FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von ChaZe, 18. September 2009 .

Schlagworte:
  1. 20. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    natürlich ist das ein argument... genau genommen ist das gerade der knackpunkt!

    die FDP hat bereits jetzt die möglichkeit etwas dagegen zu machen, tut es aber nicht. wieso sollte dies nach der wahl anders sein?!
     
  2. 20. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    für schwarz-gelb reicht es doch sowieso nicht.. und für rot-grün erst recht nicht. andere sachen kommen nicht infrage - außer die große koalition! und die wird weitermachen - relativ erfolgreich u. auch die ganze internetgeschichte am ende gerecht und vernünftig regeln, da sie mittlerweile mitbekommen haben, dass das ein wichtiges thema ist ..meine meinung, abwarten!
     
  3. 21. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    natürlich bin ich für stetige verbesserung

    keine frage das steuersystem ist nicht gerade perfekt

    auch das rentensystem ist absolut nicht bezahlbar in der jetzigen form (wovor übrigens schon ludwig erhard gewarnt hat;-) )

    aber der viel diskutierte "schmarotzerstaat" ist nicht so allgegenwärtig wie die bild predigt....
    berufswunsch "arbeitsloser" ist zum glück noch die seltenheit


    es gibt sachen die müssen einfach nur funktionieren und möglichst allen bürgern zugänglich sein

    Verkehrswesen
    medizinische Versorgung
    Ver- und Entsorgung im weitesten Sinne
    Postwesen
    ....

    damit sollte meiner meinung nach kein profit angestrebt werden

    natürlich darf man nicht alles schwarz weiß sehen und manchmal kann wettbewerb hier auch förderlich wirken (zumindest im sinne von billigeren preisen für die bürger)

    doch der privatisierungswahn ist einfach nur schwachsinnig

    ein krankenhaus soll kein geld erwirtschaften sondern möglichst vielen menschen das leben retten bspw.

    MfG
     
  4. 21. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    ich mach mal weiter, da die FDP befürworter hier offensichtlich keine antwort auf meine frage, die ich in einem früheren post gestellt habe, geben können:

    Schwarz-Gelb in Sachsen will Internet-Telefonie besser überwachen

    soviel zum thema: "die FDP hat sich schon immer für bürgerrechte eingesetzt"

    die fdp ist und bleibt ein verlogener saftladen. denn genau sowas kommt heraus, wenn die fdp mit der schwarzen pest koaliert...
     
  5. 22. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    Ich könnte es nicht besser formulieren.

    Denkt noch ein mal ganz kurz an die letzte Bundestagswahl: Nein, wir werden die Steuern nicht von 16% auf 19% erhöhen.

    Und noch was, da gibts ein lustiges Zitat von Konrad Adenauer: "Was kümmert mich heute mein Geschwätz von gestern?"
     
  6. 23. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    Darum heißt es mit aller macht dies auch auf Bundesebene zu verhindern. Es kann nicht sein das immernoch welche auf diese Tricks hereinfallen.
     
  7. 23. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    natürlich...die großen Labern alle nur das was die Leute hörenw ollen....

    labern alle für jeden das passende...bla bla Ausbildungsplätze...bla bla Arbeitsplatz...bla bla Rente...
     
  8. 24. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    Die FDP will auch mehr Telefonabhörungen und Überwachung von VoIP !!!
    LESEN !!!! Schaut die Nachrichten und WÄHLT DIE NICHT !!!!
     
  9. 24. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen


    Auszüge aus dem Parteiprogramm der FDP

    Das von die angesprochene Zeitarbeitsparadies wurde von Wolfgang Clement - SPD Politiker unter einer Rot Grün geführten Regierung verabschiedet.

    Hier kannst du nachlesen, was da so alles drin steht.
    http://www.bmas.de/portal/3390/property=pdf/erstes__gesetz__fuer__moderne__dienstleistungen__am__arbeitsmarkt.pdf


    Bildung und Forschung. - Studiengebühren nennst du hier.

    Ich frage mich, ist es sozial vertretbar, wenn ein Maurergeselle das Architekturstudium des Nachbars Jungen bezahlen soll?
    Ohne Studiengebühren passiert genau das. Warum soll jmd, der Studieren geht nicht selber für sein Studium aufkommen ... Nachdem er den Abschluss hat und Nachdem er in der Lage ist genug eigenes Einkommen aufzubauen.

    Das ist der FDP - Standpunkt dazu:

    und du sagst das ist schlecht?

    Gesundheit

    Spoiler

    Das ist jetzt ein bisschen viel Text.

    Kernpunkte -
    Gesundheitswesen weitestgehend privatisieren - eine gesetzliche Grundversorgung muss für jeden vorhanden sein.

    -> Führt zu einem Wettbewerb unter den Krankenkassen. Wo man momentan bei den Krankenkassen einen garantierten Prozentsatz an Einnahmen bekommt kann man nur mit den angebotenen Leistungen sparen. Das führt zu einer Zweiklassengesellschaft direkt in den Arztpraxen.

    Keine Einkommensumverteilung durch die Krankenversicherung - dafür gibt es das Steuerrecht.

    -> Stattdessen soll eine Risikoverteilung vorgenommen werden. Warum soll ein Maurergeselle das Risiko des Burn-Out Syndrom eines Finanzleiters eines großen Konzerns tragen ... genauso stellt sich die Frage warum der Finanzleiter eines großen Konzerns die Gefahr eines Bandscheibenschadens beim Maurergesellen bezahlen soll.

    -> Kein Generationenvertrag im Gesundheitswesen.
    Ich muss mit 20 Jahren die Leistungen die ich - bzw. meine Generation mit 70 in Anspruch nehmen wird bezahlen. Das wird durch Kapitalanlage ermöglicht.

    Verstärkung der Förderung einer Vorsorgemedizin.
    Also besser eine Vorsorgeuntersuchung zu viel als eine OP zu spät.


    Und - Keine Praxisgebühr

    Und - der Patient muss wissen, was seine Leistungen - die er in Anspruch genommen hat - auch kosten. Bedeutet er bekommt vom Arzt die Rechnung. Nur so ist sicher zu stellen, dass der Patient ein Kostenbewusstsein zur Gesundheit entwickelt und nicht verschwenderisch mit zugesicherten Leistungen umgeht ...
    Und dann das Geld - die Zahlung von der Krankenversicherung kommt.
    Einen Teil der Zahlung - wenn der Patient durch seine Summe der Einkünfte dazu in der Lage ist - muss er jedoch selber tragen oder durch Zusatzversicherungen absichern.


    Die Soziale Partei SPD und Grün ... Was haben Sie in der letzten Legislaturperiode gemacht?
    Steuererhöhungen für den Mittelstand.
    Hartz 4
    Teilzeitgesetze
    ...

    Das ist ja alles sooo sozial.


    Was ist ein Organstreitverfahren?

    Antwort ... kommt von Wikipedia

    Mit dem Rechtsbegriff Organstreit oder Organstreitigkeit werden im öffentlichen Recht in Deutschland verfassungsrechtliche Streitigkeiten über den Umfang der Rechte und Pflichten oberster Verfassungsorgane oder ihrer Mitglieder bezeichnet


    Willst du mir erklären, dass man gegen ein Gesetz ein Organstreitverfahren starten kann?


    Also keine Vorratsdatenspeicherung. ... steht auch im Koalitionsvertag.

    Man muss bei diesem Koalitionsvertrag aber auch drei Punkte beachten.

    1. Es ist ein Koalitionsvertrag auf Landesebene. Man kann Landespartei und Bundespartei nicht vergleichen.

    2. Es fehlen die technischen Grundlagen für eine echte online QTÜ
    Man muss Zugang zur Hardware gelangen um eine QTÜ zu ermöglichen-
    um Zugang zur Hardware zu gelangen ist es notwendig einen Richterlichen Beschluss für den Einzelfall vorzulegen. Weil das widerrum einer Hausdurchsuchung gleich kommt.

    Erst wenn auf Bundesebene beschlossen wird, dass jeder Computer in Deutschland mit Überwachungshardware ausgeliefert betrieben werden muss ... ansonsten kein Zugriff auf das Internet ... Bestünde eine realistische Chance die Überwachung effektiv zu gewährleisten. Bis zu diesen Zeitpunkt hat der Internetnutzer es selber in der Hand was er wie absichert.

    3. Ich stimme euch zu wenn ihr sagt, dass die CDU eine verhältnismäßig schlechte Einstellung gegenüber der Informationsfreiheit und Selbstbestimmung der Information eines Bürgers hat.

    ABER

    Wenn nicht die FDP - die auch im Koalitionsvertrag die Selbstbestimmung der Information verankert hat - mit der CDU die nächste Regierung bildet dann wird es die SPD sein. Welche Meinung die SPD zu diesen Dingen hat haben wir in den vergangenen 4 Jahren gesehen. Keine Eigene Meinung -> CDU bzw. Schäuble kann schalten und walten wie er will.
     
  10. 24. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    Son Schwachsinn. Wie wollen die das denn in einer Koalition mit der CDU durchsetzen?


    Dann lieber was ordentliches an der Macht, wir Rot-Grün oder nur SPD.
     
  11. 24. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    Rot Grün ... hat nach Hartz 4, Teilarbeitesgesetzen, etc die Mehrheit verloren.
    Rot Rot Grün wird von SPD sowie Linken ausgeschlossen.

    nur SPD ... mit 25% der Stimmen sehr wahrscheinlich.

    Es gibt nur Schwarz Rot - Große Koalition
    oder
    Schwarz Gelb - Tigerente.

    dazwischen muss man sich entscheiden, wenn man mit seiner Stimme einen Anteil an der Regierungsbildung hat.
    Entweder Gelb oder Rot.
     
  12. 24. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    ne das bleibt bis zu den nächsten wahlen und dann kurz davor is die cdu dagegen

    die fdp wird da nix machen
     
  13. 24. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    ALS OB!!!!

    Selbst wenn die FDP das wirklich wollte (und bezweifel doch mal ganz stark, dass dem so ist) dann würde die doch nie die Mehrheit im Bundestag bekommen also "kleine" Partei mit vllt 12%....die CDU würde die FDP jedesmal überstimmen(Im Falle von Schwarz-Gelb^^). Also wer das jetzt noch ernst nimmt ....
     
  14. 24. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    Dein geistiges Alter dürfte nicht die 12 überschritten haben. Dein kompletter Kommentar ist so unstrukturiert und lächerlich geschrieben ("die deppen", "laber mich nicht zu").
    Dann so Sachen wie " Die Spitzenpolitiker sind so unsymphatisch" und " in jeder Wahlsendung labern die Deppen dazwischen". Was sind denn das für Argumente gegen die FDP?
    Ach und sie vertreten keine Standpunkte und sind einfach gegen alles? Das kann doch nicht dein Ernst sein...
    Weiterhin sagst du wählst auf jeden Fall Protest oder vielleicht die SPD, weil die für Volksentscheide wären... Tu mir einen Gefallen, geh mal auf Seiten wie bpb.de oder such dir ein gutes Politikbuch und fang an dich zu bilden, danke.
     
  15. 24. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    Nur SPD wäre fatal. Es muss schon eine Koalition gebildet werden aber keine die sich gegenseitig neutralisiert. (große Koalition)
     
  16. 24. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    WOW wie geil...dafür wollen sie den Arbeitsschutz abschaffen, denk mal nach was wichtiger ist.

    Die haben 82 Seiten Wahhlprogramm und du sprichst ein kleines Thema hier an.....
     
  17. 24. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    Und was passiert wenn Schwarz-Gelb an die macht kommt?Ein Teil des Wahlprogrammes der FDP landet in die Mülltonne sei es die Rückgängig machen der Netzsperre oder Studiengebühren etc. .
    Was ihr wählt ist mir sowas von egal, aber ihr solltet bedenken, dass die meisten Wahlversprechen eh nicht eingehalten werden (könnnen).
     
  18. 24. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    Wo steht hier bitte etwas von Arbeitsschutz abschaffen?
     
  19. 24. September 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    ach so ein blödsinn, wenn jetzt wieder die große koalition kommt kannst du deutschland wieder komplett vergessen.. ok rot rot grün wäre der absolute untergang, aber die große koalition muss wirklich nicht wieder sein..

    ich hoffe das die wählerschaft hier und überall nicht wieder zu kurzsichtig ist..

    hab eben noch gesehen wie die junior (u18 ) wahl gelaufen ist, da hat die tierschutzpartei ja sogar über 5 prozent bekommen (was ich in dem sinne jetzt nicht schlecht finde, nicht falsch verstehen ). vergleichbar mit den piraten, die setzen auch nur auf einen interessenspunkt und schon haben sie hunderte/tausende von leute gekapert.. haha dazu sag ich jetzt mal nichts..



    FDP > __


    *edit*

    erichbitch ist ja wohl das beste beispiel für das oben gesagte
    sein fett geschriebener beitrag würde der tierschutzpartei gleichkommen wenn diese sagen würde "WÄHLT NICHT DIE CDU DIE WOLLEN WEITERHIN LABORRATTEN EINSETZEN!!"
    schwach.
     
  20. 10. Oktober 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    auch wenn die antwort ziemlich spät kommt, so will ich sie dir nicht vorenthalten:

    natürlich kann man gegen ein gesetz kein organstreitverfahren starten, sondern nur gegen das organ, welches ein solches gesetz zustande gebracht hat.

    der bundestag ist hier das entsprechende organ, daher hier mal 2 gründe, wieso ein organstreitverfahren durchaus angebracht wäre:

    das gesetz wurde in keinem fall rechtmäßig durch den bundestag verabschiedet. wieso?
    selbst wenn man annimmt, dass keine neue erste lesung notwendig war, hätte nach der geschäftsordnung des bundestages die zweite und dritte lesung des stark veränderten entwurfs (konkreter: wesentliche umformulierungen UND viel schwerwiegender: umwandlung von einer änderung des telemediengesetzes in eine spezialgesetzliche form) nicht an demselben tag stattfinden dürfen. es wurde also keine reguläre dritte lesung des entwurfs durchgeführt, wie sie für jedes gesetzgebungsverfahren notwendig ist. ohne eine reguläre dritte lesung ist auch die durchgeführte abstimmung nichtig.

    desweiteren ist es fraglich, ob überhaupt eine gesetzgebungskompetenz seitens des bundes bestand! man berief sich darauf, dass es hier um wirtschaftsrecht geht (bundessache), vielmehr betrifft es jedoch die polizei in form von bka etc. da polizei ländersache ist, hat der bund keine kompetenzen.
     
  21. 15. Oktober 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    So jetzt ists raus:


    FDP stoppt Internetsperren
    Dämpfer für die CDU-Minister Schäuble und von der Leyen: In den Koalitionsverhandlungen über Innere Sicherheit hat sich die FDP in wichtigen Punkten durchgesetzt. Die Hürden für Online-Durchsuchungen werden erhöht, die umstrittenen Sperren gegen Kinder ografie im Web vorerst ausgesetzt.

    Berlin - Höhere Hürden bei Online-Durchsuchungen und eine Aussetzung der Internetsperren für Kinder ografie: Die FDP kann in den Koalitionsverhandlungen bei wichtigen Streitpunkten der Inneren Sicherheiten Erfolge vermelden.

    Die Unterhändler von Union und FDP erklärten nach der Sitzung der Koalitionsarbeitsgruppe Sicherheit/Justiz, man sei sich in allen wichtigen Sicherheitsthemen einig. Zuletzt hatten sich die künftigen Regierungspartner vor allem über Themen wie das BKA-Gesetz samt Online-Durchsuchungen, die Vorratsdatenspeicherung und die Internetsperren gegen Kinder ografie gestritten.

    Bei der Vorratsdatenspeicherung solle die Nutzung der Daten auf schwere Gefahrensituationen beschränkt werden, sagte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU). Bei den Internetsperren verständigten sich die Verhandlungspartner darauf, dass das Bundeskriminalamt (BKA) zunächst versuchen soll, kinder ografische Seiten zu löschen, statt zu sperren. Die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sagte, dies sei ein "echter Durchbruch". Nach einem Jahr solle der Erfolg dieser Maßnahme überprüft werden.

    Für heimliche Online-Durchsuchungen von Computern Verdächtiger ist künftig eine Anordnung der Bundesanwaltschaft nötig. Zudem werden Online-Durchsuchungen nicht auf weitere Sicherheitsbehörden wie den Verfassungsschutz ausgeweitet.

    Der Schutz von Berufsgeheimnisträgern wird von Strafverteidigern auf alle Anwälte ausgedehnt. Für andere Berufsgruppen wie Journalisten gibt es dem Kompromiss zufolge einen "Prüfauftrag", sagte der FDP-Innenexperte Max Stadler. E r hatte vor den entscheidenden Verhandlungen mehrfach die Erwartung geäußert, dass die Union nicht bei ihrer Ausgangsthese bleiben könne, dass alles von einer früheren Regierung Beschlossene als gegeben hingenommen werden müsse. "Wir sind ja gerade dafür gewählt worden, dass wir Änderungen und Verbesserungen anbringen", erklärte der Bundestagsabgeordnete aus Bayern.

    Neu eingeführt werden soll eine Visa-Warndatei, allerdings strenger reglementiert als von der Union vorgesehen. Bei Verstößen gegen Visumsauflagen sollen der betroffene ausländische Bürger sowie dessen Einlader nach Deutschland erfasst werden. Die Union hatte vorgeschlagen, bereits bei einer bestimmten Zahl von Eingeladenen ohne konkrete Verdachtsmomente Daten zu erfassen. Hart blieb die FDP bei den Unionsplänen, die Bundeswehr auch im Inland bei Naturkatastrophen oder schweren Unglücken einzusetzen.

    Quelle: spiegel.de


    Bericht: Internetsperren sind offenbar vorerst vom Koalitionstisch [Update]

    Die Unterhändler von Union und FDP sind sich laut einem Bericht der Deutschen Presseagentur in allen wichtigen Sicherheitsthemen einig. Die Agentur beruft sich dabei auf Aussagen von Vertretern beider Seiten am Donnerstag nach einer Sitzung der Koalitionsarbeitsgruppe Sicherheit/Justiz in Berlin. Zuletzt hatten sich die künftigen Regierungspartner vor allem über Themen wie das BKA-Gesetz samt Online-Durchsuchungen, die Vorratsdatenspeicherung und die Internetsperren gegen Kinder ografie gestritten .
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    Bei der Vorratsdatenspeicherung solle die Nutzung der Daten auf schwere Gefahrensituationen beschränkt werden, zitiert die dpa Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU). Bei den Internetsperren hätten sich die Verhandlungspartner darauf verständigt, dass das Bundeskriminalamt (BKA) zunächst versuchen solle, kinder ografische Seiten zu löschen statt zu sperren. Nach einem Jahr sollen die Erfahrungen mit der Löschung ausgewertet werden.

    [Update]

    Für heimliche Online-Durchsuchungen von Computern soll künftig die Generalbundesanwaltschaft einen Antrag stellen müssen. Ursprünglich konnte das BKA den Antrag selbst beim Amtsgericht Wiesbaden einreichen, das dann entscheiden musste. Nun liegt die Entscheidung bei einem Richter des Bundesgerichtshofes. Zudem werden Online-Durchsuchungen nicht auf weitere Sicherheitsbehörden wie den Verfassungsschutz ausgeweitet.

    Quelle: heise.de



    Union/FDP
    Koalition beschließt „BKA-Gesetz light“


    Union und FDP haben bei einem ihrer größten Streitthemen Einigung erzielt: der inneren Sicherheit. Das BKA-Gesetz bleibt, aber die Bürgerrechtspartei FDP konnte einige gewichtige Entschärfungen durchsetzen.

    Für die heimliche Durchsuchung von Computern gelten demnächst höhere Hürden
    Die Unterhändler von Union und FDP einigten sich am Donnerstag in allen wichtigen Sicherheitsthemen. Das erklärten Vertreter beider Seiten nach der rund zehnstündigen Sitzung der Koalitionsarbeitsgruppe Sicherheit/Justiz in Berlin. Zuletzt hatten sich die künftigen Regierungspartner vor allem über das BKA-Gesetz samt Online-Durchsuchungen, die Vorratsdatenspeicherung und die Internetsperren gegen Kinder ografie gestritten.

    Bei der Vorratsdatenspeicherung soll die Nutzung der Daten auf schwere Gefahrensituationen beschränkt werden, sagte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU). Bei den Internetsperren verständigten sich die Verhandlungspartner darauf, dass das Bundeskriminalamt (BKA) zunächst versuchen soll, kinder ografische Seiten zu löschen statt zu sperren. Nach einem Jahr sollen die Erfahrungen mit der Löschung ausgewertet werden.

    Für heimliche Online-Durchsuchungen von Computern muss künftig die Generalbundesanwaltschaft einen Antrag stellen. Ursprünglich konnte das BKA den Antrag selbst beim Amtsgericht Wiesbaden einreichen, das dann entscheiden sollte. Nun liegt die Entscheidung bei einem Richter des Bundesgerichtshofes. Zudem werden Online-Durchsuchungen nicht auf weitere Sicherheitsbehörden wie den Verfassungsschutz ausgeweitet.

    Warnschussarrest beschlossen

    Der Schutz von Berufsgeheimnisträgern wird von Strafverteidigern auf alle Anwälte ausgedehnt. Für andere Berufsgruppen wie Journalisten gibt es dem Kompromiss zufolge einen „Prüfauftrag“. „Wir haben eine gute Lösung bei allen Hauptstreitpunkten gefunden. Ich gehe davon aus, dass sie auch von der großen Verhandlungsrunde so akzeptiert wird“, sagte der der FDP-Innenexperte Max Stadler.

    Gegen jugendliche Straftäter wollen Union und FDP in Zukunft härter vorgehen. Die Unterhändler einigten sich auf höhere Strafen bei Mordfällen sowie auf die Einführung eines sogenannten Warnschussarrestes. Damit können Jugendrichter auch bei einer Bewährungsstrafe die Verurteilten zusätzlich für kurze Zeit in Jugendarrest schicken.

    Quelle: focus.de


    Einigung in Sicherheitsthemen

    Die Unterhändler von Union und FDP sind sich in allen Sicherheitsthemen einig. Das erklärten Vertreter beider Seiten am Donnerstag nach der Sitzung der Koalitionsarbeitsgruppe Sicherheit/Justiz in Berlin. Dies gelte auch für die großen, vormals strittigen Themen wie Internetsperren gegen Kinder ografie, heimliche Online-Durchsuchungen und Vorratsdatenspeicherung. Bereits in den vergangenen Tagen hatte sich die Arbeitsgruppe auf gemeinsame Positionen in zahlreichen kleineren Themen verständigt.

    Bei den Internetsperren gegen Kinder ografie einigten sich die Verhandlungspartner nun darauf, dass das Bundeskriminalamt (BKA) zunächst versuchen soll, die auffälligen Seiten zu löschen statt zu sperren. Laut Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) soll dies auch durch die Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit erreicht werden. Nach einem Jahr werde die Situation neu bewertet. Kritiker hatten angeführt, dass Sperren im Netz leicht umgangen werden und sie der Einstieg in eine umfassende staatliche Zensur- Infrastruktur sein könnten.

    Nun liegt die Entscheidung bei einem Richter des Bundesgerichtshofes

    Für heimliche Online-Durchsuchungen von Computern muss künftig der Generalbundesanwalt einen Antrag stellen. Ursprünglich konnte das BKA den Antrag selbst beim Amtsgericht Wiesbaden einreichen, das dann entscheiden sollte. Nun liegt die Entscheidung bei einem Richter des Bundesgerichtshofes. Zudem werden Online-Durchsuchungen nicht auf weitere Sicherheitsbehörden wie den Verfassungsschutz ausgeweitet. Bislang hat das BKA nach Angaben eines Behördensprechers noch gar keine Online-Durchsuchungen durchgeführt. Das BKA-Gesetz, das diese Maßnahmen ermöglicht, war Anfang 2009 in Kraft getreten.

    Bei der Vorratsdatenspeicherung solle die Nutzung der Daten zunächst auf schwere Gefahrensituationen beschränkt werden, sagte Schäuble. Nach den Worten der FDP-Verhandlungsführerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die von einer „Aussetzung der Vorratsdatenspeicherung“ sprach, geht es bei den Ausnahmen um aktuelle Gefahren für Leib und Leben. Dies ist auch das Modell der schwarz-gelben Koalitionsvereinbarung in Bayern. Zu diesem Thema steht noch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus. Bei der Vorratsdatenspeicherung werden Daten von Telefon- und Internetverbindungen sechs Monate lang gespeichert - ein konkreter Verdacht ist dazu nicht nötig.

    Höchst-Jugendstrafe bei Mord von 10 auf 15 Jahre erhöht


    Zudem verständigten sich die Unterhändler darauf, dass die Höchst-Jugendstrafe bei Mord von 10 auf 15 Jahre erhöht wird. Auch soll es künftig einen sogenannten Warnschussarrest geben. Er kann neben einer zur Bewährung ausgesetzten Jugendstrafe angeordnet werden und bis zu vier Wochen betragen. Für die Strafverfolgung von Bundeswehr-Soldaten im Auslandseinsatz sollen künftig die Staatsanwaltschaft Potsdam und die dortigen Gerichte zuständig sein. Potsdam ist der Sitz des Einsatzführungskommandos, das die Einsätze der Bundeswehr im Ausland steuert.

    Leutheusser-Schnarrenberger sagte, somit sei man in wichtigen Bereichen zu „guten Einigungen“ gekommen. Schäuble erklärte, der Arbeitsgemeinschaft sei wichtig gewesen, in allen Punkten selbst zu Lösungen zu kommen und ungeklärte Fragen nicht der großen Verhandlungsrunden zwischen Union und FDP an diesem Wochenende zu überlassen. Bei den nun erzielten Einigungen handelt es sich um Empfehlungen für die große Verhandlungsgruppe.

    Quelle: faz.net
     
  22. 15. Oktober 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    na, wer hat nochmal alles über die FDP gemotzt ?
    Küsst dem westerwelle den *****!
     
  23. 15. Oktober 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    Seh ich ähnlich. Das ist ein Schritt in die richtige richtung! Noch nicht ganz das was ich mir erhofft hatte aber grundsätzlich RESPEKT Herr Westerwelle nice step!

    Damit hat sich die FDP aufjedenfall, bei mir, etwas beliebter gemacht. Auch wenn ich Piraten-Mitglied bleibe =)
     
  24. 15. Oktober 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    Ich werte das auch als ein teil-erfolg von den piraten. Die FDP hat nunmal gecheckt, das sie damit wähler locken können, das dafür ein " stimmen-markt " vorhanden ist.
     
  25. 15. Oktober 2009
    AW: FDP will Netzsperren-Gesetz rückgängig machen

    haha... ich gratuliere der fdp zum "durchbruch"...

    vorratsdatenspeicherung: der gefeierte durchbruch ist keiner: das BVerfG hat bereits so entschieden, wie es die schwarze pest und das gelbe fähnchen jetzt in ihrem koalitionsvertrag stehen haben. also nichts mit:

    (so der post des TS)

    internetsperren:
    auch hier: versprechen nicht gehalten... und die niederlage als durchbruch hinstellen...
    naja... sie haben es fertig gebracht, dass schon nach einem jahr die wirksamkeit überprüft wird... starker erfolg.. ;(

    an alle, die das jetzt nicht kapiert haben, den empfehle ich den kommentar von fefe: (Fefes Blog )

    insofern kann ich nicht verstehen, wieso die fdp hier gefeiert wird...

    westerwelle ist und bleibt eben ne witzfigur, genauso wie die fdp das gelbe fähnchen im wind spielt
     
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