Forscher lassen Schweine im Schnee sterben

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Trockeneis*, 14. Januar 2010 .

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  1. 16. Januar 2010
    AW: Forscher lassen Schweine im Schnee sterben

    So ein inhumanes Geschwätz.
    Das sagst mal den Opfern von Galtür ins Gesicht,
    dann bist mein Held.
     
  2. 16. Januar 2010
    AW: Forscher lassen Schweine im Schnee sterben

    Das sind nun mal Naturkatastrophen. An Lawinen wird auch so schon geforscht. Aber gut, mir natürlich die Worte im Mund rum drehen. Ich bin von Sportlern ausgegangen, die bereitwillig ihr Leben in Gefahr bringen. Aber hey, Menschen neigen nun mal dazu in Regionen zu leben, die nicht gerade sicher sind (An Vulkanen, am Meer, in Erdbebengebieten etc.). Soll ich deswegen jetzt anfangen zu weinen? Und ist ja dann auch voll legitim, wenn über sowas noch Filme gedreht werden, in denen Profit aus den Opfern geschlagen wird (RTL "Die jahrhundert Lawine" oder so ein Dreck).

    Wie gesagt, mach besser den Kopf zu, ist besser so.

    Edit: Langsam versteh ich, wieso man hier mit anderen Usern angeblich nicht reden kann oder wieso diese nicht mehr auf alle Posts eingehen: Es macht schlichtweg keinen Sinn.
     
  3. 16. Januar 2010
    AW: Forscher lassen Schweine im Schnee sterben

    Du sollst nicht weinen, reicht schon, wenn du akzeptierst, dass
    alles menschenmögliche unternommen wird, um potentielle Opfer überleben zu lassen.
    Inkl. Tierversuche und tote Schweine.
    Das wird dann eines Tages vielleicht auch deinen ***** retten.


    edit: haha, du bist total lustig :]
     
  4. 16. Januar 2010
    AW: Forscher lassen Schweine im Schnee sterben

    Ich werde bestimmt nicht hinnehmen, das Tiere dafür ausgebeutet, gequält und getötet werden. Das widerspricht meinen ethnischen und moralischen Vorstellungen.

    Natürlich bin ich lustig, ohne mich gäbe es in diesem Thread reihenweise nur Trauerbekundungen bei dem Mist, der hier verzapft wird.
     
  5. 16. Januar 2010
    AW: Forscher lassen Schweine im Schnee sterben

    Dann ließ nochmal meinen Text durch, ich habe nichts dagegen das du dich für Tierschutz einsetzt, jedoch ist mir die Doppelmoral ein Dorn im Auge.

    Das ist der Punkt. Nur weil es passiv passiert, durch dein Dulden bzw. in Anspruch genommene Leistungen hat es für dich nichts mit dir zu tun. Anscheinend magst du Fleisch nicht besonders, also wo ist dein großes Opfer für die Tiere? Nirgends. Aber sobald es Leuten wie dir an die Materie geht und sie selber etwas opfern sollen was ihnen wichtig ist, schalten sie auf stur. Wie kannst du also von anderen verlangen die z.B. ihr Leben und damit Tierversuche als hochgradig wichtig ansehen, sich zu ändern aber du selber gerade mal bereit bist auf etwas zu verzichten was dir relativ schnuppe ist?

    Ahnung von der Materie? Der Begriff stammt von Herbert Spencer und wurde später von Darwin übernommen. Also macht diese Behauptung von dir weder Sinn noch zeugt von Fachwissen bezüglich der Evolution. Oder was wolltest du damit aussagen?

    *edit* Darwin schrieb sogar wortwörtlich „Natural Selection; or The Survival of the Fittest“

    Wieso Verantwortung? Hast du dann nicht auch eine Verantwortung gegenüber der Natur? Wieso fährst du dann Auto oder nimmst die ÖV? Ach stimmt, an diesem Punkt würde es dich schmerzlich treffen.

    Außerdem würde ich gerne wissen, wie das die Massenschlachtung von Lebewesen rechtfertigen soll. Und mal btw: Wir sind auch nur angepasster, weil wir Werkzeuge nutzen können. Ansonsten würden z.B. Leute in kalten Regionen mal ganz schnell erfrieren, wenn sie nicht das Fell irgendwelcher Tiere anziehen würden. So viel zum Thema angepasst (vom Körperlichem her)

    Nö habe ich auch nie behauptet, mich stört nur die oben mehrfachbeschrieben Doppelmoral dahinter. Also leb entweder konsequent mit der Natur oder halt den Rand.

    Ich bitte darum Und wieso sollen wir denn keine Tiere essen? Weil DU kein Fleisch essen willst? Deine Grundaussage ist doch die Natur bzw. das Fortbestehen der Tiere. Um deiner Linie treu zu werden müssten wir mit der Natur leben, ist an sich auch nicht verwerflich. Nur müsstest du dann anfangen einige Sachen aufzugeben und dies machst du nicht.

    Daher nochmal: Wenn euch diese Tiere so am Herzen liegen, dann packt dort an wo es auch etwas bringt. Das retten von Tieren bringt euch gar nichts wenn ihr gleichzeitig den Lebensraum derer zerstört bzw. die Zerstörung duldet durch den Kauf von Gütern bzw. die Nutzung von Dienstleistungen.
     
  6. 16. Januar 2010
    AW: Forscher lassen Schweine im Schnee sterben

    Ist jetzt nicht wirklich Themenrelevant. Wenn du Lust hast mir diese Fragen zu beantworten würde ich mich freuen. Per PN reicht auch, wenn du die Fragen nicht öffentlich beantworten magst. Ist persönliches Interesse.

    Mich würde jedoch interessieren von welchem Stromanbieter du deinen Strom beziehst und ob du speziell für erneuerbare Energien bezahlst.
    Sei es Solar-, Windkraft-, Photovoltaik-, Wasserkraft- oder eine andere Energietechnik.
    Mich würde ebenfalls interessieren, wie du deine Wohnung/Haus beheizt. Welchen Internet-, Telefon-, Mobilfunkbetreiber du benutzt. Außerdem würde mich interessieren ob du ein Kraftfahrzeug bewegst. Trinkst du Erfrischungsgetränke namhafter Hersteller? Wer hat deinen PC gebaut? Bist du Raucher? Trinkst du Kaffee/Tee? Mähst du manchmal deinen Rasen? Fliegst/fährst/schipperst du manchmal in den Urlaub? Kaufst du dir manchmal Kleidung? Benutzt du günstiges weißes Kopier-Papier? Hast du einen Drucker?

    Könnte jetzt mehrere DIN A4 Seiten so weiter machen.... Um eine Frage im Vorfeld zu
    beantworten: Ich möchte dir erstmal nichts unterstellen.


    BTW:
    Wäre Rainer Callmund nicht auf Diät, wäre das sein Monatsbedarf an SNACKS!
    Seht es doch einfach als Spende an ...
     
  7. 16. Januar 2010
    AW: Forscher lassen Schweine im Schnee sterben

    Was du da sagst ist einfach nur unsinnig. Denn zusammengefasst bedeutet es "Du setzt dich für Tiere ein, jedoch durch dein anderwaltiges Verhalten, also Nutzung von Strom z.B., lebst du in einer Doppelmoral (sehe ich eher anders). Daher machst du nicht genug. Also schreib anderen, die überhaupt nichts machen bzw sich für nichts einsetzen nicht vor, was sie zu tun haben"
    Was ich mache, ist ein erster Schritt. Ich kann nicht gleich die gesamte Gesellschaft und dessen Strukturen verändern, jedoch kann ich Vorbild sein. Dir sollte bewusst sein, dass nicht jeder Mensch direkt auf der Straße leben würde, um anderen Lebewesen zu helfen. Ich versuche aus meinem Standpunkt aus, das bestmögliche zu tun. Das anderen Tierversuche und der Verzerr von Fleisch wichtig ist, liegt daran, dass sie durchgehend schlecht Informiert durch die Gegend laufen. Ich habe genügend Argumente angebracht, wieso man auf Tierversuche verzichten sollte. Ebenso ist der Konsum von Fleisch nur durch dessen Profit bestimmt und unserer eigenen Überheblichkeit.

    Zudem kläre ich nur auf. Was ein Mensch am Ende mit diesen Informationen macht, ist ihm selbst überlassen. Also verwechsle hier nicht Aufklärung mit irgendwelchen Zwängen.

    Außerdem bin ich die Diskussionen leid ala "Aber hier und da geschieht ebenso Leid oder wegen dies und jenem wird auch Leid verursacht". Das sind alles keine Gründe, wieso ich mich nicht um einen Leidenspunkt kümmern sollte. Keiner von euch rennt in ein Krankenhaus um zu helfen. Niemand fliegt z.B. zu Orten, wo Hilfe gebraucht wird und mir wird vorgeworfen, ich lebe in einer Doppelmoral. Das ist einfach unberechtigt. Wir leben alle aufgrund gleicher Bedingungen, die unser jetziges Leben so geschaffen haben, wie es ist. Dafür kann ich größtenteils nichts. Aber wenn man nicht versucht wenigstens in gewissen Ansätzen Gerechtigkeit zu schaffen, dann sollte man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

    Noch zum Punkt "passives Hinnehmen": Wer Fleisch kauft nimmt aktiv an einem Massenmord teil. Was wiegt nun schwerer?

    Ja, übernommen du Held. Damit hab ich doch recht gehabt, dass es nicht von Darwin selbst kam. Versucht du eigentlich auf Krampf mir irgendwelche Fehler zu unterstellen?
    Es ist generell interessant, wie der Mensch sich dauerhaft als Ikone der Natur sieht, dann jedoch mit der Evolutionstheorie kommt und Mensch mit Tier wieder gleich setzt.


    Ich fahre selten mit einem Wagen oder benutze die ÖV. Aber das sind wieder so scheinheilige Anschuldigungen, die völliger Schwachsinn sind. Wie gesagt, ich bin für erneuerbare Energien und mit diesem Statement versuche ich schon so wirksam wie nur möglich meine Umwelt zu beeinflussen. Es ist echt schon bedenklich, wie weit du bereits ausholen musst, um mit mir darüber zu argumentieren, ob nun Tierversuche/Quälereien gerechtfertigt sind (argumentieren wir überhaupt noch darüber, scheint mir nicht so!)

    Für dich macht es keinen Sinn, weil es deine Versuche untergraben würde, in diesem argumentativen Streitgespräch zu siegen. Das wäre ja fatal für dich
    Wir Menschen erfrieren bei gewissen Temperaturen. Robben z.B. nicht. Wer ist also angepasster, rein vom biologischen Maßstab gesehen. Man muss das schon von einer anderen Seite sehen können, was bei dir scheinbar nicht der Fall ist. Das wir unser Hirn nutzen können ist wohl wahr und bringt uns entwicklungstechnisch voran. Unser Körper jedoch ist eben nicht immer an extreme Bedingungen angepasst, wo wir evolutionär eben in einem Nachteil stecken, der nur durch unser rationales Handeln wett gemacht werden kann. Womit ich dir ja sogar gleichzeitig recht gebe, das wir durch unsere Nutzung des Gehirns überall überleben können. Dies jedoch immer auf künstlicher Basis. (Behausungen und Kleidung z.B.) Tiere bedienen sich den gleichen Werkzeugen. Wobei die Kleidung dann schon von der Natur aus gegeben ist, aufgrund evolutionärer Anpassung.

    Oh ja, verbiete mir bloß den Mund.

    Wieso man das nicht sollte, habe ich schon mehrfach angegeben. Es ist heutzutage nicht mehr nötig. Es gibt bereits genügend Alternativen, die sich nicht auf das Leid und der Ausbeutung der Tiere stützt (und kommt mir nicht mit dem Märchen, es gäbe dann ja Mangelerscheinung, dies ist ein Irrtum!). Tiere besitzen das Selbe recht auf ein freies und schmerzfreies Leben wie wir.

    Auch Energien und Transportmittel könnten, sofern unser Geld nicht gerade dafür drauf geht, andere Menschen zu töten und dessen Häuser zu bombardieren, so weit erforscht und entwickelt werden, dass sie naturfreundlich sind (dafür muss niemand was aufgeben). Es gibt sogar Modelle und Projekte, die sich sehr intensiv darum bemühen, Natur und Mensch wieder zu vereinen. Z.B. durch Wohnbauprojekte, die absolut naturfreundlich sind.

    Dein Argument, dass ich also nicht bereitwillig meine Standards aufgeben würde, ist völliger Nonsens. Der erste Schritt ist die Bewusstwerdung, wer wir sind und was wir eigentlich anderen Lebewesen antun. Denn viele sind nicht mal ansatzweise soweit.

    Mir also vorwerfen, ich lebe in einer Doppelmoral ist total daneben. Letztendlich kann man jedem sagen "Wieso wirfst du nicht noch den Fernseher kaputt, wenn du eben schon die Vase umgeschmissen hast". Mit genau deinem Denken würde sich auf dieser Welt nie etwas positiv und langlebig ändern. Ich halte deine Argumentation daher für absolut haltlos und unbedacht - sogar hin zu dekonstruktiv und faul.

    Du überlegst nicht richtig: Der Lebensraum von Tieren wird weitestgehend dadurch zerstört, in dem wir unser System von Nutztieren aufrecht erhalten (siehe den Spiegelartikel, mit dem sich Shnupple selbst geownt hat). Du solltest eher überlegen, was effektiver ist. Jemand, der ungefragt weiter in diesem System des Profits lebt oder jemand, der zwar mit diesem System leben muss, jedoch versucht wesentliche Punkte zu verändern.

    Es ist also völlig sinnlos, mir weiterhin eine Doppelmoral vorzuhalten, wenn man selbst im Glashaus sitzt. Ja, ich gebe dir recht, dass ich passiv weiterhin an der Zerstörung der Natur teilnehme, jedoch sitzt du im selben Boot. Und entweder, wie paddeln beide in die entscheidende Richtung, oder drehen uns im Kreis.

    Bitte sag mir, wieso der Verzerr von Fleisch wichtig ist? Wieso Tierversuche mehr an Gewicht erhalten, als hochkomplexe Computersimulationen oder Tests an menschlichen Zellen? (welche ebenso zu Fehlern führen können, wie es bei Tierversuche bereits bewiesenermaßen mehrfach zu fatalen Fehlern kam). Warum nennen wir Tiere lieber "Vieh"? Wie lange wollen wir die Rodung des Amazonas zulassen, damit unser Nutztier Nahrung erhält? Warum bedenkt niemand, welche Vorteile eine vegane Lebenseinstellung mit sich bringt (weniger Profitgier, Stillung des Welthungers z.b.)

    @eBBeL: Einige Antworten würden maßgeblich dazu führen, dass du mir aufzählen willst, was diese Firmen alles zu verschulden haben. Anders kann ich mir deine Fragestellungen nicht erklären, bzw deren rechtmäßiger Sinn und Zweck.
     
  8. 19. Januar 2010
    AW: Forscher lassen Schweine im Schnee sterben

    Ja! Noch dazu kann gar keine Diskussion entstehen bei sowas....
    Für mich schlechtestes Argument ist und bleibt "Nahrungskette"....

    Das witzigste/traurigste das deutsche TierSchG:
    Wer definiert mir denn jetzt bitte einen "vernünftigen" Grund, Vernunft aus welcher
    Sicht denn bitte?

    Ganz toll auch das Schächten, das noch ohne Betäubung erlaubt ist....

    Aber wir driften mal wieder endlos vom Thema ab...einfach sinnlos so ein Thread hier.
     
  9. 21. Januar 2010
    AW: Forscher lassen Schweine im Schnee sterben

    Tierversuche sind in der heutigen Zeit imho überhaupt nicht mehr notwendig.
    Die Forschung ist mittlerweile soweit, dass alle Versuche im Labor oder am PC simuliert werden können.
    TierSchG ist der reinste Witz.
    Wenn man forschen will, dann wird es als "Wohl für die Allgemeinheit" deklariert und schon hat man seinen vernünftigen Grund. Wie vernünftig es ist Schweine im Schnee verrecken zu lassen sei mal dahingestellt...

    Ich als Veganer habe da eh in der Gesellschaft einen "extremen" Standpunkt, aber auch als Nicht-Veganer sollte man sich mal Gedanken darüber machen, was überhaupt notwendig ist.
     
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