Erklärung: Was ist Forex-Handel?

Dieses Thema im Forum "Finanzen & Versicherung" wurde erstellt von Finanztip, 23. April 2013 .

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  1. 23. April 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Was steckt hinter dem Forex-Handel?


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    Besonders Großbanken und internationale Investmentbanken nutzen seit Längerem die Vorteile, die sich im Devisenmarkt zwangsläufig ergeben.Hier werden, grob gesagt, Differenzen einzelner Devisen zueinander als Maßstab genommen, um darauf mit einem entsprechenden Kapitaleinsatz Gewinne zu erzielen. Als Grundlage dient dem Privatanleger in erster Linie ein entsprechendes Kapital, zudem ein leistungsfähiger Computer mit entsprechender Software, eine konstante Internetverbindung und nicht zuletzt ein adäquater Forex-Broker, der vielfältige Handelsmöglichkeiten eröffnet.

    Wir möchten in diesem Beitrag Anhaltspunkte geben, um das Prinzip zu erklären sowie Chancen und Risiken zu benennen.

    Aller Anfang ist schwer

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    Um sich überhaupt Gedanken darüber zu machen, wie man sein Wissen hinsichtlich gesellschaftlicher Prozesse und ihrem ökonomischen Zusammenhang einsetzen kann, bedarf es eines leistungsfähigen Brokers. Unter Forex Broker Vergleich. Finden Sie den besten Devisen-Broker beispielsweise kann man, anhand entsprechender Vergleichsdaten, den für einen passenden Anbieter ausfindig machen.
    Im Mittelpunkt des Ganzen steht das Sammeln, Verarbeiten und Analysieren von Informationen.Dabei werden grundsätzlich nur eindeutige, also nachweisbare und nachvollziehbare Signale gehandelt - eine gewisse Risikofreude kann sich auch dadurch auszeichnen, diese Grundregeln zu jedem Zeitpunkt tatsächlich anzuwenden, um auch noch so lukrativ wirkende Entwicklungen auf die nächsten Tage zu verschieben. Maßgeblich wird hier die vierte Dezimalstelle des Wechselkurses betrachtet, welche man als "pip" bezeichnet.

    Ein üblicher Handelsauflauf kann dann wie folgt aussehen:
    • Der Euro bewegt sich bei 0,8455 zum US-Dollar.
    • Es werden 100.000 US-Dollar erworben, also 84.550 Euro investiert.
    • Der Kurs steigt, steht nun bei 0,8555.
    • Sie verkaufen, erzielen einen Erlös in Höhe von 85.550 Euro.
    • Der Kursanstieg von 0,0100 bedeutet einen Anstieg von 100 pips.

    Das Resultat: Sie haben einen Reingewinn von 1.000 Euro erzielt.


    Zwei Handelspartner machen Geschäfte

    Forexhandel wird nicht an einem ausgewiesenen Handelsplatz stattfinden, sondern ist das Ergebnis zweier Händler. Dabei müssen Sie wissen, dass Sie zu keinem Zeitpunkt tatsächlich mit den Devisen selbst handeln. Vielmehr sind dies die darauf lautenden Forderungen, sodass der Hebeleffekt (Margin) selbst kleinste Kursveränderungen attraktiv macht. Ein Margin von 1 Prozent bedeutet also, dass Sie in Wirklichkeit nur 1 Prozent der Investitionssumme eingebracht haben. Hieran macht sich auch das maximale Gewinn- sowie Verlustpotential fest, welches beim oben genannten Beispiels bei 1.000 US-Dollar liegt. Je nach Anbieter haben Sie die Wahl aus einem Bereich von 0,5 bis 2,0 Prozent Margin.

    Wenn man sich diesen Effekt vergegenwärtigt, so entsteht die beliebte Strategie, es den Großen am Markt gleichtun zu wollen.Dazu analysiert man deren Aktivitäten und versucht, im selben Maße auf den Zug aufzuspringen.Das Ganze ist vergleichbar mit dem Aktienhandel, da auch hier ausschließlich große Institutionen für wirkliche Kursveränderungen sorgen.

    Artikelbild: Creative Commons by Images_of_Money / Flickr.com
    Aller Anfang ist schwer: Creative Commons by dryfish / Flickr.com

    Verwandte Produkte aus dem Finanzbereich sind sogenannt Binäroptionen bei denen auf fallende oder steigende Kurse gewettet wird ohne dabei real Devisen/Wertpapiere zu handeln.
     
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