Ein neuer Trend: Blumenkohleis aus Neuseeland

Neuheit am Eismarkt in Neuseeland. Vegan und sehr gesund! Das Blumenkohl-Speiseeis im Becher begeistert. Expandiert das Startup und gibt es das Eis in Deutschland zukünftig auch zu kaufen? In einem Video zeigt der Hersteller die kleine Produktion.

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Ein neuer Trend: Blumenkohleis aus Neuseeland

20. April 2023     Kategorie: Trend & Lifestyle
Die beiden Gründerinnen Jenni Matheson und Mrinali Kumar aus Neuseeland haben ein neues Eis kreiert, das aus Blumenkohl hergestellt wird. Die Idee dazu hatte Jenni Matheson, als sie sich fragte, was sie mit ihren 65 Kürbissen aus dem Garten anfangen sollte. Sie begann verschiedene Kürbisrezepte auszuprobieren, von Smoothies bis hin zu Eiscreme.

Dabei entdeckte sie die Vielseitigkeit von Gemüse und experimentierte weiter, bis sie schließlich feststellte, dass Blumenkohl sich besser dafür eignete, Eis herzustellen als der Kürbis.

Das Blumenkohleis ist nun unter dem Namen "EatKinda" auf dem neuseeländischen Markt erhältlich und wird als cremig und nicht zu süß beschrieben. Es soll geschmacklich an normales Milcheis herankommen und hat keinen Nachgeschmack.

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Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle


Die beiden Gründerinnen legten großen Wert auf Nachhaltigkeit bei ihrem Produkt, denn das Blumenkohleis soll so umweltfreundlich wie möglich hergestellt werden. Die Verpackung ist kompostierbar und es werden lokale Zutaten verwendet. Durch Untersuchungen fanden sie heraus, dass die Produktion von Blumenkohl im Vergleich zur Milchproduktion 93 Prozent weniger Land, 81 Prozent weniger Wasser, 84 Prozent weniger Treibhausgasemissionen und 53 Prozent weniger Nährstoffabfluss verbraucht. Zusätzlich arbeitet EatKinda mit Non-Profit-Organisationen und Bauern daran, überschüssigen Blumenkohl zu retten und daraus Eis herzustellen.

Erfolgreicher Start-up


EatKinda wurde als erstes in den 77 Filialen der neuseeländischen Pizza-Kette Hell Pizza angeboten und erfreut sich großer Beliebtheit. Obwohl es nicht gerade günstig ist, da 140 ml umgerechnet etwa 3,75 Euro kosten, wird das Eis als eine Alternative zu herkömmlichem Milcheis gesehen. Es gibt jedoch innerhalb der Branche Hürden zu überwinden, da viele Menschen eine Abneigung gegen veganes Eis haben. Die Herstellerinnen sind sich dessen bewusst und haben versucht, diese Hürden mit ihrem Produkt zu überwinden.




Schlussfolgernd


EatKinda ist ein Beispiel dafür, wie eine fixe Idee durch Experimentieren und Entwicklung zu einem marktfähigen Produkt werden kann. Es zeigt auch, wie wichtig Nachhaltigkeit in der Lebensmittelindustrie geworden ist und dass es möglich ist, mit innovativen Ideen und einer umweltbewussten Herstellung erfolgreich zu sein.