#1 26. April 2007 Ein internationales Forscherteam in den USA hat herausgefunden, weshalb eine gezielte Therapie gegen Lungenkrebs bei manchen Patienten nicht wirkt. Rund ein Fünftel der Patienten sei gegen die Behandlung resistent, weil bei ihnen ein so genanntes Onkogen aktiv werde, erklärte der Leiter der Untersuchung, Jeffrey Engelman, vom Massachussetts General Hospital, zu der am Donnerstag veröffentlichten Studie. Onko- oder Tumorgene sind an der bösartigen Entartung von Zellen beteiligt. Die Forscher stellten fest, dass bei etwa 20 Prozent der Lungenkrebspatienten, bei denen die Wirkstoffe Tarceva oder Iressa nicht anschlugen, der Mechanismus der Aktivierung eines bestimmten Onkogens dafür verantwortlich war. Wie der Ko-Autor der Studie, Pasi Jänne, sagte, fanden die Wissenschaftler "einen möglichen neuen Ansatz", um diese Gruppe von Krebskranken zu behandeln. Die Studie wurde in der US-Fachzeitschrift "Science" veröffentlicht. Das Verfahren ist vermutlich nicht nur bei Lungenkrebs wirksam. Quelle: yahoo.de + Multi-Zitat Zitieren