#1 17. Mai 2010 Tagchen, Also ich muss morgen in der schule ein Referat halten. Undzwar über das trasformatorprinzip. Erstmal nicht schwer. Erstmal: Ein Transformator besteht aus zwei Spulen, die induktiv gekoppelt sind. Das bedeutet, dass ein Magnetfeld, das die erste Spule durchsetzt, auch durch die zweite geht. Er lebt davon, dass man elektrische Energie ind magnetische umwandeln kann - und umgekehrt. Wenn durch eine Spule ein Strom fließt, baut sich in ihr ein Magnetfeld auf. Wenn ein sich änderndes Magnetfeld eine Spule durchsetzt, wird in ihr eine Spannung induziert. Um möglichst wenig Verluste durch magnetische Streuung zu haben, wickelt man beide Spulen am besten über einen gemeinsamen Kern. Ein Teil der Energie wird trotzdem als Wärme abgestrahlt und geht somit verloren. Bei einem idealen Transformator vernachlässige ich das jetzt mal. Haben beide Spulen die gleiche Zahl von Wicklungen, wird in der zweiten eine Spannung induziert, die genauso groß ist wie die an der ersten war. Hat die zweite Spule aber doppelt so viele Wicklungen, wird auch eine doppelt so große Spannung induziert, weil das Magnetfeld ja alle Wicklungen durchsetzt. Hat die zweite Spule aber nur halb so viele Wicklungen, ist die induzierte Spannung auch nur halb so groß, weil das Magnetfeld nur durch halb so viele Windungen hindurch geht. Jetzt hat mein Lehrer mich gefragt, warum ein Netzteil, was praktisch genau so funktioniert viel viel kleiner ist und ein transformator i.d.R größer? Er hat mir das mal erklärt, was ich verstanden habe ..: Im Netzteil wird der Strom durch Dioden gleichgerichtet, dann durch kondensatoren geglättet .. dann die Herztaktfrequenz von 50Hz auf 30kHz hochgeschraubt und die sinuskurve (bei wechselspannung) viel kleiner .. und dadurch braucht man iwie weniger kupferspule .. aber so richtig habe ich das noch nicht verstanden Ich weis alles ein wenig Leihenhaft vormuliert, aber wie gesagt, was das Transformatorprinzip angeht .. verstanden aber das mit dem Netzteil iwie garnit... Gruss 'BW ist drine + Multi-Zitat Zitieren
#2 17. Mai 2010 AW: Transformator.. Netzteil?! Kommt drauf an von welchem Netzteil wir reden. Ist also ein 24VDC Netzteil gemeint, ist das schon richtig. Hier muss ja die 230VAC Spannung gleichgerichtet werden und per Kondensatoren geglättet damit man die Sinuswellen einer Wechselspannung (AC) entgegenwirkt. Transformatoren sind ebenfalls für Netzteile überlebenswichtig, durch die entstehende 'galvanische Trennung' wird verhindert das ein Kurzschluss zwischen Versorgungsspannung und Abgabespannung entsteht. Netzgeräteprinzip: 230V----Überstromschutzgeräte(meist Feinsicherungen)----Transformator(trennt Versorgung 230V von Abgabelast)----Gleichrichter(gleichrichtung der Spannung)----Glättung/Siebung(2 Kondensatoren parallel zur Spule)----Stabilisierung(Stabilisieren der Ausgangsspannung bei Belastung)----Last Mit diesem Prinzip machste z.B. aus 230VAC deine 12VDC fürs Handy. PS: Es gibt auch billig-Netzteile die anstatt einen vernünftigen Trafo einen einfachen Kondensator vorschalten und somit die Spannung runterschrauben. Im Endeffekt zu viele Nachteile und zu heiße Bauteile. Kannst hier nachlesen was ich meine! + Multi-Zitat Zitieren
#3 17. Mai 2010 AW: Transformator.. Netzteil?! Hmm check ich nit ganz^^ Also die Periode wird ja von 50Hz auf 30kHz hochinduziert und warum ist dann die sinuskurve kleiner? .. normal müsste sie ja größer werden .. oder wie .. ich blick da nicht hinter + Multi-Zitat Zitieren
#4 17. Mai 2010 AW: Transformator.. Netzteil?! die periodenlänge bei 50 Hz ist doch viel größer als bei 30 khz. + Multi-Zitat Zitieren
#5 17. Mai 2010 AW: Transformator.. Netzteil?! Jo erstens das, zweitens ist eine Frequenz keine Spannung. Frequenz ist quasi die Taktrate der Melodie, die Spannung der dadurch entstehende Kopfschmerz. Stell dir vor du guckst auf ein Oszilloskop: | | | | | | | | <-Spannung ------------------------------------------------- <- Frequenz Wenn die Frequenz nun größer oder kleiner taktet, hat das nur unmittelbar was mit der Spannung zu tun. + Multi-Zitat Zitieren
#6 17. Mai 2010 AW: Transformator.. Netzteil?! Halllo, Dein Lehrer meint ein Schaltnetzteil. Schaltnetzteil – Wikipedia Da wird durch PWM (pulsweitenmodulation) die Spannung getaktet.. also Spannung an am Ausgang --- Spannung aus am Ausgang und das ganz schnell... wenn Aus und Ein gleich lang sind also sagen wir 5ms dann wird aus z.B. 500V nur noch 250V Les ein bisschen darüber und frag was dich noch bedrückt + Multi-Zitat Zitieren
#7 17. Mai 2010 AW: Transformator.. Netzteil?! ah oke .. dann fehlt mir ein wenig das verständnis dazu.. jetzt nochmal ganz grob .. die sinuskurve wird kleiner, wenn die taktfrequenz steigt, .. dann verkürtzen sich die perioden und dadurch wird die spannung bzw. strom kleiner? aber danke schonmal für die hilfe bw ist auch shconmal raus.. + Multi-Zitat Zitieren
#8 17. Mai 2010 AW: Transformator.. Netzteil?! So im allgemeinen ist das korrekt. Strom sollten wir aber erstmal außen vor lassen. Hoffe konnte helfen, pz. + Multi-Zitat Zitieren
#9 17. Mai 2010 AW: Transformator.. Netzteil?! ja klar .. war halt gerade nur verunsichert .. vorallem du, aber alle haben mir gut weitergeholfen .. werde mir das jetztmal so notieren .. auch das beispiel mit dem oscar war gut + Multi-Zitat Zitieren
#10 18. Mai 2010 AW: Transformator.. Netzteil?! Zwecks deinem Netzteil könntest du dir auch noch folgendes ansehen: Einweggleichrichtung mit Diagrammen Und Schritt für Schritt erklären, wie bei dem Netzteil aus der Wechselspannung Gleichspannung wird. Beziehungsweise informier dich doch mal zu folgenden Themen... Einweg Gleichrichtung Brückengleichrichtung Querstabilisierung mit Zener Diode Transistor als veränderbarer Widerstand Längsstabilisierung mit Zener Diode und Längstransistor. Und Tada. Aus diesen Schaltungen zauberst du ein geregeltes Netzteil Bei Fehlern bitte korrigieren + Multi-Zitat Zitieren