#1 15. Dezember 2006 Mit der so genannten Fingerprint-Methode wollen die Berliner Humboldt-Universität und der Internetanbieter Strato der wachsenden Flut an Bilder-Spam Herr werden. Ein E-Mail-Filter, der diese Methode anwendet, soll demnächst angeboten werden. Das Fingerprint-Verfahren ist angeblich in der Lage zu erkennen, ob von einem Server aus auf einen Schlag Bilder mit sehr ähnlichen Eigenschaften in großen Mengen versendet werden. In diesem Fall würde es sich aller Voraussicht um eine Welle mit Bilder-Spam handeln. Denn so gehen Spammer vor: In einem automatisierten Prozess erzeugen sie Millionen von Variationen ihrer Werbemails, die sich nur im Detail unterscheiden. Die bisher üblichen Spamfilter können nur Textbotschaften, nicht jedoch einzelne Bilder oder in Bildern versteckte Textbausteine identifizieren und als Spam einordnen. Die Fingerprint-Methode geht hingegen davon aus, dass jede Welle von Bilder-Spam einen individuellen Fingerabdruck besitzt, weil sie quasi aus einem Ursprung kommen. Mit dem Fingerprint-Filter werden Verbraucher vor einer neuen Art von Spam besser geschützt, da diese Attacken automatisch erkannt und ausgefiltert werden. Quelle: yahoo.de + Multi-Zitat Zitieren