigkeiten, um sich selbst Vorteile zu verschaffen. Doch irgend wann wird der Freihandel keine Steigerung mehr zulassen und die Nettigkeiten verschwinden.

    Das Handelsverträge scheitern und damit den nicht Beteiligten wie Russland und China in die Hände spielen liegt also nicht nur an den komischen Compost Heinis sondern auch an den Lücken und Fehlern die überhaupt erst Angriffsfläche schaffen. Wenn der Handelsvertrag sauber und gut ausgearbeitet wäre, dann kann man ihn doch rational und argumentativ verteidigen und durchsetzen.

    TTIP ist nicht an den Populisten gescheitert die mit den popelkram Argumenten alla Clorhähnchen für Aufmerksamkeit sorgen wollten, sondern es ist schlicht auch an viel tiefgründigeren Inhalten gescheitert. Letztendlich konnten sich die Beteiligten nicht mal auf den kleinsten Nenner einigen und für höhere Standards war ja keiner, das hätte den Wirtschaftsvorteile ja wieder verzögert. Kompromisse ja aber nicht um jeden Preis. Unter Trump hätte das eh nicht funktioniert. Jetzt ist genug Zeit das noch mal ehrlicher zu gestalten.

    Ein ordentlicher Handelsvertrag auf hohem Niveau könnte auch eine flexible Währungskoppelung durch die Zentralbanken mit sich bringen um das ganze noch attraktiver und fairer zu steuern. Dafür müsste die USA sich aber Systemtechnisch erst mal weiterentwickeln.
     
  14. 9. Mai 2018
    Wie bereits erwähnt, bis die ganze Gülle durch den Boden ins Grundwasser kommt dauert eine weile, aber der Schaden bleibt Jahre... der Boden ist hoch angereichert und die Belastung wird weiter zunehmen selbst wenn das Düngen sofort eingestellt würde, die Nährstoffe hängen ja bereits in tieferen Erdschichten und sickern nach und nach tiefer ein bis ins Grundwasser.

    Nitrate im Grundwasser: Nur Malta hat höhere Werte

    Die Landwirtschaft ist der größte Umweltzerstörer Weltweit, bringt mehr Menschen um als Kohlekraft.
     
  15. 9. Mai 2018
    Schwierige Aussagen lieber Admin,
    1. Deutschland meldet die schlechten Messergebnisse (nachgewiesen), die anderen Länder ihre guten
    2. Die Belastung des Grundwassers ist schwierig einer Entstehungszeit zuzuordnen, da wir die schlechtesten Werte in Waldgebieten haben, in denen nachweislich keine Gülleausbringung stattfindet
    3. Der Grundwasserstock aus dem in Deutschland entnommen wird ist im Regelfall häufig 300 Jahre alt, somit auch die Belastung
    4. Die Kanalisation der Städte weist meist Verlustraten von 10 - 25 % des anfallenden Abwassers aufgrund Sanierungsbedürftigkeit auf. Also ist dein Scheiß auch mit dabei... Und die Sanierung würde Geld kosten, das wir gerade für Wahlgeschenke und andere Wohltaten verplempern.
    5. Die Güllemenge ist um 35 % seit den letzten 30 Jahren zurückgegangen, genauso wie die Methanemissionen der Kühe.
    Damals war sie ja noch nicht schädlich, heute ist Sie Klimaentscheidend....
    Es ist immer noch die Dosis die das Gift macht und wenn man weis, das z.B. Italien seine Gifte in Deutschland entsorgt, die Sie nicht im Meer entsorgen können und die Holländer ihre Gülle bis Polen fahren, ohne das die Landwirtschafts- und Veterinärbehörden (übrigens bis vor kurzem mit grünem Minister) ihre Kontrollpflichten für die Entsorgung an den Grenzen wahrgenommen haben, da frag ich mich was diese Diskussion soll.
    Wir versuchen wieder mit der Änderungen im Kleinen die großen Ursachen zu behandeln, ... das wird sooo sicherlich nichts.

    Deutschland hat im Moment weder eine sinnvolle noch umsetzbare noch eine geplante Umweltpolitik, sondern nur billigsten Populismus.
    Gruß Zacki
     
  16. 9. Mai 2018
    Ich sage ja nicht das es nur Deutschland betrifft, die komplette Landwirtschaft von Heute ist ein enormes Umweltproblem das so garantiert nicht weiter gehen kann.

    Das Grundwasser ist zwar alt, aber es kommt stetig neues Wasser von oben hinzu. Die Belastung ist also keinesfalls 300 Jahre alt sondern das ist die Gülle der letzten 30 Jahre die durchsickert und ihre Höhepunkt noch lange nicht erreicht hat. Dann kann man wieder 100 Jahre warten bis das Grundwasser sauber ist. Das was man schneller merkt ist, Überdüngung der Ozeane was u.a zum Korallensterben führt oder massive Algenbildung.

    Früher hat man Brunnenvergifter geächtet und bestraft, heute haben sie eine eigene Lobby und werden mit Steuergeldern vollgepumpt.


    Mag sein, das da viel Nachholbedarf ist, dennoch ist es wenig im Vergleich zu den Mengen die direkt auf Felder zum Versickern aufgetragen werden. Die Kanalisation ist also nicht das Problem (klar Sanierung, wird gemacht, könnte mehr sein), da muss sich aber Grundlegend gar nichts ändern am Kanal, in der Landwirtschaft hingegen muss sich Grundlegend etwas ändern und das ist ohne weiteres möglich.

    Wie soll das funktionieren? Mehr Fleisch und Milch = mehr Gülle, so meine logische Schlussfolgerung?

    Kann ich so unterschreiben.

    Die Umweltpolitik ist ein Witz, geheuchelte CO2 Einsparungen und überhaupt kein Ehrgeiz irgend etwas zu ändern, der Verkehr bringt jedes Jahr neue Rekordwerte an CO2 und sonstigem Dreck. Ultra-Feinstaub nimmt immer weiter zu.

    Es ist einfach nur peinlich und krank zuzusehen wie man überhaupt nichts ändert, wo ist der Fortschritt? Es geht nur noch darum, so viel Profit rausziehen wie geht, bis es Kracht, jeder denkt, bald ist eh vorbei. Nachhaltigkeit Fehlanzeige, die blanke Angst und Gier herrscht und zerstört die Zukunft.

    Atomkrieg wäre nicht schlimmer, geht nur schneller, das Ergebnis wäre das gleiche am Ende.
     
  17. 9. Mai 2018
    Wie kommst du denn auf dieses "mehr Fleisch"? Wie üblich frei erfunden?

    Hier die Anzahl der Schweine in Deutschland
    Schweinebestand in Deutschland bis 2017 | Statistik

    Mehr? Wohl eher weniger....

    Mehr Milch ist auch frei erfunden? Die Anzahl der Milchkühe in Deutschland sinkt seit den 80ern.

    Und schon mal an Biogas gedacht? Mag das der Grund sein warum weniger auf die Felder kommt?

    Die Anzahl der Biobetriebe hat sich die letzten Jahr (aufgrund der rotzdummen Stadtbevölkerung) verzehnfacht. 110te Spritzmittel wurden verboten. Gülleausbringung ist stark gesunken. Die Flüssen sind heute wieder sauber wie weit vor Beginn der Industrialisierung. Fichtenmonokulturen sterben aus, es gibt fast nur noch Mischwälder. Fleischkonsum in Deutschland sinkt seit den 90ern kontinuierlich.

    Und du stellst dich hin und faselst irgendeinen Mist?
     
  18. 10. Mai 2018
    Das hatten wir schon mal, erinnerst du dich?

    Mehr Fleisch und Milch != Besatz

    Die Sau ist halt nach 6 Wochen schon eine Wurst. Also hab ich im Stall zwar immer gleich viele Tiere nur wandern die viel schneller durch die Schlachtbank. Heißt also hohe Mastleistung und mehr Fleisch. Die Milchkühe sind hochgezüchtet und haben Euter wie 5 - die leben extrem kurz, brauchen Spezialfutter weil sie sonst eingehen, wegen der hohen Milchleistung und dem ständigen gekalbe. Von der verkrebste Pissmilch wird man höchstens krank.
    Krank ist auch das es überhaupt so weit gekommen ist bis sich was ändert, peinlich für Politik, Landwirte und letztendlich für den Menschen. Ein Armutszeugnis.

    Das sich langsam was ändert ist gut aber reicht lange nicht aus. Ich muss mir nur die Landwirtschaft anschauen und feststellen das sich viel zu wenig verändert und immer noch Raubbau an der Umwelt betrieben wird. Schön das man Spritzmittel verbietet, die vorher wie üblich einfach so legal waren. Dann verwendet man halt eben ein neues Gift, das dann irgend wann verboten wird... verändert hat sich dann nichts.
    Sinnlose (bis auf Gewinnsteigerung durch Verdrängung der Konkurrenz mit Niedrigpreisen) Überproduktion auf kosten der Natur und Qualität.

    (In Neuseeland und sonst wo, ebenfalls, betrifft ja nicht nur DE, das ist ein globales Problem)
     
  19. 10. Mai 2018
    Leider wartest Du Raid Rush mit Halbwissen auf, nur eine kurze Rückmeldung:
    Leistung ist Grundumsatz plus Leistungsumsatz, d.h. die Hochleistungskuh oder das Schwein produziziert weniger Treibhausgas oder Gülle je Produktionseinheit bei höherer Leistung und ist wenn nicht andere Faktoren mit eingreifen umweltfreundlicher.
    Mehr Leistung = weniger Emissionen
    Lieblingsthema von mir, die Umwandlung von Wiesen ist für jeden Landwirt verboten, Lidl und Edeka darf das ohne Auflagen...

    Ist auch interessant: Die THG (Treibhausgasbilanzierung) Stelle eines großen Tüv hatte vor 3 Jahren 70 Mitarbeiter, inzwischen hat Sie nur noch 0,7, zeigt die Bedeutung. Allerdings ist deine selbstherrlicher Ansatz in der Darstellung fachlich völlig falsch und genauso populistisch und einseitig wie die gescholtene Politik.

    Wasser: In vielen Regionen wird das Wasser aus abgeschlossenen Grundkörpern gefördert, dort haben wir mit die höchsten Belastungen. Hauptproblem der Kläranlagen sind derzeit Mikroplatiks und Hormone (Pille), diese werden überhaupt nicht gefiltert und sind wieder im Trinkwasser. Die zitierte schlechte Umweltsituation in vielen Bächen und Seen kennen wir aus dem Bodensee, hier fangen wir keine Felchen mehr weil das Wasser zu sauber und die Vermehrung der Fische eingestellt ist.
    Ohne die Nennung eines Bezuges ist die Darstellung nicht seriös, Wasser ist so sauber wie noch nie, nur können wir mehr finden und die Haushaltsreiniger und Desinfektionsmittel, die kein Haushalt braucht werden nie diskutiert.
    Putzt mit Schmierseife und Essig... reicht im Privathaushalt völlig, reduziert die Allergien und Krankheiten der Kinder.
    Aber Meister Proper hat die größere Lobby.....

    Also mal Butter bei die Fische, mal mehr Fachkenntnis und weniger Populismus.
     
  20. 10. Mai 2018
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2018
    Nicht direkt. Das hängt hauptsächlich vom Futtermittel ab und den im Magen vorhandene Bakterien. Es gibt Ansätze die Kühe zu Impfen mit speziellen Darmbakterien die weniger Treibhausgase produzieren. Das Problem ist, bei "gutem Futter (Heu/Kräuter)" das es bisher auch viel Treibhausgase produziert. Eiweisfutter dagegen weniger.

    Wenn ein Tier schnell wachsen soll, dann frisst es viel Futter und hat entsprechend höheren Output. Sicherlich sind die Monokultur-Rassen so gezüchtet möglichst effizient zu sein, dennoch sind das nur wenige Prozent Steigerung. Pflanzenfutter zu Fleisch/Milch umwandeln ist eben kaum effizienter zu machen. Außerdem ist der Dung/Gülle je nach Futter aggressiver und enthält mehr Schadstoffe als wenn die Kuh nur Gras futtert.
    Pferdeköttel sind unbedenklich, da ist viel Stroh und Hafer drin... das was die Hochleistungskühe ausscheiden ist übel. Also != .

    Sprich, wo viel Erzeugt wird muss auch viel Futter rein. Zwar mag die Futter-Verwertung besser sein, aber wir sprechen hier von wenigen Prozenten.


    Landwirt zeigt auf Haushalt?

    Wasser so sauber wie nie? Oben erzählst du noch was von Hormonen und Mikroplastik... Die Wasserqualität nimmt Weltweit ab und sauberes Wasser wird zudem in vielen Regionen knapp. Die Ozeane leiden unter Nährstoffeintrag und ebenso das Grundwasser in vielen Regionen. Das ist Messbar. Die Industrialisierungsjahre wo jeder seine Chemie in Flüsse abgeleitet hat, sind keine Referenz um zu behaupten, Wasser ist sauberer als früher... Klar hat sich vieles verbessert, war auch bitter nötig, nur macht man immer wieder die selben Fehler... erst muss was passieren dann wird reagiert, vorausschauendes Denken Fehlanzeige.

    Korrekt. Viele Produkte sind überflüssig und wenig Nachhaltig, zerstören die Umwelt... das ist halt Werbung + Konsum, führt zu einer verkommenen Gesellschaft. Dazu noch Smartphones statt Smalltalk damit die letzte Kompetenz auch ans Handy abgegeben wird.

    Ich will auch nicht Landwirte verteufeln, sie handeln so wie es die Politik ausrichtet und wie jeder andere Unternehmer um zu überleben... letztendlich agieren sie natürlich nicht Nachhaltig wenn das die Einkünfte schmälert. Jeder Unternehmer würde so handeln, die Umwelt interessiert da wenig. Daher muss die Politik etwas unternehmen um die Entwicklung in richtige Bahnen zu lenken und nicht um jeden Preis Marktanteile zu gewinnen auf kosten der Qualität und Umwelt.
     
  21. 10. Mai 2018
    Zuletzt bearbeitet: 11. Mai 2018
    Der wahre Preis für den perfekten Apfel

    Sehenswert.

    Neue Sorten lösen Allergien aus und sind viel weniger gesund als alte Sorten, durch Studien und Messungen belegt. So viel zu dem Supermarkt Plastikapfel und der Apfel-Industrie-Lobby.

    Nur Alte Apfel Sorten sind so Gesund wie man es dem Apfel zuspricht, die im Supermarkt erfüllen dies nicht. Ebenso helfen Alte Sorten gegen Krankheiten und gegen Allergien, während die neuen Sorten Allergien sogar verstärken und auslösen.

    Und auch der Geschmack der neuen Sorten ist flach und mies, zeigt auch die Blindverkostung. So einen ekelhaften Wasserapfel aus dem Supermarkt wollen nicht mal die Vögel fressen. Da brauchst nicht mal mit Netz abdecken, da geht kein Vogel dran, abgesehen davon das da eh kein einziger Vogel weit und breit mehr lebt.

    Kein wunder das die Apfelindustrie mit ihrem Absatz kämpfen muss, letztendlich landet ein erheblicher Teil der Ernte im Müll. Die Tonnen der Lebensmittelhändler sind immer gut gefüllt.
     
  22. 29. Mai 2018
    Heute auf Frontal21 zum Thema Apfel: Der Trend zum perfekten Apfel

    Wie gesagt, ich kann die Supermarkt Äpfel nicht essen da schwellen mir die Lippen an, das war auch der Grund warum ich darüber so verärgert bin und das Thema sehr kontrovers/scharf Diskutieren wollte. Ich dachte zwar erst das wäre das Spritzgift (die Vermutung hatte ich ja geäußert, nachdem ein Apfel etwa 20 mal gespritzt wird bis zur Ernte, war diese Überlegung nicht so weit hergeholt - und in 80% aller Äpfel sind Rückstände Messbar - natürlich unter den Grenzwerten - siehe Diskussion, wie werden Grenzwerte festgelegt) es liegt aber eher an der Sorte.
     
  23. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.