Eine Kurzgeschichte: Audioprimat

Dieses Thema im Forum "Literatur & Kunst" wurde erstellt von creative16, 22. Februar 2011 .

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  1. 22. Februar 2011
    Urpsrungsform:
    Erste Überarbeitung:
    Quelle.

    Die Kurzgeschichte war ursprünglich ohne Titel geschrieben, aber ich musste mir dann doch einen einfallen lassen. Viel Spaß beim Lesen, ich freue mich über jegliche Kommentare.
    Ich würde es gerne noch als Audiodatei bereitstellen, habe aber keine passende Aufnahmemöglichkeit, ich denke aber, dass ein Hören einen eindrücklicheren Effekt hätte, zumindest hatte mir das beim ersten Vortragen der Geschichte den Eindruck gegeben.
     
  2. 22. Februar 2011
    AW: Eine Kurzgeschichte

    wenn ich einige kritikpunkte anbringen darf:

    1. nach lektüre der geschichte wissen wir, dass du deutsch kannst. ja, du kannst es, du kannst sogar viele paronomasien und asyndeta bilden (paronomasie: ge-jagt, ge-hetzt - asyndeton: die ganzen mehr oder weniger passenden synonym-aufzählungen ohne bindewort). solche rhetorische figuren sind auch sehr schön, und sie sind bewährte mittel, um geschichten die richtige würze zu verleihen. der punkt, den ich machen möchte ist: hier ist alles schlicht überladen. ich kann mir vorstellen, was für einen effekt du erzielen möchtest, aber glaub mir, "weniger ist manchmal mehr", wenn es an der richtigen stellen ist!

    2. der geschichte fehlt meiner meinung nach der rote faden. klar, wir werden bewusst auf eine musikalische odyssee geschicht, aber der manchmal unpassende einschub von wörtlicher rede, die kurze abgehackten absätze (und auch sätze), lassen kein gefühl aufkommen --> effekt von 1. wird noch verschlimmert.

    arbeite man etwas am text, der kann ohne witz noch richtig gut werden!
     
  3. 23. Februar 2011
    AW: Eine Kurzgeschichte

    Mir wurde nach dem ersten Vortrag schon zweifach gesagt, dass es zuviel ist, dass man als Zuhörer einfach vom Kopf her schwerlich mitkommt. Ich denke dies ist vorallem bei Rezipienten der Fall, die beginnen die Gesamtstruktur - von einer Allegorie zu sprechen ist denke ich falsch - rückzuübersetzen in das Ursprungsbild. Die Asyndeta sind natürlich gewollt, aber den Umfang dieser kann man ja berichtigen, wenn es dem Lese- und vor allem Gedankenfluss zuträglich ist.

    Das ist leider meinem Stil geschuldet, aber ich sehe, was du meinst.

    Die Absätze sind eher unliebsam gesetzt, aber in einem durchzuschreiben, wie in der handschriftlichen Erstform, stößt selten auf viel Liebe bei den Lesern. Aber mir ist mit deinen Worten bewusst geworden, dass ich nicht die **** des Lesers bin und mein Konzept, meine Wunschform, so sie denn zum Werk passen, nicht von vorneherein für ihn ändern sollte.

    Danke, ich bin normalerweise jemand, der wenig an Texten oder Gedichten feilt, aber vielleicht sollte ich damit anfangen, um das Endergebnis weiterzuentwickeln.
     
  4. 23. Februar 2011
    AW: Eine Kurzgeschichte

    jop, weiß genau, was du meinst. man hat eine idee (meist nachts natürlich), und schreibt sie sich einfach von der seele. jegliche art von bearbeitung würde die anmutige jungfräulichkeit dieser creatio ex nihilo abrupt beenden. aber schau dir z.b. mal einen synoptische edition von einer von hölderlins hymnen an: die am ende stehende schönheit konnte er nur durch mehrmaliges überschreiben, auslassen und korrigieren erreichen.

    "Dem philologischen Wissen ist ein dynamisches Moment eigen, nicht bloß weil es sich, wie jedes andere Wissen, durch neue Gesichtspunkte und neue Erkenntnisse ständig verändert, sondern weil es nur in der fortwährenden Konfrontation mit dem Text bestehen kann, nur in der ununterbrochenen Zurückführung des Wissens auf Erkenntnis, auf das Verstehen des dichterischen Wortes" (peter szondi)

    ist jetz etwas literaturtheoretisch und der schluss passt nicht gerade zum problem, aber genauso wie literatur ein aktualisierender sprachgebrauch innewohnt, gilt das auch für die produktion von literatur selbst.

    von daher probiers einfach mal!
    und lass dir bloß nicht in deinen stil reinreden
     
  5. 25. Februar 2011
    AW: Eine Kurzgeschichte

    So, ich habe einige kleine Anpassungen vorgenommen. Die wörtliche Rede ist komplett verschwunden, aber durch dem Stil angepasste Einschübe in ihrer Essenz dennoch erhalten geblieben. Einige der Asyndeta wurden geringfügig abgeändert, weniger verkürzt, da ihre Verdichtung meinem Empfinden des Gefühls, das transportiert werden soll, gerecht wird.

    Zudem habe ich weitere dem Ton- und Lauteinhalt zurtägliche Anpassung vorgenommen, indem ich "das Flüstern der Angst" sowie "ein verzweifelter Seufzer" neu aufgenommem habe, wobei letzteres eine Variation des Ursprungsgedankens ist.

    Insgesamt sind die Abänderungen keine umfangreichen, aber mehr habe ich aus der jetzigen mehrtägigen Distanz nicht als störend identifizieren können. Ich bin zufriedener als zuvor, man kann sogar sagen überaus zufrieden, werde aber mit Sicherheit noch das ein oder andere Mal mit zeitlichen Abständen über das Geschriebene gucken, um eventuelle Verfeinerungen vorzunehmen.

    Danke, Sachxe, für deine bisher leider allein dastehende erste Kritik.
     
  6. 25. Februar 2011
    AW: Eine Kurzgeschichte

    habs gerade nur mal kurz gelesen. gefällt mir besser
    besonders der antithetische kyklos von lärm und stille kommt jetz besser raus, man sieht ihn einfach besser, finde ich. aber bin ein freund vom paradigmatischem lesen und wahrscheinlich achte ich manchmal zu viel auf solche feinabstimmungen.

    falls du lust hast, uind wir hier wahrscheinlich auch nicht viel mehr werden, kannst du ja auch mal über eine rohfassung meinerseits herziehen, wenn du lust hast. völlig verschieden, aber wir sind ja im reich der fiktion also dürfte man darüber hinwegsehen können.

     
  7. 26. Februar 2011
    AW: Eine Kurzgeschichte

    Das ist schön zu hören.

    Was ich durchaus schätze, diese Form von Kritik hilft meist mehr, als eine grundlegende, grobschlächtige, die den Stil anzweifelt und mehr das Gesamtwerk an sich bemängelt, als die vereinzelten Passagen, die unschön oder unpassend wirken.

    Nach einem ersten vollständigen Lesen - der erste Versuch wurde gestern Abend unglücklicherweise unterbrochen - kann ich auch dir sagen, dass einige vielversprechende Ansätze vorhanden sind, die durch einige Überarbeitungen noch mehr zur Geltung kommen dürften. Ich habe mir die Freiheit genommen einige Passagen, Phrasen, Wörter zu markieren und als Fußnoten Erklärungen oder Fragen anzugeben.

    (1) Der Titel gefällt mir schonmal, die Mischung aus Alltag und Gelegentlichem, der Bezug zur Gefühlswelt sagt mir zu.
    (2) Ich versteh hier das "von anderen" nicht, worauf nimmt dies Bezug?
    (3) Auch hier kann ich das Gebilde hinter "da oben" nicht nachvollziehen, das bedarf einer Erklärung.
    (4) Sehr schöner Satz, der metaphorische Stil gefällt mir, die Plastik dieses Augenblicks, mehr davon.
    (5) Der Reisefall ist für mich etwas verwirrend. Er hat die Reise angetreten, denkt aber trotzdem noch über einen Antritt nach, kämpft mit sich, ist unschlüssig, mir ergibt sich der Eindruck eines Logikfehlers, aber ich kann mich auch irren.
    (6) Die "Einstellung" und die damit verbundene Symbolik habe ich auch nicht ganz erschließen können.
    (7) "ihn" anstatt "ihm".
    (8) "das" anstatt "dass".
    (9) Die wiederkehrenden Verknüpfungen über die Absätze hinweg, gleichzeitig unterbrechend, aber dennoch weiterführend, gefallen mir ebenfalls sehr gut.
    (10) Wunderbares Bild, so etwas "peppt" einen Text sehr auf, wie ich finde, und gibt ihm einen besonders kreativen und mitziehenden Anstrich.
    (11) Mir sind einige Zeitfehler aufgefallen, du wechselst zwischen Präsens und Präteritum an einigen Stellen, oder ich habe etwas falsch interpretiert. Für mich sieht es allerdings nach nicht einheitlicher Erzählzeit aus.
    (12) "die" anstelle von "der".
    (13) Mir fehlt hier ein Wort, auch wenn man es so stehen lassen kann, ist wohl mehr Pedanterie, zu der ich manchmal neige.
    (14) "dieser" anstelle von "diese".
    (15) Starker Anziehungskraft auf den Rezipienten, ein weitere sehr schöne, einladende Stelle, die das Geschehen in wahres Leben setzt und mindestens mich die Situation wunderbar nachvollziehen und lieben lässt.
    (16) Den Text mit dieser Frage enden zu lassen regt den Leser an, er soll sich Gedanken machen und gibt gleichzeitig an, dass diese Episode ein Nachspiel im Leben des lyrischen Ichs hat, ich mag diese Unklarheiten und Schwammigkeiten oder auch Vorausdeutungen.


    Insgesamt habe ich einen guten Eindruck, an einigen Stellen wirkt der Text zu spröde, zu trocken, was dem Beginn der Geschichte zugute kommt, an einigen Stellen aber zu wenig fesselnd und eindringlich auftritt. Wenn du sprachliche Bilder verwendest, so sind diese gut gewählt und du verstehst es in ihnen den Augenblick schmackhaft festzuhalten, dem Werk ebenjene "Würze" zu verleihen. Davon darf es gerne etwas mehr sein, bis es überladen wirkt, gibt es noch Handlungsspielraum.

    Den stärksten Teil beinhalten für mich der fünfte Absatz, nach dem "Das kann wohl möglich sein", sowie das Ende. Außerdem sagen mir die Stellen, an denen du einen kurzen, aber prägnanten Satzstil pflegst (Absatz 3 - "Diese Reise der Emotionen. Diese Gefühlsachterbahn") oder innerhalb eines Satzes schnell Gedankenspiele auf die Reise schickst (Vorletzter Absatz - "Er hat sich entschieden. Er will [...] - er will wieder leben."

    Verwirrt war oder bin ich übrigens auch vom Wechsel des Erzählstils. Die Geschichte beginnt mit einem Ich-Erzähler, wechselt dann aber mit dem zweiten Absatz in die Perspektive eines Er-Erzählers, aus der sie nicht wieder ausbricht. Ist dies gewollt, sprich beobachtet das "Ich" den "Er" und weiß um seine Gefühls- und Gedankenwelt, tritt also auktorial auf, oder ist es ein unbeabsichtiger Fehler?

    Aber wie schon gesagt, insgesamt vielversprechende Ansätze und für eine Rohfassung durchaus gelungen, macht Freude auf mehr. Ich hoffe die roten Anmerkungen kommen in ihrer Fülle nicht als negative Kritik aufbauschend rüber, man findet nunmal mehr Worte um ein Unbehagen in Worte zu fassen, als ein befriedigtes Gefühl.
     
  8. 1. März 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Eine Kurzgeschichte

    Erst einmal bin ich verwundert, wieso du den Text nicht hierrein gepackt hast.

    Und zum zweiten zum Text: Nach meiner Auffassung hast du immer noch ein unbeschreibliches Talent, was das Schreiben von Texten anbelangt und ich merke, wie du weiter an deinem eigenem Stil arbeitest und sich sogar Verbesserungen aufzeigen.

    Doch was ich wieder und wieder an deine Texten bemängel, und hier gehe ich von mir und meinem Geschmack aus, ist die Unverständlichkeit und Verworrenheit. Mir scheint es manchmal, als würdest du all den Ballast deiner Seele in ein einziges Nadelöhr verarbeiten. Einen scharfen Fokus auf die kleinste Stelle legen um dort die größten Geschichten erzählen zu können.

    Wieso minimierst du dich so sehr? Dabei ist dein Wortschatz geschaffen für ganze Bücher. Es fällt mir oft schwer, deine Texte mit Konzentration und dem Mut zu lesen, diese dann auch am Ende zu verstehen. Ich kann nachvollziehen, welche Effekte du beim Leser oder vielleicht nur bei dir selbst erzielen möchtest. Deine Text sind oft sehr bildstark und abstrakt, was für mich immer Zeichen ist, dass die Seele versucht sich textlich auszudrücken. Deine Texte sind für mich daher mehr, als nur irgendwas geschriebenes. Doch wie gesagt, ich vermisse ein wenig mehr Deutlichkeit, mehr Luft für den Leser, sich nach anstrengenden Passagen ein wenig neu besinnen zu können. Auch Einfachheit, Pausen und Stille haben eine grandiose Wirkung und du kannst damit wunderbar spielen.

    Ich will dir deinen Still nicht schlecht reden, doch ich persönlich habe weiterhin meine Probleme damit, deine Texte zu lesen. Grandios bleiben sie weiterhin.
     
  9. 2. März 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Eine Kurzgeschichte

    In derr Hoffnung auf mehr Feedback. Ich war mir sicher, dass ich zumindest deinen Kommentar erwarten kann - vorallem, weil diese Kurzgeschichte unter meiner Lyrik heraussticht - aber ich hoffte einiges mehr an Kritik zu erhalten.

    Danke, das freut mich, habe ich bisher sonst nur vom Ex-User analprolaps zu hören bekommen.

    Ich verstehe natürlich, was du meinst. Allerdings ist der Ausdrucksweise meiner zeitweisen Melancholie und Hoffnung, meiner Trauer und Liebe ein Platz in meinen gedichten vorbehalten. Diese Kurzgeschichte ist frei von diesem "seelischen Ballast" entstanden. Dass sie trotzdem diese schwer- bis undurchdringliche Bildgewalt mit sich führt, ist nunmal meinem Stil geschuldet, wobei ich hier bewusst darauf geachtet habe, ein erdrückendes, über den Protagonisten wie Leser hineinstürzendes Inferno, ebenjene auditive Apokalypse, eindringlich zu vermitteln.

    Das Gesamtbild ähnelt dann natürlich wieder meinen wahrhaft seelischen Bruchstücken in Form meiner Gedichte, trägt aber nicht diesen persönlichen Charakter, vor allem, weil ich derzeit wirklich gar keinen Grund für Schwermut oder Traurigkeit habe. Ganz frei von unbewusster Verarbeitung kann und will ich mich aber nicht sprechen.

    Ich würde sagen ich steiger mich immer ein wenig, wenn ich das Gefühl, den Drang und vorallem die nötigen Injektionen verspüre, etwas größeres zu tun. Der Essay "Universalismus oder Kulturrelativismus" war eine erste Spielerei in Richtung fachliche Literatur, die Kurzgeschichte ist nun das erste Abrücken von Lyrik, ohne die Welt der Bilder oder Fiktion zu verlassen. Ich habe zwar mehrfach mit dem Gedanken gespielt, Größeres zu verfassen - es muss ja nicht gleich ein Buch sein - bisher ist es aber beim Spielen geblieben. Momentan fehlt mir noch der letzte Stoß mich hinzusetzen und anzufangen, ungeachtet dessen, dass dies vielleicht mehrfach vorkommen wird, weil ich unzufrieden mit dem Konzept sein werde.

    Konzept ist auch wieder so eine Sache, ich bin ein im Schreiben weitestgehend konzeptionsloser Mensch, der sich meist, wenn überhaupt, erst im Nachhinein konkrete Gedanken zum Verfassten macht und dennoch oft von einer Überarbeitung absieht, weil das Geschriebene für einen Moment, einen Abschnitt in der Gefühls- und Gedankenwelt steht, was für mich ein Bearbeiten aus größerer zeitlicher Distanz vollkommen ausschließt.

    Angeleitet von Sachxe werde ich aber wohl auch in Zukunft Zeit darauf verwenden, meine Werke zu überarbeiten, sie zurechtzufeilen, um das Endprodukt besser dastehen zu lassen und mit Hilfe von punktueller Kritik zu verbessern und womöglich auch leserfreundlicher, ohne den Inhalt oder die Form zu verletzen, zu gestalten.

    Die habe ich hier bewusst weggelassen, ich denke selbst die Stellen, die mit "Rettung" über- wie unterschrieben sind, können sich nicht vom apokalypsenhaften Charakter der Gesamtheit absetzen.

    Das glaube ich auch gar nicht, dass du das willst, ich danke dir für deine Kritik und es freut mich selbstverständlich, dass du so voll Lob für mich bist.

    Ich denke ein Problem von mir ist, dass meine Lyrik wirklich nur Bruchstücke vorweist und sich kein roter Faden in Form von Bildern durch ihn zieht, wodurch einige der Chiffren - so es denn welche sind - einfacher aufgelöst werden könnten.


    Ich danke dir noch einmal für deine Worte im Kleinen wie im Allgemeinen.
     
  10. 2. März 2011
    AW: Eine Kurzgeschichte

    Dachte ich es mir doch glatt.

    Das es erdrückend ist, das hast du allerdings Geschafft. Quasi mit Sprache schon fast etwas plastisches und existentes erschaffen.

    Dein Essay habe ich nicht gelesen, ist der bei keinverlag.de einzusehen? Dann würde ich es im Laufe des Tages noch nachholen. Ich kenne den Mangel an Anstoß, mehr als nur Mosiakstücke zu verfassen. Doch eine größere Arbeit benötigt auch eine andere Herangehensweise, als kleinere Texte, denn:

    Ohne Konzept gestaltet es sich schwierig, größere Werke zu schaffen. Es würde immer wirken, als würde das eine Kapitel rein gar nichts mit den andere zu schaffen haben. Ich selbst kann auch von mir sagen, dass ich sehr konzeptionslos arbeite, was ich jetzt, während meines Studiums, leider merke. Denn nun gilt es, mit Konzept stark wissenschaftlich zu arbeiten und das liegt mir noch nicht, da ich lieber frei hin schreibe und jeden Gedanken und jeden Momenten sofort zu Papier bringen muss. Alles andere ergibt sich dann einfach während des Schreibprozesses. Meist interpretiere ich meine Texte genauso, wie jeder andere Leser meines Textes.

    Eine Überarbeitung schien mir auch lange immer nur Zweckentfremdend zu sein. Ich kann dich da also vollkommen nachvollziehen, doch verleiht eine Korrektur dem Leser die Möglichkeit, den Text besser lesen zu können. Zudem können logische Fehler ausgemerzt werden, die beim Schreiben ohne Konzept gerne mal aufkommen.

    Doch meist sträube ich mich immer noch, Texte, die ich einfach daher schrieb, zu korrigieren. Denn auch die Fehler wirken auf mich, wie eigene Stilelemente. Doch das sind sie dann am Ende doch nicht. Aber zu diesem Ergebnis bist du ja selbst gekommen:

    Gegen Bruchstücke ist nichts einzuwenden. Mir kam die Idee, du könntest doch mal Bilder interpretieren. Am besten ganz abstrakte Werke und diesen so einen Text verleihen. Vielleicht wäre das etwas für dich.

    Ansonsten hilft nur viel Übung. Und ob am Ende ein roter Faden da ist oder nicht, was soll es am Ende. Nicht immer braucht etwas einen roten Faden.
     
  11. 13. März 2011
    AW: Eine Kurzgeschichte

    Ja, es ist dort einsehbar, falls du es dir noch nicht vorgenommen hast.

    Eben darum habe ich es bisher vermieden, außerdem fehlt mir leider einfach die Zeit.

    Hört sich gut an, eventuell mache ich so etwas mal, wenn ich Zeit und Gefallen finde.
     
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