Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von darkman x, 4. April 2011 .

  1. 5. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Ändert an der Ausbeutung im gesamtgesellschaftlichen Durchschnitt aber kein Stück.
    Nicht sein "wahres Ich". Von der Entfremdungtheorie, welche die Verhältnisse am Maßstab einer bestimmten Menschennatur misst, hat er sich im Zuge der Ökonomiekritik immer weiter distanziert. Woher hast du denn so einen Unsinn? Marx hielt von Altruismus garnix und war durchaus realistisch, was die Wandlungsfähigkeit des Menschen angeht. Im "Verein freier Menschen", wie Marx den Kommunismus nannte, sollte daher das individuelle Leistungsprinzip erst verwirklicht werden, um es später tendenziell überflüssig zu machen. Kollektivistische & Totalitäre Vorstellungen hat er immer kritisiert.
    "Staatssozialismus ist eine der Kinderkrankheiten des proletarischen Sozialismus" (MEW 39, 215)

    "Die Kommunisten predigen überhaupt keine Moral. Sie stellen nicht die moralische Forderung an die Menschen: Liebet Euch untereinander, seid keine Egoisten usw.; sie wissen im Gegenteil sehr gut, dass der Egoismus ebenso wie die Aufopferung eine unter bestimmten Verhältnissen notwendige Form der Durchsetzung der Individuen ist." MEW 3, S. 229
    Ja und? Die Realität hängt nicht davon ab, ob die Menschen sie begreifen oder nicht.
    Generelle Umverteilung nach unten wäre wichtiger, als komplette Begleichung der Staatsschulden. Das würde sogar die Wirtschaft erst richtig in Gang bringen, weil die Umverteilung nach oberen der letzten Jahrzehnte zu einer ziemlichen Lähmung geführt hat. Ausführlicher Beweis:
    Spoiler
    Ein interessanter Indikator für den Ausmaß der Umverteilung durch den Neoliberalismus und die verheerenden ökonomischen Auswirkungen ist die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes.
    "In der Volkswirtschaftslehre ist die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes die Häufigkeit, mit der die vorhandene Geldmenge innerhalb eines Jahres durchschnittlich umgesetzt wird." (wiki)
    Kaufkraft- und damit konjunkturrelevant ist allein die Umlaufgeschwindigkeit der Geldmenge M1 (V1), welche aber in Relation zur Sparquote zu setzen ist. In den USA gab es eine steigende V1 mit entsprechendem Wirtschaftsboom [6] (rot=staatl. Transfer; grün=Löhne; (hell)blau=Kapitaleinkommen) bleibt die allgemeine Sparquote zwar relativ konstant, V1 sinkt aber, da oben die Sparquote viel höher ist. Ohne ein massives Geldmengenwachstum von 8-10% jährlich hätten wir ein enormes Deflationsproblem. Auch in der Eurozone gibt es durchgehend eine fallende Tendenz der Umlaufgeschwindigkeit. [7]

    Die neoliberale Umverteilungspolitik kann also kurzfristig die Profitrate durch Lohndrückerei sanieren, aber auf Dauer wird das Problem nur verschärft, da niemand investieren wird, wo es aufgrund zunehmender Armut nichts zu holen gibt. Radikale Umverteilung ist also nicht nur unter Gerechtigkeitsgesichtspunkten aufgrund dem Kapitalismus immanenter positiver Rückkopplungseffekte bzgl. Vermögensanhäufung angesagt (=Ausbeutung!), sondern auch aus wirtschaftspolitischer Hinsicht dringend notwendig.
    Die Glücksforschung hat gezeigt, dass eine Gehaltserhöhung ärmere Menschen deutlich glücklicher macht, als Reiche, die ohnehin nicht wissen für was sie das Geld noch ausgeben sollen. Hat man erstmal paar Millionen, ist eine mehr oder weniger auch egal. Krebst man am Existenzminimum, so ist jeder Euro ein Geschenk.
    Und die besteht worin? Wenn das Unternehmen pleite geht, sind die Mitarbeiter arbeitslos. Sie können mehr verlieren, weil sie mehr haben - das ist trivial. Wüsste aber nicht, wieso das zur Ausbeutung legitimieren sollte. Wer Risiko will, soll Lotto spielen.
    Die absolute Verelendungstheorie, die er übrigens von bürgerlichen Ökonomen hat, ersetzt er später durch eine relative d.h. der Anteil der Lohnabhängigen am gesamtgesellschaftl. Reichtum sinkt tendentiell, was allerdings durchaus mit einer absoluten Steigerung des Lebensstandards verbunden sein kann. Vor allem wenn die Menschen sich organisieren und vernünftigen Klassenkampf betreiben. Stichwort Produktion des relativen Mehrwerts, wenn dus nachlesen willst.
    Arbeit ist die einzige Quelle von Wert, daher schafft er alle Werte, bekommt aber nur einen Teil für sich zurück und muss den anderen an die Kapitaleigner abgeben. Klare Ausbeutung. Auch wenn die bürgerliche Theorie uns mit ihren Produktionsfaktoren einreden will, dass Kapital wertschaffend sei... wie soll denn Materie neuen Wert schöpfen? Früher gabs noch den Boden, der irrelevant geworden ist, weils kaum Großgrundbesitz mehr gibt. Aber wieso ist nicht die Sonne Produktionsfaktor oder das Licht? Na weils darauf noch keinen Eigentum gibt und man das Einkommen der Eigentümer nicht legitimieren muss. Also reine Legitimations-esoterik.
     
  2. 5. April 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    ändert eine Menge. Wenn du dich erinnern kannst sagtest du am Anfang, das ALLE Unternehmer nach deiner Definition (von wann ist die?) Ausbeuter sind. Nur passt dort leider die Provision in keinster Weise rein. Ich will damit nur ausführen, wie lächerlich diese ist.

    Und da ist der Knackpunkt, es überflüssig zu machen geht nicht.
    maslow.gif
    {img-src: //www.horstfranzke.de/Pics/maslow.gif}


    Das Bedürfniss eines Menschen kannst du nicht überflüssig machen.

    edit: aber bitte, wir driften komplett vom Thema ab. Wenn du unbedingt nochwas schreiben willst, okay. Ich werde die Diskussion in dem Thread aber nicht weiter fortsetzen.
     
  3. 5. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland


    dazu hab ich eine frage was ist wenn ich eine Haus bauen möchte? (kann dafür sparen aber mit sag ich mal 50 Jahren will ich nicht anfangen zu bauen)
    Oder dringend Rennvierarbeiten machen muss?
    Auto geht kaputt bzw Reparatur steht an?
     
  4. 5. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Ich begreife "Ausbeutung" als subjektiv und relativ. In dieser Hinsicht würde Ausbeutung auf niemanden zutreffen, der sich nicht ausgebeutet fühlt. Wenn wir mit Marxscher Definition hantieren ist das natürlich hinfällig.
    Das ist absolut schlüssig. Wenn Kapital angehäuft wird, bleibt eben diese angehäufte Geldmenge der Volkswirtschaft vorenthalten. Eine gleichartige Vermögensverteilung, bzw. Verteilung nach unten gleicht das aus, da fortan Geld nicht vorrangig angehäuft, sondern ausgegeben würde. Ich bin aber der Meinung, dass das Fehlen von Kapital in privaten (und einzelnen) Händen fatal für jede potentielle Unternehmung wäre, die sich nicht von Geburt an finanziell selbst tragen kann.
    Aha, danke, jetzt begreif' ich's. Der Zusammenhang leuchtet mir ein. Ich glaube aber, dass die Pflicht des Staates in diesem Kontext nicht über die Wahrung einer menschenwürdigen Versorgung mit Geld (sie liege in jedem Fall weit über dem physischen Existenzminimum) bzw. in Folge auch mit Glück, hinausgehen darf. Für diese Versorgung trägt die Gesellschaft Verantwortung, die Reichen in der Gesellschaft einen (individuell) absolut und relativ höheren Anteil. Bei diesem Modell sollte es meines Erachtens auch bleiben. Vorauszusetzen, dass alle Menschen gleich viel Glück (bzw. Glückspotential in Form von Geld) haben sollten, wenn gleichzeitig aber sichergestellt ist, dass besagte menschenwürdige Versorgung besteht, sehe ich wiederum nicht ein. Es stellte schließlich für niemanden einen Nachteil dar, wenn ein innovativer, vom Schicksal begünstigter oder aus anderweitigem Grunde reicherer Mitmensch glücklicher ist, sofern nicht gleichzeitig andere, ob kausal zusammenhängend oder nicht, menschenunwürdig unglücklich bleiben oder werden (dazu muss man in deinem Sinne selbstverständlich sagen, dass die Möglichkeit einer unbedingten Kausalität im Sinne des von dir angeführten Arguments bzgl. Kapital und Wirtschaftswachstum in jedem Falle zu betrachten ist; schließlich ist dann der reiche Kapitalist verantwortlich, dass der Glückszuwachs durch Wirtschaftswachstum für seine Mitmenschen aufgrund des zurückgehaltenen Vermögens gar nicht stattfinden kann). Die Maximierung des individuellen Glückes sollte in jeder Hinsicht eigenverantwortlich geschehen, ein gemeingültiges Minimum hat über den Staat die Gesellschaft bereitzustellen.
    Mit "höherer sozialer Verantwortung" sind ganz objektiv die individuell absolut und relativ höheren abzugebenden Anteile des Einkommens gemeint. Das legitimiert zu gar nichts, sondern diese unproportionale Verteilung der finanziellen Last sollte als moralische Selbstverständlichkeit akzeptiert werden (dass die Akzeptanz in der Realität wiederum anders aussieht, ist mir bewusst).
    Ansonsten setzt du unternehmerische Schwäche und Risikobereitschaft voraus, die mitnichten zutreffen müssen. Anders ist für mich nicht zu erklären, dass es außer dem öffentlichen Dienst tausende stabiler Arbeitgeber gibt.
    Danke für den Einblick, ich werd's beizeiten nachlesen. Marx ist schließlich hochinteressant und in vielen Punkten mindestens diskutabel.

    Gegenseitig überzeugen oder zu einem Kompromiss gelangen werden wir nicht, das intendieren wir wohl auch beide nicht. Daher danke ich hiermit für eine wirklich schnieke Diskussion, schlüssige Argumentation und sachliche Information deinerseits Im Internet halte ich das für absolut keine Selbstverständlichkeit, obwohl gerade dort Anonymität und Meinungsdiversität doch die idealen Voraussetzungen bieten sollten.
     
  5. 5. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Yeah von so einem Thread hab ich schon immer geträumt- Bw raus an TE.

    meine Ideen:

    gleiches Bildungssystem für alle Bundesländer
    höhere Investitionen in Bildung und Forschung
    stärkere Belastung von Besserverdienern
    Einwanderung nur für gut ausgebildete Fachkräfte, die Deutsch oder Englisch sprechen
    Weiterbildungsmöglichkeiten für Arbeitnehmer/Arbeitslose verbessern
    Harz 4 abschaffen, Arbeitslosengeld nur begrenzte Zeit lang auszahlen, danach ist gesellschaftsnutzende Arbeit/Weiterbildung Pflicht um Arbeitslosengeld zu bekommen
    Verschuldung abbauen
    aus der Eu austreten, neues Bündniss mit Ländern wie Schweiz, Skandinavien, Frankreich
    Bundeswehr aus anderen Ländern abziehen und BW Budget deutlich kürzen
    Korruption/ Steuerhinterziehung deutlich stärker bestrafen
    Frauenquoten abschaffen/ nicht einführen
    sämtliche Subventionen überprüfen und ggf streichen
    Atomkraftwerke NICHT abschalten



    Es gibt natürlich noch wesentlich mehr Dinge, die man verbessern müsste... Naja es wär ein Anfang.
     
  6. 5. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Was willstn da noch verschärfen?
    "Im Jahr 2006 (2007) wurden laut BAMF nur noch 30.100 (19.164) Anträge gestellt, von denen nur 251, also 0,8% (2007: k.A.) als berechtigt anerkannt wurden."
    Asylkompromiss – Wikipedia
    Längst Realität. Ist aber ne ungerechte Zumutung die Leute zu *******rbeit zu verdonnern, weil es nicht genug Arbeitspätze gibt.
     
  7. 5. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland


    Gut Asylrecht zieh ich zurück. Ich habs aufgeschrieben weil ich es in Sowi so verstanden hab, dass das individuelle Grundrecht auf Asyl immer noch bestand hat. Hat es aber anscheinend nicht.

    Aber erklär mir mal wie du deinen zweiten Punkt meinst? Natürlich sind Weiterbildungsmaßnahmen mittlerweile Pflicht, auch muss man bestimmte Jobangebote annehmen. Trotzdem sind die Strafen bei Nichteinhalten noch sehr dürftig und es gibt genügend Möglichkeiten, um Arbeit herum zukommen.
    Zumutung ist ein vager Begriff, für mich ist es eher eine Zumutung, dass die Leute, die sich an die Regeln halten, gut ausbeildet sind und eine ehrliche Arbeit haben, arbeiten, damit andere auf der faulen Haut liegen können. Mir ist bewusst, dass es viele arbeitslose Menschen gibt, die gerne arbeiten würden, aber ein stärkerer Zwang zu arbeiten wäre eine Maßnahme gegen die vielen Asis die 'auf Schule/Arbeit/Deutschland n' .

    Algemein gesagt möchte ich die Mittelschicht stärken, in dem man die Oberschicht stärker besteuert und die Unterschicht mittels Arbeit/Bildung in die Mittelschicht holt.
     
  8. 5. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Ist das denn nicht schon ungerecht gegenüber den "Reichen"? Für die beiden berufe musste die ja erstmal ne Lange zeit studieren und daraufhin sich auf diese Position hocharbeiten (Staatsanwalt wird man nicht einfach so). Ich finde das schon etwas ungerecht, wenn ich dann aufeinmal mehr mehr Zahlen muss obwohl ich viel dafür getan habe, diese Position zu erreichen. Während des Studiums wirst du ja auch nicht bezahlt, im gegenteil: Du musst mittlerweile schon 500 Euro pro semester weghauen, um studieren zu dürfen.
     
  9. 9. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Uns wurde mal in einer Klassenarbeit diese Frage gestellt. Ich würde Hanf legalisieren würde... Nicht nur um es zu rauchen ( wobei man anmerken muss das das eine potentielle steuer sein könnte die Deutschland einige Millionen einbringen würde
    Wie schon Götz Widmann sagte 2€ Steuern pro Gramm währen 2 mio€ pro Tonne ) Aus Hanf kann man Seile, Tücher, Kosmetika, Papier und vieles Mehr herstellen. Es würde Arbeitsplätze schaffen im sinne von Leuten die Legal damit handeln. Auch im Anbau Berreich würde es neue Arbeitsplätze geben. Die Polizei würde entlastet werden und die Gerichte. So müssten die Gefängnisse auch kein Geld mehr für Leute ausgeben die da drin sitzen nur weil sie mal am Wochenende einen rauchen wollen. Auserdem gibt es keine toten durch den konsum von Hasch hingegen zum Alkohol der Jährlich tausende Opfer fordert. Auch in den Zeitungen findet man keine berichte über leute die gekifft haben und dann ihre Freunde, Familie geschlagen haben Überhaupt finde ich das es DIE Lösung ist Deutschland zu verbessern.

    Mfg Stuff
     
  10. 9. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Es gibt nur ein Konzept das zur Verbesserung beiträgt:

    Ich werde Chef. Chef von allem.

    Dann wird alles gut.
     
  11. 9. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Ob dieser Spam den Disput wirklich auflockern wird ?


    B2T:

    Die Rechnung ist klar,
    solange wie an den alten Denkstrukturen festgehalten wird,
    gilt Deutschland als Land der Arbeitsamen und fleissigen.

    Wer sich umschaut sieht hier allerdings eine Menge Verwaltungsapparat, wo
    sich die Menschen den ganzen Tag nur die Hintern Dick sitzen, während sie
    über das Schicksal anderer Entscheidungen treffen.

    Der kleinere Teil macht hier noch wirklich was von Hand und selbst dabei ist es
    zu grössten Teil Beschäftigung, damit der/diejenige bloss nicht auf den Gedanken kommt,
    irgendetwas zu tun, das die sogenannte Oberschicht stören könnte.

    Aus diesem Grund wird schon seit gut ca. einem halben Jahrhundert auch ein Weg immer wieder abgeschmettert. [G]Bedingungsloses Grundeinkommen[/G]

    Siehe dazu auch unternimm-die-zukunft

    Wie gesagt, durch Schulung werden Denkstrukturen in die Köpfe junger Menschen gesetzt, aus denen
    sie sich später mehr oder minder nicht mehr befreien können.


    Zum "Bei sich selbst anfangen"

    1. Überwinde deinen Neid (Warum musst du das haben, was der andere hat, obwohl du es gar nicht brauchst?)
    Bedeutet : Fang doch endlich mal an dich über das zu freuen, was ein anderer erreicht hat
    und gönn es Ihm/Ihr

    2. siehe 1.

    Dadurch würde vieles einfacher für die Menschen - doch gibt es dafür natürlich kein Allheilmittel.

    Durch BGE jedenfalls gäbe es ein Chancengleichheit, die die in Ruhe lässt, die halt nur in den Tag leben wollen und die denen, die was machen wollen weniger Steine in den Weg legt.

    Dann mal wieder das alte :
    Miethaie zu Fischstäbchen, wieso ist es gesetzlich erlaubt bei Neuvermietung horrende Mieterhöhungen zu verlangen ? Hey lasst öfter mal das Auto stehen und nehmt das Fahrrad o. geht Spazieren = weniger Sprit = weniger Teuer.

    Wieso muss dein Wasser aus einer kleinen hellgrünen Flasche mit einem französischen Namem drauf kommen, ? wenn du auch eine Thermoskanne kalten Tee mit mit Geschmack mitnehmen könntest ?

    Der abgespreizte Finger lässt auf feinen Geschmack schliessen ? (Wir lachen)

    aber jetzt reichts bevor ich hier wieder die ganze Welt umdrehe bzw. erkläre, lieber nochmal ...

    BGE


    Mein Senf
    grüz
    KK
     
  12. 10. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    @ n0b0dy,

    wenn ich dich richtig verstanden habe, ist jeder Unternehmer ein Ausbeuter?
    Also sollte es keine Unternehmen mehr geben und alle arbeiten für sich selbst?
    Es gibt nicht zu wenig Arbeitsplätze, es gibt zu wenig gut ausgebildete Leute.
    Wenn einer die Hauptschule gerade so abgeschloßen hat, eine Lehre geschmissen und seit dem Leistungen vom Staat bezieht, dann muss derjenige da halt durch und weniger attraktive Jobangebote annehmen.

    @KalleKlawitter

    warum sollte Neid überwunden werden? Ich finde, dass das ein natürliches Empfinden ist, welches eines Handlungsanreiz schafft. "Was der kann, kann ich auch".
    Wenn man natürlich nur dasitzt und sich grämt, dass man sich etwas nicht leisten kann etc. ist es natürlich kontraproduktiv.

    Ich finde solche Ansätze einfach nur indiskutabel. a. würde es meiner Ansicht nach noch mehr Leute geben, die nur in den Tag hineinleben wollen. b. mit welcher Berechtigung soll eine Person ihr ganzes Leben Leistungen empfangen ohne eine Gegenleistung zu erbringen. c. wer heute etwas machen möchte, was werden dem dann für Steine in den Weg gelegt? Jeder ist seines Glückes Schmied. Meine Lehrer haben mich nicht probiert davon abzuhalten gute Noten zu erhalten etc.
     
  13. 10. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Kleines Quiz für dich,
    was ist der Unterschied zwischen Neid und Ehrgeiz ?

    Deswegen bleib ich mal bei meiner Aussage .

    Wenn du damit glücklich bist ist das auch voll und ganz in Ordnung,
    wieso aber soll das jeder so sehen wie du ?

    Der grösste Teil der kreativen Gedanken und Ideen kommt von Leuten,
    die sich nicht der Pflicht verpflichtet fühlten,
    sondern eben genau das getan haben ...
    In den Tag Leben.

    Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter ist ein vielzitierter spruch,
    und mal ganz ehrlich ...
    wäre das mein letzter Tag würde ich bestimmt nicht die Schulbank drücken, Nach guten Noten heischen oder irgendwo malochen ...
    Eher Wahrscheinlich ist, das ich mir das Hirn rausvögele, mir zuviel v. div. Drogen antue, oder einfach nur dasitze und meditiere - vielleicht auch im Freundeskreis noch mit den anderen einen hebe und wir dabei Witze reissen.

    Übrigens würden durch BGE viele Menschen weniger Frustriert und daher eher bereit was zu tun
    und gegen die "ewigen Nörgler " hilft auch der beste Weg nichts.

    Weiterhin wird es auch immer noch die geben die gerne gegen andere in Wettbewerb treten ...
    Bitteschön .
    Was ist dagegen zu sagen, wenn es in unserer Gesellschaft einfach mal ein wenig wärmer und dafür unstressiger zugeht ?

    grüz
    KK
     
  14. 11. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Möchte gerade nur an dem Punkt einklinken, wenn ich gerade etwas schwerwiegendes
    übersehe bitte ich um Korrektur. Aber ein Angestellter hat i.d.R. einen festen
    Arbeitsplatz,sofern er nicht in der Managementetage oder sonstiges ist, wo man zu
    großen Reisen gezwungen ist, und ist das nicht der Fall wird doch relativ häufig
    ein Geschäftswagen gestellt.

    Insofern ist ein Selbstständiger, sei es ein Schreiner, die Reinigungskraft oder
    sonstwer, der täglich auf dem Weg zu neuen Kunden ist doch in erheblichem Maße mehr
    auf sein Fahrzeug angewiesen.
     
  15. 11. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    oh ja die armen reichen
    die haben es so schwer mit ihren schweizer konten....
    leider ist zu oft zu beobachten das die "upper-class" sich für ach so unersetzbar
    und sozial hält...
    sie sind eher asozial und überflüssig..
    chefs sind i.d.R AUSBEUTER da sie sich fremde Arbeitskraft aneignen um Kapital zu häufen...
    diese sind natürlich auch überflüssig siehe (strike-bike,rotkäppchen-sekt ect)
    oder hier noch eine kleine doku für die notorischen schwarzseher:
    http://www.videogold.de/das-modell-der-kooperativen-fabriken-ohne-chef-arte-doku/

    wünsche mir für dschland mehr anarchismen!! dann wird auch die lebensqualität steigen!
    shalom
     
  16. 11. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Ja gut sir,
    das wäre dann allerdings kein Privatverkehr, auf den sich der vorredner bezog,
    sondern Firmenwagen (früher Lastkarren, von Ochsen gezogen)

    Das eigene Auto ist allerdings so sehr in die Kultur integriert, das es schwer wird dies auf sanften wege wieder zu desintegrieren .
    Daher sind für den Individualverkehr eher reformen Angebracht in form v. anderen gefährten.
    Wenn die Autos noch schneller werden sinds Flugzeuge - also ersetzbar.
    Rennautos tatsächlich auf die Renn und nicht auf die Autobahn.

    Für den täglichen einkauf dann eher ein gefährt von nicht mehr als 25 Km/h - mit sonnenkollektor und Akkus - was meinst du wie unstressig es plötzlich in den städten zuginge.
    Für grössere entfernungen eine Art Bahn, inder man sein Einkaufsgefährt in eine Bucht fährt und Nähe seines Zielortes wieder ausparkt - damit wären Reisen im sogenannten Individualstil weiterhin möglich (wäre allerdings eine eher Global zu sehende Architektur angebracht,
    wobei Deutschland tatsächlich mal wieder als Pilotprojekt dienen könnte .
    Somit gäbe es jede Menge zu tun, das meiste davon am besten UnterIrdisch.
    Rückbau von Strassen wäre möglich - mehr Platz zur entfaltung bliebe übrig.

    Naja, ich Phantasiere hier etwas, sehe das allerdings als einen guten Kompromiss.
    Und Fahrradwege sind mir allemal lieber, als Autobahnen.

    grüz
    KK
     
  17. 13. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Was mir auch noch eingefallen ist. Deutschland könnte versuchen, an das ganze Geld ranzukommen, dass über Jahrzehnte illegal in Staaten wie z.B. die Schweiz transfeiert wurde. Dass sind mittlerweile sicherlich einige hundert Milliarden von leuten, denen es sicherlich nicht allzu weh tun sollte, wenn sie die verlieren.

    Die Frage ist nur das Wie...Man könnte hohe Belohnungen für Steuer-CDs bekanntgeben.
     
  18. 13. April 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    weil diese 5% über ein vermögen von knapp 2 billionen euro verfügen?
     
  19. 14. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Bei einem Gesamtvermögen von rund 10 Billionen Euro und davon ca. 5 Billionen an Kapital, dürften die obersten 5-10% schon genug haben, um alles zu bezahlen.

    Man muss sich das mal vorstellen. Vom 10 Menschen gehört einem die Hälfte des gesamten Besitzes. Und mit Sicherheit auch noch die bessere.
    Dabei ist die Verteilung in Deutschland noch relativ sozial.
    Schlimm...
     
  20. 14. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    @KK:
    Jeder hat das Recht auf Faulheit. Nur hat die Gesellschaft das Recht dies nicht mit Geld zu unterstützen.

    Du musst lernen, dass unser Wohlstand nicht aus dem Nichts entstanden ist, sondern hart erarbeitet wurde.

    Solche Leute wie du gehören auf eine einsame Insel.
    Die ersten Tage wären sicher lustig da.
    Aber irgendwann müsst ihr essen usw. und dann merkt ihr, dass es ohne harte Arbeit doch nicht geht.

    Wohlstand muss erarbeitet und verteidigt werden.
    Wer sich dem entziehen will, hat in unserer Gesellschafts nichts verloren.

    Wer chillen will, soll zu den Buschmännern nach Afrika. Die kennen keinen Besitz und leben in den Tag hinein.
    Aber ich denke nicht, dass du auf Bier Drogen und PC verzichten willst.




    So zum bedingungslosen Grundeinkommen.

    Nehmen wir an du hast recht.

    Ist es wirklich gerecht Millionäre soetwas zuzugestehen.
    Ist es wirklich sinnvoll alle gleich zu machen.
    Menschen sind verschieden. Und somit ihre Bedürfnisse.
    Ein gesunder Mann, der nicht arbeiten gehen will, soll wirklich dasselbe Geld bekommen wie die schwerkranke behinderte alleinerziehende Mutter, die krampfhaft einen Job sucht.
    Ich empfinde dies nicht als gerecht.

    Wir haben bei uns über 150 verschiedene Leistung. Über sinn und unsinn jeder Einzelnne lässt sich streiten. Aber trotzdem halte ich eine Ausdiffetenzierung für Nötig.
    Jemand der Arbeit sucht muss anders behandelt werden, als jemand der keine sucht.
    Ein Mensch in München muss mehr bekommen als jemand der in Upsala wohnt.
    Kinder brauchen andere Unterstützung als Erwachsene.
    usw.

    Auch würde man mit einem BG den Unternehmen in die KArten spielen.
    Er wäre ja quasie ein Kombilohn für alle.
    Die präkeren Arbeitsverhältnisse würden zunehmen, da der Staat ja den Großteil des Lohns bezahlt.

    Auch wüden wir uns von unseren Sozialversicherungen verabschieden. Gerade diese haben Deutschland zum Musterland gemacht.

    Von der Finanzierung will ich gar nicht erst anfangen. Dies würde nur über indirekte Steuern gehen. Sprich die Mehrwertsteuer.
    Wer dies bezahlt dürfte klar sein. Die Mittelschicht.
     
  21. 15. April 2011
    AW: Ein Konzept zur Verbesserung in Deutschland

    Zu guter letzt, Arbeitslosigkeit in dem Sinne existiert nicht -
    ist nur ne Politische Masche untermenschen zu erschaffen


    Die einzigen Menschen, die ohne Beschäftigung sind,
    nennt man Katatoniker, aber wie jeher, wenn man mit eingetrichterten Scheuklappen und Schubladendenken durch die
    Welt rennt, ist es immer wieder schwer über die eigene Nasenspitze hinauszublicken.

    In diesem Sinne
    auch dir noch einen schönen Frühling

    grüz
    KK
     
  22. Video Script

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