Die Macht der 3D-Drucker: Von kunstvollen Dekorationen bis hin zu praktischen Bauteilen reicht ihr Potenzial. Doch dieses spezielle Duo ging einen Schritt weiter und nutzte sie, um gefährliche Waffen zu produzieren – ein wahrlich erschreckendes Geschäftsmodell. Die Polizei griff ein und schnappte sich das 18-jährige Ehefrauchen und ihren 26-jährigen Gatten, während sie diverse Teile aus dem 3D-Drucker konfiszierte. Die Waffen selbst waren anscheinend über das Darknet leicht erhältlich.
Ein Blick in die düstere Werkstatt des Verbrechens
Unter den vielen beschlagnahmten Gegenständen fanden sich Schulterstützen, Griffstücke, Waffenschlitten, Rückstoßfedern und weitere raffinierte Bauteile. Selbst komplett einsatzbereite Waffen wurden entdeckt – eine beängstigende Wahrheit. Während die Razzia sich durch belgische und französische Städte zog, spuckten die 3D-Drucker angeblich gerade "Penguins" aus – winzige Waffen in Form von Kugelschreibern. So zumindest berichtete die Regionalzeitung Het Belang van Limburg.
Metallische und plastische Ungeheuer
Diese erschreckende Produktion konnte nicht nur Kunststoffteile hervorbringen, sondern auch solche aus Metall. Vollkommen autonom waren diese Drucker in der Lage, ohne externe Hilfe funktionstüchtige Teile herzustellen. In Frankreich wurden sogar Personen aufgespürt, die diese gedruckten Waffen erworben hatten. Laut der Staatsanwaltschaft in Leuven gilt die Razzia als eine der größten Operationen gegen illegale 3D-gedruckte Waffen in ganz Europa.
Eine beispiellose Tat von unvorstellbarer Dimension
Trotz der relativen Seltenheit solcher Verbrechen scheint die Zukunft düster: Mit den Fortschritten im Bereich des 3D-Drucks und besonders in der Verarbeitung metallischer Materialien könnte dies erst der Anfang sein. Ein beunruhigender Ausblick auf eine potenziell noch größere Bedrohung für unsere Gesellschaft.