#1 23. Juni 2010 Pirate-Bay-Mitbegründer Peter Sunde hat einen neuen Service entwickelt. Mit Flattr sollen sich kostenlose Angebote im Internet auf freiwilliger Basis refinanzieren können. ZDNet hat das Geschäftsmodell untersucht. Peter Sunde, einer der Mitbegründer von The Pirate Bay, hat einen neuen Bezahldienst für das Internet entwickelt. Mit Flattr will Sunde das Problem lösen, dass es zahlreiche kostenlose Angebote im Netz gibt, für die die Anbieter nur unzureichende Möglichkeiten der Refinanzierung haben. Dazu zählen unter anderem Blogs, Software und Musikstücke, aber auch andere Dienstleistungen, etwa freie Nameserver, die man beispielsweise dazu nutzen kann, den DNS-Fälschungen der Provider aus dem Weg zu gehen. Dabei verfolgt Flattr ein ganz neues Konzept. Anbieter können auf ihrer Website einen Button platzieren, den der Nutzer anklicken kann, wenn ihm ein bestimmtes Angebot gefällt, etwa ein bestimmter Blogartikel. Dabei erhält der Anbieter jedoch keinen bestimmten Betrag, sondern ein "Stück von einem Kuchen", wie Flattr das nennt. Der Nutzer gibt einen monatlichen Betrag aus. Er kann zwischen zwei und 100 Euro liegen. Dieser Betrag macht den Kuchen aus, den der Anwender auf die Leistungen verteilen kann, die ihm gefallen. Ein User, der sich entschieden hat, monatlich zehn Euro auf Flattr auszugeben und auf drei Blogbeiträge, ein Creative-Commons-Musikstück und eine heruntergeladene Software klickt, verteilt sechs Stücke seines Zehn-Euro-Kuchens. Das erste Stück in Höhe von 10 Prozent des Betrages geht an Flattr. Die verbleibenden neun Euro gehen zu gleichen Teilen an die fünf "Flattr-Buttons". Das sind 1,80 Euro pro geklicktem Button. Dabei muss es sich nicht um fünf verschiedene Anbieter handeln. Im angeführten Beispiel können die drei Blogbeiträge von demselben Anbieter stammen. Dann bekommt dieser 5,40 Euro. Die beiden anderen erhalten jeweils 1,80 Euro. Die zehn Prozent "Provision" versteht Peter Sunde als "Einführungspreis", der in Zukunft deutlich verringert werden soll, wenn Flattr von einer größeren Anzahl User genutzt wird. Ferner kann man derzeit Einzahlungen nur über PayPal und Moneybookers tätigen. Dabei fallen weitere Kosten an. Wer zehn Euro über PayPal einzahlt, lädt sein Konto nur mit 9,31 Euro auf. Bei Moneybookers sind die Transaktionskosten unwesentlich geringer. Der Nutzer gibt bei Flattr einen bestimmten selbstgewählten Betrag aus. Der Anbieter der Leistung hingegen weiß zunächst nur, wie viele Klicks auf seine Buttons er bekommen hat. Was das in Euro bedeutet, sieht er erst zum Monatsende in seiner Abrechnung. Quelle: zdnet.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 23. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege Vorallem die Top 10 der meistgeflatterten find ich schön anzusehen. Da ist auf Platz 1 Chaosradio Express mit Tim Pritlove und Holger kleine. Sowieso ist Tim Pritlove mehrmals in der Top 10 vertreten, was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass er sich komplett auf Podcasts konzentriert hat und beim Chaos Computer Club den Chaosradio Express moderiert. + Multi-Zitat Zitieren
#3 23. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege hä? ich versteh das system überhaupt nicht. monatlich zehn Euro auf Flattr auszugeben und auf drei Blogbeiträge, ein Creative-Commons-Musikstück und eine heruntergeladene Software klickt, verteilt sechs Stücke seines Zehn-Euro-Kuchens. 3 blogbeiträge + 1 musikstück + 1 software macht bei mir 5. was reden die dann da von 6 teilen? kann mir außerdem vllt mal jemadn erklären warum ich dafür geld ausgeben sollte, blogs zu lesen die sowieso kostenlos sind? was hab ich davon für vorteile? mal abgesehen davon halt ich von solchen "geld für klicks" dingern überhaupt nichts. + Multi-Zitat Zitieren
#4 23. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege Lese richtig, das 6. Stück geht an Flattr und beträgt immer 10%, sprich 1€ in diesem Fall. + Multi-Zitat Zitieren
#5 23. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege Soll dieser monatliche Betrag eine freiwillige Spende sein oder was? Alles andere wäre wirklich nonsense... + Multi-Zitat Zitieren
#6 23. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege Gibt viele kritische Kommentare zu dem System. Ich bezweifel ganz stark, dass sich das auch nur ansatzweise durchsetzen wird. + Multi-Zitat Zitieren
#7 23. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege du kannst sozusagen "spenden" so wie ich das verstehe du meldest dich an bekommst verscheidene sachen zur auswahl wie 20 Bloggs und die die dir am besten gefallen kannst du unterstützen und 6 stücke nehm an weil 10% an Flatr selber geht + Multi-Zitat Zitieren
#8 23. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege Gute Frage ob das System erfolgreich sein wird oder nicht. Zumindest sieht man ja mittlerweile immer öfter den Flattr Button auf irgendwelchen Seiten. Das spannende daran sind dann immer die Abrechnungen. Man weiß zwar wieviele Leute den Button gedrückt haben, aber nicht wieviel Kohle das dann ist. Da das System von Peter Sunde (The Pirate Bay) geschaffen wurde rechne ich dem dennoch gute Chancen ein. Wenn man die Geschichte von TPB der letzten Jahre verfolgt hat weiß man dass die Jungs einiges auf dem Kasten haben. Finde die Grundidee gut, vorallem in Bezug auf die immer lauter werdenden Töne nach Leistungsschutzrecht und Vergütung im Netz. Ob die Leute sich auch ohne Zwang spendabel zeigen werden wird sich zeigen. Gut wär es auf jeden Fall um dem Journalismus zu zeigen wie es auch anders funktionieren kann. OT: Weißt jemand eigentlich was aus theproductbay.org (anderes Projekt von Peter Sunde - Rapid Prototyping) geworden ist ?? + Multi-Zitat Zitieren
#9 23. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege Ich warte auf die erste Warez-Seite/OCH, die das einbindet... + Multi-Zitat Zitieren
#10 23. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege für cc-werke zu spenden ist in ordnung und wichtig aber 10%!!!!!! an irgendwen abzugeben ist doch völliger schwachsinn. sorry aber wer da mitmacht hat zu viel geld der typ hat bald ne goldene nase und wird für so eine frechheit gelobt... + Multi-Zitat Zitieren
#11 24. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege Illusorisch. Bei den vielen "fairen" Benutzern im anonymen Internet werden garantiert die Leute das Geld bekommen die es verdienen. + Multi-Zitat Zitieren
#12 24. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege Ich findes es unnötig kann man auch auf seine Seite den Spenden Button von Paypal einbaun und darüber auf Spenden hoffen. + Multi-Zitat Zitieren
#13 24. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege Da man zum Einzahlen sowieso Paypal benötigt, hat also jeder Flattr Nutzer aut. Paypal, demnach wäre dein Vorschlag wirklich die beste Methode, denn dann fallen auch die 10%-Flattr weg. Die Idee dahinter finde ich aber echt gut, denn es gibt so viele gute Projekte im Internet, gerade Podcasts, Blogs etc., die sehr viel Aufwand bedeuten und durch Flattr bekommen die sicherlich von den Nutzern etwas vom "Kuchen". Wird sich zeigen, was daraus auf lange Sicht wird. + Multi-Zitat Zitieren
#14 24. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege Hört sich ja eigentlich gut an, aber: Überall wo es Geld gibt, gibt es auch massig Betrüger... Mein erster Gedanke war ein Script, welches IP erneuert, den Cache löscht und den Button anklickt. Und das den ganzen Tag. Da kommen schon ein paar Klicks zusammen Ich räume dem Projekt eher weniger Chancen ein... + Multi-Zitat Zitieren
#15 24. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege Das geht ja nicht. Denn du musst mit deinem Account eingeloggt sein und du klickst dann auf den Button. Der Betreiber kann das nicht manipulieren, ausser er baut irgendwo versteckte links ein, sprich du klickst aufn bild und das war dann der Flattr Button. + Multi-Zitat Zitieren
#16 28. Juni 2010 AW: Flattr: revolutionärer sozialer Bezahldienst oder Eintagsfliege genau aber auch dafür musst du dann erstmal bei flattr angemeldet sein und was auf deinem spendenkonto haben damit das funktioniert n3on evtl liest du nächstes mal erst wie das funktioniert -_- wer sehen möchte wie das ganze auf einer Website ausschaut: The Word of Notch Das ist der macher von Minecraft und dies ist sein persönlicher blogg was man eventuell noch sagen sollte ist, dass man selber auch ein spendenkonto machen muss und geld drauf laden damit man sich buttons auf seine seite machen kann um geld von anderen einzuholen. + Multi-Zitat Zitieren